Beiträge von Aulus Metellus

    Ganz schön raffiniert, die Kleine. das Wort "schenken" deute ich vollkommen anders. Auch hatte sie sich ganz schön Zeit gelassen, bis ich mein armes Kreuz entlasten konnte....Naja, ein gutes Geschäft war es dennoch, aber mein Ego ist nen bißchen angekratzt......ja, nicht übel, als wenn sie bei mir gelernt hätte :]
    Eigentlich wollte ich ja noch fragen, ob ich die dralle Sklavin kriegen könnte, ach, egal, das gibt so viele Zuckerschnittchen in Rom.


    "Auf eine gute Zusammenarbeit also. Morgen passt mir doch sehr gut."


    Ich verabschiedete mich mit einer letzten Verbeugung und verfluchte den Tag, an dem die Patrizierinnen diese Geste zu schätzen lernten. Nun gut, das wäre erledigt, wahrscheinlich hängt Marce noch vor der Tür rum und kaut auf den Nägeln. Der Kleine wird zufrieden sein, und danach gehts erst einmal ins Lupanar....Psssst ;)


    "Herrin, wir sehen uns dann morgen!"

    Meine Miene blieb unverändert, als ich das Angebot hörte. Ha,ha, hatte es sich also gelohnt, zu feilschen. Das war doch ein sattes Angebot....jetzt nur schön skeptisch gucken......alter Händler-Trick, würde ich jetzt eifrig nicken, dann könnte sie mich ein wenig besser einschätzen...und 20 sesterzen, das waren 2 Amphoren die Woche extra. Klasse. Und nen Sklave extra...wow


    "Herrin, Eure Großzügigkeit kommt Eurer Schönheit gleich!"


    Ich stand auf, um mich dann demonstrativ vor ihr zu verneigen. In dieser Haltung bleibend, fuhr ich fort:


    "Sicher werde ich mich bewähren. Ich hoffe, Ihr werdet mich recht bald fordern.


    Und glaubt mir, Herrin, es ist mir eine Freude, Euch dienen zu dürfen!"


    So, das wäre also geschafft. Ich blieb in dieser unbequemen Haltung und mein Rücken begann weh zu tun. Hoffentlich gefällt ihr mein Akt der Höflichkeit nicht zu sehr....Na, los, nun sag schon was.....mein Kreuz..;)

    Endlich redeten wir über Fakten und konnten feilschen. Ich strich mir durch den Bart und wirkte grüblerisch, so kann man immernoch etwas bessere Konditionen aushandeln. Ha, im feilschen bin ich Experte.


    Vergünstigungen und Privilegien, das ließe sich gut hören. Aber ins Familienleben integriert werden, na, ich weiß nicht. Das geht mir zu steif ab,...aber ich könnte mich ja dann unter dem Vorwand, das ich arbeiten müsse, geschickt zurückziehen. Ja, das ginge sicherlich. Nachdenklich wiegte ich meinen Kopf hin und her, dann schaute ich sie freundlich an.


    "Herrin, ich verstehe Euer Angebot und fühle mich zutiefst geehrt. Die Nähe zu Eurer Familie sehe ich als Auszeichnung."


    Marce wird bestimmt anlaufen, wenn er mich da rumschwänzeln sieht, der Kleine würde Angst haben, ich betrinke mich dann sinnlos....trinken war nie sinnlos ;)


    "Ich würde aber wohl niemals der Klient von jemandem werden wollen, ich liebe meine Unabhängigkeit, ich hoffe, Ihr versteht es, Herrin? Ansonsten bin ich dann aber gerne im Dienst von Euch, und nicht im Dienst der Factio. Doch wenn ich Euch recht verstehe, so wäre es eine amtliche Anstellung, und ich dürfte nicht mehr in meinem Betrieb arbeiten! Also muss ich mir einen Sklaven kaufen, und die sie teuer. Wie hoch ist denn eigentlich das Gehalt?"


