Beiträge von Marcus Octavius Maximus

    Wie er es ankündigte, so fand Maximus am nächsten Morgen schon sehr Früh den Weg aus seinem Schlafgemach. Die Morgendliche Pflege wurde an diesem Tag besonders intensiv wahrgenommen. Maximus rasierte sich aufs gründlichste und rieb seinen Körper mit Öl und Sand ein, anschließend kratzte er sich dieses gemisch mit einer Strigilis wieder von der Haut. Anschließend streifte er sich seine Toga über, dies alles natürlich immer unter der Mithilfe gleich zweier Sklaven.


    Als er nach draußen trat, empfand er, dass es heute ganz besonders angenehm roch. Vielleicht Einbildung? Wie dem auch sei, frisch und fröhlich war sein Mut. "Ist alles bereit?" Fragte er seine Sklaven, diese nickten nur und hatten ihre Aufgaben bestens erfüllt. "Dann wolln wir keine Zeit mehr verlieren."


    So brach er auf, direkt zurück zum Zentrum der Welt...

    Während Maximus so vor sich hin schlummerte, in Gedanken an nichts böses und ohne eine Beschäftigung, die seine Aufmerksamkeit erforderte, empfand er es als sehr abwechslungsreich, als plötzlich ein Bote aus Rom seinen Landsitz erreichte. "Eine dringende Botschaft für den Senator Octavius Maximus." sprach er nur und schien erschöpft, da er sich mit der Übermittlung dieser Nachricht offensichtlich sehr beeilt hatte. Mühsam richtete sich Maximus von seiner bequemen Position auf und nahm das Schriftstück mit Freuden entgegen. Wie Interessant, dachte er nur, endlich mal wieder etwas Post.


    Er schaute sich die Botschaft ohne Umwege an und war schon gespannt, welch dringende Mitteilung ihn wohl erreicht hatte. Schon die ersten Zeilen bewirkten eine plötzliche Veränderung seiner sonst so entspannten Miene und diese Zeilen reichten auch bereits um zu erahnen was die folgenden Sätze hergeben würden. Er Stand auf, lief ein par mal in seinem Garten auf und ab, dachte nach, blieb stehen, lief weiter, und dies ein par Minuten lang. "Unglaublich, und ich sitze hier auf meinem Landgut und erfahre wie ein Bauer wahrscheinlich noch als einer der letzten diese grausame Nachricht, die sich wahrscheinlich ohnehin schon wie ein Fegefeuer in jeden entlegenen Winkel verbreiten würde...." Der Kaiser war tot. Tödlich getroffen während seines Feldzuges gegen das Partherreich. Valerianus würde nun an seine Stelle treten und befand sich bereits wieder auf dem Weg nach Rom.


    Was war zu tun? Der Urlaub war vorbei, er dauerte ohnehin schon viel zu lange und machte ihn schon viel zu lange Träge und Müde, dachte sich Maximus und bestellte sofort die gesamte Delegation Haussklaven zu sich. "Packt meine Sachen! Macht alles fertig für die Reise, ich will im Morgengrauen zurück nach Rom!" So machten sie sich umgehend ans Werk. Maximus blieb noch eine Weile im Garten und dachte nur noch, dass er hoffentlich noch pünktlich genug in Rom sei um sich wieder einen Überblick über die dortigen Geschehnisse verschaffen zu können. Zweifellos eine interessante Situation. Ein neuer Kaiser brachte sicherlich Veränderung, es bleibt abzuwarten ob es größere Auswirkungen haben würde, wenn man doch nun eine völlig andere Person an der Spitze des Imperiums hat. Dies wird sich schon bald zeigen...

    So nachdem ich mich nun in der Enphase meiner Zeit bei der Bundeswehr befinde, möcht ich mich schonmal zurückmelden und langsam wieder den Weg ins Spiel finden.
    Seid alle gerüßt, ich freu mich schon wieder auf schönes RPG und interessante Geschichten.;)

    Würde man alle Tage einzeln betrachten, die Maximus je auf dem Landgut seiner Familie verbrachte, so würde man erschwinglich feststellen, dass nahezu einer dem anderen exakt zu gleichen scheint. Jeden Morgen stand er relativ früh auf, nahm etwas Nahrhaftes zu sich, gab den Sklaven ihre üblichen Anweisungen und verbrachte dann den halben Tag damit zu lesen oder einen Spaziergang zu machen. Zur Mittagszeit saß er jedoch oft und gerne einfach nur in seinem wunderschönen, grünen Garten und nahm die Sonnenstrahlen auf, die um diese Jahreszeit wieder stärker hervorkamen.


