Danke Legat.
Crassus nahm einen Schluck Wein um sich zu beruhigen.
Wie wird es dann weitergehen? Kennst du zufällig meine genaueren Pflichten dort? Ich meine, Prätorianer werden ja normalerweise schon als Legionäre zu den Prätorianer gerufen. Und nur selten, wenn sie schon Offiziersränge innehaben....

~ casa decima ~
- Publius Decimus Lucidus
- Geschlossen
-
-
"Dazu kann ich Dir nichts sagen. Doch ich schlage vor, Du stellst die Fragen selbst. Ich werde heute Abend einen Besuch bei dem Praefectus Praetorio machen. Komm einfach zu seiner Villa und klopfe dort an die Türe. Du bist mit mir dort, er lässt Dich sicher rein. Du hast doch Zeit, oder?"
Meridius blickte ihn an und nahm erneut einen Schluck.
-
In Ordnung, ich habe heute abend Zeit, ich werde dann gegen später dazustoßen.
Crassus nahm noch einen Schluck aus seinem Becher. Er hat selten so einen guten Wein getrunken gehabt:
Der Wein ist wirklich gut.... -
"Ja, der beste den es gibt. Wein aus Hispania. Von unserem eigenen Weinberg. Ich werde wohl Hungaricus mal eine Wagenladung zukommen lassen müssen... Nimm ruhig noch ein Glas, er credenzt heute Abend sicher diesen furchtbaren illyrischen..."
Meridius musste lachen und erhob sich dann.
"Ich denke, das war es dann vorerst. Ich möchte keinesfalls deine Zeit in Anspruch nehmen. Wir sehen uns heute abend? Casa Vinicia?"
-
Auch Crassus erhob sich als es Meridus tat:
Ich danke für den Wein und für das Vertrauen... ich werde heute Abend dann bei der Casa Vinicia vorbeikommen... vorrausgsetzt ich finde den Weg. Crassus lachte. -
Meridius lachte.
"Das wird kein Problem sein. Dort wo am meisten Praetorianer inkognito herumstehen, befindet sich meist auch der Praefectus. Er ist so unbeliebt, dass er sich mit einem dreifachen Sperrriegel sichern muss. Du weißt ja, Rom, Unterwelt, Praetorianer, sicher haben es einige Pater auf ihn abgesehen..."
Er begleitete ihn noch an die Türe.
"Also sehen wir uns dann dort. Ich rechne mit Dir!"
-
Crassus verabschiedete sich noch von Meridus und ging anschließend auf den Markt um sich neu Einzukleiden....
-
Meridius stand gerade noch an der Türe, als er Verus eintreffen sah. Der Sklave, hier in Rom? Fragend blickte er zu ihm und winkte ihn her.
"Du in Rom? Wie kommt es?"
"Er forderte ihn auf einzutreten."
-
Der Herr sah mich von weitem kommen und forderte mich auch gleich auf einzutreten. Noch etwas ausser Atem, da ich bisher kaum gerastet hatte, trat ich in die Casa und wandte mich an ihn. Er trug die Toga eines Quaestors, hatte also folglich die Wahlen gewonnen.
"Ich wurde hergeschickt um einen wichtigen Brief zu befördern, Herr. Bevor ich nach Tarraco zurückreise - hast Du etwas für mich, das ich befördern soll?
Ach ja, ehe ich es vergesse, ich habe auch ein Schreiben für Dich dabei."
Ich griff in meine Tasche und zog eine Rolle hervor.
-
Meridius nahm die Rolle entgegen und überflog das Schreiben.
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IM NOMINE SOCITAS AESCULAPUS
Soror Superior Duccia GratianaSalve Maximus Decimus Meridius Patri Gentes Decima
Es ist mir eine Ehre dich berrichten das ich, kraftes meines Ambtes,
entschlossen habe dich den Ehren Titel "Patri Prior Socitas"zu verleihen für bisondere Diensten an unsere Geselschaft.Du hast das Recht:
Den Titel jeder gegenüber geltend zu machen binnen der Socitas.
Das Recht als Ehren Prior in der Priori Sitzung zu haben und deine Meinüng zu sagen.
Das Recht Menschen für beförderung vor zu tragen.
Das Recht zur Jeder Zeit mit mir Persönlich angelegenheiten zu beraten den du für wichtig hälst.
Die Gens Decima bekommt das Recht der Primus Exploratus d.h sie darf in Geschäftliche sachen das Erste kauffen oder verkauffen.
Die Socitas wirt dan auch für sein Producten, Bau und andere Projeckten als ERSTE die Gens oder sein Betrieb zu rate ziehen.In der hoffnung das dies euch wohlgefählig ist verbleibe ich.
