Das ich das auf meine alten Tage noch erleben muss....
Lieber Piso, vermutlich kann ich die netten Dinge, die ich simOn seit meiner Ankunft in Rom bislang von mir gegeben habe, an drei Fingern abzählen; für dich hole ich sogar noch den vierten hervor!
Alles Gute, mein Kleiner, ich bin sehr froh, dass wir seinerzeit auf dem Markt die Gelegenheit zu einem kleinen Schwätzchen hatten, und wünsche dir alles Gute für die Zukunft
Beiträge von Germanica Laevina
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QuadrataQuadrata bemerkte den ungläubigen Blick des Sklaven sehr wohl, aber sie reagierte nicht darauf. Sollte der junge Schnösel erstmal überhaupt so alt werden wie sie und nebenbei noch die Arbeit machen, die sie seit über 45 Jahren klaglos ertrug, dann konnte er sich gern noch einmal wundern.
"Deine Herrin ist natürlich wie immer willkommen in diesem Haus." sagte sie in dem feierlichen Ton, den Germanica Laevina ihr für gesellschaftlich hochstehende Besucher eingeimpft hatte, und öffnete die Porta für die herantretende Tiberia nun ganz. "Salve Domina, bitte folge mir ins Atrium."
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QuadrataNimm doch bitte Platz und mach es dir bequem, die Herrin wird jeden Moment hier sein." sagte Quadrata höflich, nachdem sie den weiblichen Gast des Hauses ins Atrium geführt hatte. Eine junge Sklavin eilte auf einen einzigen Blick der alten Quadrata sofort aus dem Raum, um in der Küche gekühlte Getränke zu holen. Die alte Sklavin nickte der jungen Patrizierin noch einmal zu und verschwand dann in einer der benachbarten Räume, um die in ihren Augen wahre Herrin des Hauses über den Besuch der Tiberia zu informieren.
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QuadrataDa Gundhraban nach wie vor seine Erkältung auskurierte, hielt Quadrata sich an diesem Tag wieder einmal vermehrt in unmittelbarer Nähe der Porta auf, um eventuell interessante Besucher direkt aus erster Hand weitermelden zu können.
"Beim nächsten Mal klopf lauter, sonst hört dich keiner. Um was geht es denn?" fragte sie, nachdem sie die Porta ein Stück weit geöffnet und den davor stehenden Sklaven sorgfältig gemustert hatte.
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Ah, also ging es tatsächlich um den alten Schmarotzer, den es in irgendeinem dunklen Eckchen Roms dahingerafft hatte, bevor er ihre komplette Speisekammer hatte leer essen und den Sklaventrakt des Hauses mit seinen eigenen Domestiken hatte überschwemmen können.... Dankenswerterweise war Laevina durch den Gensnamen ihres Besuchers bereits so weit vorgewarnt gewesen, dass es ihr in diesem Augenblick keine Schwierigkeiten bereitete, ihren freundlichen Altdamen-Gesichtsausdruck beizubehalten und diesen um eine bedauernde und dezent mitfühlende Note zu ergänzen.
