Danke Victor, dachte er grimmig und der Meuchler nahm immer mehr Gestalt an. Das kam ihm alles wie ein schlechter Scherz vor und seine Laune hob sich dadurch nicht, aber er setzte sich dennoch und wartete, mit einem höflichen Nicken in Richtung des Miles, der ja nichts dafür konnte, nun auf dessen Rückkehr. Dabei gingen ihm die unfreunldichsten Gedanken durch den Kopf, allerdings auch hier und da ein freundlicher, wenn er an seine letzten Begegnungen in Rom vor seiner Abreise dachte. Geduldig ungeduldig wartete er auf die Rückkehr des Miles und fragte sich, was der wohl als Antwort bekommen sollte. Als er endlich wieder da war, erhob er sich und stand wieder, wie er es gelernt hatte.
Die Worte jedoch brachten in ihm keine große Freude, sondern er seufzte nur tief und mühsam unterdrückt. Danke Victor, dachte er nun nicht nur mehr grimmig und ließ einen Moment zu, das sein Frust auf seinem Gesicht auch gut erkennbar war, ehe es ihm gelang diesen wieder unter Kontrolle zu bekommen und er möglichst neutral und höflich auf den Mann sah.
"Meine Eltern waren Sextus Germanicus Ursus und Germanica Aelia Paetina. Ich wurde in Mogontiacum geboren, habe aber die letzten Jahren stets unterwegs verbracht, erst ein paar Jahre Achaia, dann eine Rundreise und zuletzt, für Ausbildung und Dienstzeit bei der CU in Rom. Mit Krankheiten kann ich nicht dienen." Auf die letzte Frage hin nickte er ergeben. "Das ist korrekt. Ich wurde am ANTE DIEM III NON SEP DCCCLVI A.U.C. (3.9.2006/103 n.Chr.) zu diesem befördert und war es bis ID NOV DCCCLVI A.U.C. (13.11.2006/103 n.Chr.)." Bis der... nein, nicht weiter aufregen.
Beiträge von Sextus Germanicus Sollianus
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Medicus Germanicus Avarus
Salve Vetter,
obwohl ich doch schon länger in Rom weilte, hatten wir nie Gelegenheit uns wirklich zu unterhalten. Ich weiss nicht, wann es in der Zukunft so sein wird, aber ich habe bei der CU um meine Versetzung zur Legio I gebeten. Bedauerlicherweise ist der PU ein unfähiger Idiot und entlässt seine Soldaten nur statt Versetzungsschreiben auszustellen, aber das hindert mich nun dennoch nicht daran mein Glück in Mantua zu suchen und dort wieder als Soldat angenommen zu werden. Ich hoffe, wir hören bald wieder voneinander!
Mögen die Götter Dir stets wohlgesonnen sein!Vale bene
Sollianus -
Nach dem er nun nicht mehr in den Cohortes Urbanes war und gedachte nach Mantua zu gehen, kam er in der Casa an und ging recht zügig in sein Cubiculum. Schade wars um die kleine rothaarige Saldir, aber was sollte man da schon machen. Letztlich war sie auch nur ein kleines Vergnügen. Nachdem er gepackt hatte, schrieb er noch einen Brief, den er später ins Arbeitszimmer seines Vetters legen würde. Dann schaute er sich noch einmal um, war zufrieden, nahm seine Sachen und ging. Mal sehen, dachte er bei sich, wann ich das nächste Mal hier sein werde.
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Er seufzte innerlich und beschloß eines Tages, wenn er das Geld dafür hatte einen Meuchler auf Octavius Victor anzuseten. "Wie gesagt," erwiederte er freundlich, aber ein bisschen merkte man ihm wohl seinen Frust über das Ganze dennoch an. "Ich bat um meine Versetzung. Der Praefectus Urbi jedoch weigert sich konsequent Versetzungsschreiben auszustellen und entlässt die Soldaten nur aus dem Dienst, jedoch ohne jegliche Anspruchsregelungen, wie der Codex Militaris es verlangt, wahrscheinlich, weil er davon ausgeht, dass man eh gleich wieder in die nächste Einheit geht. Einem Kameraden erging es genauso. Ich habe leider weder seine Beweggründe dazu noch seine Gedankengänge in diese Richtung verstanden und selbst in einem beinahe privatem Gespräch wiederholte er seine Weigerung mit den Worten: Andere mögen es so machen, ich nicht!" Er hob und senkte nun die Schultern und sah den Miles an. "Ich wünschte auch, es wäre anders. Und am Tor des Castellums sagte man mir, dass ich hier mich melden solle."
Sim-Off: Das beinahe private Gespräch war eine PN-Nachfrage meinerseist und seine Antwort darauf, falls Du es sim-on suchen solltest
/edit: Satz eingefügt.
