Beiträge von Tilla Romania

    Natürlich hab ich alles dabei, sonst müssen wir wieder zurück zur Villa gehen und das Fehlende holen. Ob sie schon aufgeregt war? Tilla sah Prisca forschend an und nickte mit dem Kopf. Ja, ich bin so. Weil ich weiss gar nicht was mich hier erwartet. gestand sie gebärdend und folgte Prisca weiter und tiefer hinein ins Gebäude. Nach dem Sonnenlicht war es ungewohnt fast im dämmerigen Dunkeln zu stehen, aber sie konnte sich den neuen Lichtverhältnissen schnell anpassen. Dem ausgestreckten Finger folgend blickte sie zur Grotte hin und trat dem gezeigten Gang ein bisschen näher heran, versuchte das Ende des Ganges zu erkennen. Es war unmöglich.. der Gang erschien ihr sehr viel länger als die gewohnten Gänge in der Villa der aurelii.


    Stimmt das, dass die Sybille nicht sprechen kann? So wie ich? Hektor hat gesagt, jeder der hierher geht bekommt vor dem Verlassen des Tempels eine Tafel wo alles draufsteht was sie empfiehlt. erzählte Tilla plötzlich der Älteren und liess die Hände wieder sinken. Aufmerksam blickte sie sich um. Nein... ich sehe niemanden. Ich guck mal dahinten nach. Kommst du mit? erwiderte sie gehorsam auf Priscas Frage und lief zu einer Säule, um diese einmal rundum zu umrunden. Die Säule hier war viel dicker als die in den anderen Tempel die sie bisher gesehen hatte. Tilla blieb stehen, blickte nach oben. Auch oben war kaum etwas zu erkennen. Vielleicht sollte man ein Loch in die Decke brechen dann kann die Sonne und der Regen auch hereinschauen. meinte der kleine Mann im Ohr. Lieber nicht, dann würde die Sybille sich immer über die hellen Flecken und nassen Pfützen auf dem Boden ärgern. erwiderte Tilla im stillen und sah Prisca zuversichtlich lächelnd an. Da ist keine solche. Das Wort 'Priesterinnen' hatte sie nicht im Wortschatz. Vielleicht auf der anderen Seite? Sie wollte schon zu der anderen Säulenseite losgehen, da fiel ihr etwas wichtiges sein. Es war schön mit Prisca alleine etwas zu unternehmen, sonst war immer wer bei und um der jungen Frau herum. Weisst du noch? Dein Versprechen... das löst du nun ein. Einmal mehr liess sie die Hände sinken, drehte sich zu den Schritten um, die da näher kamen. Ihre dunklen Augen blickten die Person an, die da näher kam, zwirbelte eine lose Haarsträhne mit dem kleinen Finger auf und nieder.

    Bei dem ersten sich ankündigenden Morgenrot war sie schon auf den schmal gewordenen Beinen und verliess barfuß und mit den Sandalen in der Hand die Schlafräume. Keine der anderen weiblichen Sklavinnen sollten wach werden und sie davon abhalten sich als 'Hausgeist' zu betätigen. Endlich war der Tag gekommen und endlich war es soweit. Köchin Niki hatte ihr sogar diesselben Anziehsachen hingelegt, die sie auch am Strandtag getragen hatte. Mit einem groben Kamm kämmte sie ihre langen Haare. Gleich würde sie Prisca treffen und zu ungewöhnlicher Zeit auf den Straßen sein. Zu einer Zeit in der sie als Straßenkind und Diebin schon Ausschau nach positiven Ereignissen wie Essen klauen oder einen Beutel Münzen gehalten hatte.


    Aufgeregt zog sie sich die Kleidung an und begab sich eiligst zur Herrin, die so arg nett zu ihr war. Beim Verlassen des Hauses sah man noch die Nebelschwaden durch die Straße wabern. Schräg rechts hinter der Älteren gehend bemühte sie sich den Anschluß zu halten und den Weg zu merken. Zufrieden kuschelte sie das dunkelgraue Cape. Was würde bloß Nero, der Sohn der Claudia dazu sagen, wenn sie ihm erzählte wo sie gewesen war? Das war viel spannender und aufregender als der Besuch bei dem Zauberer aus Ägypten im Viertel der Gaukler! Sie dachte an den Vogel den der Zauberer damals zum Leben erweckt hatte. Ob er noch lebte? Also der Vogel? Und der Zauberer?


