Natürlich war Vespa froh zu hören, dass ihr Sohn in Roma bleiben wollte. Welche Mutter wäre dies nicht wenn ihr Sohn nicht viele Meilen weit weg wollte, in eine andere Provinz. Hätte sich ihr Sohn anders entschieden, hätte sie ihn natürlich auch nach Kräften unterstützt und ihm versucht zu ermöglichen was sie konnte und Marcus davon überzeugt es auch zu tun.
„Es ist wirklich sehr nett von dir, dass du mich hier nicht allein lassen möchtest. Du solltest deine Entscheidung jedoch davon abhängig machen was du wirklich möchtest. Es kann auch schnell passieren, dass dein Stiefvater an einer anderen Stelle vom Kaiser gebraucht wird und ich dann mit ihm Roma verlassen muss. Das ist das Leben, das Ritter und Senatoren zu leben haben. Die Soldaten ja genauso. Die werden auch im Reich herumgeschickt wenn es sein muss. Natürlich freut es mich, dass du dich für Roma entschieden hast.“
In welcher Laufbahn sie ihn jedoch sehen würde, war eine schon etwas schwierigere Frage. In einer militärischen Einheit sah sie ihn nicht wirklich. Irgendwie konnte sie sich ihren Jungen dort nicht recht vorstellen.
„Hast du dich denn schon etwas über die verschiedenen Möglichkeiten in der Verwaltung informiert? Das könnte ich mir für dich recht interessant vorstellen.“
„Wenn wir ihm von deinen Plänen erzählen, wird er dir sicher helfen. Ich kann auch gern mit der Kaiserin sprechen. Ich denke, es ist das Beste, wenn wir beide gemeinsam oder wenn du es selbst tun möchtest, Livianus davon erzählen und dann schauen wir welchen Weg er für den Besten hält. Ich denke, dass es nicht so schwer sein sollte dir den Ritterstand zu verschaffen.“
Sie wusste nicht was dagegen sprechen sollte ihren Sohn in den Stand erheben zu lassen. Es würde schon klappen und zur Not musste wirklich die Kaiserin tatkräftig unterstützen.