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Hoppladihopp, Messalina durfte natürlich dem Spektakel nicht fern bleiben, immerhin gab sie dem Ganzen das benötigte Feeling. Ohne sie würde es recht langweilig werden. Gar die Tragödie in eine Komödie enden zu lassen, vermochte sie zu schaffen. Wenn auch oft, einfach nur durch ihr unvorsichtiges Verhalten.
Bevor sie allesamt mit einem pilentum losfuhren, hatte sie sich von ihrer Sklavin Nysa ihre schönen, glatten, mega langen Haare zu einem Dutt legen lassen. Mit Blüten verziert und mit einem kleinen Schleier teils umwickelt. Ihr gefiel es richtig gut, somit sie ihrer Sklavin einen Kuss gab. Nysa, die seit einiger Zeit verborgen verliebt in Messalina war, daraufhin errötete. Messalina mochte weiterhin kaum Sklaven und würde diese Position vehement vertreten, wenn ihr Onkel Flavus wegen dem wieder einmal Streit suchte. Doch Nysa war eine Ausnahme, denn sie wusste, wie sie ihre Domina am Besten ins richtige Licht zu rücken war.
Nach einer Stunde des Einkleiden und des Frisieren machten sich die drei, darunter auch ihr Liktor, auf. Auf der Fahrt hatte sie nur von sich gesprochen, und Gallionus musste einige Male seine beiden Augen verdrehen. Nysa hingegen hörte gespannt zu, sie konnte nicht genug bekommen, manchmal stellte sie sich vor, wie schön es doch gewesen wäre, wenn ihre Domina in ihre Arme gelegen hätte.
Angekommen, half ihr Liktor sie beim Aussteigen. Dann gingen die drei Richtung Theater, in nicht allzu weiter Ferne sah sie ihre Familie. "Pappi!", schrie sie laut und winkte dabei wild umher. Der einzige Mann in ihrem Leben, der ihr wirklich etwas bedeutete, ihr Liktor zählte nicht, er war ja gezwungenermaßen dabei.