Beiträge von Marius

    Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    "Cato, ein Medicus wird sich gleich um sie kümmern. Besser als du es kannst. Ich werde dich jetzt mit meinen Leuten in Gewahrsam nehmen. Ich stelle dich erst einmal unter Hausarrest in der Casa deines Herren. Dir wird nichts passieren, wenn du keinen Widerstand leistest. Denn den werden wir brechen! Und du möchtest doch sicher nicht, daß Miriam sich auch noch weitere Sorgen um dich machen muß, wenn du anstelle der Casa des Tribunus mit zerschlagenem Gesicht und Knochenbrüchen in einer feuchten Arrestzelle liegst. Sie ist hier in Sicherheit und ihr wird nichts passieren. Außerdem würde der Zwischenfall dann eine noch größere Tragweite für deinen Herren bekommen, wenn du hier und jetzt weiteren Widerstand leisten würdest. Eure Herren haben durch die Sache ernste Probleme und ihr wollt ihnen doch wohl nichts Böses, nach all der guten Zeit in ihren Diensten? Du wirst sie so schnell wie möglich wieder sehen! Und ich setze mich beim Legatus dafür ein, daß ihr euch in dieser Zeit schreiben könnt. Und wir beide werden jetzt gehen!"


    Ich hatte in der Tür gestanden und lässig am Rahmen gelehnt, nachdem ich die Soldaten eingelassen hatte. Zu den Worten des Centurios erhob ich meine Stimme.
    "Ich werde darauf achten, dass ihr nichts geschieht, Cato. Geh mit ihnen", sagte ich und sah den Sklaven ernst an. Dass er nun wieder so einen äußerst dummen Aufstand machte, war beinahe klar gewesen.

    Mit großen Augen sah ich den Centurio an. Sah ich etwa so aus, als würde ich Widerstand leisten, weil der Soldat diesen Cato aus der Casa holen wollte? Dass ich nicht lachte, ich würde sogar selbstpersönlich helfen!
    Zu den weiteren Worten nickte nich nur und sagte schließlich:
    "Ja Herr. Ich werde da sein und den Legatus davon unterrichten."


    Dann folgte ich den Soldaten ins Innere der Casa.

    Zitat

    Original von Cato
    Das was Wasser neigte sich zu ende, der Stoff musste erneuert werden, doch ich würde sicher nicht von Miriams Seite weichen, so wandte mich an diesen anderen Skalve. "Du kannst dich nützlich machen und frisches Wasser holen."


    Beruhigend strich ich über ihren Kopf, ich hatte mich entschieden, was zu tun war und ich war nun innerlich ruhig. Was auch mit mir passieren würde, das ihr etwas passieren würde, das musste und würde ich zu verhindern wissen. Zärtlich küsste ich sie auf die Strirn, nur ganz sanft, fast nur ein Hauch von einem Kuss, denn ihre Beule war scheusslich und zeugte davon, das ihr Kopf dem Zerspringen nahe sein musste.
    "Pst, meine geliebte Miriam, er wird dir verzeihen." Ich blickte ivn ihre wunderschönen Augen, die ich so sehr vermisst hatte, und die wohl bald nie mehr sehen würde. "Vertrau mir, Geliebte, dir wird nichts geschehen. Überlass mir einfach das Reden, wenn dein Domine mit uns sprechen will."


    Ich sah es mit leichter Eifersucht, dass dieser Hänfterling sie küsste. Kurz dachte ich an das, was Miriam und mich verband, und dass ich nun gern an Catos Stelle gewesen wäre, doch dann zuckte ich mit den Schultern und erhob mich.
    "Dir sollte bewusst sein, dass ich das für Miriam tue und nicht, weil du es sagst", gab ich von mir, ehe ich den Raum verließ und Wasser und Tücher holte. Gerade noch rechtzeitig, damit ich dieses leere Geschwätz, dieses Gesülze nicht vollends anhören musste. Ich fragte mich, wie er auch nur glauben konnte, was er da sagte. Wenn sie wieder jemanden getötet hatte, dann würde selbst Livianus nicht mehr gnädig sein. Er konnte es nicht, ohne damit vor seinen Männern als Versager dazustehen. Aber wer wusste schon, was die beiden wieder getan hatten?


