Als Rambosius das mit dem Glatzkopf hörte, musste er grinsen, was langsam ein Lachen überging.
Also, ich glaub, so viel Hirn haben die Germanen auch, dass sie einen Barbaren von einem Adeligen unterscheiden können!
Er konnte kaum mehr aufhören zu lachen und im Ausklang hauchte er noch mit ein: Nein, so kanns nicht gehen!
War es nun wirklich so weit, dass er zum Sterben verurteil war. Vielleicht würde er sich kurz vor seinem Tod noch an diese Situation erinnern - wenn auch an die einzig positive. Der laute Wind, der einem die Haare aus dem Blickfeld kämmte, der rauschende Fluss, das duftende Moos, die Farne, die ihm Wind schaukelten, die Wärme der Sonne. Und die freundliche Kameradschaft eines Centurio würde er wohl nie vergessen. Eines jedoch wusste er jetzt schon, wenn er stirbt, und sein Leben im Zeitraffer noch einmal vor seinen Augen vorüber glitt, würde diese Szenerie bestimmt vorkommen.
Wegen was war er eigentlich nach Rom gekommen? Eigentlich doch, weil er ein ruhiges Leben führen wollte und sich vor den Verfolgern zu retten. Doch wie stünde es um ihn, wenn er dann auch hier in Rom seine Feinde hatte? War es dann nicht schöner, Abschied zu nehmen?
Würden sich an diesem Attentat auch noch andere Leute beteiligen? Er machte eine kurze Pause.
Weißt du, ich möchte dich nicht vor den Kopf stoßen, aber Rom war meine letzte Hoffnung. In Rom sah ich meinen Frieden. Keine Verfolgung mehr, keine Angst mehr. Vielleicht seh ich nicht so aus, aber.......
Den Satz brachte er nicht zu Ende, weil man sich ja denken konnte was folgte. Er sah etwas enttäuscht aus. Vielleicht hatte der Centurio ihn ja nur angesprochen wegen einem Attentat und wollte gar keinen Kontakt haben. Er vermutete, dass er ihn jetzt verließ, in dieser Idylle zurückließ. Doch vielleicht brachte er ja auch Hoffnung auf ein normales Leben. Sein langer treuer Freund, das Messer, ging ihm gar nicht mehr ab. Das Gefühl, danach zu greifen, verstummte immer mehr.Um was handelt es sich genau? Wenn du hier nicht darüber reden willst, können wir ja auch irgendwo anders hingehen, zu dir vielleicht?!
Beiträge von Rambosius
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Offensichtlich waren doch nicht alle gebürtige "Römer". Rambosius gefiel irgendwie die Runde. Einer saß irgendwie verkrampft beim essen, der andere musste neu in der Stadt sein wie auch Rambosius und der eine mit dem Schlägertrupp streute etwas Pessimismus. Aber alles in allem war es sehr abwechslungsreich.
Sehr interessant!bemerkte Rambosius.
Ich bin gebürtiger Pikte aus dem Norden Britanniens. Bin dann aber nach Germanien gegangen. Das heißt, meine Eltern.
Weil Rambosius nicht direkt zugeben wollte, was er beruflich machte, weil er Angst hatte, man würde ihn gleich verklagen, sagte er ihnen:
Von Berufswegen her, bin ich so eine Mischnung zwischen Elitesoldat und Spion!und lächelte bei dieser Kombination etwas.
Dann fragte er den dritten er Runde, der ihm irgendwie skeptisch gegenüber stand.
Was ist mit dir? -
Nun ging Rambosius die Sache wieder umgekehrt an, diesmal wollte er zuerst auf die Frage des Attentats antworten, und dann erste auf die Ehe.
Rambosius kannte die Bewachungen der Germanen und Kelten, doch die der Römer noch nicht und außerdem waren sie an der Weltherrschaft und das sollte einiges sage. Und wenn dieser jemand so bewacht würde und das wusste auch ein erfolgreicher Attentäter, würde er sich damit nur in den Tod schmeißen. Und auch Attentäter wollen erfolgreich sein und weiterleben.