    Priscas mittlerweile gut bekannte Stimme riss Tilla aus den Überlegungen heraus. Si. Eilig nahm sie das Gehtempo wieder auf, kreuzte ihren Blick mit dem von Prisca, sah zu ihr auf. Soviele Fragen! Um auf sich aufmerksam zu machen, zupfte sie an Priscas Ärmel. Besser als gestern und vorgestern und vorvorgestern und den Tag vor vorvorgestern. Nein, kaum Fieber mehr. Ich hab keine Blasen mehr. Guck mal. erwiderte sie rasch und schob das dunkelgraue Cape hoch um auf die Narben zu zeigen. Dank einer heilenden Salbe würde davon bald nichts mehr zu sehen sein. Jetzt erreichten sie eine Treppe. Tilla blieb stehen, versuchte die Anzahl der Stufen einzuschätzen. Es sah nach unendlich vielen Stufen aus. Mit dem rechten Fuß zuerst bestieg das stumme Mädchen die Treppe, die zum Ziel des Tages führte.


    Für die anderen Fragen nahm Tilla das Glöckchen zu Hilfe, welches sie geschenkt bekommen hatte und zeigte zudem die nachgefragten Dinge vor. Ding (Amulett). Ding (Säckchen). Was die Frage anging hatte sie sich alles wichtige von Hektor erklären lassen. Ding.Die Frage habe ich im Kopf. fügte sie lächelnd hinzu. Wie sie diese stellen wollte, hatte sie sich auch schon überlegt. Mit einem stummen Nicken quittierte sie die Ankündigung, dass es nach DEM langersehnten Ereignis noch auf den Markt ging. Aus großen dunklen Augen nahm sie die Höhe des Tempels in Augenschein, betrachtete die breiten Säulen. Mit Bedacht strich Tilla die Falten aus der meerblauen Tunika und umklammerte das Säckchen mit dem Weihrauch. Ihr Tränenstein hing um ihren Hals am schwarzen Lederband unter der Tunika verborgen. Später erst würde sie ihn hervorziehen. Ein wärmender Sonnenstrahl der aufgehenden Sonne traf ihren zierlichen Rücken bevor sie in die Schatten des Tempels eintauchte und ihrer Herrin folgte. Es ist soweit.. dachte Tilla.

    Zuerst bediente sich Aurelia Helena aus der Früchteschale. Und Tilla bekam von ihr ein Nicken. Sie lächelte zurück und sah zu Prisca auf. Ohjeh.. die schien aber gar nicht so erfreut zu sein über diese Art der Selbstbedienung! Sie zog den Kopf ein und liess die Schelte über sich ergehen, bis Prisca plötzlich meinte, sie solle sich auch was nehmen. Hm? Nach dem Ende des Wortschwalls nahm die Sklavin sich der Schale an und setzte sie auf ihre Knie ab. Nun sollte sie Schalenhalter spielen. Keine schöne Aufgabe, bei der sie arg still halten musste anstatt wie gewohnt in Bewegung zu sein. Aber Prisca schaffte es sie abzulenken. Sie spitzte die Ohren und legte den Kopf schief, als kurz danach die Erklärung zu ihren niedergeschriebenen Worten folgten. Während sie zuhörte, machte sich ihre Hand selbstständig. Tilla schnappte sich eine Faustvoll Früchte und aß knabbernd auf was sie in der Hand hatte.


    Das war doch interessant! Die Schale stellte sie beiseite. Und woher stammen die Beulen-Tiere, die so lange leben können, ohne etwas zu trinken? Was ist eine Wüste? fragte Tilla gebärdend hintendrein, formte zwei Beulen mit vier Beinen in der Luft, zog einen Strich und liess die Vierbeiner darauf langlaufen. Dieses 'Luftbild' verzierte sie mit den Bäumen ohne Äste, den Palmen. Tilla zupfte an Priscas Ärmel. Siehst du mein Bild? Doch Priscas Aufmerksamkeit lag schon woanders nämlich bei dem Mann und Helena. Enttäuscht liess Tilla die Hände sinken und setzte die Schale wieder auf den Knien ab. So langsam gewöhnte sie sich an das Geschrei und Gebrüll der Menschenmenge um sie herum. Runtersehen in die Arena wollte sie immer noch nicht.


    Was hatte Prisca noch gesagt. Sie sollte die anderen beiden auch bedienen! Hm.. wie stellte sie das an? Mit dem Kissen unterm Allerwertesten als Untersetzer rutschte sie zu Dragonums Füßen, ergriff eine Handvoll Früchte und setzte sie auf seinem Knie ab. Innerlich schüttelte sie den Kopf über sich. Da gab sie tatsächlich einem Soldaten etwas zu essen. Sie wollte auf der Stufe weiterrutschen, aber plötzlich schoß ein Fuß von einem der beiden Erwachsenen nach vorne. Tilla rutschte mit dem Kissen ab, verlor das Gleichgewicht und plumpste auf die nächste Stufe runter. Auweia... Die Schale hatte sie losgelassen. Jetzt kugelten die Früchte fröhlich hinunter. Oh nein.. Tilla rappelte sich auf und jagte ihnen hinterher, klaubte sie vom Boden auf. In der Hektik rutschte ihr Amulett unter der Tunika hervor, baumelte fröhlich an der schwarzen Lederschnur herab. Auch ein paar Haarstähnen lösten sich aus ihren geflochtenen Schnecken. Leise keuchend mühte sie sich die Stufen wieder hochzusteigen, traute sich nicht zu Prisca aufzublicken. Die Herrin war jetzt bestimmt ganz schön wütend auf sie...

