Beiträge von Sibylle

    "Euer Geschenk ist wahrlich bescheiden, leider zu bescheiden für die Sibylle. Bringt bitte Orakelweihrauch mit, das ist spezieller Weihrauch, der der Seherin erst zu klaren Visionen verhilft. Dann werden eure Fragen beantwortet."

    Dicke Rauchschwaden kommen aus dem Raum, wo Sibylle sich befindet, hervor. Mittendrin der Priester, der auf Creticus zutritt:


    "Ich hab hier die Botschaft der Sibylle. Bitte erschreckt nicht, wenn ihr sie zu hören bekommt.


    Welchen Traum ich auch geträumt, welches Thema ihr auch gefragt,
    so sprechen die Götter, so ward mir gesagt:


    Unvorstellbar Böses sah ich.
    Deine Liebe wird all uns Unheil bringen
    Donner und Blitz uns ein Ende bereiten
    Noch ist Zeit, noch nichts besiegelt.
    Denk an unser aller Wohl
    Gib sie auf, Mann! Gib sie auf!
    "

    Der Helfer der Sibylle empfängt Creticus im Tempel.


    Leicht schmunzelnd überbringt er Sibylle Orakelweihrauch und die Fragen, mit den Gedanken: Immer anspruchsvoller werden die Leute ... eine Frage? drei Fragen hat er gestellt.
    Und schon fast rätselhafter als es die Antworten meist sind.
    Plutos Hauch ... ist nicht Pluto auch Gott des Beischlafes? jaja, der kleine Tod ist doch der schönste Tod :D


    Im Gehen wirft er Creticus noch zu: "Ihr werdet euch wohl etwas gedulden müssen, das kalte feuchte Wetter begünstigt die Wahrnehmungsfähigkeit der Sibylle nicht unbedingt!"

    Der Gehilfe der Sibylle nahm die Opfergabe an, wies die Dame auf einen Sitz und verschwand dann hinter einem der vielen Vorhänge. Nach langer Zeit kam er wieder zurück und verkündete:


    Welchen Traum ich auch geträumt, welches Thema ihr auch gefragt,
    so sprechen die Götter, so ward mir gesagt:


    Jó van, cica, rendben, cinálsz!

    Freundlich nickt der Diener Agrippa zu, nun hatte er ein Opfer gebracht, das den Göttern gefallen würde. Er nimmt den Weihrauch und überbringt die Frage an Sibylle.


    Einige Zeit später erscheint er wieder bei Agrippa und teilt ihm die Nachricht der Seherin mit:


    Welchen Traum ich auch geträumt, welches Thema ihr auch gefragt,
    so sprechen die Götter, so ward mir gesagt:


    Vergeudet keine Zeit im gehen
    der Frage nach dem Verschollenen nach.
    Was Neptuns Wille soll so geschehen
    zweifle diesen niemals an
    So sag ich dir, gib auf den Mann!



    Der Diener der Sibylle will die Gabe für das Orakel von Matinius übernehmen, erkennt aber, dass dieser kein würdiges Opfer dargebracht hatte:


    "Keinen gewöhnlichen Weihrauch, Ihr müsst schon speziellen Orakelweihrauch spenden, um das Orakel auch zum sprechen zu bringen."

    Der Gehilfe der Sibylle erscheint hinter einem Vorhang, begleitet von einem berauschend riechendem weißen Rauches und verkündet die Worte der Seherin:



    Welchen Traum ich auch geträumt, welches Thema ihr auch gefragt,
    so sprechen die Götter, so ward mir gesagt:



    Wie sie es auch mit der Jungfräulichkeit hält
    Es bringt Leid, Traurigkeit, Schmerz
    DenGöttern zuliebe ein Leben voll Zurückhaltung und Entbehrungen
    Ohne körperliche Erfüllung, aber ein Leben?
    Welch Qual diese Wahl doch bringt
    Ein Wagen im Golf von Tarentium
    Wird ihr seine Reise den für sie bestimmten Weg zeigen?



    Sim-Off:

    Animus: Viel Spaß beim deuten! :D

    Familie? Hier wohnt keine Familie! Das hier ist heiliger Boden!