Oft liegt die Lösung schon vor einem, man muss sie nur rechtzeitig finden. Ein Römer will diesen Kerl sicher nicht umbringen. Ein Attentäter ist auch nicht blöd, und greift eine Armee an, auch wenn er seine Taktiken beherrscht.
Rambosius wollte auf etwas bestimmtes hinaus, und führte den Hörer gespannt drauf zu.
Mit ein Gruppe Attentäter könnte man es versuchen, doch dann wäre ganz Rom hinter mir und denen her. Außerdem hab ich eh schon Feinde da draußen, wie ich erzählt habe.
Jetzt war er schon fast euphorisch bei der Sache, wie ein Geistesblitz kam es.
Und genau das ist der Punkt. Umpolung feindlicher Natur!
Die germanischen Fürsten sind naiv. Sie wissen, das es mich gibt. Und sie wissen, dass ich ihr Männer töte, doch wie wissen oft nicht, wie ich aussehe. Einige wissen es schon bzw. wussten es. Da kam ihm ein Lachen hervor.
Die Germanen können nun nicht jeden einfach so umbringen in der Hoffnung sie finden mich, sie sind auf Spitzel und Berichten von andern Leuten angewiesen. Knapp und kurz. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist, wir machen den germanischen Fürsten klar, dass nicht ich ihr gesuchtes Opfer bin, sondern dieser Jemand. Dann werden sie versuchen, ihn aufzuspüren. Und wenn sie wissen, wo er ist, würden sie auch töten. Natürlich müsste man das geschickt einfädeln, dass nicht Rom glaubt, es würde von Barbaren angegriffen.
Vielleicht bekäme dieser Jemand auch Angst und würde versuchen zu fliehen und dann wäre er leichte Beute! Rambosius grinste etwas und war gespannt, was Valerian dazu sagte.Er kam nun zur Ehe:
Wie du dir sicher denken kannst, ist es für mich besser, wenn ich keine Familie gründe und keine Kinder bekommen. Der Schmerz meines akuten Todes würde nur noch mehr Leid über einen geliebten Menschen bringen, als der Status meines Berufes selbst. -
Rambosius wollte ihm erst die Frage mit der Ehe beantworten.
Bei uns ist es so, dass man eine Ehe eingehen kann, wenn beide Teile damit einverstanden sind.Vielmehr geht man aber nur eine Ehe ein, wenn man sich auch über Wasser halten kann, wenn man genug Geld verdient, um ein Kind groß zu ziehen. Nur bei uns ist es nicht so, dass man für eine Heirat ausgesucht wird, einige Zuneigungen für den Partner müssen da schon sein.
Verrückt ist man nur nach der Frau, die man heiratet, lachte Rambosius, weil bei er war es gewohnt, dass man Frauen eben heiratete, wenn man sich verstand und auf sie stand.
Das Schöne einer Ehe ist nicht nur das Kindergroßziehen und die gegenseitige Unterstützung. Nein, wir erinnern uns stets nach einem Jahr und einem Tag durch das Eheritual an die Hochzeit!
Valerian war sich bewusst, dass er es bereits nur mit Germanen auf sich genommen hatte, er kannte den Kampfstil der Römer nur aus Erzählungen. Er war starr und diszipliniert, und ratterte wie eine Dampfwalze auf den Feind zu, jedoch lag die Schwäche darin, wenn sich eine römische Formation auflöste.
Wenn dieser Jemand von einem ganzen Militärlager bewacht würde, musste es eine wichtige Persönlichkeit sein, und sein Tod hatte vermutlich schlimmere Konsequenzen als nur seiner. Wenn dieses Lager mitten in der Stadt liegen würde, schien fast eine Unmöglichkeit. Sollte man da etwas machen können, dann nur mit mehreren Männern.
