Marsch in die Berge

  • Magnus nickte und meinte: Hoffen wir mal nicht. Dann also bis zum Lager.
    Und ging zurück seinen Männern. zufrieden sah er, dass die optios sie gut unter Kontrolle zu haben schienen, denn es war noch immer eine fast perfekte Marschformation.

  • Nach dem kurzen Gespräch mit dem Legatus, machten Magnus und ich uns wieder auf in Richtung Spitze des Zuges.


    Bald kamen wir an den Pionieren und der Vorhut vorbei, dann an den ersten beiden Turmae und dann waren wir auch schon wieder zurück an der Spitze. Unsere Reservepferde, die wir nicht in der Schlacht geritten hatten waren froh um die Bewegung und zeigten ihre Freude über den scharfen Ritt.

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  • Wie gewohnt marschierten die Legionäre in ihrem üblichem Tempo immer höher in die Berge hinein.
    Es dürfte bestimmt nicht mehr lange dauern bis wir auf den ersten Bergstamm treffen würdendachte sich Seneca.
    Etwas weiter vor ihm ritt sein Bruder Subaquatus und gab Befehle an die Mannschaft weiter.

  • Der steinige Untergrund machte den Soldaten sicher zu schaffen, er dachte jetzt an die Heimat, wo Sklaven für ein warmes Essen schufteten, um den Bürgern des Imperiums mit gutem Schuhwerk auszuhelfen. So mancher Legionär hatte seine Sandalen bereits durchgetreten, er würde ihnen einen guten Preis machen, doch sie waren nicht zu Hause, sie liefen immer tiefer in den Wald, auf ein Gebirge, dessen Ende die rebellische Stadt markierte und nur die wenigsten Iberier und kein germanischer Legionär kannte. Wo liefen, wo ritten sie hin?

  • Ich war mit Florus wieder an die Spitze der Ala zurückgekehrt...... auch nach unserer kurzen Abwesenheit gab es keine Neuigkeiten.


    Nur zu gerne hätte ich gewusst, was Florus mit Meridius weiter besprochen hatte, aber es stand mir nicht zu danach zu fragen.
    Ausserdem war ich der Meinung, sollte Meridius mich für geeignet ansehen, würde er sicher dementsprechend handeln.


    Also verbannte ich diese Gedanken aus meinem Kopf und widmete mich wieder mit voller Aufmerksamkeit unserer Aufgabe....

  • Meridius erreichte mit seiner Eskorte die Vorhut. In spitzem Galopp kam er angeprescht und hielt direkt auf Subdolus zu. Es gefiel Caligula, wenn er ihm freien Lauf ließ, und das seidige Fell des Pferdes glänzte in der Sonne.


    "Salve, Tribun! Und wie sieht es aus hier vorne? Alles in Ordnung?
    Die weiter hinten müssen ganz schön Staub schlucken..."


    Meridius grinste und blickte dann über die Kolonne der Männer.

  • Titus marschierte, wie schon so oft in den letzten Wochen. Mittlerweile war es Routine.
    Titus Verletzungen hatten sich in Grenzen gehalten. Eine kleine Schnittwunde hier, ein kleiner Kratzer da, nichts bemerkenswertes eben.


    Titus sah wie der Centurio Manus gerade die Reihen überholte um wieder an die Spitze zu gelangen. Da Titus am Rand lief salutierte er und sprach den Centurio dann an


    Ave Centurio Manus!

  • Nachdem ich Magnus zum verletzten Legionär gebracht hatte tauchte auch kurz darauf Flavius auf. Sie sahen ihn sich beide an und Flavius sagte mir schließlich das ich ihn zum Versorgungstrupp bringen sollte.


    Daraufhin half ich ihm wieder auf und stützte ihn. Langsamen schrittes bewegten wir uns nach hinten wo ich ihn letztlich bei den Versorgungstruppen ablieferte. Ich erklärte einem zuständigen Offizier noch die Lage woraufhin der Legionär dann auch dort bleiben konnte. Danach verabschiedete ich mich von ihm und wünschte ihm letztlich noch gute Besserung.


    Kurz darauf bewegte ich mich wieder zurück in meine Reihe und marschierte weiter als wenn nichts gewesen wäre...

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Meridius erreichte mit seiner Eskorte die Vorhut. In spitzem Galopp kam er angeprescht und hielt direkt auf Subdolus zu. Es gefiel Caligula, wenn er ihm freien Lauf ließ, und das seidige Fell des Pferdes glänzte in der Sonne.


    "Salve, Tribun! Und wie sieht es aus hier vorne? Alles in Ordnung?
    Die weiter hinten müssen ganz schön Staub schlucken..."


    Meridius grinste und blickte dann über die Kolonne der Männer.



    "Salve, Legat! Ja alles in bester Ordnung. Bis auf einige Holzstämme haben wir freien Ritt und Marsch. Ach ja wenn die Soldaten schon viel Staub schlucken müssen, wäre das Auffüllen ihrer Trinkschläusche vielleicht praktisch."


