Beiträge von Lucius Aelius Claudianus Marcellus

    Bitte die ID aus dem Spiel nehmen - und das gleich endgültig um weitere Nachreden gleich vornweg zu verhindern.


    Ein großes und ehrlich gemeintes "Entschuldigung" an alle Mitspieler die nun etwas in der Luft hängen. Wenn ihr wollt, wäre jetzt beim verlassen des Schiffes ein passender Zeitpunkt, wo der Iuridiculus einem Mordanschlag zum Opfer fällt. Vielleicht lässt sich daraus für Aegyptus eine kleine Kampagne stricken. Aber das überlasse ich euch. ;)

    Der Iuridiculus reichte seiner Begleitung die Hand, als sie zur Planke kamen, um ihr halt zu geben. Dann schritten sie gemeinsam ziemlich gemächlich vom Schiff. Marcellus war erleichtert wieder festen Boden unter seinen Füßen zu spüren. Die Fahrt entlang des Nils war zwar wesentlich ruhiger als seine bisherigen Reisen über das Meer, aber dennoch war er kein besonderer Freund von Schiffen. Vor allem der dort herrschende Platzmangel fand keineswegs Anklang bei dem sonst so verwöhnten römischen Beamten mit patrizischer Herkunft.


    Mit Wohlwollen nahm er auch zur Kenntnis, dass die römischen Legionäre unter der Führung des Centurios ihre Arbeit zu seiner Zufriedenheit ausführten. Nach anfänglicher Verärgerung war es nun doch recht angenehm sie in so großer Zahl dabei zu haben. Kurz nachdem sie die Planke verlassen hatten ließ der Aelia die Hand seiner Begleitung wieder los und schritt in Richtung der Menschenansammlung, die sich am Hafen zusammengefunden hatte. Bestimmt waren unter ihnen auch die Vertreter und Honoratioren der Stadt Naukratis, die bereit standen um den Vertreter Roms Willkommen zu heißen.

    Marcellus wurde von einem Sklaven darüber informiert, dass sich der Schiffskonvoi dem ersten Ziel der Inspektionsreise, der Stadt Naukratis näherte. Kurze Zeit später stand er selbst an Deck, um sich ebenfalls davon zu überzeugen und mit dem Kapitän und dem Centurio die weitere Vorgehensweise nach der Ankunft zu besprechen. Als er den Kapitän auf dem Achterdeck erblickte, schritt er langsam auf ihn zu und begrüßte ihn mit einem kurzen Kopfnicken.


    "Kapitän! Wie ich gehört habe ist das dort vorne bereits Naukratis."

    Kurz nach dem Ablegen der Schiffe erreichte Marcellus seine Kabine. Sie war zwar die größte im ganzen Schiff, aber dennoch nicht besonders geräumig und im Vergleich mit bisherigen Unterkünften aus seiner Sicht alles andere als luxuriös. Man hatte zwar versucht es dem Iuridiculus so angenehm wie möglich zu machen, doch bei den Wohnverhältnissen die er sonst gewohnt war, kam ihn diese Kabine wie die Unterkunft eines Bauern vor. Zumindest hatte man bereits seine Reisekisten hergebracht und entlang der Bordwand aufgestellt. Teilweise hatten seine Sklaven auch schon die einen oder anderen persönlichen Gegenstände herausgenommen und versucht die Kabine etwas wohnlicher zu gestallten. In einer Ecke stand ein kleiner Schreibtisch, der ihm auf seiner Reise bestimmt noch nützlich sein würde. Erhellt wurde der Raum, der natürlich kein Fenster besaß, lediglich durch zwei Öllampen, die an einer Kette von der Decke hangen und mit den Wellen leicht mitschaukelten. Es war kein Tanzsaal, aber es konnten durchaus mehrere Personen im Raum sein, ohne dabei Platzangst zu bekommen. Für die Zeit der Flussreise musste die Kabine reichen. Zwischendurch würden sich bestimmt auch noch einige Gelegenheiten ergeben, um an Land zu übernachten. Zunächst musste jedoch die Route mit dem Kapitän abgesprochen werden. Marcellus machte sich daher wieder auf den Weg an Deck, um nach dem Kapitän zu suchen.