    Er genoss es dabei eine Dichtung des Vergil zu lesen und darüber den halben Tag nachzudenken. Es war eine ruhige Zeit, voller innerer Zufriedenheit und Stille. Es fehlte ihm nichts, nicht die Stadt, nicht das Forum, es war einfach nur schön seinen Urlaub zu genießen und sich selbst wieder zu Kräften kommen zu lassen. Als innere Reinigung bezeichnete er diesen ganzen Vorgang auch gerne und es half ungemein. Er war frisch, er war glücklich, sicher merkte er auch langsam die spurend es Alters an ihm, dennoch begann er darüber nicht in Depression zu verfallen. Ganz im Gegenteil, er blickte gern auf seine Vergangenen Tage zurück, seine Zeit bei der Legion, die Schlachten die er geschlagen hat und für die er Ausgezeichnet wurde. Die Fehden mit seinem Onkel und die erfolgreiche Zeit als Volkstribun, die ihn in Rom um einiges weiterbrachte. Das einzige was ihm noch fehlte in seinem Leben, war ein anständiges Weib aus gutem Hause an seiner Seite, wie merkwürdig, dass es ihm trotz seiner Position noch nicht gelungen war eine vorteilhafte Partie zu ergattern. Die restlichen Senatoren und Namhaften Roms hätten auf jeden Fall Grund, darüber ihren Tratsch zu halten. Aber was kümmert es Maximus? Hat man ihn auf seinem Landgut doch ohnehin schon völlig vergessen.


    Still döste er in seinem Garten dahin, wartet bis die Zeit verrinnt und träumt von früheren Taten und alten Freunden...

    Nun, offensichtlich vertrat Hungi keine so extreme Meinung, was den Volkstribun angeht. Beruhigt nahm Maximus dies zur Kenntnis. "Glaube mir, es gibt einige Stimmen von denen ich eine solche Äußerung schon zu hören bekommen habe. Man spricht von diesem Amt als ein Überbleibsel längst vergangener Zeiten. Ich weiß nicht wie groß die Lobby für dieses Vorhaben ist, aber ich warte ehrlich gesagt nur noch auf den ersten Senator der dies zur Sprache bringt oder damit direkt auf den Kaiser zugeht." Maximus schüttelte den Kopf. "Das schlimme an dieser ganzen Sache ist nur, dass das Volk womöglich nicht einmal merken würde, wenn ihnen plötzlich der Tribun abhanden kommt. Diese Phase, in der wir uns derzeit befinden, nehme ich als absolut erschreckend wahr. Aber...vielleicht irre ich mich ja auch und es ist alles garnicht so schlimm, wie es sich darstellt. Das kann uns aber wohl nur die Zukunft zeigen."

    "Oh, Tribun bei der Cohortes Urbane." sprach Maximus überrascht aus. "Ich weiß zwar nicht wie es bei den Stadtwachen so zugeht, da kann dir glaube ich Victor bessere Tipps geben, aber allgemein kann ich dir nur sagen: Behandle deine Untergebenen gerecht, nimm sie an die Leine aber lass diese locker. Was man braucht sind keine geschundenen Männer, sondern motivierte. Die Wahrung der Disziplin kommt dann von ganz allein." Maximus blickte zu Augustinus. "Und mit was bist du derzeit beschäftigt?" fragte er ihn, bemüht ihn in das Gespräch mit einzubinden.

    Sim-Off:

    Sry, das RL, ihr wisst ja. ;)


    Gerade wollte er dem Griechen noch eine Antwort geben, nachdem er relativ frech seine Meinung gegenüber dem Senat äußerte, doch da tauchte plötzlich auch schon Augustinus auf und gesellte sich hinzu. Der Grieche schien sich nun ziemlich überflüssig zu fühlen und es dauerte dann auch nicht mehr lange bis er letztlich verschwand und Maximus sich von ihm schon verabschieden musste. Nun war die Familie unter sich.