    In diesem Moment überlegte er, ob der Legat wegen dem vielen Staub nach vorn gekommen war... :D


    "Wieviele Miles werden es noch sein? Du kennst dich sicher besser hier aus, als wir "Germanen"."


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Zitat

    Original von Titus Germanicus Felix


    Titus sah wie der Centurio Manus gerade die Reihen überholte um wieder an die Spitze zu gelangen. Da Titus am Rand lief salutierte er und sprach den Centurio dann an


    Ave Centurio Manus!


    Ah, Felix, schön dich zu sehen!, wiederte Magnus auf den Gruß. Hab mich schon gefragt wie es dir geht. Du siehst recht gut aus. Er musterte seinen Gegenüber kurz.

  • Irgendein Pfuscher von Medicus hat den Burschen mit einer schweren Fleischwunde am Bein ziehen lassen. Und natürlich hat diese sich entzündet. Wenn ich den Arzt in de Finger bekommen!, knurrte Magnus, fuhr dann ruhiger fort: Auf alle Fälle wurde er jetzt zum Versorgungstrupp geschickt. Da kann er wenigsens sitzen und den Aufpasser spielen. Magnus grinste. Oh wie sehr ihn das an sich erinnerte!

  • Soetwas hab ich auch noch nicht erlebt, ein Medicus, der seine Aufgabe nicht erfüllt und verletzte Legionäre einfach die Erlaubnis gibt weiterzu marschieren. Aber Magnus sag wie ist es dir in der Schlacht ergangen? Ich für meinen Teil habe zetweise nur noch wie in Trance auf meine Gegner eingeschlagen.

  • Zitat

    Original von Herius Hadrianus Subdolus
    "Wieviele Miles werden es noch sein? Du kennst dich sicher besser hier aus, als wir "Germanen"."


    Meridius griff in seine Tasche, zog eine Karte heraus und rollte sie aus.


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    "Wir sind vor ein paar Tagen hier in Septimanca aufgebrochen und der Straße nach Oceludurum gefolgt. Dann landeinwärts den Astura Fluvus hinauf. Ich denke heute abend erreichen wir eine geeignete Furt an der wir den Fluss überqueren können. Wenn nicht, müssen wir eine Brücke errichten. Aber ich denke die Ala wird schon eine geeignete Stelle finden..."


    Meridius rollte die Karte wieder zusammen.


    "Sag mir, Tribun. An wievielen Feldzügen warst Du in Germanien schon beteiligt?"

  • Es ging mir zeitweise ähnlich. Öfters hatte ich das Gefühl den Überblick zu verlieren und sah nur noch meinen Gegner. Pech für diese. Und mein Schild hätte länger halten können, aber ansonsten bin auch ich gut weggekommen, das schlimmste sind ein paar Schnitte am linken Arm.

  • Wir suchten derweil nach einer geeigneten Stelle zur Überquerung des Flusses. Dieser führte leider im Frühling ziemlich viel Wasser und so war es recht schwer einen Ort zu finden.


    Doch plötzlich kam ein Späher, der meldete, dass er einen Ort gefunden habe, wo das Wasser durch umstürzende Bäume so gestaut wurde, dass gleich unterhalb dieses natürlichen Hindernisses ein Übergang möglich sei.


    Wir ritten sofort los, um uns den Ort anzusehen. Es erschien mir ziemlich sicher, dass das natürliche Stauwehr halten würde, da die Bäume so ineinander verkeilt waren, dass sie sich kaum lösen konnten. Ausserdem rieselte konstant eine grössere Menge Wasser hindurch und obendrüber, so dass auch ein Abfluss gegeben war und wir keine Springflut erwarten mussten.

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  • Dann ist ja gut. Zeitweise dachte ich schon,dass wir verlieren würden. Es hat nicht gerade gut ausgesehen als Sertorius Hauptstreitmacht in der Mitte eingefallen ist und beinahe einen Keil zwischen die beiden Legionen getrieben hat.

  • Ja, es hat nicht gut ausgesehen. Aber wir habens mit der Hilfe der Götter und mit Hilfe der Reserven geschafft. Aber wenn Sertorius nicht gefallen wäre... Die Verluste auf unserer Seite wären noch schlimmer gewesen., kurz schwieg Magnus und bat wieder mal die Götter über die gefallenen Kammeraden zu wachen.
    Aber dieses "Was-wäre-wenn"-Spiel bringt nichts und was geschehen ist ist geschehen. Wir sollten uns auf das Hier und jetzt konzentrieren. Ich werd dann mal wieder. Freut mich, dass du gut davon gekommen bist, Felix.

  • Wir marschierten und marschierten. Es war diesesmal unglaublich still. Nur wenige unterhielten sich. Die meisten meiner kameraden waren in Gedanken versunken. Ebenso wie ich?


    Wann werden wir wohl den Rest der Feinde finden?
    Und sie endlich entgültig vernichten?!

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