Es war herlich in dieser Masse zu stehen und mit all den Kamerden den Eid abzulegen. Maximus emfpand es als äusserst Vorteilhaft für alle Männer das dieses Ereignis noch vor der sich nähernden Schlacht stattfand. Dies gab jedem einzelnen nochmal einen großen Motivationsschub, denn schließlich war es ein hohes Gefühl der Ehre und des Stolzes auf unseren Imperator zu schwören. Jedem einzelnen konnte man dies in höchstem Maße ansehen.
So konnte die Schlacht kommen, dachte sich Maxmus und bereitete sich darauf vor weiter zu marschieren.
Marsch der Legionen Roms
- Gaius Pontius Geta
- Geschlossen
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Als es wieder gen Abmarsch gehen sollte, ging er zu dem Pferd, saß auf, ritt Richtung Rand des Lagers und sah sich nachdenklich um. Ihn beschäftigten einige Gedanken und Ideen Sertorius betreffend und einer möglichen Auseinandersetzung und nicht wenige hatten mit dem Stil der Auseinandersetzungen mit den Germanen damals und in jüngerer Vergangenheit zu tun.
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Auch Crassus scheuchte seine Männer an, man wollte ja endlich an das Ziel kommen... Es kehrte bei Crassus wieder die Marschroutine ein, er gewöhnte sich an den neuen Rythmus und hatte eingesehen, dass es Blödsinn ist sich dauernd während dem Marsch umzuschauen, denn bevor man etwas sehen würde, hätte es die ALA schon längst gemeldet.... und wenn die ALA durch eine größere Ansammlung an Feinden überrascht werden würde und zerstreut werden würde, würde man es in den Legionen auch noch früh genug erfahren, spätestens wenn die Meldungen der ALA ausbleiben, außerdem ist so eine große Gruppe an Feinden nicht leicht zu verstecken....
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Zitat
Original von Marcus Iulius Subaquatus
Irgendwie komisch, so angesprochen zu werden,Brüderchen. Aber schön, daß Du der erste bist.
Er lachte und schlug seinem Bruder kräftig auf die Schultern.
Streng Dich an, dann kann ich auch bald Centurio Seneca zu Dir sagen.Ich werd mein bestes geben
Zitat[i]Original von Marcus Iulius Subaquatus[i]
Und vielleicht erlaubt es unser Dienst ja, uns heut abend bei mir im Zelt auf die Beförderung anzustossen. Etwas Wein hätte ich noch, und vielleicht kommt ja auch Balbus vorbei, der muß auch einen auf seinen Centurio ausgeben.ZitatIch würd mich freuen. So viel ich weis hab ich auch noch ein bisschen Wein. Und Balbus können wir auch noch fragen.
Aber erst mal müssen wir uns die Ansprache anhören.
Seneca klopfte seinem Bruder noch einmal auf die Schulter.
Vielleicht würde es das vorerst letzte mal sein, dass die beiden zusammen Wein trinken könnten. -
DER VORMARSCH
Die Legionen verließen das Lager wenigen Stunden später und brachten in den nächsten beiden Tag einen großen Teil der Strecke ohne Schwierigkeiten hinter sich. Einzig auf halbem Wege, kurz vor Rauda, kam ein Wagen des Trosses von der Straße ab und rutschte eine Böschung hinunter. Zwei Maultiere brachen sich die Beine und mussten notgeschlachtet werden, der Fahrer hatte wesentlich mehr Glück und kam mit dem Schrecken davon.
Hinter Rauda dann schlug die Legion sehr zur Überraschung der sie beschattenden iberischen Späher nicht den Weg nach Norden ein, welche die Ala genommen hatte, sondern marschierte mit hohem Tempo auf Septimanca zu. Der Bleuff hatte offensichtlich gewirkt und bis Sertorius reagieren konnte, wenn er überhaupt wollte, hätten sie den Ort schon erreicht und das neue Basislager aufgeschlagen.
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Ob Sertorius sich davon überraschen lassen würde und/oder entsprechend reagieren? Das war die Frage, aber unerwartet kam es garantiert.
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Durch diese kleine List stieg die Moral der Truppen und die Legionäre waren nicht mehr so unruhig. Im Basislager konnte sich Seneca kurz zur Ruhe legen. Doch er stand schon bald wieder auf, da er nicht als einziger überrascht sein wollte. So ziehmlich alle Soldaten waren auf dem Hauptplatz. Seneca war sich sicher, dass es nicht mehr lange dauern würde...
