Irgendwas war komisch. Ich fühlte mich schlecht. Mein Magen grummelte sehr laut, viel Schaum kam aus meinem Mund. Ich ringte nach Luft. Ich war tot. Jemand hatte wohl die Weintrauben vergiftet. Wer das war, würde wohl nie aufgeklärt werden.
Beiträge von Manius Octavius Gracchus
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Hiermit verfüge ich, Manius Octavius Gracchus, Bürger der Stadt Roma, dass im Falle meines Todes meine Besitzungen und mein Vermögen an meinem Vetter Marcus Octavius Maro übergehen.
ANTE DIEM IX KAL SEP DCCCLXXI A.U.C. (24.8.2021/118 n.Chr.)
M. Octavius G.
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Ihre Aussage brachte mich zur Erkenntnis, dass sie anscheinend nicht wusste wie Dinge von A nach B transportiert wurden, und dabei kam sie nicht einmal gebürtig aus Roma. "Wie würdest du sie töten? Langsam mit einem Messer entlang der Kehle? Oder schnell mit einem Hammer durch zertrümmern?", fragte ich. Der Gedanke daran ließ mal wieder meine sadistische Neigung offenbaren. Ach, Synnove. Ob Romana dieselbe Neigung hegte? Wenn ja, dann hätten sie zumindest eine gemeinsames Interesse, abgesehen von der Gier nach Macht und Reichtum ohne etwas dafür tun zu müssen. "Bevor ich es vergesse. Ich habe durch das Ableben von meinem geliebten Vater fünfzehn Ländereien geerbt.", prallte ich rum.
Ich erzählte auf dem Weg nach Hause noch so weitere unwichtige Themen wie die Flut von Christen in Roma, von meinen Bordellbesuchen in der Subura, meinem mehrwöchigen Fußpilz und und und… .
Dass Romana nicht zuhörte gar versuchte der Situation zu entfliehen, bemerkte ich nicht, war ich doch zu sehr von mir selbst überzeugt, dass jeder eine Vorliebe für meine Geschichten haben musste.
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Das Zimmer befindet sich im Obergeschoss direkt neben dem Familienoberhaupt Manius Octavius Gracchus.
- Das große kuschlige Bett wirkte sehr mitgenommen.
- Die Geräusche sind gut hörbar!
- Ein Zugang über einen Balkon zum Nachbarzimmer ist vorhanden.
- Diverse Gegenstände im Raum gehörten einer gewissen weiblichen Person.
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Wir beide lagen nebeneinander. Warm und senkrecht. Nur etwa 25 cm trennten uns von gemeinsamerer Innigkeit. Das Noema daran ließ mich nicht erschauern, doch so wirklich wollte, hätte ich nicht. Dafür waren meine Gedanken zu sehr bei Lydia gewesen. Hach, sie mit ihrem blonden langen Haar. "Abmarsch! Und wehe ich spüre jeglichen Steinschlag!", gab ich mit dominanter Stimme bekannt. Anschließen grinste ich Romana an. "Wir möchten nicht, dass eure Domina einen wunden Popo ereilt." Ich schloss meine Augen und lies mir ein paar Trauben in meinen Mund gleiten. Lecker waren sie, prall und so saftig. Ob, ...? Nein, ....!
Ich wandte mich zu Romana und versuchte das Gespräch 'interessant' wirken zu lassen. "In Roma gibt es keine Weiden mit Ziegen! Nur so am Rande!" Fraglich war, wie sie diese Anspielung deuten würde. Es war ein Test. Zwar ein blöder. Aber ein Test.
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Das Treiben um die Kisten hatte sein Ende gefunden und die Ware wurde festgezogen.
Das war doch Musik für meine Ohren. Sie hörte auf Anhieb. So musste es sein. Wie mein Vater zu Lebzeiten sagte, erst mit der Peitsche, dann mit Honig. In welchem Verhältnis diese beide Praktiken standen, hatte er mich jedoch nicht gelehrt. "Du sagst es. Daher habe ich das Pferd samt Fahrwerk daheim gelassen. Die stinken und kacken sowieso nur überall hin. Einfach widerlich. Dass es Leute gibt die Pferde mögen. Das wäre ja so, als würde ich einen Sklaven freiwillig die Hand geben wollen. Ekelhaft."
Ich stand auf und begab mich gemächlich zur Sänfte. "So, das hier ist unser Transport-Vehicle. Kuschelig nicht wahr? Es bietet Platz für uns beide. Komm leg dich einfach zu mir." Ich ging nicht davon aus, dass sie ablehnen würde. Denn dafür war ich viel zu sehr ein Frauentyp, fast wie Adonis. Besser.
