Nur zufällig kam ich in der Eingangshalle vorbei und sah einen mir fremden Mann dort stehen. Ich ging langsam auf ihn zu und nickte. Für mich war das normal, es war meine Geste zu fragen was ich tun konnte aber sicher verstand es nicht jeder auf Anhieb. Er sah nett aus und ich hoffte der Schein würde nicht trügen.
Beiträge von Diantha
-
-
Das war schon klar in meinen Augen, dass das nicht heute gleich gehen würde aber ich freute mich dennoch, dass er mir es erlauben würde und gerne würde ich auch etwas dort aushelfen wollen wenn er es mir gestattete, dass ich ab und an zu dem gestüt gehen könnte. Danke schrieb auf die Tafel und lächelte. Was soll ich denn als erstes hier machen? Ich hoffe du wirst zufrieden mit mir sein, denn andere waren es nicht schrieb ich weiter. Mich wunderte es auch, dass er mich nicht fragte warum ich verkauft wurde und ich wusste nicht ob ich es ihm sagen sollte oder nicht. Sicher hätte er dann ein sehr schlechtes Bild von mir und würde mir nicht mehr trauen aber das würde ich dann merken.
-
Ich gab auch dem Neuankömmlin einen Becher mit Trinken und half dann auch etwas das Essen zu verteilen, dann sah ich auch die neue Frau die dazu trat mit ihrem Musikinstrument. Ich konnte keine spielen wünschte es mir aber schon immer mal. Wieder stellte ich mich etwas Abseits hin und wartete darauf, dass ich wieder etwas für jemanden tun konnte.
-
Er war mir eine große Hilfe beim Befüllen des Bottichs und in meinen Augen ging es doch recht schnell. Das Wasser hatte eine angenehme Temperatur und ich prüfte diese extra noch nach, damit er sich nicht an heißem Wasser verbrennen würde oder aber erfrieren würde weil es zu kalt war. Es war niedlich wie er so hilflos plötzlich da stand und nicht so recht wusste was er machen sollte.
Sein Stammeln brachte mich fast zum Lachen und ich deutete nur auf das Wasser und machte eine "husch husch" Bewegung mit meinen Händen.
Ich atmete tief ein und drehte mich dann von ihm weg, damit er ins Wasser steigen konnte, denn extra rausgehen würde ich deswegen nicht. Er sollte sich nicht so anstellen. -
Es war gut das zu hören was er zu sagen hatte. Immer mehr Vertrauen gewann ich zu diesem Mann mit der ruhigen Stimme aber mit einer etwas unsicheren Art mir gegenüber, aber grade das ließ ihn so sympatisch auf mich wirken. Ich wischte auf der Tafel rum und überlegte was ich ihn noch fragen könnte, als er von Pferden erzählte, dabei schlug mein Herz gleich schneller, denn ich liebte diese Tiere über alles und so war meine Frage schnell aufgeschrieben.
Ihr habt hier Pferde? Darf ich diese einmal sehen? Ich glaube ich sah ihn an wie ein kleines Kind und kam mir danach selber ziemlich albern vor.
Und was seine Frage mit dem Durchschlagen betraf da konnte ich nur zustimmend nicken, denn in den ganzen sechs Jahren hatte ich absolut kein einziges Wort gesagt und kam sehr gut zurecht, auch wenn meine Herrn damals versuchten etwas aus mir rauszuprügeln, ich hatte geschwiegen. -
Ja er hatte mir schon vor dem Essen gesagt was ich alles zu tun hatte und so hielt ich meine Augen offen, dass jeder das bekam was er wollte und natürlich hoffte ich, dass alle Anwesenden auch so freundlich waren wie mein neuer Herr es zu mir war. Ich goss jedem einen Becher ein und stellte sie vor den Herren ab. Immer in der Nähe hatte ich die kleine Tafel liegen, für den Fall, dass man mich ansprach und ich was sagen wollte, aber das wollte ich eigentlich nur bei meinem Herrn machen.
-
Ich hatte Marga weiter angegrinst war dann aber doch wirklich überrascht, dass ich den jungen Burschen alleine "baden" sollte. Ich zuckte mit den Schultern, zwar war ich nicht wirklich begeistert davon alleine mit einem Mann in einem Bad zu sein, aber ich würde das schon irgendwie hinbekommen. Das Rasieren war einfach, hoffte ich, denn so oft hatte ich das noch nicht gemacht, aber er sollte es mir dann eben nicht übeln nehmen wenn ich ihn schnitt.
Langsam trat ich nach vorne und deutete mit der Hand auf die Tür, dass er zum Bad gehen sollte und lächelte vor mich hin. -
Zusammen mit Marga kam ich hier in den großen Raum und sah, dass all die Herren vom Sklavenmarkt unter anderem auch versammelt waren. Es war irgednwie merkwürdig sie alle hier zu sehen und so ging ich auf den Tisch zu und stellte zwei Schüsseln ab und Marga zwei Platten mit Essen. Ich sah die anderen kurz an und warf dann einen Blick zu meinem Herrn was er nun verlangen würde.