"Decimus Verus, ja....ein ganz...besonderer Mensch, aber das weißt du selbst sicher selbst. Wie unendlich bedauerlich, dass das Schicksal ihn so früh aus der Welt gerissen hat, aber den Willen der Götter müssen wir selbstverständlich akzeptieren." Die alte Germanica ließ einen kleinen schicksalsergebenen Seufzer erklingen und fasste den jungen Mann ihr gegenüber noch einmal etwas genauer ins Auge. "Er war dein Onkel, sagst du? Deine Familie war über diesen plötzlichen Verlust sicherlich untröstlich, wer wäre das nicht, ach ja..." ein erneutes Seufzen, dann straffte sich Laevinas Körper noch ein wenig mehr und sie schüttelte energisch mit dem Kopf. "Aber nein, ich bitte dich, Decimus, einem Freund des Hauses Obdach zu gewähren, ist doch das Natürlichste auf der Welt, und ich weiß, mein Großneffe hat große Stücke auf deinen Onkel gehalten." Aus Laevinas Sicht unbegreiflich, aber Sedulus hatte nun mal seinen eigenen Kopf und leider auch das Sagen hier im Haus, zumindest, was derartige Dinge anging. "Ich hoffe, ich trete dir mit dieser Frage nicht zu nahe, Decimus, aber standet ihr euch sehr nahe, dein Onkel und du?" -
"Oh bitte, Decimus, bedanke dich doch nicht für eine derartige Selbstverständlichkeit." Laevina ließ sich so würdevoll wie möglich auf ihrem Sessel nieder und büßte dabei kaum etwas von ihrer aufrechten Körperhaltung ein, die ihr in Jahrzehnten in Fleisch und Blut übergegangen war. Eine schlaffe Körperhaltung spiegelte eine ebenso schlaffe geistige Gesinnung wider, davon war die alte Germanica immer schon überzeugt gewesen und hatte sich oft genug in dieser Hinsicht bestätigt gesehen.
Der Decimus seinerseits hielt sich angenehmerweise tadellos, und gut erzogen schien er auch zu sein, aber Laevina war nicht der Typ, der sich allzu schnell vom ersten Eindruck einwickeln ließ, auch wenn sie im Interesse einer möglichst unbeschwerten Gesprächsentwicklung längst in den "verständnisvolle alte Dame-Modus" gewechselt hatte und ihrem Besucher an dieser Stelle ein mildes Lächeln schenkte."Nun, mag sein, dass wir Matronen freundlicher sind. Vielleicht liegt es daran, dass unsere Männer und Söhne so viele andere Pflichten ausserhalb des Hauses wahrnehmen müssen und daher oft den Kopf mit anderen Dingen voll haben." Nicht, dass Laevina im Verlauf der insgesamt über 42 Jahre als Ehefrau zweier Männer auch nur eine einzige Sekunde freundlicher gewesen wäre als einer von diesen beiden, aber man musste einem derartigen Jungspund, der vielleicht noch gar nicht die Besonderheiten und Feinheiten einer ehelichen Gemeinschaft kennengelernt hatte, ja nicht gleich vorab alle Illusionen nehmen. "Um was genau geht es denn, Decimus?"
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Kerzengerade wie immer betrat Laevina den Hortus und schritt langsam und mit der gebotenen Würde auf ihren Besucher zu. Dass dieser nicht frontal zum Eingang saß, gab ihr die Gelegenheit ihn einer kurzen aber gründlichen Musterung zu unterziehen. Jung war er, auf jeden Fall einige Jahre jünger als sein verblichener Verwandter Verus. Kleidung, Haarschnitt und Rasur waren tadellos in Ordnung, und der Blick der alten Germanica nahm beim Näherkommen durchaus auch mit einigem Wohlwollen den athletischen Körperbau und die regelmäßigen Gesichtszüge ihres Gastes zu Kenntnis, denn auch wenn sie mittlerweile nicht mehr die Jüngste war, so war sie doch noch lange nicht blind! Natürlich war es immer noch problemlos möglich, dass er den Intellekt einer umbrischen Nacktschnecke besaß, aber zumindest lag er angehm im Auge und hatte auf diese Weise schon einen kleinen Stein bei seiner Gastgeberin im Brett.
"Salve, Decimus. Willkommen in der Casa Germanica, auch im Namen meiner Familie." sagte Laevina in dem zwar reserviertem aber nichtsdestotrotz freundlichen Tonfall, der speziell für neue Bekanntschaften aus gutem Hause reserviert war, als sie schließlich bei ihm angekommen war. "Ich hoffe, ,meine Sklavin hat sich in angemessener Form um dich gekümmert und dir etwas zu trinken angeboten."
