Es dauerte ein paar Tage bis endlich wer auf die Leiche traf, oder vielleicht hatte man sie auch schon vorher gesehen, doch niemand hatte sich gekümmert. Da sie allerdings mittlerweile nicht nur einen unangenehmen Geruch verströmte, sondern auch noch unappetitlich aussah, hatte sich wohl endlich wer dazu bereit gefunden mal den CUlern Bescheid zu geben. So waren er und ein paar Andere nun an Ort und Stelle und einem der jüngeren Miles war gerade schon jeglicher Appetit vergangen und das Frühstück ließ er sich auch noch einmal gewaltig durch den Kopf geben. Zum Glück weit genug von der Leiche entfernt und an anderer Stelle stinkend, weshalb es etwas erträglicher war. Wobei das eigentlich gar nicht ging. Er seufzte und fragte sich, wieso eigentlich immer er die Arschkarte gezogen hatte. "Also gut, fiel bleibt da irgendwie nicht mehr zu machen. Versuchen wir dennoch das Beste aus der Situation machen. Sichert was geht, wickelt die Leiche ein und Du besorg einen Karren, der muss hier dann schnellstens weg und verbrannt werden. Ist ja nicht mehr schön."
Beiträge von Sextus Germanicus Sollianus
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Die Miles kannten ihn zwar, schauten aber Routinemäßig auf den Passierschein, ehe Sollianus den Architectus durchwinkte und ihm freundlich einen guten Tag wünschte.
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Sim-Off: Entschuldige, der Thread war irgendwie bei mir untergegangen.
Dem verbalen Schauspiel lauschte er innerlich amüsiert und ein Weiber ging ihm dabei auch durch den Kopf. Als er nun verabschiedet wurde, nickte er nur und erhob sich. "Bei Sonnenuntergang wird das Geld Dir vorliegen. Alles Weitere dann," meinte er und verabschiedete sich. Über den Flur entlang gelangte er wieder zur Tür, bedachte den Türwächter mit einem knappen Nicken und verschwand.
Als am Abend der letzte Strahl der Sonne gerade noch den Horizont berührte, kam eine Gestalt, mit zwei weiteren im Schlepp, als Sicherheit, die Gasse entlang. Vor dem Lupanar blieb er stehen, die beiden Begleiter etwas auf Abstand und meinte zu dem Türsteher. "Salve, ich habe eine Lieferung für Hannibal. Er weiss Bescheid!" Seine linke Hand lag unauffällig an der Seite, wo er jederzeit problemlos und schnell sein Sica, das dort versteckt war, ziehen konnte, wenn nötig.
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Innerlich seufzte er, äusserlich blieb er neutral und betete den Text sachlich noch einmal wieder, den er sem Centurio und dem PU schon einmal erzählt hatte. "Meine Kameraden und ich waren gerade auf dem Weg zur Wachablösung an den Stadttoren, als wir zu einem vermeintlichen Überfall in der Nähe des Forums gerufen wurden. Es stellte sich heraus, dass ein Attentat auf den Aedilen Helvetius Tacitus verübt worden war. Ich wurde abgestellt dem Aedil in die Clinica zu folgen und die Sklaven von ihm zu befragen. Er wurde nun vom Medicus nach Hause geschickt, muss aber wohl das Bett hüten.
Laut den Zeugenaussagen vor Ort und den ihn begleitenden Sklaven, war der Aedil gerade auf dem nach Hause Weg, als ein Messer in seinen Rücken drang. Es wurde definitiv geworfen, dies besagen der Umstand, das niemand ausser seinen Leibwachen in seiner Nähe war, der Winkel der Waffe und die Aussagen. Der Täter ist unbekannt. Laut einigen Zeugenaussagen könnte es eine blonde Frau gewesen sein, andere wollen aber auch einen breit gebauten Mann gesehen haben. Eine dritte Partei ist sich sicher einen gut gekleideten jungen und braunhaarigen Mann gesehen zu haben, der sich eilends vom Tatort entfernte, kaum, dass das Opfer getroffen zu Boden ging. Die Tatwaffe war ein Dolch. Das Tatmotiv ist unbekannt, aber die ein oder andere Zeugenstimme war davon überzeugt, dass es wegen seines Ediktes den Germanen gegenüber gewesen sein könnte."
