An diesem für unsere Familie so wichtigen Tag, machte auch ich mich auf, die Hochzeitsfeier zu besuchen.
Obwohl der Kaiser mir befohlen hatte, in Misenum zu bleiben, war ich mir sicher, dass der designierte neue Kommandant der Flotte noch nicht so schnell dort eintreffen könnte und genehmigte mir diesen einen Tag länger in Rom.
Gekleidet war ich dem Anlass entsprechend in meine beste, leichte Woll-Toga, darunter eine frisch gebleichte weisse Tunika aus dem feinsten Leinen, das man in Rom finden konnte. Ich trug die neuen feinen Stiefelchen aus feinstem Leder, welche mir meine Gattin erst kürzlich geschenkt hatte, als wir uns für einmal wieder sahen.
Vor der Casa Sergia war schon richtig viel los, so dass ich mich gut einem Zug von Besuchern in ähnlicher Kleidung anschliessen konnte.