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"Abwarten? Na, wie du meinst. Allerdings hat schon manch einer so lange gewartet, bis er sich eines Tages mit beiden Füßen im Orcus wiedergefunden hat. Aber ich verlasse mich einfach darauf, dass du deinen Sohn und dessen Karriere nach bestem Wissen und Gewissen fördern und unterstützen wirst. Mehr kann ich nicht tun, schließlich bin ich nur eine schwache alte Frau, der mehr als alles andere das Wohl ihrer Familie am Herzen liegt." Laevina ließ einen kleinen dramatischen Seufzer erklingen und nickte dann.
"Ja, du hast Recht, wir haben schon geraume Zeit mit dieser Plauderei vertändelt. Wende du dich ruhig wieder deinen Pflichten zu, Sedulus, ich werde dafür sorgen, dass dein Onkel in der gebührenden Weise empfangen wird, darauf kannst du dich verlassen."
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QuadrataMit einem Vetreter oder einer VetreterIN? Na, wenn das nicht förmlich nach ihrer Domina schrie...Die es ihrer Sklavin, nebenbei bemerkt, niemals verzeihen würde, wenn diese eine derart günstige Gelegenheit mal wieder selbst gesellschaftlich aktiv zu werden und sich auf den neuesten Stand zu bringen, ungenutzt lassen würde.
"Nun, soweit ich weiß, sind die beiden Herren des Hauses, Senator Germanicus Avarus und Senator Germanicus Sedulus im Augenblick unabkömmlich..." log Quadrata daher unverblümt und schaffte es sogar, ein wenig zerknirscht auszusehen."....aber ich werde nachsehen, ob meine Herrin, die ehrenwerte Germanica Laevina, ein wenig Zeit hat um dich zu empfangen, warte bitte einen Augenblick." Bevor der junge Mann antworten konnte, huschte sie davon, um ihre Herrin über die unerwartete Ablenkung vom täglichen Allerlei zu informieren, und kam nur wenige Minuten wieder zurück.
"Die Domina wird dich empfangen, wenn du mir bitte in den Garten folgen würdest..." Quadrata öffnete die Porta nun ganz, ließ den Besucher eintreten und geleitete ihn dann in den Hortus.
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Quadrata"Nimm doch bitte Platz, Dominus, meine Herrin wird in wenigen Augenblicken bei dir sein. Ich werde mich in der Zwischenzeit darum kümmern, dass man dir etwas zu trinken bringt." sagte Quadrata, nachdem sie den jungen Decimus zu einer gemütlichen Sitzgruppe im Hortus geführt hatte. Nachdem sie diese Geste mit einer einladenden Handbewegung bekräftigt hatte, nickte sie dem Besucher noch einmal zu und zog sich dann diskret ins Haus zurück.
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"Ein Decimus also, bist du sicher?" hakte Laevina nur der Form halber nach, denn auch wenn Quadrata aussah, als hätte sie bereits beim Bürgerkrieg zwischen Sulla und Marius in der ersten Reihe gestanden, so hatte sie doch nach wie vor hervorragende Augen und Ohren, eine Eigenschaft, die ihre Herrin mehr als die meisten anderen Dinge zu schätzen wusste.
"Nun, dann wollen wir mal schauen, was der junge Mann möchte. Hast du kontrolliert, ob er Gepäck dabei hat? Nicht dass der auch vorhat sich bei uns einzunisten wie dieser seltsame Kumpel von Sedulus. Naja, wir werden sehen. Bring ihn in den Hortus, ich werde gleich dort sein." Die alte Germanica wartete, bis ihre getreue Leibsklavin aus dem Cubiculum gehuscht war und zupfte dann ein wenig an ihrer sorgfältig ondulierten Haarpracht und ihrer Palla herum, bis alles zu ihrer vollsten Zufriedenheit saß. Nicht dass es in ihrem Alter noch ansatzweise vielversprechend gewesen wäre, einen Besucher mit weiblichen Reizen zu betören, aber das war ja noch lange kein Grund, um wie eine alte Vettel herumzulaufen! -
"Natürlich wird er sie nutzen, schließlich ist er ein Germanicus, alles andere wäre eine Schande." behauptete Laevina im Brustton der Überzeugung. Den Göttern sei Dank vererbten sich Eigenschaften ja über die männliche Linie, auf die Weise bestand keine wirkliche Gefahr, dass sich das ominöse Iunier-Blut, das schon ihre Enkelin so spürbar verhunzt hatte, auch bei Laevinas Urenkeln durchsetzen konnte.