Er holte kurz Luft und fügte an, ehe der PP noch fragen konnte: "Die Zeugen wurden noch vor Ort vernommen, wie auch die Personalien aufgenommen. Als ich weggeschickt wurde den Aedil in die Clinica zu begleiten und dort seine Sklaven und ihn wenn möglich ebenfalls zu befragen, waren die Miles Peltrasius Pulcher, Oppius Quadratus und der Optio Roscius Bassus noch mit dem Vernehmen vor Ort beschäftigt, der Tatort selber war bereits gesichert. Der Optio befahl mir auch nach dem Zurückkommen aus der Clinica sofort Bericht beim Centurio zu leisten, der mich sofort hier her sandte. Ich denke, das Problem der vielen Eventualitäten liegt, so die Aussage des Leibwächters, darin, das alles unglaublich schnell ging. Der Aedil war leider weder in der Verfassung noch Willens eine Aussage zu machen. Diese steht also noch aus." -
Er neigte seinen Kopf leicht in Richtung des Flaviers und meinte höflich: "Es wäre sehr freundlich und hilfreich, Flavius Gracchus," meinte er und wartete nun, ob der Centurio noch was zu sagen hatte. In Gedanken ging er schon einige Dinge durch, Szenarien, die noch zu befragenden Zeugen, Wahrscheinlichkeiten, Hehler, von denen er nur wenige kannte. Schweigend wartete er nun.
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"Dann viel Erfolg," meinte er höflich und wandte sich wieder seinen Aufgaben zu, die darin bestanden aufzupassen und Gäste zu Kontrollieren.
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"Das Officium des Praefectus Urbi befindet sich in der Principia. Findest Du den Weg oder soll ich Dir einen Miles zur Seite stellen, Flavius Furianus?" fragte er höflich.
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Aufmerksam lauschte er und als die Aufzählung kam, griff er nach seiner Tabula, die er sicherheitshalber mitgenommen hatte. Eilig notierte er die Gegenstände und sah dann zu Sura. "Wenn sowas bei Hehlern auftaucht, sollte es kein Problem sein." Hier musste die Erfahrung des Centurios herhalten, denn er besaß nicht die Kenntnisse über die vielen Hehler in der Stadt. "Möglich wäre natürlich auch, dass das ganze Zeug aus Rom rausgeschafft worden ist, auf Grund der Auffälligkeit, oder, und das wäre für jegliche Untersuchungen in die Richtung katastrophal, dass man die Dinge einschmolz und aus dem Teller die Edelsteine rausbrach." Nachdenklich kratzte er sich das Kinn. "Wäre es irgendwie möglich für Dich oder jemand Anderem in der Familie diese Sklavin Tura dennoch irgendwie zu erreichen? Es wäre Interessant zu erfahren, ob sie noch etwas zu dem Fall beitragen könnte, was uns vielleicht hilft."
Er sah schon, dass die anderen Case wohl auch nicht viel mehr erbringen würden, aber der Hinweis mit der Ware war schon wichtig. Im Moment waren das von seiner Seite aus alle Fragen, weshalb er sich fürs Erste bei dem Flavier bedankte und wartete, was der Centurio vielleicht noch sagen würde. -
Leutz... mir ist in einigen Dingen beim Durchblättern aufgefallen, das in Rom viel mehr los ist, als wir hier haben. Klar, die CU sind nur wenige, aber wer hier hat wirklich viel zu tun? Und Rom war nicht das große Seelenheil
Ich bin mal so frei die ersten Threads dazu zu posten (übrigens, beim Zweiten ist die Leiche bald schon grün und die Tat war nicht Nachts)
2 Schwestern, eine Casa und ein Toter
Mord in einer Spelunke (ganz neu ;))
Ähm....Hilfe...!!! (was ist eigentlich mit Ermittlungen dazu? Ist da noch eine Geschichte hinter oder wurden die Täter mal verhört? Oder was auch sonst noch? Hat es sich sonst erledigt?)
Weitere Threads folgen!
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Aufmerksam lauschte er seinen Worten und legte dabei hin und wieder die Stirn in Falten. Das der Sklave nicht mehr da war, war nicht gut, denn eigentlich wäre er genau der Richtige Ansprechpartner gewesen. "Hat der Sklave irgendwie noch etwas zu den Vorkommnissen gesagt, was uns sachdienlich sein könnte? Ist Dir hier etwas bekannt? Weisst Du sonst, wo wir ihn gegebenenfalls finden könnten? So Du mit verlassen nicht das endgültige meintest," fügte er nachdenklich und den Mann interessiert musternd an. "Die Senatorin Tiberia?" hakte er dann sicherheitshalber nach und sah seinen Centurio an. "Wäre eine Befragung dieser möglich?" Dann wandte er sich wieder an beide Männer zugleich. "Wurde eigentlich eine Liste der gestohlenen Wertgegenstände aufgeführt? Ich konnte, wenn ich mich recht entsinne in den Akten nichts dazu finden." Er sah wieder zum Centurio. "Die Hehler wären da natürlich die entsprechenden Ansprechpartner, wenn uns eine solche Liste mit Beschreibungen vorliegen würde."