-
Ich spürte, dass Marga auch schon fast nicht mehr konnte, nicht nach diesen Worten von den beiden. Ich sah sie an und hatte schon Tränen in den Augen. Aber was sollte ich nur mit dem Kerl im Bad anstellen, schließlich war er doch wirklich alt genug um sich selber zu waschen und ich musste lächelnd den Kopf schütteln bei den Gedanken.
Seine Kompliment dann ließen mich zu ihm schauen und mein Blick hatte doch wieder etwas skeptisches an sich.
Dennoch gereit ich sehr schnell wieder ins Schmunzeln, als er dann uns beide wollte. Ob er eine gute Wahl getroffen hatte? -
Als das Schauspiel hier anfing war ich wieder ganz Ohr und ich fragte mich wirklich wie alt er denn war, dass er sogar noch jemanden zum baden mit nehmen sollte. So stand ich da und kicherte leise vor mich hin, dies war wohl der einzigste Ton den die Anwesenden hier je von mir gehört hatten oder hören würden.
Ich sah zu Sextus hinüber und hatte so ganz und gar kein Mitleid mit ihm. Vielleicht sollte ich ihm ja helfen aber sollte ich wirklich versuchen ihn auch noch zu rasieren? Ich hielt mir die Hand vor dem Mund, da ich nicht in Gefahr kommen wollte laut los zu lachen. -
Ich runzelte meine Stirn, weil ich nicht wusste von was für einem Mann er da sprach, aber das war ja auch nicht so wichtig. Was er mir erzählte ließ meine Augen immer größer werden und es erstaunte mich sehr. Dies waren Worte die ich nie gehört hatte und DInge taten sich hier auf was ich mir nie erträumt hatte. Ich sollte Geld erhalten für meine Arbeit? Ich war doch Sklavin und keine Angestellte. Ich dachte nach und kam zu dem Entschluß, dass ich in den ganzen sechs Jahren als Sklavin nie solche Möglichkeiten bekommen hatte.
Wenn ich vorher noch andere Gedanken hattem so waren diese nun hinfällig und ich würde ganz sicher versuchen hier gut zu Arbeiten wenn er wirklich dies einhielt was er da erzählte.
Freizeit, das war ja schon fast ein Fremdwort für mich. Ich durfte sonst nie so einfach gehen wann ich wollte sondern konnte von Glück sprechen wenn ich keine Peitsche gespürt hatte oder eine Hand die in mein Gesicht schlug. Über die Jahre hatte mich das noch trotziger gemacht.
Wieder griff ich zu der Tafel.
Ich bin erstaunt. Freizeit? Geld? Das kenne ich alles nicht. Ich werde versuchen dich nicht zu enttäuschen aber nur aus dem Grund weil ich dir glaube.
Ich wusste nicht obe meine Worte gut gewählt waren aber hoffte er würde wissen was ich meinte. Aber, mit dem umbbringen lag er ja noch nicht mal so falsch. -
Ich hatte mich ganz meiner Arbeit gewitmet und war fast fertig mit dem Schneiden des Gemüses und wollte grade die Unerlage säubern,als ich es nur noch scheppern hörte. Erschrocken fuhr ich erst einmal zusammen und drehte mich dann rum. Der Sohn meines Herrn lag auf dem Boden weil er vom Stuhl gefallen war oder eher mit diesem umgekippt war.
Ich eilte nicht hin, sondern ging ganz normal, alles andere hätte albern ausgesehen und kniete mich neben ihn hin und fasste gleich an seinen Kopf wo er seine Hand liegen hatte. Diese schob ich zur Seite und sah nach ob er sich ernsthaft verletzt hatte, aber dies war nicht der Fall und dem jungen Kerl sollte das dann einmal eine Lehre sein so mit dem Stuhl zu jokkeln. Ich lächelte ihn an und strubbelte ihm mit einer Hand durch seine Haare. Das würde sicher eine kleine Beule geben aber davon würde er nicht sterben und er brauchte auch ansonsten keine weitere Behandlung. So stand ich wieder auf und sa meinen Herrn an, zuckte kurz grinsend mit der Schulter und ging wieder zu MArga. -
Ich zog meine Stirn kraus und wartete darauf, dass er es mir erzählte warum er mich wollte. Es war merkwürdig, da er nie Sklaven hier hatte und warum holte er sich dann ausgerechnet eine? Ich sollte also eine Hilfe für seine haushälterin werden, damit konnte ich soweit auch leben. Wenn er keine Sklaven hier hatte war es vielleicht wirklich gut hier, zumindest hoffte ich es ansonsten hatte ich ja noch mehr Möglichkeiten. Ich nahm ihm die Tafel ab:
Ich versteh nur nicht warum du eine Sklavin nimmst und keine Freie wenn du nie Sklaven hattest? Woher weißt du, dass ich das Geld denn überhaupt wert bin? Was darf ich hier und was darf ich nicht? Es interessierte mich schon in wiefern ich mich hier frei bewegen konnte und ob ich raus durfte. -
Sicher spürte ich seine Finger wie sie an meinen entlang strichen aber es verwirrte mich nicht. Ich zog meine Hand wieder zurück und nickte ihm zu. Vieleicht hatte ich es hier ja wirklich gut getroffen auch wenn ich weit weg von der heimat war und ich viele vermisste, seit genau sechs Jahren. Als mein Herr mich um einen weitren Becher bat holte ich ihm den natürlich und füllte ihm auch. Diesen stellte ich auf dem Tisch vor ihm ab. Seinen Sohn streifte ich mit einem leichten Blick und schlemischen Grinsen, danach ging ich wieder zu Maga.
