Eine stattliche Menschenmenge hatte sich bereits in den Straßen um die Casa Octavia eingefunden. Die Musiker und Tänzer warteten ebenfalls bereits auf den Beginn des Trauerzuges. Die Familie befand sich noch im Haus beim Toten, doch schon bereit jeden Moment dem Toten auf die Straßen zu folgen.
Als die Menschen bemerkten, wie der Leichnam langsam herausgetragen wurde, drängten sie sich immer enger an die Casa, um einen Blick auf ihn zu erhaschen.
Anton wurde nun auf einer geschmückten Bahre herausgetragen. Ihm folgte seine Familie.
Der Trauerzug war bereit ihn zu seiner Ruhestätte zu bringen, zum Landsitz der Gens Octavia vor den Toren Roms.
Den Zug führen Musiker und Tänzer an, die während des ganzen Weges die Aufmerksamkeit der umstehenden Menschen auf sich ziehen würden, begleitet auch von Klageweibern (praeficae). Danach folgen Männer die Ahnenbilder trugen und auf Taten von Anton und seiner Ahnen hinwiesen. Dahinter reihten sich die Senatoren ein, auch der Kaiser nahm am Zug teil.
Erst jetzt kam der Tote an die Reihe, der fast prunkvoll aufgebahrt worden war. Ihm folgt zunächst seine Familie und danach das Volk.
Der Trauerzug bewegte sich langsam durch die Stadt, mit dem Ziel der Landvilla, wo bereits alles für die Einäscherung vorbereitet war.
Vielen DanK an Adria für die Planung und der Erstellung der Texte.