Beiträge von Luciana

    Alles ging so schnell, dass sie nicht einmal die Geräusche gehört hatte die seine Schritte gemacht hatten. Sie war doch auf dem Weg gewesen sich noch näher an das Haus zu schleichen doch nun fühlte sie die starken Hände und Arme um ihrem Körper und nicht einen einzigen Laut konnte sie von sich geben. Fest hatte sie den Dolch in ihrer Hand, aber sie konnte ihn nicht einsetzen, wollte ihn aber auch nicht los lassen, musste es aber letztendlich doch tun und so fiel er auf den Boden und blieb liegen, während sie dmait zu kämpfen hatte noch richtig Luft zu bekommen.
    Es dauerte viele Sekunden bis sie bemerkte wer es war, wer sie da festhielt und sie presste ihre Augen zusammen bis sie Blitze vor ihnen funkeln sah. Er machte ihren ganzen Plan zunichte, er machte ihn einfach zunichte. Sie war doch so nah dran, nur noch wenige Meter trennten sie von den Mauern wo der Mann saß den sie so sehr hasste.


    Fest wurde sie an den Körper des Mannes gedrückt und bewegte sich nicht mehr, denn sie hatte schon einmal seine Kraft gespürt und wusste, dass er sie mit einer Hand töten könnte, aber sie wusste noch etwas, dass er es nämlich nicht tun würde ansonsten wäre er nicht hier.


    Alles was er als Antwort bekommen konnte war nur ein Schnaufen zu mehr was sie nun wirklich nicht in der Lage.

    Luciana umklammerte ihren großen Dolch in ihrer rechten Hand und überlegte welchen Weg sie gehen sollte. Sie konnte im Moment auch keine verdächtigen Geräusche hinter sich erkennen und übersah somit Titus der sich an sie anpirschte. Sie selber musste nun langsam aus ihrer Deckung kommen wenn sie ihr Vorhaben nun endlich in die Tat umsetzen wollte. Sie war ihrem Ziel diess Prätorianer zu töten so nahe und würde es nicht zulassen, dass sie nun scheiterte. Mit klopfendem Herzen richtete sie sich nun langsam hinter dem Grünzeug auf und wollte sich auf die Casa langsam zuschleichen....

    Es hätte nicht mehr viel gefehlt und Luciana hätte laut angefangen zu fluchen. Heute schien sie ja von den besoffenen Köpfen verfolgt zu sein. Sie hatte nicht erkennen können, dass es sich hier um ein bekanntes Gesicht handelte, doch zog sie ihren Dolch unter ihrem Umhang nach vorne da sie auf alles gewappnet sein wollte. Sie konnte ansonsten nichts erkennen und auch die Suffköpfe schienen weiterzugehen und das sollten sie auch mal.


    Nervös drängte sie sich weiter zwischen die Büsche und beobachtete den Eingang weiter. Sie musste dort hinein, aber es wäre wohl wirklich sinnvoller nach einem anderen Durchgang zu suchen als durch den Haupteingang zu spazieren, denn es wäre doch mehr als nur unlogisch wenn die Tür für sie einfach offen stehen würde. Natürlich wäre das eine erfreuliche Sache wenn sie so einfach hineinspazieren könnte denn das wäre doch viel einfacher aber es war auch einfach nur Wunschdenken.

    Im Dunkel der Nacht schlich sie sich, nachdem sie die beiden besoffen Kerle überstanden hatte, zu der Casa wo sie den Mann wusste den sie töten wollte und am besten noch seine ganze vermaledeite Familie mit. Sie waren alle nichts wert, denn er war es auch nicht und wenn sie gewusst hätte, dass ihre Schwester sie verraten hatte, wäre sie wohl auch noch auf sie drauf.
    Die Casa lag still da und sie konnte nichts auffälliges erkennen, aber sie konnte sich auch denken, dass der Schein trügte. Er wusste doch, dass sie kommen würde, denn sie hatte es ihm gesagt in dem Brief aber vielleicht traute er ihr es auch nicht zu, aber sie hatte Zeit und würde erst einmal abwarte und beobachten. Hinter einem Busch mit duftenden Blüten ging sie in Deckung und beobachtete die Casa,ihre Hand immer in der Nähe von ihrem Dolch, den sie unter dem Umhang trug..............