    Hallöle..


    ich möchte mich noch mal bei allen Gratulanten für eure superliebentollen Geburtstagswünsche bedanken und hoffe, dass die beiden Kuchensorten euch geschmeckt haben.


    @Bridhe, Marcus Flavius Aristides, Titus Aurelius Ursus, Lucius Flavius Furianus,
    Caelyn uhd Gäste:
    Greift ruhig noch einmal zum Kuchen... der ist noch sehr frosch.. äh.. frisch. ;)


    Viele Grüße,
    Tillachen

    Tilla schloss nach abermaligem Reiben und Gähnen die Augen, döste durch die ungewohnte körperliche Anstrengung des aus dem Bett krabbelns sehr schnell wieder ein. Sie nahm ein paar unterschiedlich klingende Stimmenlagen wahr, aber die waren in ihren Ohren ganz weit weg. Die Matratze unter ihr gab ein wenig nach, als Siv sich zu ihr setzte. Irgendwann später spürte Tilla angenehm kühle Hände auf ihrer Stirn, strich sie im Gegensatz zum unangenehm feuchten Lappen nicht weg. Die Möwe kümmerte sich also wieder um sie, das war gut. Aber sie blieb nicht lange bei ihr, flog wieder davon, das war schade. Die helle sandige Düne verschwand flirrend vor ihrem inneren Auge. Ein Zeichen, dass die Fieberanfälle nicht mehr so lange andauerten wie bisher. Tilla seufzte stumm.


    Wälzte auf ihrem Lager herum Siv entgegen. Die Stimmen wurden weniger und lauter. Jemand sprach zu ihr. Ja, sie kannte die Stimme. Ob sie Hunger hatte? Langsam öffnete sie die Augen, blickte Siv geradewegs entgegen. Ihr blieb nichts anderes übrig als stumm zu nicken. Die Bewegungen, die Siv dann machte, waren merkwürdig vertraut. Denn immer noch wusste sie nicht, dass Siv und Cadhla sie gewaschen, umgezogen und mit Wasser versorgt hatten. Leise schlürfend nahm sie die flüssige Suppe auf, beäugte die Garnelen kritisch, bevor sie davon eine zerkaute und hinunterschluckte.


    Garnele für Garnele verschwand in Tillas Mund bis nur noch wenige übrigblieben. Sie zog die Hand unter der schweren Bettdecke hervor, fasste nach Sivs Hand, die den Löffel führte und legte sie einfach drauf ab. Tilla drückte den Löffel weg, versuchte so gut es ihr mit ihrer Schwäche möglich war, diesen zu Sivs Mund umzulenken. Du.. auch... was. gebärdete sie. Die letzten Garnelen sollten Siv allein gehören. Unsicher blickte sie die blonde Kriegerin an, fragte sich, ob diese es annehmen würde. Zufrieden würde sie erst sein wenn Siv es auch war. Tillas Augenlider waren schon wieder davor zuzufallen. Vergessen waren die Androhungen Mathos sie aus dem Bett zu holen und in die Küche zu stecken. Ein müder Rundumblick sagte ihr, dass Hektor verschwunden war. Nächstes Mal würde sie länger wach sein nahm Tilla sich vor.

    Siehst du, wir helfen dir. sprach der kleine Mann im Ohr. Tilla nickte bloß, sah dem Wasser zu, welches noch mehr Füße erreichte, die jedoch das atrium verliessen. Sie sah nicht nach wem die Füße gehörten, verfolgte mit bis wohin und wie weit das Wasser floß. Immer noch umfasste sie das warme Amulett, ihren Tränenstein in Form eines Wassertropfens. Mathos Stimme drang kurzzeitig an ihr Ohr. Warum zeterte er denn? Sie arbeitete doch schon, machte wie von ihm verlangt, mit Hilfe des überquellenden Wassers das atrium blitzeblank und krümelfrei. Und noch ein Stückchen, dann steht der Boden unter Wasser. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht. Ganz genau.. und dann seid ihr fertig! erwiderte sie stumm.