    Na, nun würde es spannend werden. Noch immer spielte ich mit meinem leeren Becher. Hey, Mäuschen, verstehst Du den Wink etwa nicht? ;)

    Als sie die Sklavin anwies, mir Wein zu geben, musste ich kurz stocken, habe mir aber nichts anmerken lassen. Wollte sie mich betrunken machen? Etwas frivol schien so ja doch zu sein ;)
    Aber ich werde mich zu nichts hinreißen lassen und mich auf nichts einlassen. Na, gut, sie hatte mich überzeugt, und ich empfand mittlerweile Symphatie für sie, und Respekt. Aber sie war halt nicht mein Typ....Bei der süßen Sklavin wäre das was anderes, die könnte sie mir sofort einpacken. Die war so richtig nach meinem Geschmack. Außerdem glaube ich, mein kleiner Bruder hatte ein Auge auf sie geworfen, Ha, dem will ich doch nicht im Weg stehen. dankend nahm ich den Becher, erhob ihn und wünschte der Patrizierin den Segen der Götter. Dann lehrte ich ihn in einem Zuge und es ging mir verdammt gut. Man, DIESER Wein war vorzüglich.


    "Die Aufgaben, die Ihr eben geschildert habt, Herrin, sind mir alle besten vertraut, da bräuchtet Ihr Euch keine Sorgen zu machen, das regel ich alles problemlos. Auch werde ich meine Kontakte spielen lassen, damit Ihr preiswerter kaufen und besser verkaufen könnt. Kein Problem. Mir ist noch nicht klar, wo der Unterschied ist, ob ich Euer Angestelleter bin oder der der Factio? Hmmm, für die factio habe ich mich nie interessiert."


    Auch hoffte ich, das ich das Gehalt dezent und ohne Aufsehen bekommen würde. Immerhin durfte ich als Angestellter meines eigenen Betriebes keine andere Arbeit annehmen, na, schauen wir mal. Ich spielte mit dem leeren Becher in meiner Hand und schaute zu der süßen Sklavin.

    Mann, war das heftig. Innerhalb weniger Augenblicke stand alles, was ich an Wertvorstellungen hatte, auf dem Prüfstand. Da hab ich noch einiges zu verdauen. Aber so langsam fasste ich mich wieder, und als das essen serviert wurde, da kam auch mein Hunger durch.

    "Herrin, ich würde gerne für Euch Dienst tun. Was alles hätte ich denn machen?"


    Nach den Schockerlebnissen würde ich einen richtigen Wein nehmen wollen, aaah, aber halt mich mal zurück hier, es sei denn, sie bietet mir einen ein...Ooh, ich brauch nen Schluck damit ich wieder voll einsatzfähig bin.

    Auch Aulus Metellus hatte sich dem Trauerzug mit seinem Bruder Marcus angeschlossen. Ganz hinten, an bescheidener Stelle, schritt er gemessenen Schrittes mit. Seit Tagen war er gänzlich unrasiert und ihn kleidete eine zerschlissene und dreckige Tunika.

    Ich musste schlucken......Feinde habe ich genug. Saufkumpane und leichte Mädchen auch. Freunde?............Fabius war sein einziger Freund, doch der war seit 20 Jahren in Neptuns Reich. ich merkte, wie sie da einen ganz wunden Punkt berührte.....eigentlich hatte ich niemanden, ja.....ich merkte, wie mir heiß wurde und sich in meinen Augen Flüssigkeit sammelte. Ich versuchte schnell, es zu verbergen und wischte mit der hand übers Gesicht, so als wäre eine Fliege gelandet. Ich musste mich sammeln und tat so, als würde ich mürrisch über ihre Worte nachdenken. Nochmals rieb ich mir die Augen. Dann atmete ich tief aus, ja, die Kleine hatte recht. Am liebsten wäre ich auf die Knie gefallen und hätte sie um Verzeihung gebeten. So spricht keienr, der es nicht ehrlich meint. Marce war zu beneiden, und das baute mich wieder ein wenig auf. Aber auf die Knie fallen und meinen Fehler einzugestehen, soviel Mut hatte ich nicht, das konnte ich nicht. Ich sah sie einfach nur an und nickte fast resignierend.