Ich hab noch keinen Römer ermordet und noch nie gegen römische Einheiten gekämpft. Gegen ein Militärlager zu kämpfen ist nicht gerade leicht. Wär dieser Mann in einem einfachen Lager, wie ich es dir geschildert hätte, wäre das weniger das Problem!
Rambosius überlegte, und er war sich nicht im Klaren, ob das sein Tod sein würde oder nicht. Sich mit dem römischen Reich anzulegen, war wie ein Kampf gegen eine ganze Wiese. Man konnte ihn einfach nicht allein bezwingen!
Und hier an diesem Ort, der recht idyllisch war, stellte sich Rambosius die Frage, ob er sein Leben weiterhin auf Messer's Schneide prüfen wollte oder ob ihm doch etwas daran lag. Er wollte sich davon nichts anmerken lassen.
Wenn ich so etwas durchführen wollte, würdest du an meiner Seite mit einigen Söldnern oder Anhängern kämpfen? -
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Wenig Geld waren 30 Sesterzen, das hatte er letzten Endes in Rom bemerkt. Aber hier würde ein keltischer Attentäter sicher nicht zugelassen werden, außerdem wollte er sich nicht an einem Römer vergreifen, da sonst nicht nur die germanischen Fürsten hinter ihm her waren, sondern auch das ganze römische Reich und das wäre dann doch zu viel für Rambosius.
Einen Kontakt habe ich ja jetzt bereits geschlossen! und war darüber sehr erfreut.
Die nächste Frage war für Rambosius sehr sachlich, und auch dementsprechend zu beantworten. Auf diesem Gebiet hatte Erfahrung und es schon mit so manchen gefährlichen und gut bewachten Fürsten zu tun gehabt.
Nun wie du sicher bemerkt hast, ist das Leben eines so quasi Mörders wie mir nicht viel wert. Ich wäre also so gesehen viel weniger Wert als du. Und weil ich in meinem Leben nichts anderes kenne, aber ich die Begabung habe, erfolgreich zu sein und trotzdem zu überleben, würde ich es mir schon zutrauen.
Jetzt musste Rambosius etwas nachhaken, denn offensichtlich war es etwas Bestimmtes, was Valerian mochte.
Gut bewacht, was heißt das. Nichts kann von Menschen so gut bewacht werden als wie von einer Mauer und einer dicken Eisentür! Schnelligkeit, Beobachtung, ein scharfes Messer, schwarze Farbe und Mut zum sterben, das hält keine Bewachung aus!Diese Einstellung über Frauen verblüffte wohl auch Rambosius, denn dass die eigene Frau so hinter einem Mann stand, war für keltisch-germanische Verhältnisse ungewöhnlich. Aber diese komplizierten Sitten mit dem Heiraten war etwas perplex.
Dürft ihr denn eure Frauen nicht so ohne weiteres heiraten? Bei uns Kelten sucht sich der Mann oder die Frau einfach sein Gegenüber aus. Natürlich alles zweckgebunden und praxisbezogen. Es gibt natürlich auch bei uns Außnahmen, die sich lieben. Aber erzähl mehr von deiner Heirat. Hat deine Frau auch einen Namen?, warf Rambosius noch kurz ein. -
Alles Gute!!
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Rambosius wusste, dass er ausgenutzt wurde. Das wurden alle Attentäter, kein Wunder, denn die Überlebenschance war sehr gering.
Ja, du hast richtig gehört - 30!
Augenutzt ist das richtige Wort, aber wenn du spürst, dass da irgendetwas in dir drin ist, dann machst du das fast aus Leidenschaft. Ich war ja auch zu nichts anderem fähig, man hat mich ausgebildet und gesagt, dass mein erster auftrag auf mich wartet. Wie viel ich dafür bekommen sollte, wurde mir nicht gesagt, aber prompt war man drin im Geschäft!
Rambosius und Valerian trafen den Nagel gemeinsam auf den Kopf.