    Fünf Minuten später schob ich mit einer frischen Karaffe Wasser und neuen Tüchern die Tür zur Sklavenunterkunft auf. Mit den Sachen in den Händen ging ich seelenruhig zu meinem Bett und setzte mich, aber ich machte keine Anstalten, die Dinge Cato zu geben, sondern hielt sie fest.
    "Also", sagte ich.
    "Was ist nun passiert?"

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    Original von Camillus Matinius Plautius
    Centurio Plautius betrat das Haus des Legatus in Begleitung von 6 Wachsoldaten und wandte sich an die reguläre Wache vor Ort.


    "Salve! Ich wünsche, daß man mir ihm Rahmen der Untersuchung des Zwischenfalls am Tor das mitgeführte Gepäck der beiden Sklaven aushändigt. Desweiteren will ich den Maior Domus bzw. den Vorsteher der Sklaven umgehend sprechen. Wo befindet sich derzeit der Sklave Cato? Wo die Sklavin?"


    Der Wachmann konnte nicht einmal etwas erwidern, da stand ich schon in der Tür. Zwar war ich offiziell nicht der Sklavenvorsteher, aber Cicero hatte bedingt durch seinen Sohn viel weniger Zeit und war eher freigestellt als ich es war. So senkte ich dann kurz den Kopf, um ein Nicken anzudeuten, und sprach:
    "Beide halten sich in den Unterkünften auf, Herr. Der Sklavin geht es nicht gut. Ich vermute, dass der Schlag oder was immer es auch war, ihr mehr als normale Kopfschmerzen verursacht hat."

    Ich schüttelte den Kopf und seufzte. Die Betten standen natürlich nicht weit auseinander, denn der Raum war klein und bei so vielen Sklaven standen die Pritschen zwangsläufig dicht an dicht. Trotzdem schien er in mir keine Gefahr mehr zu sehen, denn er kümmerte sich einfach weiter um Miriam. Das Tuch war auch eher zweifach stirngroß, viel war damit nicht wegzuwischen. Zudem ging das Wasser landsam zur Neige und neues war nicht im Raum. Ich war gespannt, wie er das bewältigen wollte. Die ganze Miriam würde er damit sicherlich nicht sauber bekommen. Doch ich blieb vorerst nur sitzen und wartete. Meine Gefühle verbarg ich.

    Mein Gesicht verfinsterte sich. Einen Augenblick lang sah ich Cato so an, dann stand ich auf und setzte mich auf eines der freien Betten, verschränkte die Arme und lehnte mich mit dem Rücken an die Wand.


    "Ich denke gar nicht daran. Du bist hier nur ein Gast, Cato, vielleicht solltest du deine Situation überdenken", erinnerte ich ihn. Mir war im Moment gleich, was Livianus wohl dazu sagen mochte. Er war nicht hier. Und es war gleich, was dieser Sklave dachte - solange wir uns beide um Miriams Wohl sorgten, erschien mir sein störrisches Verhalten mehr als unangebracht. Vielleicht würde er ja selbst auf den Trichter kommen.
    Nun hatte ich Cato beim Namen genannt, obwohl ich ihn nicht einmal kannte... Sicher würde ihm das auffallen und er würde beginnen, unangenehme Fragen zu stellen. Aber es war mir egal.

    "Sie liegt auf meinem Bett und ist meine Mitsklavin. Also geht es mich etwas an", entgegnete ich ruhig und sah Cato ernst an. Er musste schließlich nicht wissen, was zwischen Miriam und mir geschehen war. Und wenn Livianus kam... Ich wusste nicht, wie er reagieren würde. Dann öffnete Miriam die Augen und ich beugte mich etwas tiefer, ging schließlich neben der Pritsche in die Hocke und fühlte ihre Wange. Sie war heiß. Das konnte sowohl Fieber als auch die Aufregung sein, vermutete ich.