    "Ihr habt Recht, verzeiht" aber das sagte ich nur sehr leise. Ich hatte kein Recht, hier den wilden Barbaren zu spielen, ich hätte mich ohrfeigen können. Idiot, dummer idiot!

    Als ich mit meiner Rede fertig war hatte ich mich mit verschränkten Armen zurückgelehnt, meine Fäuste waren geballt, so doll hatte ich mich in Rage gebracht. An meiner Stirn pochte eine Ader, das tat sie immer, wenn ich kochte. Sie hatte mich dazu gebracht, meine sonst so gekonnte Selbstdarstellung abzulegen abzulegen, meine Fassade wich meiner echten Emotion. Einem guten Händler darf das nicht passieren. War ich sauer auf sie? Nein, eher auf mich.


    Doch dann hörte ich mir ihre Worte an, und meine Augen wurden wahrscheinlich riesengroß. Verdammt!! Ich erkenne einen Lügner, den rieche ich auf 2 Meilen. Worte können mich nicht beeindrucken, auch wenn sie noch so süß sind. Du brauchst nur in die Augen zu schauen, dann siehst Du die wahrheit. Und, Mistdreck aber auch, in ihren Augen sah nichts von Lüge. Sollte ich mich tatsächlich geirrt haben? Ich, Aulus? Der findige Aulus? hatte Marce wirklich recht? Er, der er immer mit den falschen Mädels anbändelte? Dius Fidus!!!!! Ich musste meinen Kopf schütteln, und meine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Fast flüsternd hörte ich mich sagen:


    "Ihr.....Ihr lügt mich nicht an, Herrin?"

    Ich musste grinsen, in diesem Augenblick war sie mir fast symphatisch. Marce hatte also recht gehabt, diese Frage würde kommen. Wahrheitsgemäß antwortete ich ihr dann auch:


    "Nein, Herrin, ein Lupanar gehört nicht zu meinem Besitz. Doch will ich Euch ehrlich sagen: JA, in früherer Zeit besaß ich eines. Die Zeit war hart, denn ich musste mich um Marce kümmern. Ich nahm jede Form von Arbeit an, um seine Ausbildung zu finanzieren. Und um das Geld für ihn zu haben, JA, ich hatte eines."


    Und ich hatte nicht einmal gelogen. Genauso war es, mit dem Geld hatte ich seinen Unterhalt finanziert, bevor er hier in Rom Fuß fasste. Und? Sie kannte sicher keine Geldsorgen. Sie war immer gut versorgt und weiß nicht wie es ist, mit Hunger auf das karge Bett zu fallen. Mit vollem Bauch ist es leicht, den moralischen Finger zu erheben.
    Für solch niedere Probleme hatte sie bestimmt kein Verständnis, nein, sie verstand sie sicher nicht einmal. Ach, jetzt ist es auch egal, Du meinst, mich hier mit strengem Blick runterputzen zu können? Das kann ich auch.


    "Herrin, ich bin ein einfacher Mann, aber ich liebe meinen kleinen Bruder und würde alles für ihn tun. Ich bin offen zu Euch, vielleicht zu offen, aber es soll alles gleich ehrlich gesagt sein."


    Mit ernster Mine schaute ich ihr tief in die Augen.


    "Mit Freude habe ich gesehen, das er ein Klient werden wollte. Das ist sicher nützlich für ihn. Doch von Euch, da spricht er in den höchsten Tönen. er lobt Euch, spricht von Euch als "Freundin" und sagt, Ihr bezeichnet ihn ebenso. .......Ich lebe lange auf dieser Erde und habe selten erlebt, das ein Patrizier wirklich aufrichtig zu einem kleinen Mann ist. Meist wird er nur benutzt und irgendwann weggeworfen. Die meisten Patrizier scheren sich einen Dreck um uns kleine Leute.....Ich kenne Euch nicht und weiß nicht, ob Ihr besser seid. Drum sage ich eines: Wer meinem Bruder Schaden zufügt, der wird meine Rache spüren. Egal, welchen Stand er hat. Doch wer es ehrlich mit ihm meint, dem ist meine ewige Treue und Ergebenheit sicher. Für den gebe ich mein Leben her.


