Beiträge von Marcus Decimus Catus

    Nachdem Silas bei mir war, lief ich noch eine Weile unruhig in meinem Cubiculum auf und ab, mein Geist war voll von Sorge. Als es dann plötzlich klopfte blieb ich erschrocken stehen, mein Gesicht wurde bleich und mein Herz schien in meine Hose zu rutschen. Doch da erkannte ich, dass das nicht das unerbittliche Klopfen eines Urbaners war und auch, dass keine lauten Befehle erschollen war ein Beweis dafür. Gerade wollte ich zur Tür gehen, als diese geöffnet wurde und ein mir bekanntes, von blondem Haar umrahmtes Gesicht kam herein. Ich lächelte erfreut, doch im Laufe der Standpauke die ich erhielt wurde es immer verlegener und schließlich beschämter.
    Es tut mir leid Vera, ich wollte dich wirklich nicht in Gefahr bringen und hätte auch nicht gedacht, dass es solche Probleme geben wird. Bitte verzeih es mir, dass ich aus egoistischen Gründen dich habe holen lassen. Denn um ehrlich zu sein wollte ich dich nur hier haben um mich mit dir zu unterhalten, ansonsten würde ich hier wohl eingehen.
    In diesem Moment wurde mir jedoch auch noch etwas anderes bewusst, und zwar, dass ich sie hier in meinem Cubiculum und nicht im Atrium empfing und was für einen Eindruck das auf die Sklaven und Bediensteten haben könnte.
    Oh, bitte verzeih, wollen wir vielleicht lieber runter in das Atrium gehen? Falls dir das lieber ist. Ich bin mir sicher dann könnte ich auch noch irgendwie etwas zu essen oder zu trinken organisieren.
    Immernoch verlegen und um Verzeihung bittend war sein Lächeln, das ich ihr nun zuwarf.

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    Sokrates:


    Ein wenig erleichtert nickte Sokrates dem Urbaner zu und lächelte anschließend Ephialtes und auch Silas an.
    Ich danke euch beiden, das hätte wirklich sehr ins Auge gehen können.
    Während er sprach trat er über die Türschwelle, nickte den beiden nochmal zu und sah dann zu Vera.
    Komm, ich bringe dich zu ihm. Ich bin mir sicher er wird sich freuen.
    Mit diesen Worten wandte er sich um und ging voraus in Richtung des Cubiculums von Catus.

    Das konnte doch nicht wahr sein...Unverhofft kommt eben doch zu oft und so musste es natürlich geschehen, dass die Wache uns erwischte.
    Fieberhaft überlegte ich mir eine Ausrede, einen Grund wegen dem wir hier auf der Straße wären. Es wunderte mich doch sehr, dass diese Männer uns unbemerkt folgen konnten, doch plötzlich kam mir eine Idee. Also wendete ich mich um, einen erleichterten Blick aufgesetzt, obwohl dieser bei den Lichtverhältnissen wohl kaum zu sehen gewesen wäre.
    Oh, welche ein Glück, dass ich euch Urbaner treffe. Ich wurde vor einigen Tagen von irgendwelchen Männern verschleppt, ich weiß nicht wer sie waren, und hier irgendwo in der Stadt gefangen gehalten. Zum Glück waren sie so dumm und haben mich heute unbewacht gelassen, so dass meine treue Sklavin hier,
    Ich warf ihr einen geschauspielert liebevollen und dankaren Blick zu, signalisierte dabei mit einem stärkeren Druck auf ihre Schulter bloß die Klappe zu halten.
    die mich seit Tagen gesucht und auch gefunden hat befreien konnte. Da es Nacht ist und ich keine Ahnung habe wo ich gefangen gehalten wurde hat sie mich nun in meine heimische Casa bringen wollen. Die Casa Decima Mercator auf der Westseite des Caelius Mons.
    Hoffentlich glaubten die Männer mir diese Geschichte...Ansonsten sähe es wohl ziemlich dunkel für uns aus.