-
Ich konnte schon fast hören wie ihm ein Stein vom Herzen fiel als er erfuhr, dass ich schreiben konnte. Und solange er wag war um etwas zu holen, so lange rieb ich mir meinen Kopf der etwas weh tat.
Es dauert nicht lange bis er wieder da war und ich nahm ihm die Sachen ab. Ich reagierte erst gar nicht auf seine Fragen sondern begann gleich zu schreiben.
Ich komme aus Girechenland und ich bin 23 Jahre alt. Kochen, putzen, Kräuterheilkunde, schreiben. Ich wollte ihm nicht zuviel verraten und hielt ihm die Tafel zum lesen hin. -
Ich probierte grade etwas von dem Essen und Marga erzählte munter vor sich hin Geschichten. Wenigstens konnte sie Latein sprechen und ich verstand es auch wenn sie mit einem Akzent sprach.
Dann hörte ich meinen Namen, es war der junge Duccius der ihn aussprach und so drehte ich mich herum und lehnte mich an den Tisch wo wir grade arbeiteten.
Trinken wollte er aber warum fragte er wo es war und sagte nicht einfach, dass ich es ihm bringen sollte? Irgendwie wurde ich nicht schlau aus den Germanen, also griff ich einfach nach einem Becher und holte ihm etwas zu Trinken.
Es stand ja alles auch in meiner nähe. Ich ging zu ihm rüber und hielt ihm den Becher hin anstatt ihn abzustellen. Mein Lächeln war nicht zu übersehen aber eigentlich was es wegen seinem Gesicht, das er machte und ich fand er hatte eine irgendwie hilflose Art auch als er eben nach dem Trinken gefragt hatte. Er war einfach anders als der Vater. -
Ich arbeitete aber ich hatte alles soweit mitgehört, denn sie sprachen nicht grade leise. Sicher wunderte ich mich warum der junge Mann so daran interessiert war mehr über mich zu erfahren, da ich doch nur eine Sklavin war und sonst nichts weiter. Ich lächelte leicht, was keiner sehen konnte da ich ihnen den Rücken zugewandt hatte, als mein Herr ihm immer noch nicht sagte, dass ich gar nichts sprach sondern nur, dass ich schweigsam war.
Manchmal war es doch recht lustig so wie es war, aber nur manchmal. -
Mir fing er an leid zu tun und ich bekam ein schlechtes Gewissen dabei. Er gab sich wirklich Mühe mit mir und ich veralberte ihn. Also schüttelte ich mit meinem Kopf und legte ihm dann eine Hand auf den Arm.
Mit meiner anderen Hand machte ich das Zeichen für schreiben, dass ich schreiben konnte was dann auch nahe legte, dass ich auch lesen konnte. Ich lächelte ihn an und hoffte er war nicht sauer, dass ich es nicht gleich gesagt hatte. -
Ich sah ihn an und fragte mich ob er mich für dumm hielt. Was er mir da erzählte war doch wohl klar, dass ein nicken und kopfschütteln für ja und nein standen. Sicher konnte ich zählen aber vielleicht......hmmm.... ich überlegte und verkniff es mir zu grinsen, das wäre nicht gut gewesen.
Ich neigte meine Kopf zur Seite und sah ihn mit leuchtenden Augen an. Ich könnte dir vieles sagen, sogar wörtlich, aber ich mach es nicht huschten mir die Gedanken durch den Kopf. Ich zuckte mit den Schultern, was dann soviel hieß wie vielleicht und versuchte ganz unschuldig drein zu schauen. -
Sein Sohn? Irgendwie fehlte mir da die Ähnlichkeit der beiden, aber das war nicht mein Problem. An dieses heilsa würde ich mich wohl auch nie gewöhnen können dachte ich mir und trat nun ganz in die Küche ein um neben Maga zu treten. Den beiden Männern hatte ich freundlich zugenickt und auch ein kleines Lächeln war dabei. Bevor ich anfing mich um das Essen zu kümmern band ich mir meine dunklen Haare zurück und nahm mir dann ein Messer um etwas Gemüse zu schneiden.