Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)

  • Der Miles starrte erst mal etwas ungläubig. „Du machst mir vielleicht Spaß. Hier wird das ganze Reich verwalte. Die Männer hier arbeiten nicht nur ein wenig, die haben nicht eben mal Zeit.“ Das war vielleicht ein Scherzkeks. Schneite einfach mal hier herein und glaubte hier einfach durch zu dürfen.



  • Gut...Aculeo zuckte mit den Schultern. Dann möchte ich meinen Onkel sehen. Senator Germanicus Avarus. Er leitet den Cursus Publicus und ich bin sein Vertreter hier in Italia. Wenn ich schon mal hier bin dann kann ich auch gleich über die Geschäfte reden mit ihm. sprach und blickte den Miles nun eindringlich an. Er würde sich wohl nicht erdreisten ihm nun nochmal den Eintritt zu verwehren. Oder doch?

  • Der Miles nickte. Der Onkel des Mannes war also der Senator Germanicus Avarus. Gut da wollte er sich nicht die Finger verbrennen. „Gut der Miles Plinius Balbillus wird dich zum Legatus Augusti Cursu Publico bringen und dort auf dich warten. Wir wollen ja nicht das Du dich verläufst.“ Wenn der Mann glaubte nur weil er mit einem Senator verwandt war, dass er allein ohne Aufsicht im Palast herum laufen durfte. Dann hatte er sich geschnitten. Ein gesundes Misstrauen durfte man als Prätorianer noch haben. Außerdem wurde ja eh jeder Besucher begleite sogar Senatoren selbst wenn sie nicht hier arbeiteten.


  • Danke Miles. Ich werde euch keine Probleme machen....sofern sie sich nicht vermeiden lassen dachte Aculeo noch zusätzlich und ging nun mit dem genannten Miles zum Officium seines Onkels.

  • Auch wenn der Mann seinen Namen nicht genannt hatte, wusste der Miles, wen er da vor sich hatte. Es war ein ehemaliger Consul.


    “Senator Matinius Agrippa.“
    Innerlich machte er sich eine Notiz. Sein vorgesetzter Offizier würde sich bestimmt dafür interessieren, wer alles hinauf zum Haus der Aelier wollte.
    “Natürlich. Jedoch nicht alleine. Wir haben unsere Befehle.“


    Er trat beiseite und rief einen seiner Kameraden: “Vibidius! Begleite den Senator zur Domus Aeliana!“



  • Wenige Tage nach dem Gespräch mit Purgitius Macer, machte sich Cnaeus in Richtung Palatium Augusti auf, um bei der kaiserlichen Administration vorstellig zu werden und eine Anstellung als Primicerius zu erbitten. Eigentlich hatte sich der Fabier darauf eingestellt, Fuß als Offizier im Militär zu fassen. Die aktuelle Situation, sein fehlendes Ansehen und seine bescheidene Liquidität machten dieser Planung allerdings einen Strich durch die Rechnung. Da Cnaeus sich nichts schlimmeres vorstellen konnte, als weiterhin auf der Stelle zu treten, sah er keinen anderen Ausweg als einige Etagen tiefer einzusteigen. Entschlossen heute den ersten Schritt in die richtige Richtung zu tun, positionierte sich der Fabier vor den Palastwachen. "Salve, Miles. Ich bin Cnaeus Fabius Torquatus und möchte gerne bei einem der Procuratoren vorstellig werden, um eine Anstellung zu ersuchen."

  • Einige Tage nachdem die Familie in Roma angekommen war, machte er sich auf eine geeignete Arbeitsstelle zu finden, um nicht allzu sehr von der Gens abhängig zu sein zu müssen. Er hatte vernommen, dass die Kanzlei immer wieder neue Arbeitskräfte suchte, und gar eine Stelle als Erbsenzähler zu besetzen war. - Auch in Rom war ohne Kies nichts los. Besonders gefiel ihm der Gedanke, dass doch die eine oder andere Münze, so ausversehen, in sein Säckchen fallen könnte. Die Stadt der Intrigen, Bestechungen und Vetternwirtschaft gefiel ihm auf Anhieb.


    An der Wache, zu einem Prätorianer:


    "Salve! Du, ich bin Titus Decimus Varenus, und wünsche einem der Verantwortlichen im Bereich Finanzen zwecks Einstellung zu sprechen.", sagte er mit etwas lauter Stimme, damit er genügend Aufmerksamkeit bekam.