    Der Iuridiculus wollte seiner bezaubernden Begleiterin gerade antworten, als der Kapitän des Schiffes auf die beiden herantrat und die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Das nette Gespräch mit Sabina war damit vorerst beendet und Marcellus wirkte von einem Moment auf den anderen wieder ernst und geschäftig.


    "Sehr gut. Unser erstes Ziel ist Naukratis. Sobald wir unterwegs sind, können wir uns zusammensetzen um die Reiseroute zu bespechen."

    Sabinas Hand immer noch auf seinem Arm, hatte sich Marcellus bereits den Schiffen zugewandt und suchte sich mit den Augen einen Weg auf sein „Flaggschiff“. Der erste Satz Sabinas, ließ ihn jedoch stocken und er sah wieder zu ihr. Auch wenn er es nie offensichtlich gezeigt hätte, so strahlte sein Blick doch deutlich eine Art Verwunderung oder viel mehr Überraschung aus. Wie hatte sie diesen Satz gemeint? Wie war er zu verstehen? Bestimmt hatte sie ihn nur so dahergesagt, ohne jegliche Bedeutung. Er lächelte sie an und wandte sich wieder den Schiffen zu, auf die sie dann gemeinsam zuschritten.


    "Ich nehme an diese Schiffe sind nicht viel anders als übliche Handelsschiffe. Nur etwas breiter gebaut und mit weniger Tiefgang. Der Fluss ist immerhin auch nicht so tief wie das Meer. Ich bin jedoch kein Seemann. Wenn du möchtest, kann ich bestimmt nachher eine kleine Führung mit dem Kapitän arrangieren."

    "Das denke ich auch."


    Marcellus erwiderte das Lächeln seiner Begleiterin und nickte ihr zu. Anders als er selbst zeigte Sabina wesentlich mehr Verständnis für das Sicherheitsaufgebot, dass er, trotz seiner Zugeständnisse, für mehr als Übertrieben hielt. Aber damit musste er sich nun mehr oder minder abfinden. Er war mittlerweile nur noch in zweiter Linie juristischer Berater des Statthalters. Die Legionäre beschützten vielmehr den Neffen des designierten Kaisers.


    "Wenn du möchtest, können wir uns dann auf das Schiff zurückziehen."

    Zitat

    Original von Tiberia Sabina
    .... Sie sah nun Marcellus an und wartete darauf das er nun entscheid was weiter geschah


    Als die kurze Diskussion mit dem Centurio beendet war und dieser sich bereits daran machte seine Befehle zu erteilen, widmete sich Marcellus wieder Sabina, die ihn bereits erwartungsvoll ansah.


    "Nun Sabina. Nicht ganz so wie ich es mir erwartete habe, aber wenn sich der Präfekt solche Sorgen um meine Sicherheit macht, dann werde ich mich dem ganzen wohl nicht entziehen können. Ich hoffe die vielen Soldaten auf unserem Schiff bereiten dir kein Unwohlsein. Wie dieser Centurio bereits sagte, dient es nur unserer Sicherheit. Dem muss auch ich mich beugen."

    Marcellus überdachte kurz den Vorschlag des Centurios und warf dabei einen weiteren Blick auf die Schiffe. Ganz Unrecht hatte der Soldat natürlich nicht, auch wenn Marcellus gesellschaftliche Pflichten gern den Sicherheitsfragen in diesem Fall den Vortritt gab. Dann sah er kurz zu Sabina, die immer noch, ihre Hand auf seinem Arm, neben ihm stand. Gleich darauf traf sein Blick wieder den Legionsoffizier.