    "Natürlich nehme ich gerne etwas zu trinken. Meine Kehle ist schließlich chronisch trocken." ;) bemerkte er scherzhaft. "Detrius, wie ist es dir ergangen. Lief deine Quaestur so wie du es dir erhofft hast? Mit Freuden beobachtete sich, dass sich wieder einer aus unseren Reihen aufschwingt um wieder Teil der Politik im Cursus Honorum zu werden. Meinen herzlichen Glückwunsch allein schon dafür."

    Maximus rechnete bereits mit einer solch negativen Äußerung, schließlich war Hungaricus nicht der einzige der eine solche Meinung vertrat. "Es geht doch nicht darum dem Volk irgendwelche Rechte zuzusprechen oder ihnen mehr politische Gewalt zu übergeben. Letztlich geht es doch einzig darum, das Volk zu mehr Interesse zu bewegen und ihre Möglichkeiten, die sie ja bereits haben, auch auszuschöpfen. Ein Volkstribun kann immerhin jederzeit ein bestimmtes Thema im Senat anschneiden und zur Diskussion stellen, auf diese Weise trägt sich das Volk nach ganz oben und ich bin sicher das der Senat dann auch die Wünsche des Volkes respektieren wird. Die Tatsache, dass viele Tribune augenscheinlich bei ihrem Vorhaben das Volk mehr einzubinden gescheitert sind, liegt einzig daran, dass man die Ergebnisse ihrer Arbeit nie sofort ersehen kann. Es handelt sich hierbei um einen Prozesse, der nur mit langsamen kleinen Schritten vollzogen werden kann. Des Weiteren ist es ein Indiz dafür, dass diese Angelegenheit weiter in Angriff genommen werden muss. Es gilt am Ball zu bleiben und irgendwann wird ein Erfolg auch dann für alle ersichtlich sein, wenn man sich nur entsprechend über einen großen Zeitraum bemüht." Maximus durchfuhr währenddessen noch ein anderer Gedanke als er die Worte von Hungaricus in eine andere Richtung interpretierte. "Sag, gehörst du womöglich zu den Leuten, die einen Tribunus Plebis in unserer heutigen Zeit für vollkommen überflüssig halten?"

    Consul: Marcus Vinicius Lucianus :dagegen:


    Aedilis Curulis: Manius Tiberius Durus :dafuer:


    Tribunus Plebis: Appius Terentius Cyprianus :dafuer:


    Quaestor Principis: Manius Matinius Fuscus :dafuer:
    Quaestor pro Praetore: Gaius Decimus Maior :dagegen:
    Quaestor Urbanus: Lucius Octavius Detritus :dagegen:
    Quaestor Consulum: Lucius Claudius Marcellus :dagegen:

    "Nunja, in erster Linie möchte ich meine Arbeit der letzten Amtszeit weiterführen. Ich denke es kann noch viel mehr getan werden, um die Plebejer noch zahlreicher an die Politik heranzuführen und die Bindung zwischen Tribun und Volk noch weiter zu stärken. Wie es dann am Ende wieder aussehen wird, bleibt erst einmal ungewiss, es ist alles eine Sache der situationsabhängigen Methode und natürlich auch der Bereitschaft." Maximus pausierte einen Augenblick und machte ein Gesicht, wie jemand, der schon wahnsinnig euphorisch an die nächste Wahl dachte. "Es schwirrt mir da aber noch eine andere, etwas weiter reichende Idee durch den Kopf...Keine Ahnung, ob es realisierbar ist oder völlig utopisch klingt, aber ich habe vor eine Art alljährliches Treffen der ehemaligen Volkstribune einzuführen. Es soll eine Versammlung werden, in denen alle, die in den letzten Jahren das Amt eines Tribunus Plebis inne hatten, teilnehmen und gemeinsam über bestimmte aktuelle Probleme debattieren. Den Vorsitz würde immer der gerade amtierende Volkstribun übernehmen. Ehemalige könnten dann über ihre Erfahrungen in allen Einzelheiten berichten, Konzepte absprechen, die sich womöglich in einer Amtszeit nicht bewältigen ließen und dem Tribunus Plebis aufzeigen, wie sie eine jeweilige Situation in Rom beurteilen. Diese Informationen wären für den aktuellen Volkstribun sicherlich von großem nutzen und die Ehemaligen könnten auch über ihre Amtsperiode hinaus etwas für das römische Volk tun, indem sie den Tribun aktiv unterstützen." Maximus sprach jetzt schon ziemlich offen. Er selbst war sich zwar nicht im Klaren ob der Gedanke womöglich noch zu unausgereift war, aber in jedem Fall dachte er, dass dies keine allzu schlechte Überlegung sein konnte. Gespannt wartete er auf Hungis Reaktion.