Pläne für die Zukunft schmieden, damit hätte die alte Germanica zu gern noch eine Weile weiter gemacht, aber ihr renitenter Schwiegerenkel setzte natürlich mal wieder alles daran sie so gut wie möglich zu piesacken. Laevina warf Sedulus einen vernichtenden Blick zu, bevor sie so würdevoll und majestätisch wie nur möglich nickte. "Und ob ich das habe, ich war nämlich zu keinem Zeitpunkt meiner Ehe bereit, mich dort lebendig begraben zu lassen, Ehe- und Mutterschaftspflichten hin oder her. Mein zweiter Ehemann verfügte wahrlich nicht über allzu viele lobenswerte Eigenschaften, aber zumindest hat er mich in Ruhe machen lassen, was ich wollte. Und glaub mir, es gibt KEINE belanglosen Informationen, jedes noch so unwichtig erscheinene Detail über eine andere Person oder irgendein Ereignis kann sich irgendwann mal als ausgesprochen wertvoll herausstellen. Man muss nur die Augen und Ohren offen halten und warten können...Immer wachsam sein, das ist das A und O, lass dir das gesagt sein, Sedulus." -
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QuadrataIrgendwie schien sich in letzter Zeit in diesem Haus niemand ausser Quadrata bemüßigt zu sehen, die Porta für ankommende Gäste zu öffnen. Nicht dass Quadrata oder gar ihre Herrin etwas gegen Informationen aus erster Hand gehabt hätten, aber trotzdem erwarteten die meisten Besucher vermutlich eher einen hochgewachsenen männlichen Ianitor und keine kleine ältere pummelige Sklavin. Immerhin hatte sie in letzter Zeit Glück gehabt und zumindest halbwegs interessante Menschen in Empfang nehmen können, so wie den adrett gekleideten jungen Mann, der in diesem Moment vor der sich öffnenden Porta stand.
"Salve, was kann ich für dich tun?" fragte Quadrata daher gespannt und sah abwartend zu ihm hoch.
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"Ja, sei's drum." bekräftigte Laevina und nickte zustimmend. "Über Vergangenes zu lamentieren bringt ohnehin nichts, jetzt gilt es der nächsten Generation unserer Familie den bestmöglichen Weg zu bereiten. Vi.... dein Sohn hat da auf jeden Fall schon einen sehr guten Ausgangspunkt, davon hätten meine beiden damals nur träumen können." Es war seltsam, aber aus irgendeinem Grund hatte Laevina nach wie vor Schwierigkeiten, den Namen ihres Enkels auszusprechen. Sie wusste es durchaus zu schätzen, dass dieser nach seinem Großonkel mütterlicherseits Victorius genannt worden war, und dennoch rührte der Klang dieses Namens auch nach all diesen Jahren etwas an, das die alte Germanica gern tief und für niemanden sichtbar in ihrem Innern verborgen hielt. Ein merkwürdiges Gefühl war das und darüber hinaus eins der wenigen, die Laevinas über Jahrzehnte antrainierter Selbstbeherrschung wirklich ein wenig gefährlich werden konnten.
Nein, dann doch lieber auf die immer wieder eingestreuten Freundlichkeiten ihres Schwiegerenkels eingehen..."In der Tat, das habe ich." Laevinas Tonfall war nach wie vor unverkennbar ein wenig spitz, auch wenn sie scheinbar völlig entspannt in ihrem Sessel saß. "Und ob du es glaubst oder nicht, wenn man wirklich auf dem Laufenden bleiben will, dann schafft man es auch. Selbst wenn man in der Campania sitzt, die, wie du sicher weißt, ja nicht allzu weit von Rom entfernt ist, mein lieber Sedulus." Natürlich hatte er Recht, denn in den Jahrzehnten ihrer zweiten Ehe hatte es Laevina ungleich mehr Mühen und Aufwand gekostet, halbwegs über die Geschehnisse in Rom informiert zu bleiben, aber das würde sie natürlich niemals freiwillig zugeben. Über dreissig Jahre hatte sie in diesem elenden Nola ausharren müssen, aber wer hätte auch geahnt, dass sich ihr so willensschwacher zweiter Ehemann als derart zäh und langlebig herausstellen würde.
