Beiträge von Decima Livia

    Zitat

    Original von Gnaeus Postumius Rufus
    Ich nickte.
    "Gern. Das macht dann zusammen 70 Sesterzen, die ich abziehen werde. Kann ich denn sonst noch etwas für dich tun?" fragte ich die dunkelhaarige Schönheit vor dem Schreibtisch verträumt.


    "Nein, Danke! Vale bene!" Dann verließ sie das Officium.

    Sim-Off:

    Auch gut :)


    "Ich habe nicht vor in die Politik zu gehen. Das ist ja auch für Frauen ein sehr umstrittenes Thema. Ich denke ich werde erstmal einige Zeit in der Verwaltung bleiben."

    Sim-Off:

    Ich nehme jetzt mal an, dass das 'S.' von salutare mit nur einem Akkusativ kommt und salutat heißen soll?


    Livia war zufrieden, da der Bericht auf den ersten Blick gut zu sein schien.


    "Gut, ich werde das in Zukunft berücksichtigen."


    Etwas geschmeichelt sah sie Callidus an.

    "Äh ... Ja, bitte von der Wertkarte abbuchen. Und schicke doch noch bitte diesen Brief mit, aber so, dass beides gleichzeitig ankommt."


    Livia legte noch einen Brief auf den Schreibtisch des Praefectus. Der Sklave stellte das Packet zu den anderen.


    An: Maximus Decimus Meridius
    Regia Legati Augusti pro Praetore
    Mogontiacum, Regio Germania Superior
    Provincia Germania


    Livia Meridium salutem dicit


    Salve Maximus,
    obwohl ich leider nicht zu eurer Hochzeit erscheinen konnte, habe ich es mir dennoch nicht nehmen lassen, dieses Geschenk für dich und deine baldige Ehefrau zu schicken. Ich hoffe es gefällt dir.


    Vale bene, Livia
    ANTE DIEM XV KAL IUL


    Sim-Off:

    Schau Montag in deiner WiSim :)

    Livia nickte und verabschiedete den Comes noch. Als er das Officium verlassen hatte, durchstöberte sie die Schränke nach einer Information, wer wo der höchste Magistrat war. Nachdem sie fündig geworden war, erstellte sie zuerst die Einladungsschreiben.


    An: Duumvir Titus Aurelius Cicero
    Curia Mantuae
    Mantua, Regio Italia


    Livia Ciceronem salutem dicit


    Der Comes Aelius Callidus möchte ein Consilium einberufen, an dem die höchsten Magistrate der Städte der Regio Italia teilnehmen. Ich möchte dich, als Duumvir der Stadt, bitten zu diesem am .... zu erscheinen.


    Vale bene, Decima Livia
    Scriba Regionalis
    ANTE DIEM XV KAL IUL





    An: Magistrata Iulia Helena
    Curia Ostiae
    Ostia, Regio Italia


    Livia Helenam salutem dicit


    Der Comes Aelius Callidus möchte ein Consilium einberufen, an dem die höchsten Magistrate der Städte der Regio Italia teilnehmen. Ich möchte dich, als Magistrata einer Stadt, in der es an einem Duumvir fehlt, bitten zu diesem am .... zu erscheinen.


    Vale bene, Decima Livia
    Scriba Regionalis
    ANTE DIEM XV KAL IUL





    An: Magistratus Marcus Sergius Glabrio
    Curia Miseni
    Misenum, Regio Italia


    Livia Helenam salutem dicit


    Der Comes Aelius Callidus möchte ein Consilium einberufen, an dem die höchsten Magistrate der Städte der Regio Italia teilnehmen. Ich möchte dich, als Magistratus einer Stadt, in der es an einem Duumvir fehlt, bitten zu diesem am .... zu erscheinen.


    Vale bene, Decima Livia
    Scriba Regionalis
    ANTE DIEM XV KAL IUL



    Diese Schreiben legte sie erstmal beiseite und nahm dann ein neues Stück Papyrus. Jetzt musste sie den Bericht für Roma schreiben. Es dauerte zwar etwas, aber am Ende des Tages war ein Bericht fertig. ;)


    ROMA
    I. Religion


    ANTE DIEM V ID MAI DCCCLVI A.U.C. (11.5.2006/103 n.Chr.)
    Dies ist zwar schon etwas her, aber Vibius Valerius Victor wurde an diesem Datum vom Collegium Pontificium zum Septemvir ernannt.