    "Also gut. Damit bin ich einverstanden. Es soll so geschehen. Die Kapitäne sollen ein weiteres Schiff klar machen. Sprich dich mit ihnen ab."

    Marcellus war sich nicht einmal sicher ob 160 Soldaten überhaupt auf die 3 Schiffe passten, vor allem wenn er sah, was sie alles noch zusätzlich mit anschleppten. Er dachte kurz nach. Mit 20 Soldaten die um ihn waren konnte er sich noch anfreunden, aber noch einmal doppelt soviele zusätzlich am Schiff traf weniger seinen Vorstellungen dieser Reise.


    "Nun Centurio. Mit den 20 Wachen bin ich einverstanden, aber 40 zusätzliche Soldaten unter Deck? Wo soll ich meine Gäste unterbringen. Das hier sind Flussschiffe und ich möchte diese Reise bestimmt nicht nur in Gesellschaft deiner Soldaten verbringen. Diese Inspektion in den Süden dient vor allem repräsentativen Zwecken, was zugleich bedeutet, dass sich die Mitreisenden meine Anwesenheit unter ihnen erwarten. Außerdem befinden sich darunter auch einige weibliche Gäste, die ich bestimmt ebenso wie die anderen Honoratioren und Mitreisenden, äußerst ungern unter den unzüchtigen Blicken deiner Männer wissen möchte. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Ich würde daher vorschlagen, dass die restlichen Soldaten ihr eigenes Schiff erhalten. Wir werden ohnehin jeden Tag mindestens einmal Halt machen müssen."

    Der Iuridiculus hörte den Ausführungen des Legionsoffiziers geduldig zu. Er schien sehr übereifrig zu sein, was bei seinem jugendlichen Alter nicht verwunderlich war. Als junger Mann musste man sich bestmöglich verkaufen, wenn man es zu etwas bringen wollte. Einhundertsechzig Mann hatte der Präfekt geschickt? Mit einer solchen Anzahl an Legionären hatte Marcellus bei weitem nicht gerechnet. Er ließ seinen Blick kurz durch die Reihen der immer noch stramm stehenden Soldaten schweifen. Und was wollte der Octavier? 50 Mann auf dem Flaggschiff? Viel Platz blieb da nicht mehr für die restlichen Reisegäste. Marcellus Augenbraue hob sich und ein ernster Blick traf den Offizier.


    "Geschätzter Centurio. Wir sollten eines von vor herein klar stellen. Dies hier ist eine friedliche Inspektionsreise innerhalb einer römischen Provinz und kein Feldzug in Feindesland. Das Flaggschiff wie du es zu nennen pflegst soll sich nicht in ein Schlachtschiff verwandeln. Ich pflege also im Kreise der anderen Mitreisenden Magistraten und Honoratioren zu reisen und nicht mehrere Wochen eingepfercht zwischen deinen Soldaten zu verbringen. Ich denke nicht, dass es während der Flussfahrt auf dem Nil zu irgendwelchen Kampfhandlungen kommen kann. Daher wird es nicht notwendig sein, jedes der Schiffe mit einer derart großen Militärbesatzung auszustatten. 10 bis 15 Männer pro Schiff sollten durchaus für eine reibungslose Bewachung ausreichen. Der Rest wird in einem eigenen Schiff reisen."

    Die gleichmäßigen Schritte der genagelten Sandalen waren bereits am Pier zu hören, als die Legionäre noch nicht einmal in Sichtweite waren. Marcellus hatte sich wie Sabina umgedreht um dem Schauspiel beizuwohnen, als die Soldaten aufmarschierten und in Reih und Glied Aufstellung bezogen. Es war tatsächlich beeindruckend, vor allem wenn man etwas derartiges nur selten zu sehen bekam, wie es bei Marcellus und bestimmt auch bei Sabina der Fall war. Als sie seinen Arm ergriff, legte der Aelier automatisch seine Hand auf die ihre und wartete auf die Meldung des Befehlshabenden, der bereits auf das Paar zustapfte. Er quittierte den Gruß des jungen Offiziers vorerst mit einem Kopfnicken und nahm leicht verwundert zur Kenntnis, dass dieser wirklich so jung aussah, wie es der Präfekt bereits bei ihrem letzten Gespräch angedeutet hatte. Als dieser zu Ende gesprochen hatte, ergriff der Iuridiculus das Wort.