    Wenn Ihr wirklich so seid, wie Marce immer berichtet, wenn Ihr wirklich eine solche Ausnahme seid, dann Herrin, dann will ich Euch mein Leben und meine Ergebenheit schenken. Dann seid ihr wirklich etwas Besonderes."


    So! Marce bringt mich um, wenn er hört, wie offen ich hier rede. Aber ich verstehe da keinen Spaß. Meine Botschaft war deutllich. Sie würde wissen, ob sie es ehrlich meinte oder nicht. Wenn nicht, so würde sie mich von ihren Sklaven rauswerfen oder so. Aber vielleicht meinte sie es ehrlich, dann wäre alles anders...

    Zitat

    Original von Aurelia Deandra


    Seinen Ausführungen lauschte ich gespannt. Glücklicher Weise waren die Fittiche Aulus’ bei Marcus nicht umfänglich erfolgreich gewesen. Ich lächelte bei diesem Gedanken.


    Da lächelte sie schon wieder. Das kann ja noch was werden. So spargeldürr wie sie ist, wird das nix mit uns...braucht sie nen Schreiber oder sucht sie was ganz Spezielles? Vielleicht sollte ich mein Bordell zurückkaufen.


    Charmant lächelte ich sie an, dann hat sie was zum Freuen und wir könnten vielleicht endlich übers Geschäft reden....Aber nein, jetzt will noch mehr wissen. Diese Adeligen haben einfach zu viel Zeit.


    "Eure Frage Herrin, zeugt von einem scharfen Verstand. Bloß nicht die Katze im Sack kaufen ;). Gute Einstellung. Also, um aufs Geschäft zurückzukommen. Ich betreibe in Rom eine größere Anzahl an Betrieben. Eine gutgehende Töpferei und eine Tongrube gehören dazu. Da Ihr sicherlich wichtigere Dinge zu arbeiten habt, Herrin, erlaubt mir Euch mitzuteilen, das sogar Eure Töpferei aus meiner Tongrube beliefert wird."


    Hmmm, woher sollte sie das auch wissen. Wahrscheinlich nippt sie den ganzen Tag an ihrem Becher und löchert ehrliche Menschen wie mich, um sie von der Arbeit abzuhalten. Warum hängt Marce bloß so an ihr?. Er sagt, sie ist anders als die anderen Patrizier. Besser, edler und warmherziger. Quatsch. Die sind doch alle gleich. Ich glaube, das Marce auch nur ein Spielball für sie ist.Ehrlich meinen die hohen Herren es doch nie mit uns. Was solls, ich mache Geschäftl mit ihnen und das wars dann. keine großen Fragen, einfach das Geschäft und fertig. Ich glaube nicht, das sie anders ist...aber gut, ich will mich gerne überzeugen lassen. Außerdem kann ich das Geld gut gebrauchen. Immerhin habe ich mein schönes Bordell unter Wert verkauft, nur um mich hier ausfragen zu lassen.


    "Außerdem, Herrin, habe ich noch eine schöne Schaffarm mit goldigen Lämmern. Mögt Ihr kleine Lämmer?......Von einem anderen Unternehmen habe ich mich kürzlich getrennt. Ich konnte es gewinnbringend veräußern :D und investiere just in eine Schmiede. Ihr seht, hohe Frau, ich bin tüchtig und emsig bei der Arbeit. Habt Ihr noch weitere Fragen bezüglich meines Werdeganges?".......

    Genüsslich leckte ich mir die Lippen. Vino! Endlich, welch Genuss.


    "Schenk mir doch von dem guten Wein ein, mein Kind!"
    Arrgh, Mist, das war eine Falle. Marce warnte mich davor. Aber ein Becher der schadet doch nicht, oder? Na, gut......