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    Silas:


    Silas hatte die ganze Unterhaltung an der Tür heimlich mit angehört. Er wusste natürlich, dass es dem Dominus eigentlich blendend ging, doch er mochte ihn, und vor allem die blonde Vera, sehr. Also wollte er nicht, dass ihnen oder einem Freund von ihnen etwas schlimmes passierte. Also lief er schnell zum Cubiculum des Dominus um ihm bescheid zu sagen. Dieser bedankte sich bei Silas und versprach sich erkenntlich zu zeigen, wenn er ihm noch weiter helfen würde. Strahlend hatte er genickt und war dann wieder zur Tür gelaufen, bemüht einen eher betrübten Blick aufzusetzen. Er kam gerade zurück als er hörte, wie der Anführer der Urbaner zu Catus geführt werden möchte. Da kam er ja gerade rechtzeitig! So stellte sich der Junge nun neben Ephialtes und blickt den Urbaner an.
    Bitte entschuldigt, ich habe die Unterhaltung gerade nur zufällig gehört. Der Dominus Catus ruht gerade in seinem Cubiculum und hat gesagt, dass er niemanden außer Sokrates und Duccia Vera zu sich lassen würde. Er braucht wirklich Ruhe und würde den Stress eines Besuches der Urbaner wohl nicht so gut vertragen.
    Das war nichtmal eine wirkliche Lüge sondern die Wahrheit, denn tatsächlich ruht Catus gerade aus und möchte niemanden außer Sokrates und Vera sehen. Und wie er mit solchem Stress umgehen werden könnte, das konnte keiner so genau sagen.

    Mit zusammen gepressten Lippen und festem Druck auf ihre Schulter führte ich sie weiter durch die nächtlichen Straßen.
    Das geht dich garnichts an.
    Leise zischend war meine Stimme als ich ihr dies sagte. Immer wieder versuchten wir durch Seitangassen den Patrouillen, die man glücklicherweise meistens schon bemerkte bevor sie uns sehen konnten, auszuweichen. Bei ihren nächsten Worten musste ich amüsiert, aber auch etwas verärgert, schnauben.
    Kann sein, aber versuch mal irgendjemanden dazu zu bringen dir das zu glauben.
    Auch wenn ich sehr sicher tat, ich hatte keine Ahnung was wirklich passieren würde wenn die Wachen uns erwischen würden. Würden sie meiner Geschichte glauben? Ich hatte keine Ahnung und hoffte, dass ich das auch nicht heraus finden müsste.

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    Sokrates:


    Nach der Bestätigung von Ephialtes hatte Sokrates schon zufrieden genickt und wollte sich auf die Tür zu gehen als der Befehl des Urbaners kam. Verärgert runzelte er nun seine Stirn. Was sollte das denn? Ephialtes hatte ihnen doch bestätigt was sie wissen wollten und jetzt sollte auch noch der Hausherr her? Na klasse....

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    Sokrates:


    Nachdem sie von den Urbanern zur Casa geleitet wurden, war Sokrates einigermaßen froh den Ianitor an der Tür zu sehen und nicht eine der Wachen, die nicht direkt aus dem Haushalt der Casa stammten und ihn womöglich nicht erkannt hätten.
    Ephialtes! Ich bin es, Sokrates. Bitte sag unseren Freunden in Rüstung doch, dass ich hier in der Casa als Besuch lebe. Ich war unterwegs um eine alte Freundin zu holen, wegen Catus.
    Einen durchdringenden und hoffentlich vielsagenden Blick warf er dem Ianitor zu, dem er von der "offiziellen" Geschichte des kranken Catus erzählt hatte, wegen der er die Casa verlassen hatte.

    Meine Hand lag zwar sanft, aber dennoch fest auf ihrer Schulter und als ich ihre Worte hörte drückte ich noch etwas fester zu.
    Ich würde dir wirklich nicht raten es zu versuchen. Und wenn doch behaupte ich einfach du seist eine widerspenstige Sklavin...Und dann werde ich dich leider wirklich bestrafen müssen, damit sie es glauben.
    Ein leicht schadenfrohes und auch etwas vorfreudiges Grinsen stahl sich auf meine Lippen. Doch dann drückte ich sie sanft weiter in Richtung Tür um sie bald zur Casa zu bringen.

    Es hatte mir großen Spaß gemacht sie zu Erniedrigen und ich hatte es auch sehr genossen, doch nun wurde es Zeit, dass sie sich erholen könnte. Ich wollte sie ja nicht vollkommen zerstören.
    Als sie versuchte mir zu widersprechen war ich kurz am überlegen sie zu schlagen, doch beließ ich es lieber bei einem leicht verächtlichen Schnauben.
    Erneut trat ich nun hinter sie, nahm ihren Schopf in meine Hände und fasste ihn zu einem Zopf zusammen, den ich dann mit einem Band zusammen band.
    Lass die Wachen meine Sorge sein, wenn wir welchen begegnen werde ich mich schon darum kümmern.
    Mit diesen Worten legte ich eine Hand auf ihre Schulter und drückte sie leicht in Richtung Tür, damit wir bald hinaus gehen konnten.