Vale
Duccia Gratiana Soror Superior der Socitas Aesculapus
[Blockierte Grafik: http://img62.echo.cx/img62/4523/siegelhestia2rv.jpg]"Mmm, leider ist es mir nicht möglich, dort selbst zu erscheinen. Doch ich werde eine Antwort aufsetzen, die Du mit nach Tarraco nehmen kannst. Ich habe zudem auch noch ein paar anderes Schreiben. Anweisungen an Livianus, einen Brief für Martinus... Mach es Dir bequem und erfrische Dich. Ich werde mich gleich an die Arbeit machen und die Briefe schreiben..."
Meridius wandte sich um und ging in Richtung Tablinum.
-
Meridius kehrte einige Zeit später wieder zurück und überreichte Verus mehrere Briefe.
"Nimm diese mit und übergieb sie den zuständigen Personen."
Meridius nickte ihm zu, geleitete ihn noch an die Türe und blickte ihm nach, wie er an der Straßenecke verschwand. Dann trat er in das Haus zurück und begab sich in sein Cubiculum um sich umzuziehen.
-
Meridius schlief in dieser Nacht nicht gut. Ruhelos wälzte er sich in seinem Bett. Rom lag in brütender Hitze. Obwohl das Fenster offen stand, drang keine Kühle nach innen. Die Bilder aus Septimanca und Uttarae stiegen in ihm hoch. Die Gesichter der kämpfenden Männer. Seine Gegner. Das Blut. Schmerzverzerrte Gesichter. Und immer wieder Sertorius. Und inmitten des Schlachtfeldes Mars - mit dem Gladius wütend - Frauen und Kinder mordend. Meridius erwachte. Lag lange wach. Starrte an die Decke. Was sein Sohn wohl machte? Wie es Iulia ging?
Die Erinnerung - er sah ihr Bild vor sich. Wie sie sich das letztemal liebten. Vor unzähligen Jahren. Dann ihr Vater: "Sie wohnt nicht mehr hier! Sie hat einen anderen geheiratet! Verschwinde!" Meridius erhob sich und trat ans Fenster. Er blickte in den Garten. Die Stauden lagen im Dämmerlicht und mit Sicherheit war es in ihrem Schatten kühler als hier oben unter dem Dach.
Er warf sich eine Tunika über, trat aus dem Zimmer und nahm die Treppe nach unten. Er durchschritt das Atrium, öffnete die Türe und trat in den Garten.
Adria - Er konnte Adria nicht vergessen. Ihre wogenden Brüste, ihre Hüften, das Lachen in ihrem Gesicht und ihr heißer Atem in seinem Gesicht. Meridius trat an den kleinen Brunnen und erfrischte sich an dem kühlen Nass. Dann setzte er sich unter eine Staude und blickte in den Sternenhimmel. Myriaden des Ich. Warum war es im Sommer in Rom nur so schwül?
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Alkestis saß im Garten, die Kithara traurige Weisen anstimmen lassend. Wo war ihr Heim, wo ihre Bestimmung? Traurige Weisen von fernen Gestaden klangen durch die Casa
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Meridius zuckte zusammen. War er doch nicht alleine im Garten? Er wollte sich schon erheben, als ih die traurigen Weisen erreichten. Lansgam ließ er sich auf seinen Sitzplatz zurück und lauschte. Es konnte sich nur um Alkestis handeln, und der Kauf war offensichtlich eine gute Entscheidung gewesen.
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Alkestis hörte ein Geräusch. War es ein Knacken? Ein Traum? Ihre Gedanken folgten ihrer Melodie und die Frage nach Heimat, Liebe und Verlust schwebte durch die Luft
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Meridius hatte sich erhoben und ginge leise in Richtung woher die Melodien kamen. Er nickte Alkestis zu, als er zu ihr trat und sich auf einer näheren Sitzgelegenheit nieder ließ. Dann lehnte er sich zurück, schloss die Augen und dachte an Tarraco.
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Alkestis begab sich zu ihrem Herrn und setzte sich zu seinen Füssen auf den Boden. Sie sang von der fernen Heimat, den alten Freuden und der Angst alleine zu sein. Als sie geendet hatte waren ihre Augen voller Tränen.
Dein Herz ist traurig, Herr. Das Gefühl dafür ist stark, doch wird es schwächer werden.
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Meridius öffnete seine Augen, als die Sklavin ihn ansprach. Sie saß zu seinen Füßen. Überrascht stellte er fest, dass sie Tränen in den Augen hatte.
"Ich bin Soldat, ich war Jahre nicht zu Hause. Oder sagen wir, mein Zuhause ist dort, wo sich der Legionsadler befindet..."
Er blickte sie nachdenklich an.
"Woher kommst Du nocheinmal?"
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Aus einem kleinen Dorf am Phasis in Cholchis, Herr. Doch das ist lange her, jetzt ist mein Heim hier bei euch
Alkestis lies erneut die Kithara erklingen
-
Meridius blickte sie an. Sie erinnerte ihn an jemanden.
"Aus einem Dorf am Phasis... Und wie wurdest Du Sklavin? Wievielen Herren hast Du schon... gedient?"
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