Man ist bei großen Aktionen selten allein, aber eine größere Gruppe ist man auch nicht, da die Gefahr zu groß ist, dass man erwischt wird.
Bie kleinern Aufträgen probiert man es allein! Allein zu sterben ist besser, als wenn dir jemand zuschauen muss, wie du stirbst!
Ja, die großen Schilde. Für Rambosius mehr ein Hindernis des Kampfes, dafür musste er aber auch gewaltig einstecken können, was er auch konnte, wie man es an seinen unzähligen, oft fürchterlich aussehenden Narben sah.Rambosius überlegte bei den Worten über die Heirat und kam zu dem Schluss, dass sein Gegenüber sich wohl bei einem Kampf eher in der Defensive bewegen würde. Er sprach ihn darauf an:
Du solltest das Kämpfen eigentlich lassen. Ich hörte von vielen Frauen, die ihren Mann im Kampf verloren haben. Ihr Leid ist schlimmer als der Tod einer ganzen Armee. Und Odin weiß das!
Er riet ihm darauf, in dem er sein Gesicht in so typischer Weise verzog.
Nimm dir einen Leibwächter, einen starken Burschen, der ordentlich was auf der Faust hat und leg dich zur Ruhe!
Als Rambosius sein Grinsen sah, erwiderte er es: Hey, bist du verliebt? Ja, du bist verliebt! Und lächelte mit.
Darf ich erfahren, wer die Geliebte ist? -
Zitat
Scheidungen gibt es heute häufiger weil:
- sich beide Ehepartner scheiden lassen können
- weil die Ehe als soziale Institution an Kraft verloren hat
- deswegen ist z.B. sexueller Kontakt für beide Geschlechter auch außerhalb der Ehe möglich, aber auch Kinder oder ein erfülltes gemeinsames Leben
- weil die Menschen aufgrund des starken Individualismus immer weniger bereit sind in Gruppen zu bleiben die ihnen viel Kompromisse abverlangen
- weil Scheidungen überhaupt möglich sind bzw. nicht mehr verdammt sind
- weil Mann und Frau heute allein überlebensfähig sind
- weil geschiedene Frauen bzw. Nichtjungfrauen heute auch Probleme neue Lebenspartner finden
- weil die Menschen heut viel länger leben
- weil Männer heute eher zugeben mit ihrer Frau nicht glücklich zu sein und Frauen eher Misshandlungen durch ihren Mann nicht hinnehmen
- etc., etc.Mit Hausarbeit hat das nun wirklich wenig zu tun. Übrigens sind die Scheidungsanträge etwa halb halb zwischen den Geschlechtern aufgeteilt. Habe ich zumindest vor einigen Jahren in einer Wochenzeitung gelesen.
Menschenhandel und Sklaverei gibt es übrigens hier in Deutschland. Oder mal drüber nachgedacht woher die ganzen Osteuropäerinnen in den Bordellen kommen? Hier in Deutschland werden auch noch tausende über tausende Frauen von ihren Freunden/ Männern geschlagen und vergewaltigt. Der Unterschied ist eben das letzteres heutes beides an sich für einen Strafprozess reichen würde. De facto kommt es aber nur in einem Bruchteil der Fälle zum Prozess.
Was soll man da noch mehr sagen!
Ich denke zuweit vorraus........... Ich muss mich zügeln! -
Was ich bei Diskussionen immer interessant finde, wie weit man vom Thema abkommt. Wir haben angefangen mit den Sexszenen in der Serie ROM, als kleine Erinnerung!
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Das sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema!
Viele gebildete Muslime zweifeln anderen Muslime an, ob sie überhaupt verstehen, was mit dem Koran gemeint ist, oder was da steht. Wenn man den Koran wortwörtlich nimmt, müsste an ihn gleich verbrennen, bei der Bibel genauso.
