Beiträge von Appius Quintilius Promotus

    Marhabal kümmerte sich nicht weiter um den Alten da er in der Zwischenzeit etwas anderes entdeckt hatte.
    Ei was war denn des für ein fesches Mädel die sich da so angeregt mit dieser Römerin unterhielt. Was ein heißer Feger. Ging es dem Punier durch den Kopf. Diebisch sah er immer wieder zu ihr hin, ganz unauffälig versteht sich... 8)


    Vielleicht sollte er ja mal den Alten fragen ob er sie kannte, wo sie denn hin geörte... Der wußte das doch mit Sicherheit...

    Da die Porta in diesen Tagen nicht verschlossen war trudelte auch der Sklave des Alten in Rom ein. Schließlich wollte er um keinen Preis die Feier mit seinem Herrn verpassen. :D


    So betrat er die Räumlichkeiten wo die Feier statt fand.


    Bona Saturnalia!


    Grüßte er die Anwesenden welche schon eine beachtliche Menge war und erspähte auch so gleich den alten verknöcherten Tiberier Iuvenalis.


    Frech grinste er ihn an und ging auf ihn zu.


    Salve! Lange ist es her als wir uns das letzte mal gesehen haben Iuvenalis. Ich hoffe du hast mich nicht vergessen... Ach nein, stimmt ja, irgend so eikn armer Sklave hatte mir ja eine Botschaft von dir gebracht... :D


    Wieder grinste er breit...

    Der Sklave verzog ein wenig sein Gesicht. Nun war es wohl um seine "Herrschaft" hier geschehen. Sein Herr hatte ihm einen Wachhund bei Seite gestellt, der sein Handwerk doch recht ernst zu meinen schien und es wohl besser sei ihm zu folgen.
    So nickte der Sklave nur.


    Wie Du befiehlst Domine! Ich werde Deinen Worten folge leisten. Wenn Du wieder hier vorbeischaust wird alles zu Deiner Zufriedenheit vorfinden!


    Der Punier sah in voller Demut mit dem Haupt zu Boden als er die Worte von sich gab.

    Ach ne. Der wollte jetzt auch noch mit in die Pilz? Konnte er die denn überhaupt auseinander halten? Aber gut wenn er darauf bestand bitte.


    Nur das er ihn einfach so vor die Türe setzen würde bzw. konnte, das nahm er ihm nicht ab.


    Ja Domine, wie Du meinst!


    Er suchte noch einen Korb für die Früchte und dann konnte es los gehen.


    Von mir aus können wir Domine...

    Ich gab ihr einen leichten Stumber und dachte sie würde zufallen. Leider war dem nicht so. Was Dir auch nicht das Recht gibt einfach in anderer Leute Villen einzudringen auch wenn sie wie Du sagst Deinem Onkel gehört...


    Er konnte sich noch so sehr spannen, Marhabal würde trptzdem keine Angst vor ihm haben.


    Ein Messer habe ich vergessen. Ich wollte Pilze sammeln gehen.
    Die anderen Sklaven werden auf dem Markt, im Keller oder im Garten sein.


    Woher wußte er denn wieviele Sklaven diese Villa bewirtschaften, er war ja noch nie hier...
    Komisches Volk diese Patrizier, vorallem diese Tiberier. 8)

    Sim-Off:

    Hab ich kein Problem damit. ;)


    Das sein Herr einen Neffen wenn er es denn war, hatte wußte er gar nicht. Ein wenig merkwürdig schienen ihm diese Tiberier ja jetzt schon zumindest die familären Verhältnisse. Warum kam er denn nicht schon mal so hier vorbei als der Alte hier noch wohnte...? Egal...


    Du sagst Du wärest der Neffe meines Herren. Kannst Du mir das beweisen? Ich meine, ein Jeder hier in der Gegend weiß wem diese Villa gehört...


    Frech grinsend sah er den nach seinen Angaben welche ja nicht stimmen mußten Neffen des Alten an.


    Allerdings diese Behauptungen die er da aufstellte, trafen auf ja schon auf Marhabal zu. :D


    Ich wollte gerade zu Tür hinaus als mir eingefallen war das ich noch etwas vergessen hatte... 8)

    Sim-Off:

    Ich bin nur ein Sklave, von daher brauchts kein Plural... ;)


    Marhabal der gerade wieder eine der Sklavinen im Werk hatte, hörte die Schreie doch konnte er die Stimme nicht einordnen. So ließ er von der Frau ab und eilte zur Porta hin.


    Was willst Du hier? Und woher kennst Du meine Namen?


    Fragend und mit großen Augen sah er den Fremden an.

    Entsetz sah er den alten Patrizier an bevor Marhabal tat wie ihm sein Herr es befohlen hatte.
    Er zog sich das Hemd aus und wartete auf die Bestrafung.
    Wieviele Hiebe er wohl bekommen würde? Er schloss die Augen und schickte noch ein Gebet an die Götter bevor er die Peitsche zu spüren bekam.

    Das... das... kannst Du doch nicht wirklich wollen Herr? Ich, der hier auf Deine Villa aufgepasst habe als wäre sie meine...


    Ups, das hätte ich wohl jetzt nicht sagen sollen...


    Du weißt wie ich das meine Herr.


    Jammerte ich und hielt flehend die Hände von mir in Richtung des alten Patriziers.


    Ich mache alles was Du willst, um es wieder gut zu machen.


    Auch wenn ich nicht wußte was ich überhaupt falsch gemacht habe. Aber das war eben das Los eines Sklaven...

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Rufus stand die Verzweifelung förmlich im Gesicht und dies späßte Sedulus. Er hoffte nur das der Hehler daraus lernen würde.