    "Ich Grüße dich Centurio. Darf ich dir Tiberia Sabina vorstellen. Sie wird mich auf der Inspektionsreise begleiten. Es ist soweit alles für unsere Abfahrt vorbereitet. Deine Männer können ihre Unterkünfte beziehen. Am besten sprichst du dich mit dem Kapitän zusammen. Ich möchte baldmöglichst aufbrechen."

    Marcellus warf einen Blick in Richtung der Schiffe. Dort waren noch alle mit dem Verladen diverser Kisten, Säcke und sonstigen Kram beschäftigt. Die Idee sich in diesem Gedränge das Schiff anzusehen fand daher nicht besonderen Anklang bei ihm und so schüttelte er verneinend mit dem Kopf, als er sich wieder Sabina zuwandte.


    "Wir sollten noch etwas warten bis etwas mehr Ruhe eingekehrt ist. Später auf der Reise hast du bestimmt genügend Zeit das Schiff zu erkunden. Außerdem müsste jeden Moment der Legionstrupp eintreffen."

    "Nun mit gar so vielen Mitreisenden hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Es gab einige einflussreiche Römer die sich sehr viel Mühe gemacht haben, um bei dieser Reise dabei zu sein. Für einige ist es eine willkommene Gelegenheit im relativ sicheren Rahmen das Landesinnere kennen zu lernen und die einen oder anderen geschäftlichen oder politischen Kontakte zu knüpfen. Ich selbst hätte eine kleine Reisegesellschaft vorgezogen und befürchte nun, dass auch die mir zugeteilten Wachsoldaten in dementsprechend großer Anzahl anrücken werden."


    Marcellus zog eine Augenbraue nach oben und sah sich um. Ganz glücklich schien er wirklich nicht mit dieser Situation zu sein, doch es blieb ihm wohl nicht wirklich viel anderes über, als sich schnellstens damit anzufreunden. Zumindest konnte ihn Sabina begleiten, was ein wesentlicher Trost für ihn war.

    Es erregte natürlich einiges Aufsehen, als die Träger eine schmucke Sänfte auf das Pier brachten und vor den drei Schiffen abstellten. Marcellus war mitten im Trubel der beim Verladen der Schiffe herrschte, dass er die Ankunft Sabinas nicht einmal mitbekam. Erst als sie zu ihm kam und ihn direkt ansprach bemerkte er ihre Anwesenheit. Mit einem breiten und freundlichen Lächeln nahm er ihre Hand und gab ihr einen sanften Kuss darauf. Anders als bei ihrem letzten Aufeinandertreffen war sie heute wieder außerordentlich züchtig und prunkvoll gekleidet - selbst ein Tuch hatte sie über den Kopf gezogen.


    "So ist es. Auch ich bin ganz fasziniert von diesem Anblick. Willkommen Tiberia Sabina. Es freut mich, dass du mich auf meiner Reise begleitest."

    Ein Bote überbrachte einige Tage später ein Schreiben für Tiberia Sabina


    An
    Tiberia Sabina
    Domus Tiberia, Alexandria



    E I L B R I E F



    Verehrte Tiberia Sabina!


    Ich hoffe dein Vater hat deiner Bitte nachgegeben und schenkt mir die Freude einer so angenehmen Reisebegleitung. Die Abfahrt der Schiffe ist für den ANTE DIEM IV NON APR DCCCLVIII A.U.C. (2.4.2008/105 n.Chr.) im Hafen von Herakleion, am kanopischen Nilusarm geplant. Ich freue mich auf dein Kommen.


