Empfang der heimkehrenden Truppen

  • "Er wird es schon wissen!"


    sagte Meridius und zwinkerte ihr zu.


    "Du bist wirklich hübsch geworden, Schwester. Du warst zwar auch früher schon hübsch, aber jetzt... Sicher, dass wir miteinander verwandt sind?"


    Meridius lachte wieder.


    "So, aber nun muss ich zur Legatin. Wir sehen uns heute abend in der Casa, und dann dürft ihr mich auf das Fest schleppen und mit mir machen, was ihr wollt. Der große Feldherr, gibt sich euch geschlagen..."

  • Meridius dagegen schien sich absolut nicht verändert zu haben. (:P)


    "Bis später und pass auf, dass du nicht von den Menschenmassen aufgehalten wirst, und vor allem nicht von deinen vielen weiblichen Verehrerinnen. Ich will dich heute abend nicht aus einer fremden Casa herauszerren müssen."


    Ihr Grinsen wird noch ein wenig breiter.


    Als Meridius sich undreht und sich in Richtung Legatin durch die Menge schiebt, schaut sich Lucilla verstohlen um. Die meisten Soldaten sehen nicht weniger gut aus, als ihr Feldherr, stattliche, gestählte Körper, selbstbewusstes Auftreten und immer ein charmantes Lächeln auf den Lippen um die Frauen Tarracos in Versuchung zu bringen.


    Und tatsächlich, bei ihr wirkt es schon. Genüsslich lässt sie ihren Blick über die feiernden Soldaten schweifen und lächelt dem ein oder anderen zu.


    "So, Maximian, amüsiere dich ein wenig. Ich habe noch etwas zu erledigen. Wir treffen uns später in der Casa."


    Mit einem schelmischen Grinsen zwinkert sie ihm zu und taucht in der Menge unter.

  • Gerade kommen Sev und Vic wieder auf den Festplatz, da kreuzt eine strahlende Schönheit ihren Weg. Ihre ersten Eroberungen des Abends haben sie bereits erschöpft zurückgelassen um sich nun wieder auf die Jagd zu begeben. Als Severus der Frau ansichtig wird, bleibt er unmittelbar stehen und stößt Vic unauffällig in die Seite.


    "Hey... Guck ma die!"
    "Boooaaahh...."


    Beinahe wäre die schöne Frau nach einem freundlichen Zwinkern schon an ihnen vorbeigerauscht, da fassen sich die zwei Eques rechtzeitig wieder.


    "Alda Schwede..."
    "Wat?"
    "Ach, egal..."


    Sev fasst sich ein Herz, setzt sein charmantestes Lächeln auf und spricht die Frau an.


    "Guten Abend, schöne Frau..."


    Victor folgt mit verdutztem Gesichtsausdruck, mustert die Dame jedoch nicht weniger anerkennend. Ganz offensichtlich ist dies eine Frau aus gutem Hause...

  • Auf einmal wird Lucilla tatsächlich von einem Soldaten angesprochen. Sie lächelt ihn freundlich an und mustert ihn verstohlen. Schlecht sieht er nicht aus in seinr Rüstung. Breite Schultern, muskulöser Körper, ein charmantes Lächeln auf den Lippen. Und im Schlepptau hat er noch einen Kameraden, der ihm in nichts nachsteht.


    Lucilla überlegt schon, ob Meridius wohl etwas dagegen hätte, wenn auch seine Schwester sich tatkräftig darum bemühen würde, dass die Soldaten gebührend in Tarraco umsorgt werden. Sicherlich nichts, für seine Männer ist ihm bestimmt nichts gut genug.


    Ein verschmitztes Grinsen tritt auf ihr Gesicht.


    "Guten Abend die Herren. Mein Name ist Lucilla. Ihr gehört doch zur Reiterei, oder?"


    Sie hofft, dass sie die Rüstung richtig gedeutet hat. Zumindest hatten die ersten Reiter, die in Tarraco eingezogen waren, die gleichen Rüstungen getragen wie die beiden.