    Dann war Hektor bei ihr, nannte sie beim Namen. Sie löste ihren Blick vom voranströmenden Wasser, sah ihn blinzelnd an. Was sollte sie ihm 'sagen'? Würde er es denn verstehen? Tilla zog den Kopf ein und löste ihre Faust vom Amulett. Der kristallene Stein war nur noch lauwarm. Ich wollte doch nur.. fing sie an und liess die Hände wieder sinken. Hektor hatte es selbst gesagt. Fluten... mit Wasser. Keine Krümel mehr. Alles sauber. gebärdete sie, trat einen kleinen Schritt von Hektor weg. Sie glaubte wirklich, dass sie es war die die Überschwemmung verursacht hatte, dabei war lediglich eine verlorene Sandale von Sofia schuld. Tilla sah zu Boden, spürte wie das Wasser sich zurückzog und wieder wie gewohnt sich im impluviuum versammelte. Der kleine Mann im Ohr sagte nichts mehr, er war mucksmäuschenstill. Das stumme Mädchen ging vor Hektor in die Hocke, legte die Hände flach auf den Boden und stand wieder auf. Siehst du? Alles sauber! In einem Rutsch fertig. Tilla streckte lächelnd ihre feuchten Hände Hektor entgegen, ahnte nichts von seinen besorgten Gedanken.

    Die geschenkte Feder hing an einem Platz, wo sie sich drehen konnte. Tilla fand das toll. Sie spürte, dass sie die Tafel zurückbekam und wischte die Worte darauf weg, um es ihm schriftlich zu erklären, damit dies dann mal aus der Welt war. Caro Mioben ist ein Name der mir gefällt. Für mich war er ein Deck- oder Tarnname. Fremden gegenüber stellte ich mich früher so vor. Meistens fragten die nicht nach, ob ich wirklich so heisse. Dann wurde ich entdeckt, eingefangen und an Marcus Corvinus verkauft. In der Villa Aurelia merkte ich, ich konnte nicht weiter schummeln wie bisher. Du bist der erste ehemals Fremde, der durch Bridhe, Fiona und Caelyn's Verplappern jetzt weiss wie ich richtig heisse. Inzwischen wissen die meisten im Haus, dass ich Tilla heisse. Damit beendete sie die Erklärung und bekam abermals heisse Ohren. Luca gefiel ihr Name! Eilig fügte sie schriftlich hinzu. Danke schön, Luca. Ich habe andere Namen über mich gehört, die ich schön finde, die ich diesmal aber für mich behalte. 'Irrwisch' saß immer noch ganz oben an der Spitze der Liste.


    Über den Tisch hinweg schob sie ihm die Tafel zu und nahm es in Kauf dass seine Schwester die ganze Geschichte lesen konnte. Luca erzählte schon von woher sie sich kannten. Tilla nickte bestätigend, dachte an 'die Katze'. Sie baumelte mit den Beinen, fand es eine vollkommen neue Erfahrung hier zu sitzen und bald Birnenwasser zu bekommen. Minervina schien es hier auch zu gefallen, soviel konnte Tilla von ihrer Mimik ablesen. Der vorhin geschriebene Text hatte ihr ja erklärt, dass sie Luca schon von woher kannte. Das war eine gute Idee, domina. gebärdete Tilla, hob den Daumen, zeigte auf die Tische und Bänke, dann auf die Getränke. Hierher zu kommen.. meine ich. In der Sonne ist es immer schön warm. Und Luca ist auch hier. Tja.. unerwartet kommt immer ganz plötzlich. Aber dieses unterwartet war sehr angenehm. Lächelnd blickte Tilla zu den Flaviern hinüber, musterte aufmerksam die Personen, die bei ihr saßen. Von Mode hatte sie leider keine Ahnung. Ihr war jedes Kleidungsstück recht solange es gut saß und zudem warmhielt. Die passenden Gebärden hatte sie zu dem Thema leider noch nicht erfunden, weil es nicht zu ihrem Repertoire als gekaufte Sklavin gehörte. Schon gar nicht als ehemaliges Straßenkind und fingerflinke Diebin.

    Tilla nickte zu jedem Wort, dass Minerva über sie sagte und wagte ein scheues Lächeln zu Lucas Schwester. Immer noch fragte sie sich, ob Flavia Celerina es wusste, wie gut sie es getroffen hatte. Unterm Tisch zog sie die unvermeidliche Tafel hervor und begann unter der Tischplatte auf der Tafel zu schreiben. Danke, das ist nett, dass du mich vorstellst. Ich kenne Luca schon. Von einer Sklavenversteigerung her und bei der Saturnalienfeier in seinem Haus habe ich ihn wiedergesehen. Er weiss erst seit kurzem, dass ich nicht frei bin. Das ist alles schon eine ganze Weile her... Er ist nett!!! Vorsichtig schob sie diese auf Minervinas Schoß, hoffte, dass Ursus Schwester die Notiz bemerken würde.