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Zitat
Original von Caius Octavius Sura
"Die Urbaner versuchen wieder neu die Ermittlungen zu den Einbrüchen vor einiger Zeit schon neueres zu erfahren. Der Miles will vielleicht dazu einige Fragen stellen?!", forderte ich den Miles auf.Er grüßte den Mann zunächst höflich und wartete, bis man ihm das Wort erteilte. "Flavius Gracchus, ich habe in den letzten Tagen die Akten zu diesem und anderen Fällen durchgesehen und dabei fiel mir einiges auf, was noch geklärt werden müsste. Aus den Akten wird nicht ganz ersichtlich, wie die Einbrecher genau in das Haus gelangen konnten. Ist dazu etwas bekannt? Beziehungsweise wenn nicht, wäre es möglich, das wir versuchen diesen Weg nachzustellen, es wäre zugleich zu Eurer Sicherheit, da man mögliche Sicherheitslücken mit ausmerzen kann. Die damaligen Zeugen der Tat beziehungsweise Entdecker, sind sie noch im Haushalt und könnte man Ihnen Fragen stellen?"
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Er sah den Mann einen langen Moment irritiert an und winkte ihn dann durch. Auch wenn er sich das hätte sparen können, da er schon fast durch war, als er es tat. "Dir auch einen schönen Tag," murmelte er nur.
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Zitat
Original von Caius Octavius Sura
Gerade als ich das kleine Fenster öffnete um mir einen kleinen Durchzug zu gewähren, klopfte es ein wenig zarghaft - nach meinem Geschmack. "Herein.", sagte ich ein wenig geistesabwesend.Er betrat den Raum und salutierte entsprechend: "Centurio, Miles Germanicus Sollianus, ich bitte um ein kurzes Gespräch. Ich möchte um meine Versetzung ersuchen!"
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Er sah zu dem Sklaven und musterte ihn. Dann ging sein Blick zum Centurio und er wartete, das dieser etwas sagte, war er ja der vorgesetzte Offizier. Schweigend wandte sich sein Blick wieder dem Sklaven zu.
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Original von Gaius Octavius Victor
Nur kurz blickte Victor auf, die Wahrscheinlichkeit bei diesem Fall viel herauszufinden war mehr als gering, nichts desto trotz musste er natürlich bearbeitet werden."Gut, ich glaube dann könnt ihr gehen und anfangen. Abite, Milites!"
Das war Alles? DAS war ALLES? Ja Himmelherrgottsakra... das war ein Scherz! Ein eindeutiger Scherz! Schon längst hätten sie mit den Ermittlungen beginnen können, längst den Spuren folgen, die noch heiss gewesen wären, aber nein, verdammte Bürokratenreiterei und noch mal kurz hier und da auftauchen und dieses und jenes! Das war ja wohl das Lächerlichste, was ihm jemals im Leben untergekommen war. Stimmungstechnisch absolut gereizt und kurz vorm Überschäumen über soviel, ja, was war das eigentlich? Inkompetenz? Bürokratie? Idiotie? oder gabs dafür einfach kein Wort?, sich davon äusserlich aber nichts anmerken lassend, trat er, nachdem der Optio ihnen das deutlich gemacht hatte ab.
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... über ieles bestand ihm bevor. Letztlich aber eben doch nur über eines und so klopfte er an die Tür des Officiums, in der Hoffnung den Centurio anzutreffen.
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Zitat
Original von Sextus Germanicus Sollianus
Irgendwie schien sich in dem Haus niemand dafür zu interessieren, dass hier wer vor der Tür stand und wartete. "Was haben die denn für einen Schnarchbolzen als Ianitor?" entfuhr es ihm leise. Beinahe hätte er auch noch eine abfällige Bemerkung über Patrizier gemacht, aber die verkniff er sich.Nach einem fragenden Blick auf den Centurio erlaubte er sich noch einmal lauter gegen die Tür zu klopfen. Das musste nun weit in die Villa hinein hallen.
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Er sah sich kurz um und sondierte ihre Umgebung. War das da vorne eine verdächtige Bewegung? Eine Hand, die unter eine fremde Toga ging? Nein, war wohl nur eine Einbildung. Wenig später kamen sie am Forum an und der sie teilten sich in vier Gruppen auf. Er sah seinen Kameraden auffordernd an, damit er die Richtung vorgab, schliesslich war er der Dienstältere von ihnen beiden.
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Wenn Blicke hätten töten können, wäre der PP wohl jetzt umgekippt. Aber ansonsten schwieg er. Allerdings wunderte er sich stark, wieso er dem Scriba gegenüber sagte, dass es sich um die von ihm angeforderte Gruppe handelte. Aber geistige Umnachtung schien sein Spezialgebiet zu sein. Mit einem mentalen Schulterzucken tat er es ab und folgte seinem weiteren Gedankengang, der ihn woanders hintrieb mittelfristig.
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"Dann kannst Du passieren," meinte er und ließ den Optio durch. Einen Moment sah er ihm noch nach und widmete sich dann wieder seinem Dienst.