Ich gebe selber zu, ich versteh vieles nicht vom Koran, ich hab aber auch nicht vor eine Auslegung vorzunehmen und daraus zu predigen!
Es gibt ein gutes Buch, dessen Titel ich nicht weiß, über die Interpretation des Korans! -
Zitat
Und ich würde dich bitten, meine Beiträge komplett zu lesen. Ich weiß, sie sind lang.
Sorry, hab ich überlesen!ZitatVielleicht les ich das jetzt nur falsch, aber: Stellst du grade wirklich einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Haushaltsführung und der Scheidungsrate her? Oder genauer gesagt, ist deine Begründung, warum es heutzutage mehr Scheidungen gibt als noch vo 50 Jahren, dass Männer im Haushalt helfen sollen?
Nein, du liest richtig, nur meine Finger humpeln meinen Gedanken hinter her!
Ein direkter Zusammenhang nicht, aber früher wurden doch die Frauen durch dieses Stereotypisieren unterdrückt. Und da man auch mehr von Mann abhängig war, überlegte man es sich doch auch zweimal, ob man sich da trennen will.
Heute ist ja jeder, ob Frau oder Mann, selbstständig. Die Frauen sind selbstbewusster geworden, lassen sich nicht mehr alles gefallen!
Natürlich gibt es andere Gründe für diese hohe Anzahl der heutigen Scheidungen, aber einer ist sicher dieser.Was ich jetzt gesagt habe, ist ja nichts schlechtes über Frauen!
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Der Posteingang von Helvetia Aviana ist seit einigen Tagen voll!
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Ich hab nicht vom Koran als Ursprung gesprochen, sondern von den Ländern, in denen die Scharia durchgesetzt ist und den teilweise menschenrechtsverletzenden Umständen. Ich pauschalisiere da sicher nicht, oder noch schlimmer, mache eine Religion dafür verantwortlich. Genau lesen bitte. Aber in den Staaten: Malaysia, Indonesien,Algerien, Ägypten, Mauretanien, Sudan, Somalia,Gambia, Senegal, Katar.... wird die Lesart des Korans nunmal gerne dazu missbraucht, vor allem den weiblichen Teilen der Bevölkerung gewisse Menschenrechte abzuerkennen oder besonders drakonische Strafen ihnen aufzuerlegen.
Und ich pauschalisier auch nicht alle Männer oder behaupte, dass alle diese Phantasien hätten. Auch hier bitte genau lesen. Nur habe ich für jene Exemplare der Gattung Mensch, die solche Phantasien haben, wenig Mitleid und noch weniger Verständnis, und ich finde es gefährlich, darüber nachzusinnen, dass es "schade" sei, dass heutzutage die Männer ja keine solche Macht mehr hatten wie ein Römer über seine Sklavinnen.
Wenn man diese Probleme mit der Vergewaltigungen, Menschenrechtsverletzungen, Versklavungen alles miteinbezieht, nehme ich meine Worte zurück. Aber ich hab mich da mehr auf das gesellschaftliche Leben gewandt von normalen Bürgern, die ihre Rechte befolgen. Es ist glaub ich nicht mehr so, dass die Männer alles bestimmen können.
Man muss doch zugeben, dass es zum Beispiel im Haushalt nicht mehr so ist, dass die Frau den ganzen Haushalt macht und auf die Kinder aufpasst. Heute sollen sich auch Männer daran beteiligen, und zumindest bei den Leuten, die ich kenne, ist das so. Wie erklären sich dann die ganzen vielen Scheidungen, das gabs früher nicht so häufig.