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Was kann es Besseres geben als zu faulenzen, massiert und betüdelt zu werden. Frauen, die wissen, wo sie stehen.
Es war reichlich erquickend, endlich Hausherr der Octavier zu sein. Trotzdem vermisste ich meinen geliebten Vater wie er jeden Morgen seine Glatze von einem seiner persönlichen Sklaven mit Milch einrieben lies. Ich hoffte, niemals ein Haarausfall erleiden zu müssen. Oh, ich schweife ab. Ich denke wieder viel zu viel über mich nach. Ich bin halt, fast perfekt.
"Romana, nett." Ich sah sie mir nach ihrer teils erfolgreichen Tat genauer an. Hübsch, das Ding. Jung. Vor allem ihre Haarfarbe gefiel mir am liebsten an ihr. "Du hast das Glück von nun an in meiner Obhut zu sein. Das heißt also, du machst das, was ich dir sage. Keine Männer! Und deine Freundinnen werden durch mich durchleuchtet. Ist das klar?
Wie war die Reise?", fragte ich anschließend freundlich.
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Vor Schreck wäre die Sklavin fast vom Pier in das kalte Meereswasser geplumpst und in weniger als 30 Sekunden ertrunken, konnte sie weder im tiefen Wasser stehen noch schwimmen. Und keiner der Herrschaften wäre heldenhaft hineingesprungen, um sie zu retten. Vielmehr wäre sie eine Stunde später ersetzt worden. Zusätzlich schien die neue Herrin sowas von eingebildet zu sein. 'Zwei von denen.' Als ob sie nicht schon genug mit dem Dasein einer Sklavin bestraft wäre. Diese Feststellung machte sie innerlich sehr ängstlich. Sie dachte kurz daran, sich doch freiwillig Neptun zu ergeben.
Schwarzes Puder? Sollte vielleicht dem Umstand geschuldet sein, dass es sich bestimmt um eine neue Modeerscheinung aus Germania handelte. "Ja, Domina." Sie nahm eine der schweren Kisten und brachte sie zu ihrem Domus. Dann wurde eine Kette von Sklavinnen bis zum Schiff gebildet, um die weiteren Kisten zum Verladen zu transportieren.
Ich stand natürlich nicht auf als Romana vor mir stand. Warum auch? Genoss ich das Kneten meiner prächtigen Zehen. "Salve, könntest du mir bitte Schatten spenden.", gab ich als Anweisung an Romana. "Hast du Durst? Ja? Gut, dann schenke mir doch ein Becher Wasser ein."
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Tribunus Cohortis Urbanae
Lucius Petronius Crispus
Castra Praetoria
Roma
Decretum Christianorum
Hiermit informiere ich dich, dass alle Vorkommnisse im Zusammenhang mit Christen, unabhängig davon wie schwerwiegend sie auch erscheinen, umgehend mir zu melden sind.
Verhöre von Christen und Anhängern dürfen nur in Anwesenheit meiner Person oder meiner Vertreter stattfinden.
Manius Octavius Gracchus
Quindecimvir
Casa Octavia
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An alle Christen
Gemäß dem Decretum Christianorum sind alle Versammlungsstätten, unabhängig davon, ob innen oder außen zu melden und zu genehmigen.
Die Meldung erfolgt an:
M. Octavius G.
Casa Octavia
Zuwiederhandlung wird bestraft.
Manius Octavius Gracchus
Quindecimvir
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So ist es, vorallen mag ich so Dinge, die ich überhaupt nicht mag. -.-
Paradox das Ganze.
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Ad
Consularis
Iullus Curtilius Victor
Haus des Consuls
Urbs Aeterna
Salve Consul Curtilius,
hiermit gebe ich dir bekannt, dass ich meine Amtsgeschäfte wegen dem plötzlichen Tod meines geliebten Vaters gänzlich vernachlässigt habe. Ich war weder körperlich noch seelisch in der Lage, überhaupt etwas zu bewerkstelligen.
Die Amtszeit ist somit nicht erfüllt.
Vale bene.
Manius Octavius Gracchus
Casa Octavia, Roma
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Ich kann nicht nachvollziehen, was damit gemeint sein soll. Denn ein Trick setzt ja voraus überhaupt Einfluss nehmen zu können. Letztendlich entscheidet ihr über die Spielregeln. Aber gut, die Trickkiste bleibt bis auf Weiteres geschlossen.
Ich habe mich wieder beruhigt. Schiebe ich es mal auf meine ... ;-). (Ich weiß, ist ein Klischee.. habe mich eher hinreisen lassen.)
