Allerdings! Opa... Großonkel? Onkel... Durus! Viel Spaß und komm heile wieder!
Beiträge von Tiberia Caerellia
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Caerellia sah wohl, dass Chiomara das Messer wegpackte, aber es störte sie nicht. Sie hatte es gesehen, es war nichts Geheimes und den Grund konnte sie sich selbst ausmalen - sie war ja nicht dumm. Also nahm sie es kommentarlos hin. Als Chio dann andeutete, doch ein Geist zu sein, schwand für einen Moment das Lächeln aus ihrem Gesicht und sie wurde blass. Nein, sie war kein Geist. Vorsichtig und stark verängstigt streckte sie ihre Hand aus und piekste Chio in den Bauch. Geister konnte man nicht anfassen! Ha! Trotzdem zeigte ihr erneutes Grinsen immer noch leichter Verunsicherung. "Du bist kein Geist. Geister kann man nicht anfassen!"
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Breitbeinig hockte sie auf dem noch nicht so richtig angewärmten Boden, die Hände hinter ihrem Rücken als Stütze. Sie brauchte dringend Gesellschaft. Ihr wurde noch schneller langweilig als es so schon jedem halbwegs normalen Kind wurde. Sie brauchte etwas zu tun, Gesellschaft. Von Chios Schritten bekam die gedankenversunkene Caerellia nichts mit. Sie sollte ihre Eltern auffordern, ihr noch mehr Geschwister zu schenken - aber nein, die wären zu jung. Konnte man sich vielleicht gleichaltrige Sklaven kaufen? Auhja! Die Idee würde sie sofort mit jemandem teilen müssen.
Mit einem Kieksen rollte sich Caerellia zur Seite, als Chios Stimme erklang. Damit hatte sie nicht gerechnet! Auf dem Bauch liegend starrte sie theatralisch keuchend zur Herkunft dieser Stimme. Als sie Chiomara sah, kicherte sie plözlich erleichtert los. "Oh hast du mich erschreckt! Nein es ist nicht kalt. Nur der Schreck war kalt." Sie stand auf und klopfte sich das Gras aus der Tunika. Ein wenig hing ihr noch im langen Haar, aber das bemerkte sie gar nicht. "Du bist also doch kein Geist! Als du gestern so still hinter einer Säule hervorkamst und die andren dich nicht gesehen haben, hab ich schon gedacht du wärst einer!" Caerellia grinste. -
Caerellia wirkte zufrieden, als Aretas lächelte. Genau das hatte sie sehen wollen, er hatte so traurig gewirkt! "Dann ist gut! Dann darfst du dich entfernen!" sagte sie huldvoll, kicherte aber sogleich wieder fröhlich. Kaum dass Aretas sich umgedreht hatte, fragte die junge Tiberia nach ihrem Zimmer und gemeinsam mit Faustina ging sie dorthin, um es sich zu besehen.
Sim-Off: Ich schleif dich mal mit, Faustina, damit du nicht soviel nachzuholen hast, wenn du wieder da bist. Wir fangen dann einfach was neues an
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Caerellia sah nur noch Chiomara verschwinden und freute sich grinsend. Warum sie allerdings grinste konnten ihre beiden Mitmenschen ansonsten nicht mehr beurteilen, Chio war schon weg. Caerellia hatte die Sklavin jetzt schon in ihr junges Herz geschlossen, ihr hatte diese kurze Geheimniskrämerei unwahrscheinlich viel Freude bereitet. Dann allerdings konzentrierte sich ihre Aufmerksamkeit wieder auf Aretas. Sie grinste von einer Backe zur anderen. Von seiner inneren Verlegenheit bekam die kleine Caerellia überhaupt nichts mit. "Natürlich! Ich werde gut auf sie Acht geben und sie jeden Tag beschäftigen, damit ihnen nicht langweilig wird! Und ihnen wird bestimmt nichts passieren, bis dein Kind da ist." Die wache Caerellia hatte mitbekommen, dass das Kind noch nicht geboren wurde. Und sie würde höchstpersönlich dafür Sorge tragen, dass Spielzeug und Decke ihr Ziel erreichen würde. Als er sie nach noch einem Gefallen fragte, meinte sie lächelnd: "Lächel mehr! Dein Kind ist bestimmt traurig, wenn du auch traurig bist." vermutete sie und nahm die Holzfigürchen an sich.