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Der Soldat geleitete ihn bis zum Officium und er betrat dieses nachdem er ihm dieses nach einem Klopfen aufgetan hatte. Den Miles darin begrüßte er höflich. "Salve, mein Name ist Sextus Germanicus Sollianus, bis vor zwei Tagen war ich noch Miles in den Cohortes Urbanes und bat um meine Versetzung in die Legio I. Womit wir bei meinem Anliegen wären," meinte er leicht lächelnd. "Ich möchte hier gerne meinen Dienst antreten. Damit reichte er ihm sein Curriculum und das Entlassungsschreiben der CU, da der PU sich ja stets strikt weigerte Versetzungen daraus zu machen, oder zu unfähig war oder einfach seine Leute, die die CU verliessen ärgern wollte, das wusste er nicht. Der Ärger darüber war aber auch schon wieder halb verflogen, wenn auch noch lange nicht ganz.
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Zitat
Original von Lucius Artorius Avitus
[Blockierte Grafik: http://img98.imageshack.us/img98/3496/xnpcoptiosu0.png]
"Eine Versetzung also, hm?"
sagte der Optio.
"Dein Name, Soldat?"
fragte er dann in militärischem Ton, um etwas zu haben, was ins Wachbuch eingetragen werden sollte, ehe er ihn ins Rekrutierungsbüro schicken würde.Naja, eine Versetzung erforderte ein Versetzungsschreiben, aber dazu war der PU ja zu unfähig gewesen. "So in der Art," meinte er deshalb nur unverbindlich und fügte an: "Sextus Germanicus Sollianus, Optio." Dann folgte er dem Soldaten.
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Er trat gerade aus der Tür hinaus, tief in Gedanken versunken und bereit nach Mantua aufzubrechen, als er fast eine Person umrannte. "Öhm, entschuldigung," murmelte er und brauchte noch einen längeren Augenblick um zu erkennen, um wen es sich handelte. "Herrjeh...," murmelte er überrascht und starrte sie einen Moment erstaunt und dann mit einem Anflug eines Lächelns an.
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Nun, wo er nicht mehr in der CU war und er nicht mehr an die Ausgangssperre gebunden war, brachte er selber einen Brief vorbei.
Salve Celeste,
ich schreibe Dir heute, weil ich nicht mehr lange in Rom sein werde. Ich habe vor zur Legio I nach Mantua zu wechseln und habe somit heute meinen Abschied von der CU genommen. Ich würde mich jedoch freuen, wenn ich bald wieder was von Dir hören würde.
Vale bene
Germanicus SollianusAuch wenn er nicht davon ausging eine Nachricht diesbezüglich zu erhalten.
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Nach einer Reise nach Mantua kam er eben auch hier an und stand so vor einigen Miles. "Salve," grüßte er sie. "Wo muss ich mich melden, wenn ich in der I. Dienst tun möchte? Ich sollte dazu sagen, das ich bis vor Kurzem noch Miles der Cohortes Urbanes war."
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Mit der jungen Frau aus der Casa Iunia an seiner Seite, stets bereit sie zu stützen, wenn ihre Beine sie nicht mehr zu tragen vermochten angesichts der Erkenntnisse, kam er am Tatort wieder an. Der Wagen, der die Leiche abtransportieren sollte, war bereits angekommen und der Tribun auch noch vor Ort. Er entschuldigte sich einen Augenblick bei der jungen Frau, die er noch einmal um ihren Namen bat, und ging dann zum Tribun, der in der Nähe der mit einer Decke zugedeckten Leiche stand.
"Tribun? Ich habe ein Mitglied der Casa Iunia mitgebracht. Es könnte sich um ihren Bruder Zissou handeln und sie ist bereit die Leiche zu identifizieren." -
Er beobachtete sie mitfühlend und seufzte innerlich. Das war nicht gerade eine Aufgabe, die er mochte. Aber nun gut, auch da musste er durch. Deshalb nickte er schliesslich, als sie nickte und sagte freundlich auffordernd: "Dann komm, folge mir!" Und so begleitete er sie zum Tatort.
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Er seufzte innerlich. Auch noch ein Bruder. Mitfühlend und freundlich sah er sie an und dann sagte er die Worte, die sie wahrscheinlich erhofft hatte nicht zu hören. "Wir fanden die Sachen bei einer Person, die einem wahrscheinlichem Überfall zum Opfer gefallen ist. Wärst Du bereit," er fragte ganz vorsichtig und sanft, "mit mir mitzukommen um diese Person gegebenenfalls zu identifizieren?"