    Luciana presste sich in die hinterste Ecke zwischen den Kisten und der Wand und konnte sehen wie Schatten näher kamen und dann auch die Stimmen die dazu gehörten. Es schienen zwei Männer zu sein und sie waren wohl nicht mehr ganz so klar im Kopf um diese Zeit. Sie hatten einiges intus und torkelten an ihr vorbei ohne sie hinter den Kisten zu bemerken und sie war froh drum. Als sie meinte, dass die Luft rein war kroch sie hinter den Kisten vor und beeilte sich, dass sie von hier verschwinden konnte um zu der Casa Prudentia zu gelangen.....

    Luciana hatte sich nun schon zwei mal in eine Nische in einem Gemäuer verstecken müssen, weil sie Schritte gehört hatte, aber man hatte sie nicht gesehen und das war natürlich gut so. Immer wieder hatte sie die Luft angehalten und wirklich gebetet, dass man sie nicht erwischte. Bis jetzt hatte sie noch keine Steckbriefe von sich gefunden, also hatte er vielleicht ihren Brief nicht erhalten oder er nahm sie einfach nicht ernst, aber das würde er dann noch bereuen, aber das würde er dann sowieso!


    Ich werde dir zeigen was es bedeutet sich mit mir anzulegen, was es heißt mich einfach aus der Stadt werfen zu wollen für etwas was ich nicht wirklich getan habe oder für etwas wofür ich nichts kann! Wenn du wenigstens die Morde in dieser Stadt aufgeklärt hättest wäre es ja etwas anderes, aber nein du hast mit mir ja nicht einmal gesprochen und dafür wirst du langsam leiden und wenn ich dafür deine Lieben nehmen muss. Ich will dich bluten sehen.


    Ihre Gedanken die sie nicht aussprach rasten nur so und dann entdeckte sie wieder einen Schatten der näher zu kommen schien und dann auch noch Schritte. Ihre Blicke huschten auf die Seite doch hier gabe es keine Nischen in die man sich drücken konnte, nur zwei alte und morsche Holzkisten standen da hinter die sie schnell in Deckung ging um demjenigen aus dem Weg zu gehen der da am kommen war.


    Sim-Off:

    falls wer die Störung sein möchte wäre es lieb :)

    Sie hatte ihr Versteck zwei Stunden nach Sonnenuntergang verlassen und schlich sich nun durch die Dunkelheit der Strassen Roms. Luciana hatte sich ihren Umhang geschnappt und wieder einmal die Kapuze bis ins Gesicht gezogen. Ein Messer hatte sie sich an ihr rechtes Bein geschnürrt, de großen Dolch hatte sie sich in den Gürtel ihrer Tunika gesteckt und sie trug noch ein Säckchen mit Kräutern bei sich die sie vielleicht benutzen konnte. Und nund wollte sie sich um die Casa Prudentia kümmern, irgendwann musste damit ja begonnen werden. Am letzten Abend war sie noch einmal im Park gewesen aber sie hatt ihre Schwester nicht angetroffen. Entweder sie wollte wirklich nichts mehr von ihr wissen oder aber sie war nach Mantua aufgbrochen, aber das wusste sie nicht mit Bestimmtheit. Es hatte sie traurig gemacht, dass sie sich so auseinandergelebt hatten, aber sie musste sich nun um andere Dinge kümmern und dann würde Celeste dran kommen, denn so einfach würde sie ihre Schwester nicht aufgeben.
    Ihr Herz schlug etwas schneller, denn sie wusste, dass sie aufpassen musste nicht einer der vielen Wachen von Rom in die Hände zu laufen also versuchte sie im Schatten der Gemäuer zu bleiben....

    Ihre Schwester hatte sich sehr verändert und sie schien viel von ihr abbekommen zu haben, denn teilweise erkannte sie sich selber in ihr wieder und sie wusste nicht ob sie das gut heißen sollte.
    Erklärungen brachten hier nicht viel das musste sie leider einsehen und deswegen hielt sie ihre Schwester auch nicht auf und sagte kein Ton mehr. Nicht ein einziges kam über ihre Lippen, auch keine lebe wohl, denn das wollte sie nicht sagen.
    Dunkel war es mittlerweile geworden und sie stand noch einige Sekunden da bevor sie sich umdrehte und ohne weiter auf ihre Umgebung zu achten den Park verlassen wollte. Luciana hatte alles verloren, wirklich alles und sie konnte dagegen nichts mehr machen ausser den Schaden noch zu begrenzen.