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Caerellia hatte den Weg in den Garten schnell gefunden. Es war bereits der zweite Tag im neuen Heim und sie war noch immer vollauf glücklich! Und eben dieses Glück war auch der Grund, warum es sie in den Garten verschlug. Die Abenteuerlust nach frischer Luft, grünen Pflanzen, bunten Blumen, blauem Himmel. Caerellia liebte das Leben und machte sich noch keinerlei Gedanken über ihre Zukunft. Dass ihr Besuch länger als ein paar Wochen gehen sollte, wusste sie noch nicht. Auch nicht, dass es möglicherweise ihr gesamtes Leben werden sollte - einige, seltene Besuche einmal außen vor gelassen. Sie sollte das Leben einer römischen Adligen erlernen und wo ging dies besser als im Zentrum der Welt?
Kichernd stand sie vor einem Busch, der keinerlei Blüten trug. Er hatte aber Stacheln und vorsichtig stupste sie diese immer wieder an. Es war eine Art Russisches Roulette für Kinder - wann piekste es und tat weh? Bisher noch gar nicht, nur so ein leichtes Kneifen. Immer wieder stubsten die kleinen Kinderfinger, die noch an sovielem Gefallen fanden, zu. Immer wieder flogen die Äste vor und zurück. Irgendwann wurde es ihr langweilig. Sie wollte unbedingt einmal die Märkte sehen, die ihr auf ihrer Herreise so bunt und schön aufgefallen war. Aber alleine konnte sie es nicht wagen und sie hatte auch keine Lust auf tausende Anstandsdamen. Nachdenklich ließ sie sich auf den Boden plumpsen - was nun?Sim-Off: Zumindest am Anfang noch reserviert, später gewiss offen für alle!
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Pah, jetzt werd ich auch noch hin- und hergeschickt, dabei wird die Bürokratie doch erst in viel späteren Jahrhunderten so schlimm - dachte ich.
Ich bräuchte bitte einmal meinen kompletten Rahmen, der fehlt mir! Onkel Magnus hat mich hierher geschickt *böse Blicke zuwirft*
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Stadtwache? *zupf*
Ich glaub bei mir wurde bei der Registratur etwas vergessen, mir fehlen so lustige Dinger an meinem Bild... Ich will die auch haben, sonst sag ich das meinen Tanten!
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Caerellia verzog etwas das Gesicht. "Oooh." kam es nur aus ihrem kleinen Kindermund und sie warf den Tieren einen traurigen Blick zu. Etwas missgelaunt lauschte sie der Erklärung Faustians. Aber - oh wunder - trotz der Tatsache, dass sie eine Tiberia war, hatte sie Verständnis und stellte sich selbst in den Hintergrund. Ein anderes Kind wollte sie nämlich auf gar keinen Fall traurig machen. Sie sah aus verständnisvollen Augen zu Aretas. "Nagut. Kannst du mir einen Löwen machen? So einen richtig Schönen mit einer Mähne? Und Brüllen soll er! Mach ihn genauso lebendig wie die Tiere da." bat sie ihn. Es klang wirklich nicht wie ein Befehl nur wie eine sehr eifrige Bitte. Und sie schien es weder Faustina noch Aretas übelzunehmen. Sie hatten ihr nett erklärt, dass es einfach nicht für sie war - und sie hatte genug schönes Spielzeug. Dass Aretas ein Sklave war hatte sie auch schon bemerkt - und logisch geschlussfolgert, dass das Kind nicht viele eigene Sachen haben konnte. Also meinte sie noch: "Ich möchte dass du deinem Kind noch etwas von mir gibst... Ähm... Ich hab so eine weiche Decke!" Sie kannte Aretas nicht. Sie kannte das Kind nicht. Aber - noch - war sie völlig unverdorben und wollte allen immer eine Freude machen. Trotzdem wollte sie das eigene Spielzeug nicht hergeben. Wieder warf sie einen Seitenblick zu Chiomara, fast, als suchte sie Bestätigung von der stillen Beobachterin.
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Caerellias Augen wurden immer größer, als sie sah, was Aretas da in dem Päckchen verstaut hatte. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer - das war ja tatsächlich eine Überraschung für sie! Die kleine Tochter mit liebendem Vater ging gar nicht davon aus, dass jemand, der etwas vor ihr versteckte, etwas Verschenken wollte, dass nicht für sie gedacht war. Dann gäbe es schließlich keinen Grund diese Dinge zu verbergen! "Ooooh ist das hübsch!" quietschte sie begeistert und wollte danach greifen - was Kinder natürlich immer gerne tun. Als Faustina sie dann zurückhielt, indem sie Caerellia zu sich zog und zum Sitzen zwang, wurde sie quengelig. Aus strahlenden Augen, die wirklich kein Wässerchen trüben konnten, blickte sie zu Aretas. Auch sie war in keinster Weise bedrohlich - es sei denn, jemand hatte Skrupel, einem glücklichen Kind eine große Enttäuschung zu bereiten. Auch, wenn es sich um einen 'Frosch' handelte. "Danke, die hast du aber wirklich toll gemacht. Wann sollte ich die denn eigentlich kriegen?" fragte sie überglücklich. Was Faustina leise fragte, ging völlig an ihr vorbei. Aretas konnte kein Kind haben, das war bestimmt für sie gedacht!