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"Auf die Dankbarkeit anderer darf man sich niemals verlassen, das hab ich in meinem Leben auch schon oft genug erfahren müssen." dozierte Laevina, nachdem sie wenig glanzvolle Beerdigung ihres Vetters mit einem ärgerlichen Kopfschütteln kommentiert hatte. "Darauf zu warten, dass irgendjemand unsere Verdienste gebührend würdigt oder überhaupt nur zu Kenntnis nimmt, ist verlorene Zeit. Viel wichtiger ist es, immer und überall soviel eigenen Nutzen wie möglich daraus zu ziehen, denn was man hat, hat man, so einfach ist das, mein lieber Sedulus."
Die alte Germanica hatte mittlerweile ein Alter erreicht, in dem sie auf Fragen nach genau diesem nicht mehr allzu empfindlich reagierte. Zwanzig Jahre früher hätte das vermutlich noch ganz anders ausgesehen, doch so war nur ein kleiner spitzer Unterton aus ihrer Stimme herauszuhören."Nun, wenn ich mich nicht irre, dann waren es insgesamt zwölf, wobei ich daran erinnern möchte, dass wir seinerzeit auch mal vier Imperatoren in einem einzigen Jahr hatten. Um genau zu sein, wurde ich geboren als der göttliche Claudius an der Macht war. Ein stotternder Hinkefuß, wie du sicher weißt, aber er hat verdammt viel daraus gemacht, sowas weiß ich immer zu würdigen."
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Quadrata"Senator Germanicus Sedulus hat ein wenig Zeit um dich zu empfangen." verkündete Quadrata würdevoll, nachdem sie zu dem wartenden Besucher an der Porta zurückgekehrt war und diese einladend geöffnet hatte. "Wenn du mir bitte folgen würdest...."
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QuadrataDie Frage nach den Säcken dezent überhörend, nickte Quadrata noch einmal Richtung Schreibtisch hin und machte sich dann auf den Weg zurück zur Porta. Natürlich hatte sie geklopft, allerdings beherrschte sie nach jahrelanger Übung die Fähigkeit, nur Bruchteile von Sekunden, nach denen ihr Fingerknöchel die Tür berührt hatte, diese übergangslos zu öffnen. Ein Talent, das ihr und damit auch ihrer Herrin bereits so einige aufschlussreiche Einblicke in das Tun und Schaffen der diversen Hausbewohner beschert hatte.
Nur wenige Minuten später kehrte die alte Sklavin mit dem Besucher im Schlepptau zurück und stellte diesen artig vor.
"Helvetius Turpio, Dominus."
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Quadrata"Dominus, draussen vor der Porta wartet ein gewisser Helvetius Turpio, der germ mit dir sprechen möchte." verkündete Quadrata, nachdem sie Senator Sedulus in seinem Officium angetroffen hatte. "Soll ich ihn herbringen?"
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QuadrataQuadrata nickte. "Warte bitte einen Augenblick, ich werde nachschauen, ob der Senator Zeit für dich hat." Sie nickte dem Besucher noch einmal zu, und machte sich dann auf den Weg zum Büro von Sedulus.
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QuadrataDa sie sich mal wieder, natürlich rein zufällig, in der Nähe der Porta aufhielt, öffnete Quadrata und musterte neugierig den jungen Mann, der davor stand. Besonders luxuriös war er nicht gekleidet, allerdings konnte man auch deutlich sehen, dass es sich bei ihm nicht um einen Sklaven handelte.
"Salve, was wünscht du?" fragte die alte Sklavin daher in recht freundlichem Ton.