In Begleitung einer Sklavin traf auch Adria bei der Casa Decima zur Hochzeitsfeier ein.
Leider ohne Gatten oder anderen männlichen Begleiter, aber sie hoffte einige Bekannte hier zu treffen.
Die Sklavin meldete sie an und beide warteten auf ihren Einlass.
Beiträge von Aelia Adria
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Adria konnte sich fast nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal an einer Feier teilgenommen hatte. Der Krieg im Osten hatte das Leben in Rom doch verändert, auch das gesellschaftliche. Wohl vor allem weil einfach viele wichtige Männer nicht in der Stadt waren, aber auch hatte sie das Gefühl, eine gedrückte Stimmung lag über Rom. Oder es war auch nur Einbildung, weil an ihr selbst die Abwesenheit ihres geliebten Gatten nagte und sie ihn immer mehr vermisste.
Jedenfalls war sie inzwischen in Sachen Vorbereitung für gesellschaftliche Feiern aus der Übung gekommen, denn sie hatte den Zeitpunkt für den Beginn derselben so was von unterschätzt. Bis sie sich endlich entschlossen hatte, welches Kleid sie anziehen würde und welcher Schmuck dazu passte, wurde der arme Nakhti in regelmäßigen Abständen angekeift: "Ist die Sänfte schon bereit?", "Wer hat meine Palla verschlampt?", "Wieso steht der Blumenstock im Weg?" und andere in dieser Situation lebenswichtige Fragen.
Aber irgendwann war es geschafft und Adria ausgehfertig für die Feier von Lucilla und Avarus. Endlich! -
Sie hatte größte Mühe den Beamten zu verstehen. Nicht dass er genuschelt hätte, aber teilweise sprach als hätte er Zahnschmerzen. Zur Sicherheit wiederholte sie nochmals: "Also ich warte auf einen Boten, dann geht es weiter.
Gut. Dann danke ich und noch einen schönen Tag!" -
Sie erwischte sich dabei, dass sie ihre Augen verdrehte.
Beamte! Sie konnten anstrengend sein."Dann möchte ich hiermit Einspruch gegen dieses Edict einlegen."
Und wartete dann wieder auf Reaktion des Scriba. Sie erwartete nicht gerade Freudensprünge bei ihm, wenn sie ihm gerade Arbeit bescherte. -
Ein Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen, doch entkam ihr auch ein leiser Seufzer.
"Wie schnell sie doch erwachsen werden."
Auch wenn es eigentlich eher dem Aufgabenbereich der Frau zugehört, sich um solche Verbindungen zu kümmen, hatte sie doch das Gefühl, Quarto hätte in dieser Situation sofort den passenden Kandidaten. Doch leider hatte Adria selbst sich zu wenig mit den Klientenverhältnissen ihres Mannes und allgemein um Kontakte in die besseren Schichten gekümmert. Wobei besser das falsche Wort war, sie waren doch als Aelier selbst eine der angesehendsten Familien."Lobenswert von dir, dir schon daraüber Gedanken zu machen. Du hast Recht, das richtige Alter dafür hätte sie bereits.
Hat sie denn selbst schon etwas in diese Richtung anklingen lassen?"
Dann schrak sie ein wenig hoch: "Oder hat sie schon jemanden, den sie heiraten will?" -
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Lararia Germanica
Scriniarius Germanica -
Mit einer Abschrift eines Edictum Praefectus Urbi, das leider schon einige Wochen alt ist aber erst jetzt ihre Aufmerksamkeit gefunden hat, in der Hand betrat Aelia Adria die Basilica. Sie war fest davon überzeugt, die verhängte Strafe wegen unerlaubten Betreibens eines Betriebes sei ungerechtfertigt, und dementsprechend uncharmant auch ihr Auftreten gegenüber dem nächstbesten, der ihr über den Weg lief.
"Salve! Ich möchte mich beschweren über eine Strafe!
Verhängt vom Praefectus Urbi. Wer kann mir weiterhelfen?" -
"Grüß dich, Marcellus!"
Sie führte noch ein paar Stiche zu Ende bevor sie die Handarbeit zur Seite legte und ihren Blick zu ihm wand. Ein erfreulicher Besuch. Schon beim letzten Mal hatte sie seine höfliche Art bewundert, die er auch dieses Mal zeigte.
"Nimm nur Platz. Worüber möchtest du sprechen?" -
Adria hatte es sich gerade mit kleinen Handarbeiten gemütlich gemacht, als es klopfte.
Ein melodisches "Jaaa?" erklang aus dem Rauminneren, das zum Türeöffnen ermuntern sollte. -
Abgelenkt durch das ganze gute Essen und die Gäste, hatte Adria verabsäumt dem Brautpaar das Geschenk zu überreichen. Der Sklave der es getragen hatte, hatte natürlich selbst auch nicht daran gedacht und inzwischen waren die zwei, übrigens ein wirklich liebes Pärchen, schon in die Privatgemächer abgebogen.