    Bei Lucas Worten hob sie den Kopf, blickte ihn an. Ja gerne. Birnenwasser haben wir auch beim ersten Mal.. äh Treffen getrunken! Weisst du noch? errinnerte sie sich langsam gebärdend. Und wo sie sich als Caro vorgestellt hatte. Eiwei.. wegen der Namenschwindelei musste sie sich unbedingt noch bei ihm entschuldigen. Und wie stellte sie das bloß an? Sie fühlte sich schon wie eine Ertrinkende in seinen wunderschönen Augen. Tilla fühlte wie ihre Wangen wieder rot wurden. Ähm.. wegen Caro Mioben.. sie gibt es nicht. Ich hab dir was dummes vorgeschwindelt. Tut mir leid. Ich hab dir dafür die Papageienfeder geschenkt. Weisst du noch? Tilla liess ihre Hände sinken, die soviel zu 'sagen' hatten. Hatte sie überhaupt so viel 'sprechen' dürfen? Sorgenvoll sah sie zu Minervina auf, hoffte ihren Platz behalten zu dürfen, damit sie weiter Luca angucken konnte.

    Sie bekam von Minna ganz unerwartet eine Ladung Heu ab und fand diese in ihrem Rücken unter der Tunika wieder. Überrascht drehte sie sich um, sah sie Minna an und legte den Kopf schief. Helfen? Ahso.. die Ladung Heu hätte Fiona gelten sollen. Aber die junge Frau hatte da schon lachend am Boden gelegen. Tilla lächelte schief, hob entschuldigend die Schultern. Da war der Ball. Freudig griff Tilla nach dem Saturnaliengeschenk und drückte ihn an sich. Danke schön! Namensgebärden hatte sie für beide noch nicht erfunden. Dazu war noch keine Zeit gewesen.


    Sie spürte bei jeder Bewegung das Heu unter ihrer Kleidung. Bin gleich wieder da. Und zog sich daher hinter den Balken zurück, wo die Öllampe hing. Tilla zog die Tunika und ihr Unterkleid über den Kopf und schüttelte das Heu heraus. Auf ihrem nackten Rücken prangten Narben, welche kreuz und quer über den Rücken sich abzeichneten. Persönliche Andenken von ihrem alten Herrn. Einige der Narben taten immer noch weh, daher vermied sie es ihren vernarbten Rücken zu belasten.


    Tilla zog sich wieder an, rückte das Amulett zurecht und schritt wieder zu den jungen Frauen zurück, wobei sie die Decken hinter sich herzog. Sie kramte die untergegangene Tafel unter dem Heu hervor und begann zu schreiben Wenn du die Nacht anhalten willst, würdest du in der Situation hängen bleiben, in der du gerade bist. Dann musst du aber drauf achten, dass es schöne Momente sind. Bei nicht so schönen wünschst du dir nur noch den Morgen und die Sonne herbei. Das habe ich aus früher gelernt. Mit einem scheuen Lächeln reichte sie die Tafel weiter und kuschelte sich in eine einzelne Decke ein.

    Die Schwester von Ursus war wirklich nett. Sie durfte sogar neben ihr gehen. Weil gleichzeitiges Gehen und Schreiben sich nicht vertrugen, zeigte Tilla immer wieder mal auf bestimmte Gebäude oder deren Geschäftsschilder. Wegen eiliger Passanten musste sie auch mal zur Seite hüpfen aber sie war dann meist recht fix wieder neben Minerva zur Stelle. Durch so eien Menschenmenge zu gehen behagte ihr nicht wirklich, aber die Orientierungspunkte 'sagten' ihr, dass es nicht mehr weit sein würde zum eigentlichen Marktplatz. Sie musste nur noch das Quentchen Geduld aufbringen, welches bei einer 'Beutel abschneiden'-Tour so wichtig war.


    "Komm Tilla, lass uns dort drüben Platz nehmen." Hm? Was? Ruckartig hob sie den Kopf, blickte zwischen Minerva und der Taverne hin und her. Verdutzt blickte sie Minerva hinterher. Das war ihr neu, dass eine Aurelia noch ganz am Anfang eines Vorhabens eine Taverne besuchte. Eilig trabte sie hinterher und blickte wenige später in Lucas schöne Augen. Huh? Was machte der denn hier? Tilla errötete über und über, lächelte scheu zurück und machte einen spontanen Knicks. Salve. gebärdete sie stockend.


    Ihr Blick lag immer noch auf Luca. Die Worte zwischen Minerva und Luca rauschten nur so an ihr vorbei bis ihre Ohren interessantes auffingen. Der junge Mann hatte auch eine Schwester! War heute der Tag der Schwestern? Tilla merkte, daas sie Luca inzwischen anstarrte und verkrümelte sich mit kleinen Schritten hinter Minervas Rücken. Ihre Ohren brannten wie Feuer. Oh mann.. konnte jemand ihr Herz klopfen hören? Sie musterte aus sicherer Entfernung Flavia Celerina. Was für ein Glück die doch gerade hatte! Ob sie das wussete? Achja.. sie brauchten einen Tisch! Wie bei Ursus zupfte das stumme Sklavenmädchen an Minervas Ärmel und plumpste auf die Bank, die auf der anderen Tischseite der Flavier freigeworden war. Sie wagte es nicht sich an die Tischkante anzulehnen oder die Arme draufzulegen.