Und von dem her hat es sich natürlich zur römischen Zeit verändert. Deshalb schrieb ich Machtposition, weil es mir vorkommt, dass die Römer das noch ausdrücklicher propagierten, wenn man sich nochmal an die Szenen der ROM-Serie erinnert.Wenn wir schon von Problemen sprechen, die global sind, dann dürfen wir auch nicht vergessen, was in Japan mit dem Atomunfall passiert ist. Und das Europa voll von Atomkraftwerken ist, wie zum Beispiel zeigt, dass Österreich von 31 Atomkraftwerken umgeben ist. Und Tschernobyl hätte uns lehren sollen über die Ausmaße der Gammastrahlung, aber nein anscheinend ist eine Halbwertszeit von einigen tausend Jahren nicht genug, und eine energetisch hohe Strahlung, die nur exponentiell von ihrer Aktivität abnimmt.
Oder vielleicht die immer größer werdenden Ozonlöcher, weil ja die Amerikaner zu blöd sind das Kyotoprotokoll zu unterschreiben oder das giftige bodennahe Ozon! Man darf ja nicht vergessen, wenn das Gleichgewicht der Erde gestört wird sind wir alle am Arsch, auch die Unschuldigen!!!
Wie hat Einstein formuliert: Er weiß nicht mit welchen Waffen man im 3. Weltkrieg kämpft, aber er weiß, mit welchen man im 4. Weltkrieg kämpfen wird, nämlich mit Knüppeln und Keulen!
Sorry, für diese harten Worte, das regt mich grad auf!Titus Duccius Vala hat mit dem Koran recht. Im Koran stehen nirgends solche Dinge. Viele Sachen wurden ja von Kalifen dazuerdichtet. Selbst Ali, der beste Freund von Mohammed hat bestimmte Dinge einfach weggelassen und seine eigene Auslegung gemacht. Die Schlimmste haben dann die drei Kalifen nach Mohammeds Tod geleistet, die gewissen Suren und Stellen so ausgelegt haben und zum Gesetz gemacht haben, dass der Sinn völlig verdreht wurde. Zum Beispiel das arabische Wort "Dschihad" bedeutete ursprünglich "kleiner Kampf". Damit war eigentlich der innere Kampf mit sich selber gemeint, aber die Kalifen haben das Wort plötzlich bei ihren Kriegen gegen die Kreuzritter ausgerufen und daraus wurde aus dem "kleinen Kampf" der "Heilige Krieg"!
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Das Zwölftafelgesetz ist von den Römern, nciht von den Griechen.
Ouwe, da hab ich was verwechselt. Aber irgendwas haben doch die Griechen festgehalten wegen ihrer Demokratie oder Volksabstimmungen?ZitatDas Sex (auch) eine Machtdemonstration ist war nicht nur in der Antike so. Prostitution gibt es noch heute, das Ausnutzen von Machtposition auch und Machtgefälle in Beziehungen auch. Das einige mächtige Männer sich gern mit hübschen und jungen Frauen zeigen ist auch heute keine Fremdheit.
In gewisser Weise hast du recht, aber trotzdem kann man nicht mehr sagen, dass heute nur noch Sex als Machtposition mehr gilt, weil wir keine Macht mehr haben! Time changes und change happens.
Wenn man heute Sex zu politische Zwecken genutzt hat und zu gesellschaftlichen Zwecken, ist ja heute nur noch eine Angeberei.
Für die Männer persönlich ist es klarerweise immer noch eine Machtspiel, aber das ist rein biologisch und hat bei den ersten höher entwickelten Eukaryonten schon angefangen. Bei den Tieren finden wir die Machtspiele auch, nimm mal eine Stockente her. Das Männchen ist schön gefiedert, auffällig, jeder staunt über diese Pracht und die Weibchen haben ein hässliches Braun. Natürlich hat diese Farbe auch etwas mit Tarnung zu tun, aber trotzdem.
Außerdem bei dieser Machtposition kommt es glaub ich auf die Stellung darauf an.
Das sieht man doch, wo in Rome diese patrizische Frau Sex mit einem ihrer Sklaven hatte. (Ich glaub es war ein Sklave). Da war die Frau oben, was ich so interpretiere, als eine klare hierarchische Stellung der Domina über dem Sklaven.