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Caerellia war begeistert - soviel Leben wie hier war, das versprach eine äußerst angenehme Zeit zu werden! Es war doch eine gute Idee von ihrem Vater gewesen, sie hierher zu schicken. Auch, wenn sie dies ganz am Anfang noch stark bezweifelt hatte. Sie betrachtete Aretas aus ihren großen Kinderaugen, beinahe schon mit etwas keckem Blick. Sie schwankte zwischen Freude, dass sie etwas Unsichtbares gesehen hatte und Interesse, was nun geschehen würde. Dass Aretas Schwierigkeiten kriegen könnte, daran dachte Caerellia wie bereits erwähnt nicht. Das hatte sie nicht einmal beabsichtigt. Dann hätte sie vermutlich lieber geschwiegen.
Dann sah sie hinter ihm eine weitere Frau auftauchen, allerdings noch etwas entfernt. Mit einer kaum sichtbaren Geste winkte sie Chiomara zu. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Sklaven zu, der vor ohnen stand. Aretas. "Ja genau! Zeig mal her." forderte sie ihn grinsend auf. -
Caerellia grinste selbstzufrieden, als auch Faustina nun Interesse an Aretas aufgebaut hatte. Hatte sie also etwas entdeckt, dass die Tante noch nicht gesehen hatte. Dass sie den Rennfahrer nun möglicherweise in Schwierigkeiten brachte, ahnte Caerellia nicht einmal. Sie war einfach nur froh, wieder einmal auf sich aufmerksam gemacht zu haben. Sie fixierte Aretas mit ihrem Blick nun ebenso direkt wie ihre Tante. Die war nun immerhin in einer Art Vorbildfunktion tätig und die jüngere Tiberia nahm dies auch sofort an. Sie stemmte ihre Hände in die Hüften, die Erklärung von Faustina zuvor hatte sie kommentarlos so hingenommen, wie sie ihr vorgesetzt wurde. Nicht, dass Tante, Verzeihung, Faustina böse mit ihr würde.
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Caerellia kicherte leise, als Faustina sich einen anderen Titel als "Tante" wünschte. Ja, Tante klang tatsächlich ziemlich alt. Auch Caerellia hatte, ehe sie in Rom eintraf, eine mütterliche, pummelige Frau erwartet. Oder eine ältere Giftspritze die versuchen würde, sie absolut patrizisch zu erziehen - wozu das junge Mädchen schließlich noch überhaupt keine Lust hatte. Natürlich baute sie nur selten Mist, aber sich vollkommen korrekt zu verhalten, daran hatte sie absolut kein Interesse. Aber dass sie gerne den Namen ihres eigenen Bruders wissen wollte, überraschte Caerellia dann doch! Schließlich war er ihr großer Bruder und schon länger auf der Welt als sie selbst - es musste doch so sein, oder? Und sie wusste nicht, wer ihr eigener Bruder war? Caerellia gluckste und meinte dann: "Vielleicht bist du gar nicht Tante Faustina sondern eine andere Faustina. Schließlich ist mein Papa dein Bruder. Marcus Tiberius Scaevola heißt er!"
Noch immer grinsend legte sie den Kopf schief, als dann Aretas vorbei eilte. Sie folgte ihm mit ihren Blicken. Die aufgeweckte kleine Tiberia bemerkte sofort, dass der Sklave etwas vorbeizuschmuggeln versuchte. Arglos und gewiss nicht böswillig quakte sie also drauf los: "Was hast du da? Ist das eine Überraschung für mich?" Das kleine Mädchen glaubte wirklich daran - warum sonst sollte ein Erwachsener etwas an ihr vorbeischmuggeln wollen? Aus großen Augen sah sie den schon fast entflohenen Aretas an. Kinder hatten eben einen guten Sinn für derlei Dinge. -
Noch eben vollends auf die Wasserbahnen konzentriert, hatte sie die näherkommende Verwandte gar nicht bemerkt. Erst als die Stimme von Faustina durch die beinahe gespenstische Stille drang, die das kleine Mädchen nur sehr selten umgab, schrak sie zusammen und drehte sich um. Mit großen Augen musterte sie Faustina, dann grinste sie über das ganze Gesicht und streckte weltmännisch die Hand zum Händeschütteln aus. "Hallo Faustina! Ich bin die Caerellia. Papa hatte schon gesagt, dass ich nach dir fragen soll wenn ich hier bin!" sagte sie mit der hellen, etwas quakigen Mädchenstimme und pustete sich lautstark Haare aus dem Gesicht. "Ich glaube du bist meine Tante! Ich sollte mal Rom sehen, ja, darum bin ich hier." Sie zögerte einen Moment, besah sich prüfend ihre Tante. Dann plauderte sie munter weiter. "Rom ist ja sooooo groß! Ich muss unbedingt einmal diese ganzen Häuser sehen und die Stände begutachten... Tante, zeigst du mir alles? Du musst mir einfach alles zeigen." Aus großen, treuen Kinderaugen sah Caerellia zu Faustina hoch. Es machte ihr überhaupt nichts, dass sie die Frau höchstens in einer Zeit mal gesehen hatte, in der sie noch kein richtiges Bewusststein hatte. Es war Faustina und sie sollte sie herumführen!