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Der Primus Pilus glaubte, dass er nicht richtig sehen würde.
"Ich glaube, ich seh wohl nicht richtig!"
Seine Stimmer erscholl über den ganzen Platz.
"Legt sich hin, während die anderen noch aufbauen!
Soll ich Dir Beine machen, Soldat?
Heb Deinen faulen Arsch und schaff was!" -
Balbus beobachtete, wie der Primus Pilus den armen Seneca zusammenfaltete. Es amüsierte ihn irgendwie als er darüber nachdachte, dass es noch gar nicht so lange her war, dass er noch vom Primus Pilus zusammengefaltet wurde. Er schmunzelte etwas und sorgte dann wieder dafür, dass seine Männer ihrer Arbeit nachgingen.
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Unterdessen ritt Meridius das Gelände ab, welches die Späher ausgesucht hatten und überprüfte die Arbeiten. Ein Abschnitt des Lagers war bereits fertiggestellt, an dem anderen wurden noch die Gräben ausgehoben und die Wälle aufgeworfen, während ein Drittel der Mannschaften die Gegend in Richtung der vermeintlichen Gefahr hin absicherte.
Meridius stieg vom Pferd und sprang in den Graben hinunter. Er wollte sich vergewissern, dass er tief genug war. Dann trat er wieder hinaus und packte bei einem Trupp mit an, welcher ein paar Palisaden verkeilt hatte.
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Subaquatus war gerade in der Nähe, als der Primus Pilus seinen Bruder Seneca "zusammenfaltete".
Er schmunzelte, grinste Geta zu und nahm seinen Bruder und brachte ihn zu seiner Kohorte, die gerade dabei war, Zelte aufzubauen.
Hier kannst Du Dich etwas austoben, Brüderchen. Ich weiß, Du bist müde, aber die Anderen auch. Und nimm es nicht so tragisch. Geta schreit gerne mal etwas rum. Aber wo er Recht hat, hat er Recht.
Er lächelte Seneca aufmunternd zu und half einigen Legionären, Zelte von einem störrischen Maultier abzuladen.
Er winkte kurz zu Balbus hinüber, der ebenfalls seine Männern beim Aufbau des Lagers half.
Meinen Glückwunsch, Centurio Balbus! rief er ihm kurz zu, dann erforderte aber das Maultier wieder seine ganze Aufmerksamkeit. -
"Dir auch! Und pass auf, nicht das dich das Tier niedertritt und du wieder eine Schlacht verschläfst." Balbus grinste und kümmerte sich dann wieder um seine Männer.
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Meridius erblickte Centurio Subaquatus und winkte ihn zu sich her.
"Centurio!"
Er trat näher auf ihn zu und wischte sich die Hände an einem Tuch ab, welches ihm die Ordnonanz reichte.
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Das Lager wird errichtet, ich lief zu meinen Vorgesetzen.
"Melde mich! Wo soll ich anpacken?"
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Subaquatus sah den Legaten, der ihn zu sich heranwinkte.
Hier, mach allein weiter. Ich muß kurz weg sagte er zu dem Legionär, dem er beim Abladen geholfen hatte und gab ihm die Enden des Taues, welcher er gerade gelöst hatte.
Er ordnete schnell seine Kleidung und rannte schnell zum Legaten.
Er stand stramm und salutierte: Salve Legat Meridius. Centurio Marcus Iulius Subaquatus meldet sich zur Stelle.
Gespannt sah er Meridius an. Was der wohl von mir will? überlegte er. -
Meridius blickte den Centurio an und deutete auf den Graben.
"Der ganze Graben hier ist viel zu schmal und zu flach. Wenn ein Feind hier wirklich anrückt, dann kommt er da im Spaziergang drüber. Ich will dass ihr ihn mindetens einen weiteren Meter breiter macht..."
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Livianus stand mit einigen anderen Stabsoffizieren neben dem Graben und beobachtete, wie der Legat die Lage sondierte.
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Subaquatus sah sich kurz den Graben an und mußte dem Legaten recht geben.
Wird umgehend erledigt, Legat. Gestatte, daß ich abtrete?
1 -
Meridius blickte auf.
"Ja, das wäre alles!"
Dann wandte er sich an den Praefectus Castrorum.
"Welcher der Legionäre in der Truppe eignet sich eigentlich zum Optio?"
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Livianus dachte kurz nach, bevor er eine Gegenfrage stellte.
„Wie viele Optioposten sind nach zu besetzen?“
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