  • Anscheinend hatte die Wache keine Lust auf Titus zu reagieren. Daher dachte er sich, dass er sich doch in Rom befinde, und eines war ganz sicher, Sesterzen waren auch hier, ein Weg sich Türen öffnen zu lassen. Somit griff er zu seinem Geldbeutel, nahm ihn in die rechte Hand, dann mit dem Daumen und dem Zeigefinger umgriff er die Schlaufen und schaukelte den Beutel hin und her. Als würde er dem Prätorianer einige Sesterzen anbieten wollen, um dann hereingelassen zu werden.


    Er räusperte sich. *hust*

  • Zitat

    Original von Cnaeus Fabius Torquatus
    Wenige Tage nach dem Gespräch mit Purgitius Macer, machte sich Cnaeus in Richtung Palatium Augusti auf, um bei der kaiserlichen Administration vorstellig zu werden und eine Anstellung als Primicerius zu erbitten. Eigentlich hatte sich der Fabier darauf eingestellt, Fuß als Offizier im Militär zu fassen. Die aktuelle Situation, sein fehlendes Ansehen und seine bescheidene Liquidität machten dieser Planung allerdings einen Strich durch die Rechnung. Da Cnaeus sich nichts schlimmeres vorstellen konnte, als weiterhin auf der Stelle zu treten, sah er keinen anderen Ausweg als einige Etagen tiefer einzusteigen. Entschlossen heute den ersten Schritt in die richtige Richtung zu tun, positionierte sich der Fabier vor den Palastwachen. "Salve, Miles. Ich bin Cnaeus Fabius Torquatus und möchte gerne bei einem der Procuratoren vorstellig werden, um eine Anstellung zu ersuchen."


    Es dauerte lange Zeit, bis die Wächter sich dem Fabier zuwandten, doch schließlich wurde das Ausharren belohnt. Zuerst mit der obligatorischen Durchsuchung, dann führte einer der Gardisten ihn in die Räume der kaiserlichen Kanzlei und meldete ihn im Vorzimmer des Procurator a libellis an.


    Damit der Besucher sich nicht 'verlief', würde der Prätorianer ihn von dort aus später auch wieder hinaus eskortieren.


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  • Zitat

    Original von Titus Decimus Varenus
    Anscheinend hatte die Wache keine Lust auf Titus zu reagieren. Daher dachte er sich, dass er sich doch in Rom befinde, und eines war ganz sicher, Sesterzen waren auch hier, ein Weg sich Türen öffnen zu lassen. Somit griff er zu seinem Geldbeutel, nahm ihn in die rechte Hand, dann mit dem Daumen und dem Zeigefinger umgriff er die Schlaufen und schaukelte den Beutel hin und her. Als würde er dem Prätorianer einige Sesterzen anbieten wollen, um dann hereingelassen zu werden.


    Er räusperte sich. *hust*


    “Hast du einen Termin?“ erwiderte der Angesprochene, dem Besucher eher widerwillig seine Aufmerksamkeit schenkend. Die Geste zum Geldbeutel allerdings, die schien ihn doch ein wenig zu beleben. “Ohne Termin wird das schwierig.“ stellte er fest, die Augen auf Varenus' Börse. “Zur Zeit sind sie ja alle so beschäftigt in der Finanzabteilung.“



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  • Der gierige Blick und das Glitzern in den Augen der Wache auf die Börse, konnte Titus eindeutig erkennen. Ist doch immer wieder bemerkenswert, wie sich manche Leute mit ein paar Sesterzen ködern lassen. Aber der Soldat wollte es ihm nicht so einfach machen.


    "Ich habe keinen Termin und beschäftigt meinst du?"
    Titus öffnete den Beutel und begann an zu zählen.
    "10 Sesterzen, 20, 30…40… . Hach, das viele Geld zu zählen ist wirklich sehr anstrengend." Titus hörte auf zu zählen, um abzuwarten, ob der Miles das indirekte Angebot annehmen würde.
    "Vielleicht könntest du nochmals nachsehen, könnte ja sein, dass die Herrschaften wieder Zeit zur Verfügung haben."