    "Aber verdünne mir den Wein recht ordentlich!" :(


    Als seine Patronin zu lächeln schien, da entspannte ich mich doch sichtlich. Sie musterte mich, oja, und ich weiß ob meiner Wirkung auf die Damenwelt. Da hatte der alte Aulus doch schon immer einen guten Schlag. Ich strich mir durch die Haare und lächelte verführerisch ;)


    "Ihr fragtet nach meinem Werdegang, Herrin." Ich bin doch mein Lieblingsthema, Mädel, das trifft sich gut.


    Also, als älterer Bruder von Marce habe ich ihn früh unter ,meine Fittiche genommen und auf das Leben vorbereitet. Ich bin ein Arbeitstier. Ich war im ganzen Imperium unterwegs. Als Unterhändler und Verhandlungsführer, als Handlungsreisender und Unternehmer. Ich verstehe mich auf Geschäfte und Zahlen :]


    Meine Worte mussten erst einmal wirken, also nahm ich den Becher und nickte ihr freundlich zu.


    "Auf Euer Wohl, Herrin." .......Bäh.......was für eine wässrige Plürre. Ich schaute das dumme Ding von Sklavin strafend an. Zur Patrizierin lächelte ich und simulierte einen zufriedenen Eindruck....pfuideibel, was fürn Gesöff.


    "Seit kurzem, Herrin, bin ich in Rom ansässig und führe diverse Unternehmen, auch organisierte ICH die Gladiatorenkämpfe für die Vigiles, ich komme grad aus Hispania zurück.".......Da gabs wenigsten guten Wein.


    Souverän schaute ich sie an. Ach, das mit dem Bordell kann ich ihr noch sagen, damit trumpfe ich später auf.

    Sim-Off:

    Brauchst Du nicht :D


    Endlich konnte ich mich setzen und freute mich auf eine hoffentlich angemessene Bewirtung. Zunächst schaute ich sie freundlich an, ich wollte mir mal ein Bild von ihr machen. Der Kleine schwärmt ja immer in den höchsten Tönen von ihr. Für meinen Geschmack war sie viel zu dünn, nichts auf den Hüften. Aber als erfahrener Handlungsreisender und Unterhändler konnte sie meine Blicke nicht deuten. Ich lächelte ja nur.


    "Erlaubt mir zunächst, Herrin, Euch ein Schreiben meines Bruders zu übergeben."


    Leider wusste ich nicht, was darin stand, aber wahrscheinlich entschuldigte er sich im Voraus für mich.


    Verehrte Deandra,


    ich habe meinen Bruder genau über Deine Vorstellungen und Ansprüche informiert. Er wird Dir sicherlich ergeben sein, auch wenn Du ihn zu Beginn sicherlich befremdlich finden wirst. Aber er hat ein Herz aus Gold...unter einer sehr rauhen Schale.


    Mögen die Götter Dir stetig gewogen sein
    Dein Klient Annaeu Metellus


    P.S.: Ich stehe zur Zeit mehr, als das ich sitze....Du weißt warum


    Als ich ihr das Pergament gab lehnte ich mich zurück und ließ sie das Papier lesen. Ich schaute mir ihre Mimik an, vielleicht werfuhr ich so etwas über den Inhalt.

    Sim-Off:

    Ähm, mein kleiner Bruder hatte sich vor dem Tor postiert und schaute nur, ob ich eingelassen werde. Marce ist gar nicht hier. Also Metellus-solo;)


    Ich folgte der kleinen Haselmaus und delektierte mich an ihrem süßen Powackeln. Rrrrrrrrrr.......Ich hätte reinkneifen wollen.


    Als ich dann im Atrium stand, sah ich die Frau, von der mein kleiner Marce so angetan war. Weltgewandt schritt ich auf sie zu und machte eine übertrieben große Verbeugung. Diese Patrizier-Frauen mögen das irgendwie, und ich hab Marce immer gepredigt, er solle es ebenso machen. Keine Ahnung, ob er sich daran hielt, aber wahrscheinlich stiefelt er einfach rein und winkt lustig in die Runde.

