"Zweifelsohne Claudius, zweifelsohne.", kommentierte Scato nicht ohne Stolz die Worte seines Gegenübers, "Wie wahr, ich hoffe jedoch dass du bald etwas Erholung findest, es kommt der Zeitpunkt an dem die Geschäfte in Rom auch mal ruhen müssen Claudius.", bemerkte der Flavier und dachte sich dass auch er mal auf eins der Familienanwesen reisen könnte, oder seine Mutter besuchen könnte, aber nun, an der Seite von Furianus, hätte er wohl kaum Zeit dafür.
Nun da sich ein weiteres Mitglied zwischen den beiden platzierte, flachte das Gespräch ab, sodass Scato nach vorne blickte, auf den seltsam anwesenden Magister..
Beiträge von Caius Flavius Scato
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Wenig erfreut über die Antwort seiner Tante ließ sich Scato in seiner Sänfte zum Ort des Geschehens tragen. Angekommen entdeckte er sofort seinen Bekannten und mit-Salier Claudius Felix, der ihn aber nicht zu sehen schien, und nun über den halben Platz zu rufen käme für ihn natürlich nicht in Frage.
Derweil fand Scato natürlich gefallen am Aussehen der Sklavin, es war weniger die Lust die ihn antrieb, sondern ein gewisser Sinn für Ästhetik, sofern man bei Sklaven davon sprechen konnte.
Scato beugte sich kurz nach vorne, und flüsterte einem Sklaven etwas zu, dieser ging ein paar Schritte an das Podest heran, und rief dann "3 Sesterzen!", ein wenig albern kam sich der Sklave schon vor, 3 Sesterzen, aber Befehl war Befehl, und Scato blickte derweil mit einem ehrgeizigen Grinsen zu seiner Tante... -
"Claudius.", sagte Scato mit einem leichten Ausdruck der Freude in seiner Stimme, leise, aber dennoch, sein leichtes Kopfnicken und diese Tonlage waren bei Scato oftmals schon das höchste der Gefühle, "Es gibt keinen Grund zu klagen, mein Onkel, Flavius Furianus hat mich unter seine Fittiche genommen, ich bin sicher dass ich einiges lernen kann.", führte Scato ruhig aus und besann sich dann wieder auf seine Manieren, "Aber genug von mir, wie geht es dir? Ich hoffe die Dinge entwickeln sich gut?", fragte der Flavier während er sich leicht über den freien Platz beugte. Die Halle war nicht riesig, aber auch nicht klein, und es war vor allem sehr ruhig, sodass Scato seine Stimme nicht allzu laut erheben wollte.
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Es war nicht lange her seitdem Scato auf dem Markt überfallen worden war, und es hatte ihn doch mehr Überwindung gekostet als er es zugeben wollte nun wieder auf die Märkte zuzusteuern. Aber wie sagte sein engster Sklave Lupus doch gleich, wenn er nun nicht wieder auf das 'Pferd' aufsteigen würde, würde er es nie wieder tun. Schwachsinn! Scato akzeptierte es nicht Ratschläge von einem Sklaven anzunehmen, zumindest nicht so vordergründig, weshalb er Lupus mit Spott und Hohn begegnete, auch wenn er letztlich doch einsehen musste dass er sich nun nicht auf Ewig in der Villa einschließen konnte. Er saß also in seiner Sänfte und blickte grimmig hinaus, die Leibwachen wurden aufgestockt, und Scato war, um seiner Tante einen Gefallen zutun, in einer edlen Tunika gekleidet mit auf dem Weg zum Sklavenmarkt..
"Sag meiner Tante dass es mir recht ist, sofern es ihr beliebt.", Scato blickte die Leibsklavin kaum an, und wenn, kam nur die gewohnte Kälte Scatos ans Tageslicht, er hatte nicht viel übrig für falsche Höflichkeiten, gerade wenn es um Unfreie ging, aber das Mädchen auf dem Podest vermochte sein Interesse zu wecken. Er hatte kaum oder gar keine Ambitionen hinsichtlich etwaiger romantischer Gefühle, jedoch wusste er ganz genau um die Wirkung ansehnlicher Damen, und eine hübsche Sklavin würde sich in seinem Umfeld gut machen, schließlich wäre es der Beweis dass er sich einiges leisten kann.