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    Sokrates:


    Ein leises Knurren kam über die Lippen von Sokrates. Eigentlich hatte er Vera gerade antworten wollen, als plötzlich diese Soldaten auftauchte. Was mussten die auch gerade jetzt auftauchen?
    Unbehaglich beobachtete er wie die Urbaner sie beide umstellten. Es war eine gute Idee von Vera gewesen die Lüge zu nutzen, doch ganz offenbar hatte dies nichts gebracht. Fieberhaft überlegte er was sie tun könnten. Zwar hatte Sokrates ein Messer in seiner Kleidung versteckt, doch würde ihm dies hier kaum etwas nutzen. Nun war er jedoch froh sein Spatha nicht mitgenommen zu haben. Denn selbst das hätte ihm nichts genutzt und wäre noch schlechter zu verstecken gewesen, hätte ihnen also eher Probleme eingebracht.
    So blieb ihm fürs erste nichts anderes übrig als zu tun was der Patroullienführer ihnen befahl.
    Sokrates. Peregrinus und Gast in der Casa Decima Mercator
    Noch immer überlegte er fieberhaft was er tun könnte, denn er konnte es nicht zulassen, dass die beiden nun verhaftet werden würden.

    Ich ergötzte mich an ihrer Angst, genoss wie sie sich wand und versuchte zu entkommen. Ja, das war es, was ich von ihr wollte. Und als sie schließlich erkannte, dass es kein Entkommen gab wurde mein Grinsen noch etwas breiter, denn ich wusste, nun würde ich bekommen was ich wollte. Ich leckte mir mit der Zungenspitze leicht über die Lippen und meine Augen glänzten regelrecht vor Gier und Verlangen, als ich mich langsam weiter zu ihr bewegte, eine Hand nach ihr ausgestreckt.....


    *****


    Nachdem es vorbei war und ich mit ihr fertig war lag ich nun hinter ihr, meinen Arm um sie gelegt und ihren Nacken leicht küssend.
    Das war eine gute Entscheidung. Ich werde mich gut um dich kümmern, solange du schön brav bleibst. Versprochen.
    Anschließend stand ich auf und begann mich anzuziehen. Als ich fertig war ging ich wieder zurück zu den fertigen Tuniken und suchte wieder eine heraus die ihr passen sollte. Wieder bei ihr warf ich ihr diese zu, so dass sie auf ihr landete und ihre Blöße schon mal ein wenig bedeckte.
    Und nun steh bitte auf und zieh dich an. Wir werden gehen.
    Intensiv blickte ich sie an und verschränkte meine Arme vor der Brust verschränkt, ihren Körper wieder musternd.