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Er lächelte dankbar, schüttelte aber den Kopf. "Nein danke. Es wäre mir sogar in der Tat lieber, wenn Du mich begleiten könntest." Bei diesen Worten holte er den Beutel heraus, öffnete ihn und entnahm ihm den Ring. "So viel ich weiss, ist dies das Zeichen der Gens Iunia, welches sich auf diesem Ring befindet?" Er wartete, trotz seiner Überzeugung, kurz auf ihre Bestätigung. "Dieser Ring, wie auch die anderen Wertgegenstände in diesem Beutel, wurden heute Morgen gefunden. Meine Frage wäre, bevor wir fortfahren, ob in der Gens jemand vermisst wird." Er sprach sanft und freundlich, versuchte so gut es ging die schlechte Nachricht schonend rüber zu bringen.
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HUhauaha, so ein Mist, wieso war er denn nun gerade im Dienst. Die Frau hätte er nur zu gerne um den Finger gewickelt. Natürlich, wie es sich gehört, umgarnen, charmant sein, zum Essen einladen und so weiter und so fort und dann irgendwann das Bett. Eine schöne Vorstellung nur ziemlich fehl am Platz.
"Salve," antwortete er freundlich. "Ich bin Miles Sextus Germanicus Sollianus und es geht um eine Angelegenheit der Cohortes Urbanes. Gehörst Du zur Familie Iunia?" -
Nach einer erstaunlich kurzen Weile kam er an der Casa Iunia an und stand vor deren Eingang. Mit einem lauten und weithin vernehmbaren Klopfen machte er auf sich aufmerksam und wartete.
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Er salutierte zackig und antwortete: "Jawohl Tribun! Ich seh zu so schnell wie möglich mit jemanden der Familie zurück zu sein." Dann nahm er die Sachen und begab sich zur Casa Iunia in der Hoffnung wen anzutreffen.
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Zitat
Original von Caius Octavius Sura
Ich saß da und blickte den Miles ein wenig an. Dann wanderte mein Blick über meinen Schreibtisch, bevor ich fragte: "Schade, jedoch würde ich gerne die Gründe und dein Ziel erfahren." Mir war nicht nach langen Reden. Besonders nicht nach Abschiedsreden.Die Gründe sind einfach, dachte er und setzte schon gedanklich und verbal an, ehe er es sich anders überlegte und einfach nur sagte: "Es sind diverse Gründe, private wie auch berufliche, aber der Vordergründigste ist der, dass ich Rom den Rücken kehren möchte, der Stadt Rom. Zumindest für eine Weile. Ich war zu lange weg und merke mit jedem Tag, dass ich immer weniger mit der Stadt zurecht komme." Erzähle Deinem Rupert immer das, was er hören will, auch wenn es nicht ganz der Wahrheit entspricht und verkaufe ihm Deine Ideen stets als seine. Er hatte eine Menge gelernt im Leben und so sagte er jetzt nicht das, was er schon die ganze Zeit dachte, sondern verpackte seinen Abgang gut und freundlich, nicht negativ für die Einheit. "Ich möchte zur Legio I wechseln, Centurio."
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Er lauschte den Worten und nickte dann. Der Wagen für den Leichentransport wurde schon geholt, fehlten also nur noch die die ihn identifizieren sollten. "Wenn Du gestattest werde ich selber zur Casa Iunia gehen und jemanden herholen."
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Zitat
Original von Sextus Germanicus Sollianus
Er betrat den Raum und salutierte entsprechend: "Centurio, Miles Germanicus Sollianus, ich bitte um ein kurzes Gespräch. Ich möchte um meine Versetzung ersuchen!"
Stramm stand er abwartend da und hoffte, dass der Centurio ihm die Zeit schenken würde, die er für dieses Gespräch brauchte, wie auch die Versetzung genehmigen würde. -
"Ave Tribun," grüßte er und salutierte ehrerbietig. "Ich fürchte viel ist hier nicht mehr zu machen. Der ist mindestens schon eine, wenn nicht gar zwei Wochen tot. Keine Ahnung, wieso sich niemand darum gekümmert hat oder ihn eher entdeckte. Mittlerweile kam es wohl auch nur dazu, weil er schon so bestialisch stank." Er nahm dann den kleinen Stoffbeutel, in dem die gefundenen Sachen der Leiche lagen. "Also sicher ist, es handelte sich um einen Mann, wahrscheinlich Bürger, zumindest schliesst die nicht mehr astreine Kleidung darauf." Auch wenn die Ratten sich auch daran schon gütlich getan hatten. "Er trug noch ein paar Sesterzen bei sich, wie auch diesen Ring. Auf ihm ist das Symbol der Gens Iunia eingraviert. Das heisst, dass er entweder ein Mitglied der Gens ist, oder den Ring geklaut hat. Mein Vorschlag wäre, dass jemand der Gens einen Besuch abstattet und dort mit jemandem spicht. Vielleicht wird ein Familienmitglied vermisst."