Wie dem auch sei, Scato war interessiert, und würde wohl ein paar Sesterzen bieten.. -
Scato war nun seit einiger Zeit Mitglied der Curia, und noch immer bemerkte er diesen Anflug von Stolz wenn er die ehrwürdigen Hallen betrat. Er unter seines gleichen, edle Männer von edler Herkunft, und er, Flavius Scato, konnte sich zu diesen Männern zählen.
Bereits vor dem Gebäude hatte Scato einige Mitglieder begrüßt und betrat mit ihnen zusammen die Räumlichkeiten sodass er nicht merkte dass der Magister bereits seit einiger Zeit dort saß, es schien eine Versammlung wie jede andere, man grüßte sich, sprach ein paar Worte bevor man zum formalen Teil kommen würde, und dann ging dann wieder seiner Wege. Scato suchte die Reihen nach seinem Bekannten und Fürsprecher Claudius ab, doch wurde nicht fündig, sodass er sich auf einen der Plätze sinken ließ, um in bedächtigem Schweigen darauf zu warten, dass sich der Raum füllte.. -
"Onkel, sei dir gewiss dass ich dich nach Kräften unterstützen werde um unseren Stand gegen solche Emporkömmlinge zu verteidigen!", bekräftigte Scato und innerlich flammte seine Abneigung gegen den Germanicer bereits auf, "Ich freue mich dass du ein offenes Ohr für mein Anliegen hattest, und umso mehr, dass du mir hilfst, genauso wie ich hoffe dir helfen zu können Onkel.", sagte Scato, auch wenn er nicht so recht wusste wie er seinem allseits bekannten Onkel helfen könne, es wären wohl eher die kleinen, profanen Dinge gewesen, mit welchen sich sein Onkel nicht beschäftigen wollte, aber das war ihm recht, jeder Anfang war schwer.
Scato verneigte sein Haupt nochmal voller Respekt bevor er in sein Zimmer zurückkehrte. Der erste Schritt in die Politik, und mit seinem Onkel an seiner Seite, wohl kein schlechter.. -
Ich hätte jetzt auch gerne mal ein Konto, vielen Dank!
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"Oh ja, ja, zu den Stadtwachen!", rief Scato nun auch und stimmte seinem Bruder zu. Auch wenn sich seine Leute dieser Sache auch gerne selbst hätten annehmen können, "Lupus begleite ihn!", wies Scato seinen anderen Leibwächter an und ließ sich dann erschöpft in seine Sänfte fallen als sein Bruder ihn zu eben dieser half..
"Es geht schon Manius, sorge dich nicht um mich.", sagte Scato leise und versuchte sich noch immer zwischen Scham, Schrecken und Erschöpfung umherzuwinden, "Ich brauche wohl ein wenig Ruhe.."...'und die sicheren Mauern unserer Villa..', fügte er in Gedanken an, "Lupus, Angus, geht! Kehrt umgehend zur Villa zurück!", wies Angus an während sich seine Sänfte bereits bewegte... -
"Iullus.", sagte Scato etwas abwesend und blickte seinen Bruder noch immer geschockt, und mit großen Augen, an, erst als er sich aus seiner Starre gelöst hatte, konnte er wieder einigermaßen klare Gedanken fassen..
"Übergeben wir diese Ratte den Stadtwachen oder wie verfahren wir?", sagte Scato nun deutlich ernster, jetzt, wo er wieder in Sicherheit war, konnte er wieder einigermaßen dominant auftreten, immerhin durfte er keine Schwächen zeigen, vor niemandem, und schon gar nicht in der Öffentlichkeit, doch wer ihn kannte konnte die Fassade leicht durchschauen, schließlich war er noch immer kreidebleich und etwas wackelig auf den Beinen..
"Ich glaub ich muss mich setzen.", flüsterte Scato seinem Bruder leise zu, während ihm schwarz vor Augen wurde, und er sich schwerlich aufrecht halten konnte, obgleich er sich gegen diesen Schwächeanfall stemmte, um keinen weiteren Gesichtsverlust zu riskieren.. -
Gänzlich schockiert stolperte Scato einige Schritte zurück in den Tross der Glacier, er brachte kaum ein Wort heraus, seine Augen jedoch zeugten vom Schrecken, und seine Hände zitterten unkontrolliert...