    Wenn sie Informationen haben will über die Pläne, möge sie sich an Medicus Germanicus Avarus wenden, er hat den Bau ausgeführt...

    Der Gehilfe der Sibylle ist ein wenig überrascht, daß gleich 2 Anfragen auf einmal gestellt werden...


    Er bittet die Fragende in den Warteraum, nicht auf den Hinweis vergessend, aufgrund der Anzahl der Anfragen ein wenig warten zu müssen. Dann übernahm er den Weihrauch, den Sibylle benötigen würde für ihre Prophezeiungen...


    Er geht hinter den Vorhang und es tut sich ... nichts. Für lange Zeit.


    Etwa drei horen später erscheint der Gehilfe wieder mit einem Zettel. Er geht zu der Fragenden und erklärt, daß Sibylle zuerst eine Vision über die Verschmelzung der Häuser Ulpia und Tiberia hatte:


    Phönix und Luchs wurden nicht zur Liebe erschaffen
    Wie die Giftschlange, die sich auf ihre Zunge beißt
    Wird auch er den Tag verfluchen, an dem er seine
    Entscheidung falsch getroffen hat und damit
    Sein Herz und seinen Geist vergiftet hat.


    Er wartet nicht erst auf eine Antwort der Fragenden, sondern erklärt, daß auch die zweite Anfrage ihre Antwort gefunden hat:


    Ich frage mich seit Jahr und Tag,
    warum ein Bär den Honig mag.
    Summ! summ! summ!
    Ich frage mich: warum?


    Der Gehilfe schmunzelt und zieht sich zurück...

    Tiberia Messalina Oryxa wartet im Tempel auf eine Antwort von Sibylle auf ihre Fragen.


    Der Gehilfe der Sibylle kommt wieder hinter dem geheimnisvollen Vorhang hervor und überbringt Tiberia folgende Nachricht:


    Dies sind die Worte der Sibylle:



    Welchen Traum ich auch geträumt, welches Thema ihr auch gefragt,
    so sprechen die Götter, so ward mir gesagt:


    Als Wolke so im Blauen schweben,
    das ist und bleibt das wahre Leben!
    wenn ringsherum der Himmel blaut,
    singt jede schwarze Wolke laut:
    "also Wolke so im Blauen schweben,
    das ist und bleibt das wahre Leben!"
    sie fühlt sich, wenn es blaut,
    sehr wohl in ihrer Haut.



    Sim-Off:

    (Rechtsweg ist ausgeschlossen :D )

    Ein Vorhang wird beiseite geschoben, ein Gehilfe der Sibylle erscheint, begleitet von einem Schwall weißen Rauches. Geht zu Anton hin und sagt:


    Dies sind die Worte der Sibylle:


    Welchen Traum ich auch geträumt, welches Thema ihr auch gefragt,
    so sprechen die Götter, so ward mir gesagt:


    Nicht der Tageslauf der Sonne oder der Weg des Mondes
    lenken die Macht deiner Kreise.
    Allein der Menschen Taten
    können führen deinen Kreis
    zu Vergütung von verdienter Weise.
    Am Ende erwartet dich Gutes und herrliches Erbe,
    wie dir's erfüllet, die Götter.
    Darum verharre treu bei den Gesetzen,
    der heilgen der mächtigen Götter,
    bis sie dein müdes Knie aufrichten zu strahlendem Lichte.
    Letztendlich vermag der Göttlichen Güte allein zu zeigen
    wem der Beeren Ernten möglich wird,
    ob zur Freude der Nachkommen
    oder als süßer Abschied deinerselbst.



    Sim-Off:

    (Rechtsweg ist ausgeschlossen :D )

    Eure Anfrage wird bald beantwortet werden.


    Sibylle nimmt das Orakelweihrauch an und verschwindet in einer der hinteren Kammern...


    Sim-Off:

    Bitte in Zukunft Orakelanfragen unter einem neuen Thread!

