„Cousin, nicht so förmlich, tritt doch ein!“
Anton stand auf
„Cousin, nicht so förmlich, tritt doch ein!“
Anton stand auf
Ich grinste und ging auf ihn zu.
"Ich bin wohl nur noch das Militärische gewöhnt. Die ganze lange Zeit auf Schiffen..."
Ich sah mich um.
"Hier hat sich einiges verändert. Aber du hast sicher noch ein Zimmer für mich, oder? Ich bin dieses Mal nicht mit dem schiff hier, also brauche ich eine unterkunft."
„Aber sicher, ich werde gleich das beste Gästezimmer des Hauses für dich herrichten lassen! Du bist aber schnell nach Rom geeilt.“
"Wenn mich mein Imperator ruft, komme ich sofort. Außerdem habe ich ja einen fähigen Stellvertreter, der das Kommando führen kann. Nur leider habe ich kein schnelles Schiff mehr. Die Tempestas ist untergangen... furchtbarer Orkan. Hat einige Männer zu Neptun befördert..."
Turia kommt gerade aus der Küche.
"Werte Herren ich habe gerade einige Macreellen in leckerer Meerrachitischsoße zubereitet. Darf ich Euch diese anbieten oder habt Ihr andere Wünsche?"
"Lass das Essen doch bitte bringen, ich nehme doch an Nauticus hat nach der lange Reise hunger und bring doch bitte frischen Wein!"
"Euer Wunsch ist mir Befehl."
Verbeugt sich und verlässt den Saal in Richtung Küche.
"Sag mir, Anton, was hat sich so geändert, seit ich das letzte mal hier war... muss schon über ein halbes Jahr her sein."
Nachdem ich wieder auf dem Laufenden war, verließ ich den Speisesaal. Ich wollte einfach mal wieder durch die Casa Octavia streifen...
Ich betrat den Speisesaal und rief nach Turia.
Ich hörte ihre Wort und eilte schnell herbei.
"Ja, Herrin."
"Kannst du bitte in dieser schweren Stund, etwas für die Gäste zubereiten und diesen Brief an alle Familienangehörigen, die sich in der Provínz Italia aufhalten überbringen."
"Ja Herrin, ich werde die Hilfen in der Küche anweisen etwas herzurichten, und mich sofort auf dem Weg machen."
Sie verbeugte sich und ging.
Die Herren Meridius und Agrippa konnten sich vom Eingang nicht trennen, Adria folgte der Frau in das Hausinnere.
"Eigentlich wollte ich nicht zu essen sondern nru kurz zum aufgebahrten Leichnam und danach mit jemandem über die Bestattung sprechen. Mit wem könnte ich das tun?"
Meridius hatte bemerkt, wie Adria in das Haus trat und folgte ihr zusammen mit Agrippa. In dem Haus war es angenehm kühl. Dennoch meinte er den Tod in allen Ritzen zu spühren. Er fühlte sich nicht wohl und hoffte Anton möglichst bald sehen zu können.
Während sie hier warteten und nebeneinander standen, fiel ihr Blick auf seine starken Arme, und kurz blitzten wieder Bilder von diesem Nachmittag in ihrem Kopf auf ... in diesem Moment beschloss sie, sich eine Katze zuzulegen, mit der sie ihr Kuschelbedürfnis, das in den letzten Tagen immer wieder in ihr hochkam, aber keine Gelegenheit zum ausleben fand, befriedigen konnte.
In sich gekehrt betrat Margarita den Speisesaal. Sie begrüßte die anwesenden Gäste mit einem Nicken und einem leisen "Salvete." Außer Jentia schien keiner von der Familie anwesend zu sein, daher trat sie auf diese zu. "Wann ist es passiert, Jentia? Und wo ist Victor?"
ZitatOriginal von Adria Germanica
"Eigentlich wollte ich nicht zu essen sondern nru kurz zum aufgebahrten Leichnam und danach mit jemandem über die Bestattung sprechen. Mit wem könnte ich das tun?"
"Ihr müsst nicht speisen, Ihr könnt gern den Leichnam sehen, geht in das Zimmer nebenan, dort könnt Ihr Euch persönlich verabschieden. Und wegen der Bestattung würde ich mich und Margarita drum kümmern."
Ich wandte mich zu Octavia Margarita.
ZitatOriginal von Octavia Margarita
"Wann ist es passiert, Jentia? Und wo ist Victor?"
"Unser Onkel ist verstorben. Er wurde im Nebenzimmer aufgebahrt. Victor ist in Germanica, er ist nämlich zur Legion II versetzt worden. Deswegen müssen wir uns mit Adria Germanica um die Bestattung kümmern, ich habe auch alle anderen Familienmitglieder informiert. Hoffe sie kommen recht bald."
Meridius schüttelte leicht den Kopf. Victor war in Germanien? Seit wann war er bei der Legio II? Er hatte ihn doch erst vor ein paar Tagen in Rom gesehen. Dann blickte er zu Adria, die in Gedanken versunken von irgendetwas zu träumen schien.
Er wandte sich an Agrippa.
"Sag mir mein Freund, wann ist Victor abgereist?"
Er folgte Meridius ins Speisezimmer ...
"Ich danke dir Jentia."
Er kam näher zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr ...
"Wir beiden haben noch einiges miteinander zu besprechen ..."
Dannach war es Zeit, seinem alten Freund zu besuchen ...
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