"L..Lupus!", brachte Scato heraus und zugleich stürzte sich auch Lupus auf den Mann, welchen Angus schon ganz gut im Griff zu haben schien. Nun stand der junge Flavier da wie bestellt und nicht abgeholt, er wusste nicht so recht wohin mit sich und sein Blick suchte seinen Bruder zwischen all den Menschen...
Erst nach einem kurzen Augenblick kam er wieder zur Besinnung, und löste sich aus seiner Schockstarre, natürlich hatte er Angus' Leistung bemerkt, doch er würde sich später dazu äußern, er hatte hier bereits sein Gesicht verloren, vor all diesen Leuten, er würde nun nicht auch noch seine Sklaven loben, außerdem hatten diese ja offensichtlich gerade zutun.. -
"Ich bezweifle dass ich auf diesem Markt fündig werde Fusus, verstehe mich nicht falsch, ich erkenne die Wichtigkeit von edlen Stoffen und Schmuck als Zeichen unseres Standes vollends an, jedoch kann ich mich nicht an der Beschaffung dieser Waren erfreuen.", Scato versuchte seine Abneigung gegen den seiner Meinung nach großen Gestank, den vielen Menschen und der überschwänglichen Begeisterung seines Bruders für jeglichen Plunder diplomatisch Ausdruck zu verleihen, "Aber es entzückt mich doch sehr dass wir dich auf diese Weise in Rom willkommen heißen können, und ich bin mir sicher dass du etwas angemessenes findest.", Scato rang sich ein Grinsen ab und ließ sich dann etwas zu seinen Leibwächtern zurückfallen, schließlich hatte er nicht vor sich alleine zwischen den Menschen zu bewegen oder in irgendeiner Art voranzuschreiten, wer wusste schon wer da in der Menge lauerte..
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Scato hörte sich das gesagte an und blickte immer wieder kurz über die Schulter Angus' hinweg zu Lupus. Scheinbar hatte er seinem neuen Sklaven Verstand eingebläut, guter Mann der Lupus, Scato blickte mit einem wohlwollenden Lächeln auf Angus. Er klatschte einmal in die Hände welche ineinander verschränkt verweilten..
"Exzellent, exzellent.", sagte er kurz und etwas leise, "Nun, wie dir Lupus offensichtlich berichtet hat, sind wir Flavier sehr gütig zu denen die uns gute Dienste erweisen.", erklärte Scato, "Bevor du von Freiheit sprichst musst du dich erst einmal als guter Diener erweisen. Wenn Lupus mich einigermaßen gründlich über deinen Kauf aufgeklärt hast, hast du dir die Sklaverei verdient, und auch die Freiheit ist nicht geschenkt Angus. Aber ich bin äußerst zufrieden mit deinem Sinneswandel, und hoffe ich kann mich auf dich verlassen.", Scato drehte sich kurz um, und schaute nach draußen, "Gut, wenn sonst nichts mehr ist, gewähre ich dir und Lupus nun etwas freie Zeit. Bleibt in der Nähe falls ich etwas benötige, und als Belohnung für deine Einsicht vergrößere ich heute deine Ration.", Scato drehte sich wieder rum und setzte sein 'So großzügig bin ich'-Lächeln auf, und wartete dass die beiden Sklaven noch etwas sagten oder einfach gingen.. -
Eigentlich war Scato nicht nach aufstehen und herumlaufen. Die Märkte waren voll, es roch komisch, sein Bruder würde dies wohl als exotisch und anziehend empfinden, und alles in allem hatte Scato schon eine recht bequeme Position in seiner Sänfte gefunden. Kaum hatte er über eine passende Entschuldigung nachgedacht, war Fusus auch schon auf den beiden, und Scato folgte mit einem anstrengenten Seufzer.
"Angus, Lupus, in meiner Nähe bleiben.", sagte er knapp und zupfte seine Toga zurecht. Normalerweise hätte er seine Sklaven natürlich nicht auf dieses fast schon selbstverständliche Verhalten hinweisen müssen, aber bei Angus' nicht vorhandener Erfahrung ging er lieber kein Risiko ein, nicht das etwas passieren würde..