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Es war früher Nachmittag als neues, junges Leben in die Villa Tiberia platzte. Dieses Leben, in Form eines jungen Mädchens von etwa acht Sommern, überschwemmte schon an der Porta jedes Lebewesen mit einem Redeschwall. Sanft aber bestimmt wies ihre Begleiterin, die Sklavin Turia, sie immer wieder zurecht. Aber das neue Umgebungsfeld war einfach viel zu aufregend, viel zu neu, als dass Caerellia auf gute Manieren hätte achten können. Welches Kind konnte schon kalt bleiben, wenn es soviele Menschen erblickte wie hier in Rom? Es war so bunt, es war so lebendig. Sie hatte viele Kinder gesehen, mehr, als es auf dem Landsitz ihrer Eltern je geben würde! Und nun durfte sie einige Wochen hier bleiben!
Der Ianitor hatte sie etwas gequält angesehen, aber sie hatte den Blick einfach nur als müde interpretiert. Mit einem leicht quakigen "Lach doch mal mehr!" war sie an ihm vorbeigegangen und sogleich mit staunenden Blicken wieder stehengeblieben. Die großen Kinderaugen weiteten sich mit jedem Moment ein Stück mehr, als ein staunender Laut von ihr kam. Zu übertreiben und sich selbst übertrieben darzustellen war schon beinahe typisch für sie. Sie stellte sich gerne in Szene, wenn sie es durch versucht kluge Äußerungen nicht schaffte - was für Kinder irgendwie natürlich war - versuchte sie es durch lautes Spielen oder Lachen. Das junge Mädchen hatte ein hübsches Lächeln. Dieses Lächeln vermochte viele Erwachsene mitzureißen oder wenigstens ein wohlwollendes Schmunzeln zu zeigen. Wo Caerellia war, ging für viele Menschen die Sonne auf! Aber dass sie so ein Wirbelwind war, bereitete ihren Eltern wiederum auch durchaus Kopfschmerzen, denn sie fürchteten, dass Caerellia nicht den Ansprüchen des römischen Adels genügen würden. So also sollte das Mädchen einmal vom Landgut wegkommen, auf dem sie so ziemlich jede Freiheit genoss, die ein Kind genießen konnte - dann ihre Bewacher konnten nicht überall sein. In Rom war es schwieriger unterzutauchen, denn Rom war zu groß für ein kleines Kind. Von einem Feldweg fand es immer zurück, hier weniger. So versprachen sich die Eltern, dass sie sich hier lernte, ein wenig einzudämmen.
"Tullia guck mal! Guck mal die Blume da! Was ist das für eine?" Mit ausgestrecktem Zeigefinger deutete sie auf eine schöne, exotische Blüte. Aber sie wartete die Antwort gar nicht ab, stattdessen lief sie gleich zur nächsten Ecke um diese abermals zu bestaunen. Dieses Mal war das Impluvum dran. Begeistert tauchte sie ihre Hand ins Wasser und fuhr mit der Hand ein paar Bahnen. Kleine Wellen liefen an den Rand und die leuchtenden Augen folgten ihnen fortwährend.Sim-Off: Ich erlaube mir mal das Vestibulum zu übergehen Freue mich über Gesellschaft!
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Eine quirlige junge Dame, geboren und lebhaft in Rom, ersucht um Aufnahme bei der Gens Tiberia um anschließend der Vesta zu dienen! Aber nehmt euch in Acht, denn das quirlige junge Wesen ist noch nicht immer und in jedweder Lage durch den patrizischen Geist gebändigt.
Darf ich durch? Ich will auch ganz artig sein! Tante Arvinia, sag denen doch, dass eine 8-Jährige nichts böses tut.
(Kann ich als Adulescens-ID bei den Vestalinnen "arbeiten" oder muss ich als Civis eingetragen werden? )