    "Scht.. Ruh dich aus", sagte ich so neutral wie möglich, denn ich war mir dessen bewusst, dass Cato mich als Rivalen betrachten könnte. Dann wandte ich mich wieder an ihn.
    "Wir sollten ihr Ruhe gönnen. Hier wird ihr nichts mehr geschehen. Verrätst du mir, wie das passiert ist?"
    Vielleicht gab es Ärger mit dem Siegelring, den sie getragen hatte, als sie das Praeterium verlassen hatte...?

    Ich hatte gesehen, wie jemand Miriam ins Zimmer trug. Sofort hatte ich den Besen stehen gelassen und war zur Tür gegangen. Einen Moment lang fragte ich mich, was da wohl passiert sei. Dann verfinsterte sich mein Geschtsausdruck, als ich den Fremden reden hörte. Das war er also, dieser Cato. Ich trat an die Seite meiner Liege, denn der Sklave hatte sie auf meine Pritsche gelegt, und sah auf sie herunter. Dann streifte mein Blick diesen Kerl, für den Miriam wohl alles getan hätte. Wortlos langte ich zu dem kleinen Spind neben dem Bett und nahm ein kleines, blütenweißes Tuch daraus. Dann tauchte ich es ins Wasser und nahm dem Sklaven diesen Fetzen aus der Hand. Kurz betrachtete ich Miriam, dann gab ich Cato das frische Tuch. Stumm wartete ich eine Weile, wandte den Blick nicht von der Sklavin und fragte schließlich tonlos:
    "Was ist passiert."

    Ich nickte.
    "Ich werde es auch niemandem sagen. Und...Miriam, wenn du dich je einsam fühlst...ich bin immer für dich da. Auch wenn du jetzt vielleicht nicht darüber nachdenken möchtest. Du bedeutest mir viel."
    Ich lächelte matt, küsste sie kurzerhand auf die Stirn und ging dann zielstrebig an ihr vorbei nach drinnen. Den Kloß in meinem Hals ignorierte ich ebenso wie das Gefühl einer Faust, die mein Herz zerquetschte wie damals bei Ilarias Entführung.

    Ich runzelte die Stirn, nickte dann aber nur.
    "Schon gut. Geh", sagte ich und war bemüht, nicht allzu bitter zu klingen. Wer hatte jetzt wen ausgenutzt, fragte ich mich noch. Dann senkte ich den Kopf und schüttelte ihn ganz leicht. Es war wohl zu schön um wahr zu sein.
    "Wirst du es ihm sagen?" fragte ich.

    Cato. Ich schluckte und nahm die Hand runter, die ich besorgt auf ihren Unterarm gelegt hatte.
    "Hm. Achso. Dann...hm. Viel Spaß..." murmelte ich und sah die Wache kurz an. Irgendwie war das seltsam. Seit der Nacht, die wir gemeinsam verbracht hatten, war irgendetwas anders geworden. Miriam bedeutete mir mehr, Livia war fort... Ich seufzte und sah die kleine Frau wieder an, versuchte ein Lächeln, das aber misslang.

    Zitat

    Original von Miriam
    Miriam betrat den Eingan weil sie rasu wollte. Ihr war nicht ganz wohl, denn vor den Wachen hier hatte sie irgendwie Angst, denn sie erinnerte sich noch an ihre Ankunft damals. Sie hatte sich ihre gute Tunika angezogen und ihre Haare offen und kam nun langsam den Wachen näher. Den Ring von Livianus hatte sie natürlich auch dabei, damit sie sie gehen lassen würden.


    Ich betrat gerade die Casa. Miriam kam mir entgegen. Irgendwie wirkte sie seltsam. Ich sah sie besorgt an und ignorierte die Wache.
    "Ist....alles in Ordnung?" hakte ich nach.

    Ich legte einen Arm um Miriam und genoss ads Gefühl, das ihr warmer Körper neben mir auslöste. Mit einem tiefen Seufzer und nach einem Kuss auf ihre Stirn, schloss ich schließlich die Augen und dämmerte langsam fort.
    Einen Moment später war ich eingeschlafen.