    "Ich grüße Euch, verehrte Herrin. Ich bin Aulus Metellus, der ältere Bruder des Marce, ähm....Marcus Annaeus Metellus"


    Naja, ich verharrte in der Verbeugung um zu warten, das sie etwas sagen würde. Hoffentlich bald, denn dieses kratzbuckeln war nun wirklich nicht mein Ding. Aber bitte, das gehört halt dazu, was solls.

    Sim-Off:

    Kennst Du mich? Oder meinen Bruder, der ganz weiten hinten spioniert? :)


    Ich drehte mich kurz um und sah noch immer Marce, wie er mich beobachtete. Mit einer Handbewegung versuchte ich den Kleinen wegzuscheuchen. Ach, ich drehte ihm einfach den Rücken zu, soll er doch tun, was er will.


    "Salve, mein schönes Kind, sage geschwind der Herrin des Hauses bescheid, das der liebe Aulus Metellus gekommen ist. Sie erwartet mich gewiss schon"


    Ich strich mir mit der Hand durch meinen frisch gestutzten Bart und musterte das süße kleine Ding.

    Ich konnte nur den Kopf schütteln.
    "Marce, nun halt endlich die Klappe. Du nervst. ich hab´schon Geschäfte gemacht, als Du noch am Rockzipfel genuckelt hast. Zisch ab. Ich mach das schon."
    Der Junge ist goldig, aber manchmal braucht der was zwischen die Hörner. Zögernd verließ er mich, und in einiger Entfernung blieb er dann zum Gucken stehn. Boah!


    Gut, hier wär ich also. Ein toller Prachtbau, könnte mir glatt gefallen, war halt eine typische Patrizierhütte ;)
    Ich hämmerte an die Tür:


    *RUMMMS RUMMMMS*



    Des Glückes Schmied bedarf noch einer Freischaltung =)
    Danke

    Auch ich fand mich bei dieser Feier ein. der Tisch war gedeckt und die Stimmung gut. Mal schauen, wen ich hier so alles treffen würde. Hier irgendwo müsste doch mein kleines Brüderchen rumlaufen. Ha, der flirtet bestimmt mit einer der vielen Schönheiten rum....und genau das werde ich jetzt auch machen :D

    Ich bitte um Freischaltung meiner neuen Schmiede


    Des Glückes Schmied



    Sim-Off:

    So ein PC-problem hatte ich auch gerade...kann einen krank machen;)

    Das in meinem Besitz befindliche


    Lupanar SATYR


    gehört ab sofort Titus Didius Gordianus !!!!! Ich bitte um Umschreibung auf ihn. Der Name bleibt bestehen.


    Danke


    HERZLICHE EINLADUNG, KOMMT ALLE NACH ROM


    [Blockierte Grafik: http://img365.imageshack.us/img365/6203/fesst6pz.png]


    Endlich ist es soweit:


    ANTE DIEM IV NON IAN DCCCLVI A.U.C. (2.1.2006/103 n.Chr.)
    startet das große Fest der Cohortes Vigilae.

    Auszüge aus dem Programm:


    +++ Spektakulärer Gladiatorenkampf


    +++ Einsatz der Cohortes Vigiles. Löschen eines großen Brandes mit anschließender Geschützpräsentation.


    +++ Festliche Bewirtung aller Gäste


    +++ Großer Wettbewerb, bei dem es einen Preis im Wert von 1000 Sesterzen zu gewinnen gibt.
    "Das Rätsel von Rom". Ein Wettbewerb, bei dem jeder Gast sein Wissen und seine Schnelligkeit beweisen kann.

    Sim-Off:

    Wird SimOn gespielt


    Um unseren Gästen umfangreich Speis und Trank anbieten zu können, wurde die Cohortes Vigiles großzügig mit Spenden unterstützt. Wir danken deshalb an dieser Stelle allen Spendern:



    Titus Iulius Imperiosus, Marcus Decimus Livianus, Sebastianus Germanicus Reverus, Manius Pompeius Trimalchio, Lucius Aelius Quarto


    [Blockierte Grafik: http://img521.imageshack.us/img521/3528/praefectusvigilium7ig.gif]


    Sim-Off:

    Der Weg zum Fest (Link folgt)