  • Das Klimpern der Münzen war die Sprache die der Miles verstand. Und da er hier am Tor des Kaiserpalastes stand, konnte es ruhig etwas mehr sein. Er guckte weiterhin kritisch, erst bei 40 gab er durch ein leichtes Nicken zu verstehen dass man sich einig sei. Einen einträglichen Posten hatte er, oh ja.
    “Ich werde mal sehen was sich da machen lässt. Zuerst muß ich dich natürlich durchsuchen.“
    Er bedeutete dem Decimus näher zu treten, und vergewisserte sich in aller Seelenruhe, dass er keine Waffen bei sich trug. Wobei er ihm Gelegenheit gab, das Schmiergeld unauffällig weiterzureichen. Der Miles hätte es nämlich ungern mit seinem Optio geteilt.



  • Er hatte den Köder gefressen, was für ein Glück. Hätte nämlich auch in die Hose gehen und Titus wegen Bestechung gegenüber einem Soldaten verhaftet werden können.


    "Natürlich!"


    Zufrieden ließ sich Titus vom Miles durchsuchen und übergab ihm dabei die 40 Sesterzen, so dass es niemand anderes mitbekam, ganz unauffällig. Eine Durchsuchung hatte somit auch seine Vorzüge, ohne jeglichen Verdacht Dinge austauschen zu können. Wie einfach es doch ist, für jemanden, der zum Beispiel den Kaiser ermorden möchte, sich Zutritt zu verschaffen.


    Sim-Off:

    Kannst du mir bitte mitteilen auf welches Konto (Staatskasse I, II oder Cohortes Praetoriae) ich die 40 Sesterzen überweisen kann?

  • Ohne eine Miene zu verziehen sackte der Soldat das Geld ein.
    "Ist sauber." deklarierte er den Besucher, und ließ ihn durch das Tor treten. "Soll zu Plennius."
    Ein anderer Prätorianer übernahm es, Varenus durch die Palastanlagen bis zu den Amtsstuben der kaiserlichen Finanzabteilung zu geleiten. Dort lieferte er ihn im Vorzimmer des Procurator a rationibus ab, und wartete draussen, um ihn später auch wieder hinaus zu begleiten.






    Sim-Off:

    Auf das Konto der Cohortes Praetoriae bitte. :D

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    Klient - Decima Lucilla

  • Natürlich bin ich sauber. Wer wäre denn so verrückt, bewaffnet ins Palatium zu wollen. Das ginge doch viel einfacher.
    Titus nickte dem Miles entgegen und folgte anschließen dem anderen Prätorianer. Auf dem Weg zu Plennius überlegte er bereits sein weiteres Vorgehen.


    Sim-Off:

    Ist überwiesen.

  • <<
    Flankiert von den Mannen meiner Eskorte, gerüstet in schwarz, umgeben von dem Nimbus militärischer Gewalt marschierte ich durch die Stadt und genoß es nach den Monaten des Incognito, des Um-keinen-Preis-auffallens, endlich wieder wer zu sein.
    Die Gardisten am Tor ließen mich ein, doch dann gab es noch die ein oder andere Hürde zu überwinden. Der neue Imperator legte offenbar viel Wert auf Sicherheit.
    Kein Wunder.
    In den Geschichten, da kamen die Prätorianer immer durch irgenwelche geheimen Gänge und Freskentüren direkt zum Kaiser. Pustekuchen. Ich landete erst einmal beim Procurator a libellis.

  • Der Tross erreichte den Palatin. Mehrere Sänften hielten vor den Toren des Palastes an, ein Sklave begab sich zur Palastwache.


    Salve, grüßte dieser die Soldaten, als er an der Reihe war.


    Die ehrwürdige Familie der Iulier ist auf Einladung des Imperators hier und bittet um Einlass. Gleichzeitig mit diesen Worten hielt der Sklave der Wache den Papyrus hin.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Titus saß alleine in einer der Sänften, die von Sklaven getragen auf den Palatin zuhielten. Als sie dann jedoch hielten schob er den Stoff, der das Innere vor Blicken schützte, ein wenig zur Seite um zu sehen was vor sich ging. Als er dann sah, dass sie am Palatin angelangt waren und nur noch hinein gelassen werden mussten schloß er den Sichtschutz wieder und lehnte sich ein wenig verspannt zurück. Es erstaunte ihn schon ein wenig, dass sie alle zum Essen beim Kaiser eingeladen wurden, immerhin waren die meisten von ihnen Klienten eines seiner Gegner. Daher würde er heute auch gut auf seine Worte achten müssen, damit der Augustus nicht merken würde, wie seine eigentliche Gesinnung war.

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