    Das war viel und eindeutig zu viel für ihren Kopf. Die Vorwürfe die sie von ihrer Schwester bekam saßen tief und Luciana hatte nichts anderes gelernt als genau das zu machen was sie nun tat, denn sie scheuerte ihrer Schwester eine wie sie es schon so oft getan hatte wenn sie etwas falsch gemacht hatte oder ihren Mund nicht halten konnte. Du beschuldigst MICH? Das tust du wirklich ja? Überlege dir gut was du sagst. Ohne mich schaffst du es doch gar nicht zu leben. Ohne mich hättest du kein Dach über den Kopf und müsstest in der Gosse schlafen! Also was wirfst du mir hier nun vor??? Luciana war mit jedem Wort immer lauter geworden bis sie Celeste zum Schluß fast anschrie.

    WAS? Entsetzt sah sie ihre Schwester an. Da ließ sie ihre Schwester einmal länger alleine und dann passierte sowas. Niemals hätte sie das tun dürfen, sie hätte es wissen müssen, dass sie noch nicht so weit war. Warum und wer? Was hast du getan, dass das geschehen konnte? Luciana hielt ihre Wut zurück die sie gegenüber der ganzen Welt im Moment zu spüren schien und wartete auf eine Erklärung die sie auf jeden Fall haben wollte.

    Luciana zog die Stirn kraus. Was musst du denn noch klären? Du musst auf der Stelle los und vor allem darfst du dich nicht eriwschen lassen. Ich habe ein neues Versteck gefunden in dem ich mich aufhalten kann, denn hier draussen ist es einfach zu gewagt. Ihre Schwester war so furchtbar ruhig als hätte sie sich damit abgefunden, dass sie nun getrennt waren, dass sie um ihr Leben bangen musste. Vielleicht war es ihr ja sogar egal. Mit zusammengepressten Lippen sah sie Celeste an.

    Luciana packte ihre Schwester mit beiden Händen an den Armen und schüttelte sie leicht. Ob es wichtig ist? Er ist vielleicht der einzige Mensch der mich davor schützen kann ans Kreuz zu kommen. Celeste was ist mit dir los? Sie werden mich töten wenn sie mich finden aber ich komme ihnen zuvor, verstehst du? Ich werde ihn bekommen und ich habe auch schon für Mittel und Wege gesorgt, ich muss es nur noch ausführen und es wird in den nächsten Tagen sein, wenn ich alles ausgekundschaftet habe. Er, seine Familie, alles was ich finden kann wenn nötig, aber er wird dafür bezahlen, dass er mir mein Leben nehmen will. Nur langsam ließ sie ihre Schwester wieder los.

    Es freute sie zu hören, dass es ihr gut ging, auch wenn sie ihr das nicht so ganz abnahm, denn sie war sich sicher, dass das alles ihre Schwester ziemlich mit nahm und das machte ihr doch größere Sorgen als sie je zugeben würde. Luciana wollte sich ihre Sorgen aber nicht anmerken lassen und schwieg bezüglich dieses Themas.
    Danke ich wusste ich kann mich auf dich verlassen, dann müsste er auch ankommen. Die andere Bitte wäre nach Mantua zu reisen und dort einen Quintus Tiberius Vitamalacus aufzusuchen und ihm zu erzählen was geschehen ist. Er ist dort im Castellum der Legion. Bitte Celeste das ist mehr als wichtig weil er kann mir vielleicht helfen. Ich habe ihm zwar hier eine Nachricht hinterlassen aber ich zweifel dran, dass er sie rechtzeitig lesen wird. Nervös blickte sie sich wieder um.

    Luciana hatte von weitem eine Silouette gesehen aber sie konnte sich nicht sicher sein, dass es ihre Schwester war, also war sie in ihrem Versteck geblieben bis die Person immer näher gekommen war und sie die Umrisse ihrer kleinen Schwester sehen konnte. Doch sie kam nicht auf der Stelle raus sondern wartete ob sich noch etwas anderes bewegen würde, aber anscheinend war die Luft wirklich rein. Mit einem knackendene Geräusch, denn sie trat auf einen kleinen morschen Ast, trat sie hinter den Bäumen und Büschen hervor und auf ihre Schwester zu. Gut, dass du gekommen bist kleine. Wie geht es dir? Nervös sah sich Luciana um denn sie wusste ja, dass er den Brief sicher schon gelesen hatte und sie traute dem Kerl nun alles zu.
    Hast du den Brief abgeben können? Und ist etwas geschehen? Und dann habe ich noch eine Bitte an dich!