    ANTE DIEM VII ID IUN DCCCLVI A.U.C. (7.6.2006/103 n.Chr.)
    Der Rex sacrorum ernannte an diesem Tag Titus Tiberius Flaccus zum Sacerdos. Auch bekam er am selben Tag gleich einen Schüler, Lucius Iunius Zissou.


    II. Krimminalität


    ANTE DIEM VII ID IUN DCCCLVI A.U.C. (7.6.2006/103 n.Chr.)
    Auf der Rostra gab gerade Artoria Medeia ihre Kandidatur zur Quaestrix bekannt, als plötzlich ein Attentäter auf der Rostra erschien und auf die Candidatrix mit einem Dolch einstach. Sofort reagierten die ebenfalls anwesenden Soldaten der Cohortes Urbanae. Der unbekannte Angreifer wurde niedergeschlagen, stand jedoch schnell wieder auf und ergriff die Flucht. Der Attentäter wurde von einem Passanten mit der Villa Flavia in Verbindung gebracht. Jenem versagte jedoch die Stimme und er konnte nicht mehr dazu sagen. Der unbekannte Angreifer wurde noch nicht gefasst.


    III. Brot und Spiele


    ANTE DIEM V ID IUN DCCCLVI A.U.C. (9.6.2006/103 n.Chr.)
    Der erste Tag der Ludi Plebeii, der ausgerichteten Spiele der beiden Aediles Purgitus Macer und Flavius Furianus. Die Spiele begannen mit einer kleinen Zeremonie, und zwei unblutige Opfer wurden den Göttern dargebracht. An vielen Stellen in der Stadt spielten Musiker und festliche Züge führten zum Amphitheater des Flavius. In den Zügen wurden sogar teilweise Tiere mitgeführt und Gladiatoren zeigten sich schon dem Volk.
    Im großen Amphitheater selbst, in der Mitte der Arena, war eine große Wasserorgel aufgebaut worden, die den Rundbau mit Musik erfüllte. Die Aedile zeigten sich dem Volk und das Volk gab zur Genüge. Schnell waren alle Plätze besetzt- Der Aedilis Plebei kündigte mehrtägige Spiele an. Den Anfang bildeten Tänzer, Akrobaten, Musiker und sogar zwei Zauberer. Am Ende verteilte man im Auftrag der Aedile kostenlose Kost für das Volk.


    ANTE DIEM III ID IUN DCCCLVI A.U.C. (11.6.2006/103 n.Chr.)
    Am zweiten Tag der Spiele war die Arena mit Pflanzen geschmückt, und es waren sogar zwei künstliche Teiche angelegt worden. Heute veranstalteten die Aedile eine große Tierschau. In den Teichen hielten sich Fische auf, die teilweise von größeren Vögeln, die ebenfalls der Schau beiwohnten und auch aus anderen Provinzen importiert worden waren, gefressen wurden. Nachdem alle Vögel einen Platz auf den künstlichen Pflanzen eingenommen hatten, trabte eine Horde Zebras in die Arena, kurz darauf folgten Kamele und dann auch zwei Giraffen. Und zur Überraschung der Zuschauer fand auch ein Elch den Weg in die Arena, der allerdings nicht lange wollte und schnell wieder verschwand. Als nächstes traten zwei kunstvoll geschmückte und berittene Elefanten auf. Dann wurden in Käfigen wilde Raubtiere dem Volk präsentiert.
    Als Abschluss folgte der Auftritt von einigen Löwen, die eine Frau und ihr Kind zerfleischten. Darauf reagierten einige Zuschauern nicht so begeistert.


    ID IUN DCCCLVI A.U.C. (13.6.2006/103 n.Chr.)
    Am dritten Tag der Spiele war der Vormittag den Tierkämpfen gewidmet. Als erstes trat ein Löwe gegen ein Wildschwein auf, und wie man es sich denken konnte griff der Löwe als erstes an und schlitze das Wildschwein mit seinen scharfen Krallen auf.
    Beim nächsten Kampf trat ein Bär gegen eine Horde Schakale auf. Es war ein spannender Kampf, der in einem Unentschieden endete.
    Am Nachmittag fanden Gladiatorenkämpfe statt. Einer der besten war ein Kampf von zwei Brüdern gegen einen der besten Kämpfer. Das Publikum war begeistert, als Lakos, der gegen die beiden Brüder angetreten war, gewann. Der eine wurde bejubelt, der andere verspottet.