Trotzdem finde ich die Regel nicht gut, denn sie wurde damals nicht ohne Grund eingeführt.
@Flores: Sorry, viele Küsschen. Hab dich lieb und so.
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Schlusssatz, es ist immer einfach im Nachgang die Regeln abzuändern, wenn man selbst letztendlich davon profitiert hatte.
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Wir sind ein historisches Rollenspiel, keine Fanfiction. Das war früher auch nicht anders. Der Mann erarbeitet seinen Titel, Frau bekommt ihn dann vom Mann. Natürlich sucht sich dann der Senator ganz genau aus, wen er ehelicht.
Das ist so nicht ganz korrekt, es kommt auf dem Ordo und der Epoche an.
Und wenn es so wäre, warum dürfen dann Frauen am Kaiserhof als Procurator arbeiten?
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Da der Ordo Senatorius einer Frauen-ID rein gar nichts bringt, warum soll sie denn "scharf" darauf sein oder ihn für irgend etwas "brauchen"?
Das sollte dem Spieler selbst überlassen sein. InGame bringt es der Frau schon etwas, weil sie anders behandelt werden. Siehe eure eigenen Spielregeln... wer im Ordo Senatorius ist, muss mit dem Respekt bla, bla behandelt werden.
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Im Endeffekt haben wir ja auch vier Senatoren, von denen vier noch zu haben sind.
Das ist nicht korrekt.
1. die müssen es wollen, vor allem, welche vier?
2. müssten sie bereits verheiratet sein, es war eine Pflicht verheiratet zu sein
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Das verstehst du falsch. Das gilt für männliche IDs beim Spielstart nämlich ebenso. Diese arbeiten mehrere RL-Jahre an ihrer ID, ehe sie sich Senator nennen dürfen, Frauen-IDs brauchen nur zu heiraten. Und natürlich kann man eine Heirat erspielen. Das passiert hier andauernd.
Ähm, brauchen nur zu heiraten? Das ist ja das Problem. Die Spielerin bzw. Spieler hinter der ID ist von einem anderen Spieler abhängig, ob es überhaupt zu einer Heirat kommt. Des Weiteren möchte nicht jeder Spieler der einen Senator spielt, eine Frau die durch eine Spielerin bzw. Spieler gespielt wird an seiner Seite haben. Des Weiteren gibt es zu wenige Senatoren... zumal die allesamt verheiratet sind.
Ich glaube, dass ihr das Problem nicht versteht. Eine männliche ID, die den Ordo Senatorius anstrebt, kann alles "rein" Sim-on erspielen. Eine weibliche ID muss hingegen sim-off abklären, ob überhaupt eine ausgespielte Heirat in Frage kommt. Oder kann man sim-on jemanden zum Heiraten zwingen? Laut den Sim-Off-Regeln, nicht. -
Du schriebst "nur noch", da wollte ich fragen, Ob das jemals anders war?
Historisch gesehen haben Frauen wirklich nur eingeschränkte Rechte. Wir spielen hier ja schon die Tutela kaum aus.
Das war bis vor der Regeländerung anders. Eine neue ID konnte sich zum Beispiel einen toten Senator als Vater auswählen, und erhielt als Tochter bzw. Sohn den Ordo Senatorius.
Und das hat auch nichts mit den historischen eingeschränkten Rechten zu tun.
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In der Zwischenzeit als mir drei hübsche Sklavinnen meine Füßlein wuschen und zärtlich massierten, ging eine weitere Sklavin zum Pier und der Anlegestelle, wo sich das Schiff von Romana befand.
Sie sah eine sehr mitgenommene junge Dame samt Gefolge stehen. Sie rannte geschwind zu ihr. "Salve, Domina. Du bist bestimmt Octavia?" Ohne weiteres Zögern blickte sie sie genauer an, und sah einige Schmutzpartikel auf ihrer Haut liegend. "Du musst dich unbedingt das Gesicht waschen. Mein Dominus kann es nicht ausstehen, wenn eine junge Dame wie du es bist, ihre Schönheit nicht in voller Pracht zur Geltung bringt. Lass mich dir helfen." Sie hielt ein Tuch in der Hand, ging in die Knie, tauchte es in das Meereswasser und wollte das Gesicht der Domina waschen.
Ich genoss das schöne Wetter und die Aussicht. Der Gestank am Hafen fiel mir nicht auf, da es vergleichsweise zu Roma wunderbar duftete.
Wer einmal in Roma lebte, hat beim Eintreten am Stadttor sein Geruchssinn als Zollabgabe entrichtet.