    Tilla warf Heu, traf Fiona, bekam auch etwas ab und konnte es nicht unterlassen auch Minna mit dem trockenen Halmen zu bewerfen. Das war lustig. Sie lächelte breit und zeigte eine fröhliche Mimik. Heuhalme aus der Stirn wischend griff sie nach dem nächsten erreichbaren Bündel Heu und bewarf Fiona. Die hatte sie vorhin ganz schön erschreckt, aber wie man sah und hörte, war sie quicklebendig. Tilla mochte es, wie Fionas lachte, ein wenig laut vielleicht, aber sie hatte ein schönes Lachen. Das Mädchen hockte sich in die Hocke, hörte dem Lachen von Fiona zu. Man konnte sehen, dass Tilla sich ablenken liess, wenn etwas ihre Aufmerksamkeit erhascht hatte. An ihre eigene Stimme konnte sie sich nicht mehr errinnern, sie wusste noch, dass sie recht wenig gesprochen hatte und dann auch nicht mit allen, nur mit bestimmten Leuten. Innerlich den Kopfschüttelnd drängte sie die Gedanken von früher beiseite und krabbelte durch das Heu zu Fiona. Tilla pustete ihr einen Windhauch ins Gesicht, stupste ihre Nase an und schenkte ihr ein seltenes Lächeln. Du hast ein schönes Lachen. gebärdete sie kurzerhand ihre Gedanken und setzte sich in Reichweite zu Minna. Tillas kleines Herz klopfte wie wild vom Toben im Heu.

    Ich gebe drauf acht.. erwiderte sie schlicht und fügte in Gedanken hinzu: Mich nicht mehr beim Lauschen erwischen zu lassen, das ist doch fast genauso wie Geldbeutel stehlen, nur dass es anstatt Münzen Worte sind. Sie sah von Ursus zu Minerva und zurück, versuchte irgendeine Ähnlichkeit im Gesicht herauszufinden. Die Nase stimmte so ungefähr überein... oder war es eher die Haarfarbe?


    Das stumme Mädchen lächelte scheu. Gut, ich finde Euch ganz bestimmt wieder. Unsicher ob sie noch bleiben oder gehen sollte, blieb sie vor Ursus und Minerva stehen, hörte ihnen zu. Zum Thema Mahlzeiten konnte sie auch was beitragen. Sanft zupfte sie an Ursus Ärmel, um auf sich aufmerksam zu machen. Ihr habt Hunger? Köchin Niki hat vorhin feine Backwaren in den Ofen geschoben. Nachher duftet es im ganzen großen Haus aber nicht hier im Garten. Die Backerei für heute abend zum Nachtisch. Tilla gebärdete dies und lief dann los Richtung Haus. Na, wenn das mal keine Information für Ursus war, dass sie auf Lekkereien stand bzw. es welche geben wüde.

    Langsam und langsam wurde das Wasser ruhiger und näherkommende Schritte lauter. Vielleicht kam die fehlende Person, die zur Sklavengemeinschaft noch dazu. Komisch, sonst war Cadhla bei fast überall mit dabei. Tilla wurde von irgendetwas hartem getroffen, bekam einen Stoß an den Kopf und einige weitere Stöße ab. Platsch! Die gestoßenen Stellen auf ihrer Haut reibend entdeckte sie Dina im Wasser. Nanu? Was machte sie denn da drinnen? Es machte noch einmal Platsch!! und Sofia war bei Dina im Wasser. Tilla rutschte beiseite, um ihnen Platz zu machen, rührte keinen Finger im Gegensatz zum Strandabenteuer. Das war auch etwas anderes gewesen. Im Becken war keine Gefahr zu sehen.


    Beim Klang des Gelächters welches an ihr Ohr drang, drehte sie sich um, musterte die fremde Sklavin Fhionn und Siv inmitten der Sklavengruppe. Die lachten, aber worüber? Bei Tilla bildete sich der Eindruck, dass sie nicht mehr wusste was in den letzten Minuten geschehen war. Das Beobachten des Wasser hatte sie vollends eingenommen. Sie rappelte sich auf, bemerkte, dass ihre Beine zitterten. Blöde Schwäche. Tilla strich über ihre von Tropfen eingenässte Tunika, strich die Falten heraus. Matho hatte gesagt was demnächst anstand und gut war es. Außerdem war sie sowieso gerade dabei mit Dina das Bad gründlich zu reinigen.