    ANTE DIEM XVII KAL IUL DCCCLVI A.U.C. (15.6.2006/103 n.Chr.)
    Am vierten Tag der Ludi veranstaltete wieder der plebeische Aedil das Vormittagsprogramm. Acht Jäger machten jagt auf Raubtiere, die durch Hubböden in die Arena kamen. Nach einigen schönen Kämpfen, wurde am Ende auf ein Nashorn jagt gemach. Es war nicht leicht für die Jäger, aber am Ende gewannen sie auch hier.


    IV. Politik
    Auch zu dieser Periode des Cursus Honorum stellten sich wieder einige Kandidaten zur Wahl auf. Vier kandidierten zum Quaestor, daher wird es hier wohl keinen richtigen Wahlkampf geben. Zum Aedilis Plebei kanididerte nur Caius Helvetius Tacitus, Bruder des Senators Helvetius Geminus. Aedilis Curulis wollen der konservative Aurelius Antoninus und die Tiberia Honoria werden. Beide liefern sich einen erbitterten Wahlkampf. Eine verspätete Kandidatur zum Praetor verkündete der Senator und gewesener Aedil Gaius Prudentius Commodus. Volkstribun wollte erneut Lucius Annaeus Florus werden.


    V. Bildung
    ANTE DIEM VI ID IUN DCCCLVI A.U.C. (8.6.2006/103 n.Chr.)
    An der Schola wird gerade ein neuer Cursus von Lucius Sabbatius Sebastianus abgehalten. Der Cursus de sollemnibus Romanis über die römischen Feiertage und den Kalender.


    ANTE DIEM XV KAL IUL


    Mit diesen Schreiben machte sie sich auf zum Comes.

    Jetzt, hatte Livia das richtige Officium gefunden. Noch immer war der nette junge Mann dort. Hinter ihr trug ein Sklave ein flaches großes Packet in den Raum.


    "Salve, ich würde gerne dieses Geschenk an meinen Vetter Maximus Decimus Meridius in die Regia Legati Augusti Mogontiacum schicken. 50 Sz oder? Und gibt es auch eine Art 'Eilfrachtsendung'?"

    Sim-Off:

    Argh, falsches Officium erwischt ;(


    Livia merkte jetzt, dass sie im falschen Officium gelandet war.


    "Oh, Verzeihung Comes, ich bin wohl im falschen Officium."


    Sie lächelte ihm noch kurz zu und verließ dann das Officium des Comes und suchte das richtige.

    Livia begrüßte den Comes freundlich.


    "Salve, Comes! Ich werde das Schreiben dir noch heute vorlegen."


    Livia zögerte etwas.


    "Nun, ich bin nicht wirklich erfahren, kannst du mir einige Stichpunkte nennen, was in einen Bericht reinsollte?"

    Livia erreichte das Officium und trat ein, nachdem sie geklopft hatte.
    "Salve, kann man mit dem Cursus Publicus eigentlich auch Gegenstände verschicken? Wenn ja, wieviel kostet es?"

    Auch Livia schlenderte an diesem schönen sonnigen Tag über die Märkte. Sie war nicht auf der Suche nach etwas bestimmten. Es folgten ihr zwei muskulöse Sklaven. Bei Roma wusste man nie. Überall trieb sich Gesindel herum. Sie mied die Sonne, tat ihr doch zuviel Hitze nicht gut. Livia schaute sich lieber nur bei kleineren Händlern nahe den Säulengängen an den Rändern des Marktes um. Sie trug nur eine dünne Seidentunika, und dennoch war ihr ziemlich warm. Sie schaute sich bei verschiedenen Ständen um und fand einen Händler an dem auch klares kühles Quellwasser angeboten wurde.

    Livia wurde der Weg gezeigt und zuerst schaute sie sich das Officium gründlich an. Hier hauste wohl schon seit längerer Zeit kein Beamter mehr. Alles war verstaubt. Sofort machte sich ein Sklave daran alles zu entstauben. Einige Stunden waren zwei Sklaven und Livia damit beschäftigt das Officium zu erneuern. Am Ende schmückten Blumenvasen, Tischtücher und kleine Kerzen die Tische. Die Stühle waren mit weichen Kissen belegt worden. In den Schubladen der Schreibtische waren genügend Schreibutensilien vorhanden und es lag auch immer griffbereit etwas auf den Tischen. Etwas stolz blickte Livia über ihr Werk und setzte sich dann an ihren neuen Schreibtisch.


    [Blockierte Grafik: http://img407.imageshack.us/img407/4606/zimmer5ei.png]