    Nachdem sie endlich ein passendes Versteck gefunden hatte und dort ihre Sachen unterbracht hatte, hatte sie sich auf den Weg gemacht, als es kurz vor Sonnenuntergang war um den Park aufzusuchen. Sie war auf keinen Fall unbewaffnet, denn das wagte sie sich nicht mehr, auch nicht hier in der Nähe der Subura. Zu gefährlich war es im Moment für sie einfach nur so durch die Gegend zu wandern. Luciana war sich nicht sicher ob ihre Schwester kommen würde, denn sie hatten keinen Tag ausgemacht an dem sie sich hier treffen würden, aber sie wollte einfach nachsehen und sie würde es dann merken. Viele Menschen waren hier nicht, denn der Park war nicht schön und auch nicht groß. Wahscheinlich kümmerte man sich nicht mal mehr um diesen, was ihr nur ganz recht sein konnte, denn so hatte sie noch mehr Möglichkeiten ungesehen zu bleiben. Sie lief den Kiesweg entlang und konnte von weiten schon den alten und knorrigen Baum sehen den sie in ihrem Brief an ihre Schwester erwähnt hatte, sie würde nicht gleich dort hin gehen, denn das wäre zu auffällig und sie konnte sich ja auch nicht sicher sein, dass dort nicht andere Personen entlang kommen würden, also bezog sie hinter anderen Bäumen und Büschen Stellung und beobachtete einfach nur........

    So lange sie warten musste fühlte sich Luciana ziemlich beobachtet von Marcus und spürte seine Blicke auf sich ruhen, doch er wusste, dass sie sich von ihm niemals anfassen lassen würde und er seine Finger lieber ruhig halten sollte wenn er nicht wollte, dass einer von ihnen fehlte. Luciana schwieg einfach und wartete bis der kleine wieder ankam und zwei Kisten mit sich trug. Die eine war etwas größer und die andere recht klein. Er stellte sie auf dem Tisch ab und hob bei beiden den Deckel ab um sie neben dran zu legen. Mit einer verschwindenden Handbewegung machte Marcus ihm klar, dass er hier nicht mehr gebraucht wurde und gehen konnte.


    Luciana beobachtete das ganze eine Weile und verschränkte ihre Arme vor der Brust und wartete einfach ab. Marcus schmunzelte hingegen weiter. Tritt näher ich denke die Dinge hier drinnen könnten dich interessieren. Aus der großen Kiste zog er einen schönen Dolch. Er war groß und schimmerte im Licht der Öllampen. Die Klinge schien noch nie benutzt worden zu sein und an dem Griff konnte sie Verzierungen erkennen. Ein wahrlich schönes Stück dachte sie bei sich und trat an ihn und den Tisch ran.


    Vorsichtig gab er ihr den Dolch in die Hände und Luciana begann ihn zu prüfen und lächelte dabei und ihre Augen leuchteten richtig. Es würde ihr ein Vergnügen sein diesen auch einzusetzen bei der richtigen Person natürlich. Das gute Stück würde sie unter ihrem umhang verstecken oder anderweitig da musste sie noch nachsehen. Abwartend sah sie Marcus wieder an. Ein wirklich schöner Dolch, ich werde ihn nehmen und was hast du mir noch zu bieten?


    Ein wenig ungeduldig die kleine heute, sagte er lachend und holte einen zweiten kleinen Dolch raus, den man problemlos am Bein befestigen konnte damit er nicht gesehen wurde. Er war weder verziert noch sah er wirklich schön aus aber auch er würde seinen Nutzen erfüllen und nur das zählte. In der kleinen Kiste befanden sich unzählige kleine Kräutersäckchen mit denen man sehr gut einen Menschen ins Jenseits befördern konnte. Luciana wusste damit umzugehen und sie würde es auch nutzen.


    Was willst du für all das haben? Sie wusste, dass er sie versuchen würde übers Ohr zu hauen, aber er wusste auch, dass sie das mit sich nicht machen würde und so kamen sie ziemlich schnell zu einem Kompromiss und einigten sich auf ganze 400 Sesterzen die sie ihm auch gab. Die ganzen Sachen verstaute sie dann in einem Leinensack und versteckte diesen unter ihrem Umhang, dicht gepresst an ihrem Körper, als sie das Haus wieder verließ und durch die Gassen zog, denn sie hatte ja noch so einiges zu erledigen.....