    Auf das Nicken der Soldaten hin fährt sie fort: "Habt ihr Familie in Tarraco, oder feiert ihr heute Abend hier in der Stadt?"

  • Venus scheint den beiden am heutigen Tage sehr gewogen zu sein. Severus zwinkert der schönen Dame schelmisch zu.


    "Wir..." will Victor gerade zum Antworten ansetzen, als er von Severus unsanft beiseite geschoben und unterbrochen wird.


    "Wir feiern hier in der Stadt. Ne, ich hab noch keine Frau oder sowat. ...achso. Mein Kumpel Vic natürlich auch nich."


    Immernoch mustert er die schöne Dame staunend, als ihm sein Versäumnis plötzlich einfällt.


    "Oh! Wir ham uns ja noch garnich vorgestellt. Ich bin der Eques Flavius Severus und das is mein Kumpel Vibius Victor. Er is auch Eques bei der Ala. Haste heute abend schon was vor, schöne Frau?"

  • Lucilla grinst die beiden an. Vielmehr den, der sich als Severus vorgestellt hat, denn er versteht es prächtig, sich immerzu so vor seinen Kumpel zu schieben, dass von ihm nicht viel zu sehen ist. Sie versucht gerade an einen genaueren Blick auf ihn zu werfen, da scheint es ihr, als würde sie nicht weit hinter den beiden ihren Bruder in der Menge sichten. War er etwa so schnell schon wieder von der Legatin zurück?


    Auf einmal ist sie sich doch nicht mehr so sicher, ob Meridius es gutheißen würde, wenn sie die beiden zum Feiern mit nach Hause bringen würde.


    "Ähm, ja... ich muss leider wieder los. Meine Familie wartet sicher schon. Vielleicht sieht man sich noch mal." sagt sie bedauernd und wendet sich zum gehen.


    Nach einigen Metern wendet sie sich noch einmal um und winkt den beiden mit einem verschmitzten Zwinkern.

  • Traurig sieht Severus Lucilla nach. Wie gewonnen, so zerronnen... Er wendet sich zu Victor um.


    "Mann, ey... Ganz toll. Kaum guckt die dich mal kurz an, schon hautse ab. Echt super. Wunderbar. Du bist der Held. Die Frau wär der Abschuss des Tages gewesen!"
    "Ach, halts Maul. Bloß weil du zu doof bist, ne Frau aufzureißen muss ich noch lange nich Schuld sein."
    "Hast du was gegen meine Aufreißmethoden?"
    "Boh, Mann... Nu sei ruhig und lass uns noch ne Amphore Wein aufreißen. Die stellt sich wenigstens nich so an."
    "Hrhr... Alles klar, Alter."
    "Außerdem laufen hier ja noch genug andere schnieke Weibsen rum..."
    "Hrhrhrhrhrhr...."

  • Die Feierlichkeiten waren in vollem Gange und wir hatten alle Hände voll zu tun.
    Je später der Abend umso mehr Betrunken und umso mehr potenzielle Opfer für die Taschendiebe.


    Hie und da konnten meine Männer einen dingfest machen, aber es war schwer in den Menschenmassen überhaupt den Überblick zu behalten.


    Auch musste wir uns um die Betrunkenen kümmern, die teilweise Randale machten. Diese wurden dann einfach unter Arrest genommen, bis sie wieder nüchtern werden würden.

  • Ich hatte bereits ausgiebig gefeiert und war etwas müde. Ich schaute mich um sah aber keinerlei vertraute Gesichter. Doch dort sah ich Lucilla und Meridius, die ich aber nur flüchtig kenne.
    So schlenderte ich weiter...

  • Seneca bahnte sich mit seinen Kameraden einen Weg durch die Massen. Alle waren am Feiern.
    Irgend wo hier musste auch sein Bruder am Feiern sein.
    Viele Männer sah Seneca, Männer mit denen er Seite an Seite gekämpft hatte, doch er wollte nicht an das Leid der Schlachten denken, sie waren Vergangenheit.
    Jetzt wollte er feiern.
    Mit ein paar anderen Optiones schlenderte er durch die Gassen.

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