    Ich konnte nur rau lachen bei ihren Versuchen sich zu befreien. Einfach lächerlich, was sollte so ein kleines, zierliches Ding schon gegen mich ausrichten? Gut, ich spürte wie sie sich wehrte, doch wirklich ausmachen tat es mir nichts. Als sie begann an meinen Haaren zu ziehen legte ich meinen Kopf mit einem Grinsen in den Nacken.
    Du bist doch selbst Abschaum von der Straße. Also bist du doch eh nichts anderes gewohnt und hast es auch nicht anders verdient.
    Bei ihren nächsten Worten wurde mein Grinsen noch breiter, wenn sie gewusst hätte was sie mir damit für Pforten öffnen würde hätte sie es sicherlich nicht gesagt.
    Ich wollte schon ansetzen zu sprechen, als ich erneut stockte.
    Meine vernünftige Seite rebellierte, sagte mir immer wieder, dass dies nicht rechtens sein und ich die Frau endlich in Ruhe lassen sollte. Doch die Gegenwehr war schwach, die Stimme leise und so verstummte sie schnell wieder.
    Doch während dessen war das Gerangel mit der Diebin weiter gegangen und dabei hatte einer von uns, keine Ahnung wer, die Kerze umgestoßen, die die Tunika in Brand gesetzt hatte.
    Laut fluchte ich und stieß sie von mir weg, auf ein paar Stoffreste, die noch in einem Haufen an einer Wand lagen.
    Beweg dich nur ein bisschen und es wird was geschiehen.
    Bedrohlich zischte ich ihr das zu, ehe ich begann mit meinen Schuhen das Feuer auszutreten. Ich brauchte eine Weile, doch schließlich war das Feuer gelöscht. Jedoch war die Tunika ruiniert und mit einem eiskalten Blick wandte ich mich ihr zu, bewegt mich ganz langsam auf sie zu.
    Hast du eine Ahnung wie viel Arbeit in so einer Tunika steckt? Und nun ist sie nur wegen dir verbrannt. Doch ich will es dir nicht übel nehmen, so lange du dich schön brav benimmst und mein Angebot annimst. Also hör mir gut zu. Du wirst dich mir nun hingeben, ob freiwillig oder nicht ist mir egal. Aber das ist noch nicht alles. Du wirst dich außerdem von heute an für jede Nacht mir hingeben. Du wirst so eine Art....Sklavin für mich sein. Anfangs werde ich dich zwar noch gefangen halten, aber wenn du schön brav bist und nichts falsches machst werde ich dir bald mehr Freiheiten gewähren und du darfst dich tagsüber so ziemlich frei bewegen und fast alles machen. So lange du dann abends zu mir zurück kommst.
    Immer breiter wurde mein Grinsen als ich mich auf sie zu bewegte und noch während ich mich bewegte begann ich erst die Schuhe abzustreifen und schließlich wanderte meine Hand zu der verbliebenen Fibel und begann sie langsam zu öffnen.
    Also, was sagst du nun? Wirst du dich mir freiwillig hingeben? Und vergiss nicht, solltest du schreien oder irgendwie sonst versuchen auf dich aufmerksam zu machen werde ich dich leider den Wachen übergeben müssen. Wegen Einbruch, Körperverletzung und Brandstiftung. Möchtest du das wirklich?
    Vor ihr stehend ließ ich nun auch meine Tunika an meinem Körper hinab gleiten, so dass sie nun auch meinen ganzen Körper betrachten konnte, während ich erneut mit lüsternen Blick ihren auf dem Stoffhaufen liegenden Körper musterte.

    Leise rumorte das Verlangen nach Lust in mir wegen dieser Unterwürfigkeit. Es begehrte wieder auf, wollte zurück an die Oberfläche, wollte, dass ich die Arbeit zu Ende bringe. Warum entschuldigte ich mich überhaupt? Sie hatte es doch verdient, ist in meine Schneiderei eingedrungen, egal aus welchem Grund, hat mich mit einem Messer bedroht und hatte sicher auch vor mehr zu tun, egal was sie behauptete. Und als ob sie nichts stehlen wollen würde, das ist doch ein Witz. Das düstere Funkeln kehrte in meine Augen zurück. Heimlich und lüstern schweifte mein Blick wieder über ihren Körper. Ja, dieses Mal würde ich es zu Ende bringen und sie würde alles bereuen.
    Natürlich darfst du dich anziehen. Ich habe es dir ja versprochen.
    Mit diesen Worten öffnete ich den Gürtel und löste ihn von ihren Handgelenken. Anschließend umfasste ich noch sanft ihre Hand und tat so als würde ich ihr aufhelfen. Tatsächlich half ich ihr noch vorsichtig auf, dann jedoch zog ich sie etwas ruppig an mich, legte einen Arm um ihre Taille und drückte sie fest an mich.
    Aber erst wenn ich mit dir fertig bin, verstanden?
    Leise zischte ich es ihr zu, blickte sie mit einem düsteren Funkeln in den Augen an.
    Hast du echt gedacht ich glaube dir das? Du bist nur hier rein um dich vor den Wachen zu verstecken? Du wolltest nichts stehlen? Du wolltest mir nichts antun? Das ich nicht lache!
    Tatsächlich lachte ich nun hämisch, ehe ich lüstern ihren Hals küsste und dies in sanfte Bisse übergehen ließ, während mein Arm weiter ihre Taille eng umschlungen und sie an mich gedrückt hielt.
    Währenddessen begann ich mit der freien Hand die Fibel an meiner rechten Schulter zu öffnen, die zusammen mit der an der linken Schulter das einzige war, was meine Tunika noch an meinem Körper hielt.