    Letzterer warf sie einen Blick zu, zuckte mit den Schultern und steuerte den Gang an, der zurück zum Bad führte. Die Beule am Kopf tat weh. Bei jedem Schritt spürte sie ihr Amulett am schwarzen Lederband hängend gegen die Schulterknochen schlagen. Seltsamerweise war es heiss. Danke für deine Krümel-Spende. hallte es durch ihren Kopf. Das Mädchen holte es unter ihrer Tunika heraus, umfasste es und drehte sich um. Wasser kann auch sauber machen. In einem Aufguss. meinte der kleine Mann im Ohr. Ja, dann geht es ganz schnell, wenn hier schon sauber ist. Im größten Raum. erwiderte sie ihm in Gedanken. Im impluviuum erhöhte sich der Wasserstand. Das Wasser trat über den Rand. Fasziniert sah Tilla dem steten Vorankommen des Wassers über den Boden zu. Wackelte mit den Zehen, als es ihre Füße erreichte. Und die der anderen Sklaven...

    Bei Ursus Anblick trat sie neben die Statue, senkte den Blick. Der Klang seiner Stimme war anders. Sie antwortete auf Ursus Frage mit einem beharrlichen Kopfschütteln. Nö, das hat mir keiner gesagt. erwiderte sie soviel dazu. Überhaupt waren die Saturnalien und die Feier bei den Flaviern gar kein Gesprächsthema mehr gewesen. Nicht mal mehr mit Siv, Caelyn oder Cadhla hatte sie darüber 'gesprochen' bzw geschrieben.


    Tilla hob den Blick, lauschte seiner Stimme. "Aber vorher schaust Du nach, ob das Zimmer für Minervina bereit und das Gepäck nach oben gebracht worden ist. Und dafür, daß Du gelauscht hast, hilfst Du meiner Schwester dann später beim auspacken und stehst ihr auch sonst zur Verfügung." Och.. immer dasselbe. Erst die Arbeit, dann die Dinge die sie mochte. Aber eines war klar. Sie wusste jetzt wie die fremde Frau hiess: nämlich Minerva. Und sie schien ein Gast zu sein. Wie Duccia Clara oder? Mal sehen, wie lange Minerva blieb.


    Außerdem war sie auch noch Ursus Schwester Na dann.. aber.. Moment mal? SEINE Schwester? Tilla bekam große Augen. Seit wann hatte er eine Schwester? Mit etwas Verspätung antwortete sie auf seine Anweisungen. Jetzt erschien es ihr gar nicht mehr so schlimm die Pause mit einem Auftrag ausfüllen zu müssen. In Ordnung. erwiderte sie verschmitzt lächelnd. Minerva hatte auch ein paar Aufträge und danach wollte sie die Kaninchen sehen! Au fein! Dafür bekam die Frau einen Pluspunkt. Si. Tilla nickte bloß. Ja, prima. Mach ich alles, dominus. Soll ich sie von hier abholen, wenn das Bad fertig ist. Oder bringst du sie zum Bad? Dann warte ich dort.

    Ja. Tilla hatte sich schon ziemlich erschrocken bei dem Anblick den Fiona da abgab. Sie kniff noch einmal in Fionas Handgelenk und liess die Hand los, warf einen hilflosen Blick zu Minna hinüber, die anscheinend auch nicht weiter wusste, was sie für Fiona tun konnten. Plötzllich riss Fiona die Augen auf und gab einen seltsamen Laut von sich. Tilla wich nach hinten zurück, etwas mehr als Minna und beäugte Fiona aus sicherer Distanz. Was war denn nu? Minna sah kurz zu ihr zurück und sprach mit seltsam tiefer Stimme zu Fiona. Der Schreck über Fionas Sturz lag dem stummen Mädchen in den Knochen. Umso langsamer begriff Tilla, dass Fiona sich offenbar gar nicht wehgetan hatte. Die Tränen, die sie solange zurückgehalten hatte, rollten über ihre Wangen. Tilla nahm sich die Momente, die sie brauchte um sich beruhigen, derweil Minna die verletzt geglaubte Fiona schon mit Heu bewarf. Fiona sah mit dem vielen Heu bald gar nicht mehr so der Fiona ohne Heu ähnlich. Ein schwaches Lächeln zeigte sich auf Tillas verweintes Gesicht. Bald prustete und kicherte sie hinter vorgehaltener Hand los. Sie ergriff auch ein Bündel Heu, machte mit begeistert auffunkelnden Augen bei der Heuschlacht mit. Minna bekam auch etwas Heu ab...

    Die beiden Erwachsenen schienen sie nicht zu sehen und hören konnte Tilla ihre Stimmen auch nicht mehr. Hinter der Statue wurde es allmählich wieder langweilig. Und nun? Tilla sah sich den Rücken der Statue an, spähte zu der armlosen Frau hinauf. Warum bloß hatte sie keine Arme? Sie richtete sich auf, stellte sich auf die Zehenspitzen und 'lieh' der Statue ihre Arme. Langsam ahmte Tilla verschiedene Bewegungen nach und grinste still vor sich hin, während sie sich so einiges ausdachte: Arme ausstrecken, auf einen Vogel deuten, eine Fliege wegwedeln, mit einer imaginären Locke spielen, die Hände warmreiben...