So übergab sie es einem vertrauenswürdigen Sklaven, der es zur Seite stellte und den beiden morgen zeigen sollte. Mit den besten Grüßen auch von Quarto. -
Zitat
Original von Quintus Germanicus Sedulus
Ja, Du hast recht. Es ist Decima Valeria[/I]Nickte Sedulus zustimmend.
Du kennst sie?
"Ja, noch aus Scholazeiten. Schön sie wieder zu sehen. Nach dem Opfer wird sie hoffentlich ein wenig Zeit für einen Tratsch finden."
Sie warf einen kurzen Blick auf das Opfer, das noch immer nicht ganz zu Ende schien, und wandte sich wieder ihrem Bruder zu.
"Das Tribunat in Mogontiacum? Wäre es denn ein Wunsch von dir? Eigentlich kann man sich ja fast die Karriere eines Germanicus ohne Mogontiacum gar nicht vorstellen." -
"Nie könnte ich mir verzeihen, nicht auf deien Hochzeit zu kommen. Und ich muss zugeben, es ist doch auch ein sehr erfreulicher Anlass, wieder unter Leute zu kommen. Vor allem nachdem man nicht allzuviel davon erfährt, wie der Feldzug läuft."
Sie achtete darauf, nicht allzulaut zu sprechen, das Opfer schien noch nicht vollendet."Kann doch nicht so lange her sein, als du Gaius das letzte Mal gesehen hast. Oder doch?
Aber es kann schon sein, dass er dir beim nächsten Besuch schon entgegenläuft."Sie warf nochmals einen Blick in Richtung Opfer.
"Ich glaube ich kenne die Priesterin. Ist es Decima Valeria?" -
"Grüß dich, Sedulus!", begrüßte sie ihren Bruder, der auf sie zugekommen war, mit einer Umarmung ebenso herzlich.
"Es tut mir leid, ich bin etwas zu spät. Aber der Kleine hat sich geweigert etwas anzuziehen.". Sie drehte sich zur Amme um und nahm ihr Gaius vom Arm. "Ich musste ihn ja schließlich umbedingt mitnehmen, um nicht ganz ohne männliche Begleitung zu kommen, Quarto ist ja dem Kaiser nach Osten gefolgt." -
Als Adria den Ort der Hochzeitsfeier betrat, erkannte sie schnell, sie war gerade zum Opfer der Priesterin gekommen. Ein ungünstiger Zeitpunkt um das Brautpaar zu begrüßen, so schritt sie nur leise in deren Richtung und beobachtete nebenbei das Opfer.
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"Zur Hochzeit von Octavia Paulina und Germanicus Sedulus", antwortete Adria gleich selbst und hoffte, sich nicht im Datum geirrt zu haben. So etwas war ihr schon einmal passiert und unheimlich unangenehm gewesen.
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Eine Sänfte war vom Palatin kommend an der Casa Octavia stehengeblieben. Aelia Adria stieg aus, gefolgt von einer jungen Frau, die den kleinen Sohn der Aelier auf dem Arm trug.
Ein Sklave klopfte am Eingang der Casa Octavia an. -
2 Wochen Urlaub
baba und man sieht sich -
"Tu das!" Adria war ihr gar nicht böse, dass ihr die Priesterausbildung für die nächste Zeit wichtiger war als die Schola.
"Ich hoffe, es ist das richtige für dich."Sie nahm ihren Becher und trank den letzten Schluck aus.
"Dolabella, der Plausch war mir ein Vergnügen und so wäre es sicher auch das nächste gemeinsame Frühstück.
Ich werde mich jetzt aber einmal um meinen Jungen kümmern. Er ist nach dem Aufstehen oft recht quengelig, aber ansonsten würde er sich sicher freuen, wenn du ihm Gesellschaft leistest. Du kannst also jederzeit zu ihm kommen."
Sie stand auf und deutete den Sklaven, dass sie mit dem Essen fertig sei, da drehte sie sich nochmals zu Dolabella um.
"Falls du irgendetwas brauchst, zöger nicht zu damit zu mir zu kommen."Sim-Off: bis auf die nächsten 2 woche, da bin ich sim-off urlaub
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ui, danke danke danke an alle
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Mit einem Schmunzeln erinnerte sie sich kurz zurück an diese Zeit.
"Lustig ... nicht immer, aber zumindest sehr interessant und lehrreich.
Aber ich kann dir sagen, der Senat ist nicht der richtige Ort für eine Frau. Allgemein, die öffentliche Politik, ein Gebiet wo sich die Männer alleien austoben sollen. Es ist gut so, dass ich nicht mehr dort bin.Die Schola war da schon etwas anderes. Ein Ort an den ich fast jeden Tag gerne gegangen bin. Warst du schon einmal dort? Es werden ja immer wieder Kurse angeboten. "