    Ja, Deine Zeit ist um! Sedulus machte eine kurze Pause.
    Zumindest hier im Carcer Tullianus! Steh auf und sieh zu das Du verschwindest! Die Ermittlungen haben leider nichts ergeben und sind im Sande verlaufen. Und Du hast Deine Zeit hier abgesessen! Du bist frei! Aber es sei Dir versichert, solltest Du noch ein mal erwischt werden, so wirst Du länger hier drinnen Deine Zeit verbringen! So und nun verschwinde bevor ich Dich rauswerfen lasse!


    Sedulus deutete auf die Zellentüre...


    Rufus konnte es noch gar nicht fassen. Er dachte schon man hätte ihn hier vergessen und er müsse sein restliches Darsein in diesem Loch verbringen.
    Langsam erhob er sich und sah Sedulus unsicher an. Dann jedoch machte er einen Schritt nach dem anderen was ihn doch recht schwer fiel da seine Knochen ein wenig steif waren außerdem schmerzte sein Kreuz.


    Als er zu Sedulus an die Türe kam sah er ihn an und nickte stumm. Er hatte aus diesem Fehler gelernt und würde es nicht wieder tun zumindest nicht hier in Rom... 8)


    Dann wurde er von der Wache zum Ausgang eskortiert und mehr oder weniger hinausgestoßen. Er war wieder frei...

    Irgendwann kam Marhabal unwissend das sein Herr in der Villa eingetroffen war um nach dem Rechten zu sehen ins Haus und schrie die anderen Sklaven zusammen. Wie nutzlos sie wären und sie würden eh nur wild in der Gegend naja eben wie ein paar Haasen ihre Zeit vertreiben.


    Als der Redeschwall des Karthagers geendet hatte meinte ein anderer Sklave was er denn wolle und überhaupt er hätte hier eh nichts zu bestimmen.


    In diesem Moment wurde Marhabal fuchsteufelswild und erhob gegen den anderen Sklaven die Hand und war schon fast so weit ihn zu schlagen als dieser zurück wich und ihn der Begung inner hielt und den Kopf herab nahm.


    Langsam drehte sich der Punier um und erblickte seinen Herrn. Erschrocken schon fast gelähmt sah er den Patrizier an.


    Herr, Du bist hier.... ?


    Ihm blieb der Mund offen stehen.

    Rufus hörte schritte auf seine Zelle zukommen. Langsam richtete er sich auf lehnte an der Wand und sah auf die Zellentüre. Und tatsächlich tat sich was. Sie wurde geöffnet und herein trat dieser Tresvir Capitalis Germanicus Sedulus.


    Salve! Grüßte der Gefangene mürrisch zurück. Er wollte hier endlich raus.


    Als der Tresvir seine Begrüßung mit den Worten "Deine Zeit ist nun gekommen." geendet hatte sah ihn Rufus verstört an.


    Wie, wie... meine... Zeit... ist... jetzt? Er fing zu stottern an und beendete nicht einmal den Satz. Was hatte er denn groß gemacht um das er jetzt so wie es aussah zu Tode kam und auch noch ohne Verhandlung. Irgendetwas stimmte nicht....

    Der Grieche sah den anderen Medicus? fragend an.


    Sag, was hast Du vor? Du wirst doch nicht wegen dem kleinen Schnitt da das ganze Bein abnehmen? Bist Du von sinnen?


    Androkoles trat auf den Mann zu und schubste ihn bei seite.


    Solange ich hier bin, wird nichts amputiert! Und er begann die Wunde vorsichtig zu nähen und mit der Salbe einzuschmieren.


    Es kann zwar einige Tage dauern und es wird wohl eine Narbe zurückbleiben aber das war`s dann wohl.


    Kopfschüttelnd sah er den Unbekannten an. Er mußte wohl eher Metzger als Arzt sein. 8)

    Sicher kenne ich mich mit Kräutertinkturen aus! Antwortete der Grieche und kramte in seiner Umhängetasche die er auf ein kleines Tischen gelegt hatte.
    Zu Tage brachte er eine Salbe die aus Beinwellwurzel 5 gr, Schafgarbenkraut 3 gr Kamillenblüten 3 gr, Ringelblumen-Blüten und Thymian-Kraut zu je 2 gr. und Weingeist zu 150 ml bestand. Da diese Salbe bis zu sechs Wochen brauchte bis sie fertig war und man sie dann anwenden konnte, hatte Androkoles einiges an Vorrat. Sie war genau das passende Mittel für die Wunden der Frau da man mit der Salbe Hautentzündungen, Wunden und schlecht heilende Wunden so wie Ekzeme, Geschwüre, offene Beine und Akne
    behandelte.


    So machte er sich daran die Salbe auf die Wunden zu verteilen.

    Androkoles trat indessen auf den Germanicer zu und wollte zu einer Frage ansetzen doch Sedulus kam ihm zuvor. Gespannt was er ihm zu sagen hatte und was dieses Spiel hier bedeutete hörte er ihm zu.
    Wenn er hier nicht gebraucht würde, andere Leute haben auch ein Anrecht auf mediztinische Versorgung und er müßte hier nicht seine Zeit vergeuden und könnte wo anders helfen.

    Geiler Arsch die Kleine... :D Dachte der Alte Grieche sich und folgte der Sklavin zum Gemach der Verletzten. Als sie dort angekommen waren, stand er verwundert in der Türe als er einen anderen Mann sah der wohl auch Arzt war.


    Verwundert sah er Sedulus an da er ihn ja kannte und deutete auf den Anderen.

    Es dauerte eine Weile bis ein Sklave Androkoles zum Anwesen der Octavier geschleift hatte welcher nun an der Pforte klopfte.


    Der Grieche hatte so schnell wie es ihm möglich war alles zusammen geraft und war ihm gefolgt.