    Fehlten nur noch die Beine und die armlose Frau aus Stein könnte mit ihr durch den Garten spazieren gehen. In ihre spielerische Beschäftigung vertieft erkannte sie zu spät, dass Minerva näher gekommen war und sie entdeckt hatte. Auf einmal blickte Tilla in deren Augen und erhaschte ihr Lächeln. Die Arme immer noch um die Statue schlingend, kratzte sie mit den Fingernägeln hinter dem steinernen Ohr der Statue, um ihre Verlegenheit auszudrücken. Betreten senkte Tilla zuerst den Blick.


    Eieiei... nun hatte sie sich aber was eingebrockt. Eben noch gespielt und schon erwischt!! Sie verschränkte ihre Hände um die Statue herum, lehnte sich an diese. Ihre Ohren hörten andere schwere Schritte näher kommen. Hallo dominus. Schöner Tag heute, nicht wahr? Darf ich Euch die (Kan)-Ninchen zeigen? gebärdete sie, sah vorsichtig zu Minerva auf. Wie würde die junge Frau reagieren, wenn sie den Tanz ihrer 'sprechenden' Hände sah?

    Tilla hörte augenblicklich mit dem Händeklatschen auf als sie sah dass Fiona daneben griff. Mit offenem Mund und angehaltenem Atem verfolgte sie den Sturz nach unten, blieb erschrocken sitzen. Nein, nicht schon wieder! Erst die Sache mit dem Ball! Nun dieser Sturz aus nicht ganz unbeträchtlicher Höhe! Sie regte sich erst wieder, als sie das Knacken der Leiter hörte, erkannte das Minna sich nun endlich zu ihnen hinauf bewegte. Immer noch still an ihrem Platz bei den Decken verharrend sah sie mit an wie Minna zu Fiona eilte und sich sogleich um sie kümmerte.


    Minnas Ansprache half ihr sich aus der Erstarrung zu befreien. Tilla sammelte sämtliche Decken ein und bewegte sich zu den beiden Frauen. Langsam liess sie sich in Minnas Nähe nieder und breitete eine Decke auf dem Heu aus. Fiona drauflegen? Wie denn? Tilla blinzelte die aufkeimenden Tränen weg. Heulen konnte sie später! Sie zog eine weitere Decke heran, rollte sie längs zusammen und stopfte diese unter Fionas rechte Körperseite. Sie soll aufwachen! Ich wollt doch nur helfen! fügte Tilla hektisch hinzu, kauerte sich neben Minna nieder und sah mit banger Miene auf Fionas regungsloses Gesicht hinab. Spontan griff sie nach Fionas Hand, drückte diese so fest sie konnte. Tilla kniff zusätzlich Fionas Handrücken. Vielleicht kam eine Reaktion? Sie schniefte stumm auf.

    Endlich hatte sie mal keinerlei Aufgaben zu erledigen, hatte endlich Zeit zum impluvium zu schleichen und dem Wasserbecken einen Besuch abzustatten. Und danach wollte sie nach den Kaninchen schauen, zugucken wie die vier Hasenbabys an Löwenzahn und Kleeblättern knabberten. Wie gewohnt zog sie für ihre Schleich-Touren die Sandalen aus und band sie an den Gürtel. Auf leisen Sohlen schlich sie durch die Gänge der Villa, immer genau wissend wo sie sich gerade befand. Matho wollte sie auf jeden Fall aus dem Weg gehen. Dieser war so schlecht gelaunt, dass man schon beinahe dachte es würde einem übel werden wenn man ihn sah. Sie schüttelte den Kopf. An Matho wollte sie jetzt nicht denken!


    Da hörte sie etwas was ihr Interesse weckte. Nämlich zwei Stimmen. Eine davon fremd! Entweder man suchte sie schon wieder nach ihr, um sie mit Arbeit zu betrauen oder sie konnte einen Blick bei den Privattätigkeiten der Hausherren werfen. Eilig sah sie sich nach Deckung um und versteckte sich hinter einer Statue, die keine Arme hatte. Tilla stellte sich dicht hinter diese auf. Die Statue war ganz kalt... brr. Eine weibliche Statue mit erkennbar weiblichen Rundungen, von denen sie dank ihrer stämmigen Figur noch weit entfernt war. Neugierig lugte sie um das Rund des Sockels herum, entdeckte Ursus mit einer ihr unbekannten Frau. Nanu! Sie hatte ihm sogar ihren Arm gegeben. Wer war denn das schon wieder? Das stumme Sklavenmädchen krauste die Nase, verfolgte die Schritte der Erwachsenen aus ihren dunklen Augen heraus. Gast oder Besuch? Brüderchen? Spaß? Einkäufe? Wenn sie das Köchin Niki erzählen würde bekam sie sicherlich einen Honigtopf geschenkt! Tilla spitzte ihre Ohren, beäugte die unbekannte Dame.


    Sim-Off:

    Tipp-Ex