    Vale Bene


    gez. Lucius Aelius Claudianus Marcellus
    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Gens%20Aelia/SiegelAeliaPapyrus.gif]


    Geschäftiges Treiben herrschte an diesem Morgen an den Anlegestellen des Hafens von Herakleion. Zu den üblichen Händler und Geschäftsleuten die Tagtäglich ihren Geschäften nachgingen mischte sich an diesem Tag auch eine illustre Reisegruppe die aus Sklaven, Magistraten, Legionären und Privatpersonen bestand. Es war der Tross des Iuridiculus Aelius Claudianus Marcellus, der auf Geheiß des Praefectus Aegypti eine Inspektionsreise in den Süden unternahm. Kisten und Proviant wurde verladen, Seeleute kümmerten sich um die letzten Vorbereitungen vor dem Auslaufen und die Reisenden wurden einquartiert. Der Reisegruppe standen drei Flussschiffe zur Verfügung. Eines für die Wachmannschaften der Legio, eines für die Magistraten und Beamten der provinzialen Administration und eines für den Iuridiculus und seine Gäste, sowie einige andere privaten Personen, die sich dieser Reise angeschlossen hatten und die günstige Gelegenheit nutzten das Landesinnere zu besichtigen.


    Marcellus stand am Pier und beobachtete das hektische Treiben. Er wartete auf eine Meldung des Kapitäns sowie das Eintreffen der Legionäre und seiner Begleitung Tiberia Sabina. Um alles andere kümmerten sich wie gewohnt seine Sekretäre und Bediensteten. Er war zwar nicht Gestresst, hoffte aber doch, dass die Schiffe planmäßig auslaufen konnten. Die Route und Aufenthaltsorte standen fest und die Boten, die den Iuridiculus in den einzelnen Städten ankündigen sollten waren losgeschickt. Es wäre kein Zeichen von Anstand, würde man sich all zu sehr verspäten und die bestimmt in den meisten Städten geplanten Feierlichkeiten verpassen. Doch daran war noch nicht zu denken. Es verlief bisher alles zu Marcellus vollsten Zufriedenheit.

    An den
    Primus Pilus
    Quintus Octavius Augustinus Minor
    Lager der Legio XII, Nikopolis



    E I L B R I E F



    Geschätzter Primus Pilus!


    Gemäß den Wünschen des Praefectus Aegypti bitte ich hiermit darum, dich gemeinsam mit deinen Soldaten am ANTE DIEM IV NON APR DCCCLVIII A.U.C. (2.4.2008/105 n.Chr.) im Hafen von Herakleion, am kanopischen Nilusarm einzufinden, um per Schiff die geplante Inspektionsreise in den Süden der Provinz anzutreten.


    Vale Bene


    gez. Lucius Aelius Claudianus Marcellus
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    Marcellus sah sie Verständnisvoll an und blieb auch gleich stehen, bis sie zu Ende gesprochen hatte.


    "Schon gut verehrte Sabina. Deine Mutter braucht dieser Tage deine ungeteilte Aufmerksamkeit und ich denke es ist ohnehin Zeit für mich zu gehen. Deine Einladung hat mich sehr gefreut und ich werde dir so bald wie mir möglich eine Nachricht zukommen lassen, wann ich meine Reise antrete. Ich hoffe, dass du bis dahin eine positive Antwort deines Vaters hast. Richte deiner Mutter meine besten Grüße und Besserungswünsche aus."


    Er ließ seinen Blick noch einmal möglichst unauffällig über Sabinas freizügige Kleidung schweifen, als sie sich für einen Moment zur Seite drehte. Diesen verzückenden Anblick würde er bestimmt nicht all zu schnell wieder sehen, da sie wohl kaum derart gekleidet auf ihre geplante Reise gehen würde. Danach verneigte er sich vor ihr, sprach verabschiedende Worte und verließ das Anwesen der Gens Tiberia auf dem gleichen Weg, den er gekommen war.