    Ihre Angst, dieses Flehen in Stimme und Blick, all das trieb mich nur noch weiter an und mein Entschluss was ich mit ihr anstellen würde festigte sich immer mehr. Oh ja, das würde ein sehr großer Spaß werden....Zumindest für mich. Langsam wanderte meine freie Hand wieder auf ihren Körper zu um sie erneut zu berühren. Dann jedoch berührten ihre Stimme und ihre Worte etwas in mir und mein etwas wirrer und vernebelter Blick klärte sich ein wenig. Ich verspürte Mitleid mit ihr und Verachtung auf mich, wegen dem was ich ihr antat. Meine Hand zog sich wieder zurück und mein Blick senkte sich langsam.
    Ich....Verstehe. Und ich dachte du willst mich überfallen....
    Aufgeregt und aufgewühlt sprang ich auf, drehte mich weg und ging nervös hin und her. Dann wandte ich mich ihr wieder zu und blickte sie entschuldigend an.
    Ich....Es....Es tut mir leid was ich mit dir gemacht habe. Bitte glaube mir, ich weiß selbst nicht warum ich das tat, so bin ich eigentlich nicht.
    Ich ging wieder zu ihr und kniete mich vor ihr hin, Blick und Schultern gesenkt.
    Ich werde dich wieder losmachen und du kannst die Tunika haben die da liegt. Und wenn du willst auch noch mehr. Außerdem werde ich dir Geld geben als....als Entschädigung für das, was ich dir antat. Ich weiß, dass man das nicht entschädigen kann, aber ich will wenigstens ein wenig machen.
    Ich blickte wieder zu ihr auf und ehrliche Reue lag in meinem Blick, während von der Lust und Gier nichts mehr zu sehen war, obwohl ein klein wenig noch vorhanden war und darauf lauerte wieder hervor brechen zu können.

    Alles was sie tat konnte mir nur ein weiteres Grinsen entlocken. Es war einfach herrlich sie so hilf- und schutzlos zu sehen, mir vollkommen ausgeliefert. Ich könnte in dieser Situation einfach alles mit ihr machen und dies würde ich ganz sicher ausnutzen, das war klar. Dieser Teil meines Wesens, das so auf Lust, Leidenschaft und Verlangen aus war, war lange ein gut gehütetes Geheimnis gewesen und von mir selbst tief versteckt. Doch heute hatte es sich befreit und vielleicht konnte ich es nie wieder einsperren.
    Nun setzte ich mich neben sie auf die Stoffballen, legte die Tunika neben uns ab, stellte die Kerze bei der anderen ab und blickte sie erst eine Zeit lang an. Doch dann packte ich wieder ihre Arme und zog sie ihr ruppig von ihrem Oberkörper weg. Meine zweite Hand packte nun die bereits eingerissene Tunika und setzte die Arbeit fort, riss ihr die Tunika nun voll und ganz vom Körper. Lüstern und verlangend betrachtete ich nun ihren gesamten Körper, meine Erregung stieg noch weiter an, ich vergrub meine Hand in ihrem Haar und zog ihren Kopf in den Nacken.
    Leicht näherte ich mich ihrem Ohr und hauchte ganz leise.
    Wenn du genau das machst was ich dir sage und meine Fragen beantwortest lasse ich dich vielleicht gehen und gebe dir auch diese neue Tunika, du kleine Lupa.
    Anschließend drückte ich ihr einen lüsternen Kuss auf die Lippen, während meine Hand, die vorher ihre Arme hielt, ihren ganzen Körper zärtlich erforschte und sinnlich die erogenen Zonen ihres Körpers umspielte, dabei auch zwischen ihre Schenkel wanderte.
    Nachdem ich den Kuss gelöst hatte und ihre Haare los gelassen hatte, hörte ich auch auf ihren Körper zu streicheln und hielt erneut ihre Arme fest.
    Also, wer bist du und woher stammst du? Was führt dich nach Rom und vor allem hier in meine Schneiderei?
    Sicherlich waren meine Fragen nun verwirrend, besonders nach meinen vorherigen Handlungen. Aber zur Zeit war mein Geist selbst nicht sonderlich klar, sondern vernebelt und immer wieder von unterschiedlichen Empfindungen durchzogen. Leicht legte ich meine eine Hand auf die Stelle an meiner Seite, die von ihrem Messer verletzt wurde.
    Sie blutete nur leicht, tat aber dennoch weh und so verzog ich leicht mein Gesicht. Kurz wurde mein Geist wieder klarer durch den Schmerz und ich verspürte Abscheu vor mir selbst, ehe Lust und Verlangen wieder Oberhand gewannen und ich sie weiter musterte. Leicht leckte ich mir über die Lippen, Erregung und Lust waren mir eindeutig ins Gesicht geschrieben.