    Ungeduld machte sich in ihr breit, doch dann machte ein kleiner, dicker Mann mit einer Glatze die Tür auf und sah sie prüfend an. Sie hatte ihn schon einmal gesehen und er wusste wer sie war, deswegen schlug sie auch ihre Kapuze zurück damit er sie erkennen konnte und nickte ihm stumm zu. Eine Braue von ihm zuckte doch dann ließ er sie rein und führte sie in ein dunkles und ziemlich dreckiges Zimmer welches mit drei Ölschalen beleuchtet wurde. Ein wirres Licht war das und sie sah sich etwas um, denn der Mann auf den sie wartete war noch nicht da.


    Ahhh welch eine Freude dich zu sehen, Luciana, konnte sie auf einmal die Stimme im Hintergrund hören und wie schlufende Schritte näher kamen. Als sie sich umdrehte sah sie einen dürren Mann an der an seinen Händen viel zu viele Ringe trug und einfach nur schleimig aussah.


    Salve Marcus, ich habe nicht viel Zeit zum reden, denn ich habe es da ein klein wenig eilig und bräuchte einige Dinge von dir und das Geld spielt dabei keine Rolle.


    Aber sicher meine Liebe, was möchtest du denn gerne haben? fragte er und strich sich durch seine dunklen Haare wobei seine Ringe in dem Licht schimmerten.


    Als erstes brauche ich einen Dolch oder ein Messer was nicht so groß aber dennoch scharf ist, ich muss es an meinem Bein befestigen können damit es nicht auffällt. Dann brauche ich noch einen größeren Dolch den ich einfach so unter meinem Umhang verstecken kann und wie sieht es dann mit deinen Giften aus? Ich habe keine mehr, denn leider stand Wasser in meinem kleinen Versteck, nicht grade nett, aber es war nichts mehr zu retten.


    Marcus sah sie an und ein Lächeln zeichnete sich auf seinen schmalen Lippen ab. Er mochte Kunden die wussten was sie wollten und schnippte einmal mit den Fingern und schon kam der kleine fette wieder an. Er wechselte mit ihm einige Worte und dann verschwand er auch schon wieder.

    Luciana beachtete die Blicke ihrer Schwester nicht weiter. Ihre Gedanken waren im Moment nicht so ganz bei der Sache sonst hätte sie sie noch einmal daraufhin angesprochen, doch nun war sie eigentlich zuversichtlich, denn es klappte doch fast immer alles wenn sie sich etwas vornahm.
    Ja so werden wir es am besten machen und nun lass uns endlich nach Hause gehen, meinte sie und wollte das Thema damit erst einmal abhacken und in die Wohnung laufen wo sie dann irgendwann auch sicher ankaman.

    Sie musste nicht weit laufen bis ihr die ersten Gestalten entgegen kamen, denen man sicher nicht in der Nacht begegnen wollte. Ab und an warf man ihr einen seltsamen Blick zu aber da sie keine Angst zeigte hatte sie im Moment auch nichts zu befürchten, aber was konnte denn auch schon schlimmer sein, als auf der Liste dieser schwarzen Rüstungen zu stehen? Sicher nichts, da war alles angenehmer.
    Endlich kam sie an einen unscheinbaren Hauseingang vorbei und blieb stehen. An dem Eingang war eine Art Kreuz aufgezeichnet mit rötlicher Farbe und sie wusste, dass sie gefunden hatte was sie suchte. Hier würde sie alles bekommen was sie brauchte um diesen Prätorianer das Licht auszuschalten. Er hatte es auf jeden Fall verdient und jeder der sich ihr in den Weg stellen würde, würde das gleiche Schicksal mit ihm teilen.
    Langsam trat sie näher auf die Tür zu und klopfte drei mal rhytmisch an und wartete. Es dauerte ziemlich lange und eine schwarze Katze kreuzte in der Zwischenzeit langsam ihren Weg, schaute sie einen Moment lang an und lieg dann mit erhobenem Schwanz schnell weiter. Luciana hing eine blonde Haarsträhne an der Seite ihrer Augen entlang, die restlichen Haare waren unter der Kapuze versteckt.

    Mit offenen Mund schaute der Junge ihn an und hätte fast vergessen ihn zu schließen als er seine Beine in die Hand nahm und sich so schnell es ging davon machte. Dafür hatte er nun einige Sesterzen mehr in seinen Händen von denen er sich nun erst einmal etwas schönes kaufen würde.