Truppeninspektion des Kaisers

  • *ich kehrte auf dem schnellsten Wege zum Platz zurück. Ich sah, dass sich schon eine Menge Milites versammelt hatten, ich sah auch meine Schwester. Die Gelegenheit zu Fragen, was sie von mir wollte. So ging ich auf sie zu*


    "Salve Legatin... Schwester!"

  • Asprenas ritt in das Castellum ein und brachte sein Ross erst auf dem Exerzierplatz zum Stehen. Schwungvoll stieg er ab und eilte zum Kommandeur der Legion.


    "Tribun..", Asprenas grüßte militärisch, "der Kaiser wird in Bälde eintreffen."

  • Zitat

    Original von Lucius Helvetius Asprenas
    Tribun..der Kaiser wird in Bälde eintreffen.


    Was ich mit Freude hörte

  • Livianus nickte.


    "Sehr gut! Ich danke dir!"


    Dann wandte er sich an die Gäste.


    "Ihr habt es gehört! Also dann!"


    Er rief nach dem Adjutanten, der ihm sofort sein Pferd brachte. Schwungvoll sprang er hinauf und ritt zuerst in die Mitte des Karrees um noch einmal die Aufstellung seiner Legion zu kontrollieren. Es schien alles zu passen. Die Centurionen hatten gute arbeit geleistet. Danach trabte er zum Beginn der Reihen und begann langsam die Front abzureiten um noch einmal die Männer selbst zu inspizieren. Nun war noch die Gelegenheit jemanden herauszupicken, der nicht seinen Vorstellungen entsprach. Der Kaiser sollte immerhin einen guten Eindruck über den Zustand der Legion haben. Nach der Reihe, ritt er jede Kohorte ab.

  • Als der Tribun die Reihen entlang ritt, wurde mir klar das es langsam ernst wurde.


    Bald würde der Imperator eintreffen. Auch wenn ich eigentlich schon lange Haltung angenommen hatte, schien ich jetzt innerlich noch mehr Haltung an zu nehmen.

  • Stolz stand Seneca neben seiner Centurie, hinter ihm die Offiziere seiner Centurie.
    Er war stolz auf sie, auf seine ganze Truppe.
    Hey, zischte er zum Optio rüber.
    Merk dir jeden, der auch nur muckst, wenn der Kaiser da ist und versuche ihn so leise wie möglich zum Schweigen zu bringen.
    ich werde mich dann später um ihn kümmern.


    Nun stand Seneca stramm neben seiner Centurie.
    Mit seiner Schwerthand hielt er zeremoniell den Knauf seines gladius.

  • Als der Tribun vorbei ritt stellte sich Oculatus Flavius Ardere extra aufrecht und stramm hin um einen guten Eindruck zu machen obwohl er nervös war zitterte er nicht, er freute sich auch ,dass der Eintritt in die Legio IX so gut gegangen ist und das er dem Imperator persönlich sehen darf.

  • Neben Ardere stand Mercurialis, sein Bruder, beide waren nervös und zitterten leicht, sie redeten kurz miteinander und beschloßen dann leise zu sein um keinen Ärger zu bekommen...

  • Nach einem Höllenritt, er hatte das Gefühl sein Allerwertester und jeder seiner Knochen würde gleich abfallen, kam er endlich da an, wo man ihn, nach ziellosem suchen letztlich hingeschickt hatte. Am Castellum der Legio IX.
    "Salve, ich suche den QP Flavius Duccius Germanicus. Er soll hier bei der Truppeninspektion sein. Ich habe sehr wichtige Nachrichten aus Germanien für ihn, aus der Regia des LAPP."

  • Der Imperator als oberster Feldherr der Legionen hatte nicht vor in einer Sänfte oder einem Wagen vorzufahren. Er hatte sich seine Rüstung angezogen und ritt auf einem Pferde. Wenn ihn die Männer sehen sollten, dann als einen der ihren. Folglich hatte auch Meridius seine Toga eingetauscht und folgte dem Herrscher über das Imperium wie ein zweiter Schatten. Als sie durch das Tor des Castellums ritten, salutierten die Soldaten, die Praetorianer vorne weg und in vier berittenen Einheiten hinterher hatten ihre Augen überall. Meridius war angespannt. Zwar war er zur Zeit Quaestor, doch die Legio IX war immer noch "seine" Legion.

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