    Interessiert nickte Maximus mit dem Kopf, als der Besucher ihm seine Geschichte erzählte. Eine Grieche also, mit jüdischem Glauben. War das normal? dachte sich Maximus, verwarf diesen Gedanken dann aber schnell wieder.
    "Ich denke schon, dass man beim benennen dieser seperatistischen Gruppierung an eine solche Provokation gedacht hatte, es wäre ja auch nur allzu naheliegend. Ich hoffe nur, dass sich die Lage in Hispanien nicht zu einer Katastrophe entwickelt, denn wenn eine Provinz revoltiert birgt dies unweigerlich eine Gefahr für das gesamte Reich in sich. Die nächste Zeit wird in jedem Fall sehr spannend zu verfolgen sein, besonders wenn festgelegt wird, welche Schritte wir gegen diese Bedrohung einleiten werden."

    "Ein Jude bist du also?" stellte Maximus nüchtern fest. "Nun, die Acta scheint ja mit dieser Ausgabe gleich an mehreren Stellen für aufsehen zu sorgen. Habt ihr schon bei den Meldungen aus Hispania, diesen Leserbrief von den sogenannten "Elefanten" gelesen? Ungeheuerlich was dort abgedruckt wurde. Da fordern ein paar Spinner doch tatsächlich die Unabhängigkeit von Spanien. Welch eine Beleidigung für ganz Rom..."

    "Ich denke, dass ich als Volkstribun noch einiges bewirken kann. In jedem Fall fühle ich mich als solcher besser aufgehoben, als mit dem Amt eines Praetors." Maximus verzog das Gesicht ein wenig, eigentlich hatte er ja noch nicht einmal die Vorraussetzungen geschaffen für die Praetur zu kandidieren. Man sollte annehmen, dass Hungaricus dies eigentlich wissen sollte. "Außerdem liegt mir das Justizwesen nicht wirklich. Vielleicht nehme ich dies in ein paar Jahren mal in Angriff, aber derzeit sehe ich da nur wenige Möglichkeiten, zumal ich als Praetor keine gänzlich schlechte Figur abgeben möchte. Es mag bedauerlich sein, dass meine Laufbahn dadurch gewissermaßen ausgebremst wird, aber es geht ja auch nicht immer nur darum schnellstmöglich die Spitze zu erklimmen, sondern in dem Bereich sein bestes zu geben, in dem man auch persönlich hervorragen kann und in der Lage ist Leistung zu zeigen. Selbst wenn ich nie Consul werden sollte, so bin ich damit dennoch nicht unglücklich, solange ich mit mir selbst zufrieden sein kann."

    "Salve." grüßte er nun auch die ihm fremde Person. "Ich hoffe ich störe euch nicht bei einer wichtigen Diskussion. Aber..." und so wandte er sich wieder direkt an Detrius. "...Turia sagte mir du wärest gerade anzutreffen, also musste ich die Gelgenheit natürlich nutzen, dich wiederzusehen. Wie lang ist es jetzt schon her? Bestimmt eine Ewigkeit. Aber bevor wir über alte Zeiten reden, lasse ich euch eure Debatte gerne zu Ende führen. Vielleicht seid ihr ja auch so gut und klärt mich auf, worum es geht?"

    Maximus brachten die Worte von Livianus ebenfalls zum nachdenken. Schon als er selbst die Acta las, konnte er bezüglich dieses "Leserbriefes" nur den Kopf schütteln.


    "Ich denke ebenfalls, betreffend dieser Einleitung, dass es sich hierbei um einen Formulierungsfehler handelt. Zumindest möchte ich den Redakteuren der Acta keine feindseligen Absichten gegenüber einigen hochgeschätzten Familien des Reiches unterstellen.


    Was mich persönlich aber am meisten empört ist die Tatsache, dass die Mitarbeiter der Zeitung offensichtlich so fahrlässig handeln und einen solchen Leserbrief überhaupt erst in die Ausgabe mit aufnehmen. Denn genau damit liefere ich dieser separatistischen Bewegung doch überhaupt erst eine Plattform, über die sie sich in der Öffentlichkeit verbreiten kann. So etwas ist unverantwortlich und sollte auf keinen Fall geduldet werden."