    Die Sibylle lebt in einer anderen Sphäre und benötigt keinerlei materielle Güter. Doch die Götter sind verschlossen und geben nur selten ihr Wissen preis, Sibylle benötigt daher ein spezielles Gut, um mit den Göttern in Kontakt treten zu können. Im fernen Tylus wächst ein bestimmtes Kraut, hierzulande als Weihrauch bekannt, doch nicht zu verwechseln mit dem gewöhnlichen Weihrauch, das gewöhnliche Sterbliche benutzen dürfen. Sibylle benötigt schon eine ganz bestimmte Sorte Weihrauch, um mit den Göttern in Kontakt treten zu können. Der ratsuchende Bürger muß diesen speziellen Weihrauch erstehen, angeboten vom König von Tylus, und diesen der Sibylle überlassen. Erst dann kann Sibylle mit den Göttern sprechen und deren Rat an die Sterblichen weitergeben.


    Aus Rücksicht auf die Kräfte von Sibylle können wöchentlich nur 2 Orakelbefragungen durchgeführt werden.


    Sim-Off:

    Kurzversion:
    1. Kauf des Orakelweihrauchs in der WISIM beim König von Tylus (unter Luxus)
    2. Persönliches Angebot an Sibylle mit 0 Sesterzen.
    3. Frage stellen im Orakel.

    Da anscheinend schon Leute das Orakel nutzen wollen, obwohl die offizielle Eröffnung noch aussteht, hängt Sibylle eine öffentliche Ankündigung aus:


    Bürger von Rom!


    Morgen wird das neue Orakel, geweiht unserem Gott Apollo, offiziell durch Marcus Vinicius Hungaricus, dem Pater Factiones der Veneta, die dieses Projekt finanziert und organisiert hat, und unseren ehrenwerten Imperator eingeweiht!


    Erbaut wurde der Tempel in den letzten Monaten unter der Leitung unseres hervorragenden Baumeisters, Medicus Germanicus Avarus.


    Danach wird das Orakel für alle Bürger Roms zugänglich sein, um Fragen (wenn möglich nicht allzu allgemeine Fragen) an Sibylle, die Seherin, die das Orakel bewachen wird, zu stellen.

    Sibylle spaziert auf die Baustelle des Orakels, um das Vorankommen des Baus zu begutachten. Überraschend und freudig stellt sie, dass schon alles fertig aussieht und die Eröffnung nicht mehr weit sein kann.


    Neugierig blickt sie in das Innere des Tempels, dorthin, wo sie schon bald ihre Tätigkeit als Seherin aufnehmen wird. Sie nimmt in der Mitte des Raumes Platz, genießt die Ruhe hier ... da ist es schon wieder... göttliche Kraft übernimmt die Kontrolle über ihre Sinne - eine Vision!


    Ein Eiland entfernt von hier
    dunkle Wolken ziehen auf
    ein Volk im Aufstand
    wer sich retten kann
    der trägt keine Schuld
    Trauer und auch Freude
    werden die Stadt erfüllen.

    Erschrocken wendet sie sich zu Medicus. Sie hatte mit niemandem gerechnet und hatte sich noch nicht vom soeben Erlebten erholt.


    Schüchtern geht sie auf Medicus zu.


    "Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen. Ich glaube, dieser Platz hier ist perfekt für euer Vorhaben. Soweit ich weiß, hat dir der Pater Factiones freie Hand für die Planung gegeben. Also, wann wird denn mit dem Bau begonnen werden?
    Ich kann es gar nicht mehr erwarten, wahrhaft, ein Orakel war eine wunderbare Idee."

    Auf der Suche nach einem geeigneten Platz für den Bau des Orakels, das von der Factio Veneta finanziert wird, wandert eine sonderbare, geheimnisvolle junge Frau umher. Langsamen Schrittes erkundet sie genau die Gegend, bleibt mancherort stehen, kniet nieder, richtet sich wieder auf, geht weiter...


    Da plötzlich, ihre Brust beginnt zu beben, ihr langes Haar wirbelt umher, etwas hat macht über sie übernommen, in Ekstase fällt sie nieder ... Sie hat gefunden, was sie gesucht hat.


    Ein gesegneter Platz, hier empfängt sie Übersinnliches, das Pneuma, das sie suchte, scheint sie hier gefunden zu haben.


    Und das soll den Bürgern Roms zunutze gemacht werden. Hier soll das Orakel erbaut werden.