Als dann Marc Anton Sex ist er plötzlich oben in der gewöhnlichen Missionarsstellung! -
Konnte da auch der Vater einer Tochter, also das Familienoberhaupt bestimmen, welchen Mann die Tochter heiraten darf oder war das der Tochter selbst überlassen?
Wenn die Frauen kein Bürgerrecht hatte, konnten sie dann auch nicht wählen oder war das generell nur den Männern vorbehalten?
Haben die Römer das Zwölftafelgesetz der Griechen ohne Weiteres so übernommen oder gab es da Änderungen?
Wurde der Tutor dann vom Prätor bestimmt oder gab es da eine eigene Verwaltung die sich damit beschäftigte?
Das musste ja für das Reich ein irrsinniger Verwaltungsaufwand gewesen sein, diese Tutela. Wenn ich mir denke, dass man alle toten Väter dokumentieren muss und dann schauen, wieviele Töchter der hatte und ob sie alle verheiratet waren oder nicht. Wurde die Tutela immer leerer, weil der Verwaltungsaufwand immer größer war oder weil es einfach sinnlos war?Heute kommen diese Rechte etwas wieder auf, dass Frauen selbstständiger werden, arbeiten, sich vom Mann unabhängig machen wollen. Es gibt weniger kirchliche Hochzeiten, mehr Scheidungen.
Warum war es denn damals ein Überlebenskampf, wenn die Frau arbeiten gehen konnte oder einen Betrieb eröffnen konnte? Sie hatte ja dann Geld und konnte sich selbst versorgen und ihr Dach selber über den Kopf bestimmen. Wenn der Mann ein Soldat war, war sie ja noch unabhängiger, weil er ja bei jeder Schlacht sterben konnte.....
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Rambosius erschrak bei den Worten, dass dieser Mann und vielleicht seine letzte Hoffnung gestorben war. Aber er sagte:
In der Tat, Spanien ist weit weg. Aber wenn er tot ist, ist es sehr tragisch.
Nun erinnerte er sich wieder an die Bekanntschaft am Tiber mit dem Centurio und da er im Briefe schreiben nicht sonderlich gut war, war es wie ein Wunder, dass er die richtige Adresse gefunden hatte. Er war zwar hungrig, doch etwas Geld hatte er noch bei sich.
Hier bin ich doch bei der Casa Artoria, richtig?
Ich ähm....da gibt es noch etwas!
Er machte eine kleine Pause.
Wohnt hier zufällig Servius Artorius Raetinus?Sim-Off: Keine Ursache! Rambosius verhungert schon nicht
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Wow, sehr interessant. Aber hier im IR wird die Ehe so gespielt, dass auch eheliche Treue betont wird.
Diese Szenen in Rome bringen mich zumindest zum lachen, weil das eben für die heutige Zeit schon so unvorstellbar gilt, aber man auf der anderen Seite, vor allem als Mann ;), irgendwo sehnsüchtig wird!Aber es wundert mich schon, dass so ein eigentlich tolerantes Volk, wie die Römer, die Frauen so schlecht behandelt haben. Das sieht man ja mit der Szene mit dem Soldaten, der von Gallien kommt, und von dem, die Familie und die Ehefrau dachte, dass er tot sei. Verallgemeinern kann man das sicher nicht, aber trotzdem.
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Das hat indirekt mit dem Thema zu tun, weil behauptet wurde, dass durch die Christianisierung sich die "Sexualmoral" geändert hatte.
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Zitat
Heute wird das etwas kritischer gesehen. Konstantin soll vor allem als berechnender Machtpolitiker die Möglichkeiten des Christentums zu seinen Zwecken ausgenutzt haben.
Mit der folge, dass die Christen die Oberhand im römischen Reich gewannen und keine Minderheit mehr bildeten. War es dann nicht so, dass die Christen angesehener wurden als die Römer und die Kirchen, die Konstantin baute, die alten Kultstätten und Rituale verdrängte und somit unter den Römern Unruhe schaffte?