    Ich grinste und "packte ihn wieder ein". Nachdem ich nach meiner Tunika geangelt hatte, zog ich sie über und stand dann auf, um mich zu strecken. Schließlich sah ich Livia seufzend an und lächelte.
    "So. Jetzt noch etwas Wasser und was zu essen, und ich bin mehr als glücklich", kommentierte ich.

    Ich grinste kurz und nahm sie dann bei der Hand, um sie zurück in die Sklavenunterkunft zu ziehen. Dort angekommen (torkelnder Weise versteht sich), griff ich nach dem Lendenschurz und meiner Tunika, die ich im dunklen erst einmal suchen musste, und zog beides an. Dass die Tunika verkehrt herum war, merkte ich im Dustern nicht.
    "Legisch ssu mir", flüsterte ich Miriam zu und steuerte meine Pritsche an.

    Ich presste die Kiefer aufeinander und sah Miriam betrübt an.
    "Dann war esss gut, dass ich dich da weg geholt hab", sagte ich mit schwerer Zunge und nickte. Ich blinzelte angestrengt und küsste Miriam dann zärtlich.
    "Mmmh.....wollen wir jetsss schlafen gehn? Ich fürchte, ichh..rede wirr. Du verdrehsss mir den Kopf", sagte ich und zwinkerte ihr zu.



    Sim-Off:

    Genau - und ich geh jetzt. ;) Gute Nacht! =)

    Ich brauchte eine ganze Weile, bis sich mein Atem wieder soweit beruhigt hatte, dass ich meinen Kopf heben und Miriam anschauen konnte. Mein Blick war zärtlich und zufrieden, doch die drei Worte sagte ich nicht, denn ich wusste nicht, was dieses Gefühl in meiner Brust bedeutete. War das wirklich liebe? Dann fiel mein Blick auf die zahlreichen Narben. Entsetzt sah ich sie an. Mein Kopf war noch immer nicht wieder klar, aber doch schon klarer als vor einer Stunde. Ich dachte an meinen eigenen Rücken, der übersäht war von narbigen Verwachsungen, die von den Auspeitschungen in meiner Jugendzeit her stammten.


    "Wer hat dir dassss.. angetan?" fragte ich sie und strich behutsam über eine Narbe. Noch immer hockte sie auf meinem Schoß und ich machte keine Anstalten, sie wegzuschieben, sondern verwöhnte ihren Körper mit kleinen Streicheleinheiten.

    Nun war es an mir, mich zurückzulehnen. Ich stöhnte hemmungslos und genoss das Gefühl, dass sich allmählich steigerte. Meine Hände hatten sich schon längst um ihre Hüften gelegt und führten sie. Ich liebkoste ihre Brüste, strich über ihren warmen Körper, den ich durch das Mondlicht, das durch das Atrium fiel nun auch besser sehen konnte.


    "Mmmiriammmm", stieß ich gerade noch aus, als es auch schon passierte und sich alles in mir sich zusammenzog und sich alle Spannung ganz plötzlich entlud. Ich hielt sie fest, ließ sie nicht los. Dann sackte ich langsam ausgelaugt und erschöpft keuchend nach vorn an ihren Busen.

    Ein kleiner Schauer lief mir jedes Mal den Rücken hinunter, wenn sie mich sanft biss. Ich atmete schnell, meine Hände konnten kaum etwas anderes tun, als sie mir entgegen zu drücken und sie festzuhalten. Das tat ich allerdings mit Hingabe. Mit jeder Bewegung steuerten wir dem Ziel entgegen und ich fürchtete, dass ich nicht lange genug durchhalten würde. So ließ ich dann von ihr ab, brauchte einen Moment, um mich zu fangen und griff dann ihre Hand.
    "Komm..." murmelte ich und zog sie zu der Steinbank im Atrium, auf die ich mich setzte. Miriam zog ich zu mir...