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Ocatvius Maximus, du würdest deine eigenen Taten als Volkstribun beleidigen, wenn du die Amtszeit von Terentius Cyprianus als vorbildlich bezeichnest", antwortete Macer seinem Factiokollegen. "Ich kann mich deiner Forderung jedenfalls nicht anschließen, wohl aber den Ausführungen unsere ehemaligen Consuls bezüglich Tiberius Durus und Matinius Fuscus."


    Maximus machte doch für einen Moment große Augen, als er diesen Kommentar vernahm. Er schmunzelte einen Augenblick und versuchte nun seinen Standpunkt zu erklären.
    "Werte Senatoren, ihr überseht scheinbar das Wesentliche, wobei es bei der Ausübung des Amtes eines Volkstribuns geht, denn ist es nicht die Aufgabe eines Tribunus Plebis sich um die Belange der Bürger zu kümmern und das Volk in diesen ehrwürdigen Hallen zu vertreten? Terentius Cyprianus hat dies besser verstanden, als viele Tribune, die ich vor ihm gesehen habe. Seine Aktivität und sein Engagement sollten außer Frage stehen.


    Doch wahrlich, allein dies ist noch keine Auszeichnung wert. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich selbst einst versuchte die Bürger zu mehr politischem Interesse zu animieren, sie mehr einzubinden, ihnen das Gefühl zu geben, dass ihre Stimme erhört und im Senat verarbeitet wird. Ich mag auch teilweise damit erfolg gehabt zu haben, doch selbst ich verstand es nicht so dermaßen Öffentlichkeitspräsent zu sein, wie eben jener Terentius Cyprianus, über den wir hier reden. Kein einziger Volkstribun der letzten Jahre vermochte dies. Niemand sonst fand so oft in der Acta Diurna Erwähnung und nach allem was ich gehört habe, konnte auch niemand in den letzten Jahren so viel Aktivität bei den Diskussionen innerhalb des Senats verzeichnen.


    Wenn ich von Vorbildlichkeit rede, dann meine ich sein Bemühen, seine Ausdauer, sein Wille und die Entschlossenheit sich für das Volk in einer Beispielhaften Weise als Vertreter zu behaupten und in dem wir hier ein Zeichen setzten, indem wir dieses Engagement belohnen, können wir eben dieses Beispiel hervorheben und einen Wegweiser für zukünftige Volkstribune schaffen. Sicher, er mag das Reich nicht Grundlegend verändert haben, aber er hat an etwas gearbeitet, das ich schon seit Jahren befürworte und was ich in meiner eigenen Amtszeit bereits eingeleitet habe: Nämlich wieder eine nähre Verbindung zwischen dem Volk und dessen Tribun zu schaffen, denn machen wir uns nichts vor, das Verhältnis könnte besser sein und das Volk befand sich nicht immer in einem schlafenden Zustand…

    Maximus erhob sich, nachdem der Senator Vinicius Lucianus geendet hatte. "Ich möchte gerne den Namen des ehemaligen Tribunus Plebis, Terentius Cyprianus, einbringen. Er hat in seiner Amtszeit eine vorbildliche Arbeit abgeliefert, die es meines erachtens verdient hat mit einer Auszeichnung gewürdigt zu werden."

    Seit seiner Ankunft hatte Maximus keine wirkliche Zeit gehabt sich wirklich einmal wieder mit der Familie auseinander zu setzten. Im Prinzip kam er in den letzten Tagen nur in die Casa Octavia, um zu schlafen und auch die anderen Familienmitglieder waren schließlich viel beschäftigte Römer.


    Als Maximus sich aber einmal die entsprechende Zeit nahm und Turia im verriet, dass Detritus derzeit im Hause war, lies er es sich nicht nehmen, ihn einmal auf seinem Zimmer zu besuchen. Schon auf dem Wege zum Cubiculum hörte Maximus Geräusche, die auf eine Unterhaltung hindeuteten. So beschloss er nur langsam die Räumlichkeiten zu betreten und grüßte Detritus vorerst ungeachtet des Besuchers mit einem freundlichen "Salve."