"Fusus, ich bin gespannt auf deinen Geschäftssinn, zumindest ein Auge für die Eleganz scheinst du dir angeeignet zu haben, obwohl diese natürlich immer im Auge des Betrachters liegt.", kommentierte Scato Fusus' Vorschlag eine Statue zu erstehen, "Manius Minor, wirst du uns begleiten?", fragte der Flavier dann noch kurz nach, wobei er freilich vollstes Verständnis für einen Verbleib in der Sänfte hätte.. -
Scato hatte sich eigentlich nicht mehr lange mit dem törichten Sklaven aufgehalten, Lupus würde sich schon darum gekümmert haben, und wenn nicht, war er eine günstige Investition die fehlgeschlagen ist, also alles in allem war die Welt noch recht in Ordnung.
Als er plötzlich wieder in der Tür stand, sah er anders aus, besser, nicht mehr so erbärmlich und wild wie noch zuvor, Scato gefiel ist, nicht überschwänglich, aber seine Augen wurden nicht mehr beleidigt...
"Ahja. Schön. Hat man dir noch keine Kleidung gegeben? Du siehst furchtbar aus, ich möchte nicht dass du so mit mir in Verbindung gebracht wirst.", erklärte Scato etwas genervt und blickte dabei mehr zu Lupus als zu Angus, denn er hängte Lupus dieses Versäumnis an, "Nun, wie war noch gleich dein Name? Ich hoffe du hattest ein wenig Zeit um über deine Einstellung nachzudenken, und hast diese gut genutzt." sagte Scato nun mahnend zu Angus während er sich an der Tunika zupfte.. -
Sein Bruder hatte da tatsächlich eine recht fähige Sklavin in seinen Diensten, sicherlich war sie auch in den Augen des ein oder anderen recht ansehnlich, jedoch war Scato nicht unbedingt für den barbarischen Typ zu begeistern, nicht dass er irgendwelche Präferenzen hatte, oder sich für derlei Details interessierte, er würde ja so oder so eine Zweckehe führen, da war all dies nicht von Bedeutung, jedoch wünschte er sich einen ebenso fähigen Sklaven, doch er war nunmal hier mit Lupus, und Angus, welchen er ausdruckslos anblickte, als Fusus anbot dass seine Sklavin ein wenig was vortragen könnte..
"Nun Fusus, vielleicht gibt es ja einiges dass du noch nicht weißt, hören wir sie uns an, man lernt ja nie aus." erklärte Scato süffisant, [I]"Wir können sie ja noch immer unterbrechen sollte es uns langweilen, oder uns der Sinn nach etwas anderem stehen.", sprach Scato zu seinem Bruder, noch bevor er bemerkte dass Manius Minor bereits mit der Frau sprach, weshalb Scato sich wieder langsam in seine Sänfte lehnte... -
Scatos Augen flackerten gepackt vom Ehrgeiz als sein Onkel sprach. Er hatte gedacht dass der Krieg und die Flucht ihn müde gemacht oder gar gebrochen hätte, doch in diesem Mann loderte ein Feuer in welches Scato nur zu gern weiteres Öl gegossen hätte, doch war es auch durch die, zugegeben, sehr vollmundig gewählten Worte, bereits auf ihn übergesprungen..
"Onkel, du sprichst mir aus der Seele, doch fürchte ich dass ich Übung benötige im Handwerk der Politik, damit ich ein weiterer Mann werden kann der gegen das Unrecht welches die Unseren erfahren aufsteht und kämpft." Scato ertappte sich bei einem ungewöhnlich emotionalen Ausbruch, wenn es so im Senat zuging, musste Scato noch an seiner Rhetorik feilen..
"Ich danke dir für diese erste Lektion, es ist mir eine Ehre dass du mich unterstützt Onkel.", zumindest hatte Scato dies so aufgefasst, "Wer ist dieser Germanicus welcher uns so schändlich unserer Rechte berauben will?", fragte Scato dann doch noch nach, nicht aus Höflichkeit, sondern aus purer Neugier und natürlich um einen Einblick in die Politik Roms zu erhalten, denn er kannte zwar die Struktur, doch die Namen und Gesichter waren für ihn noch ein Novum, so fernab von Rom kamen solche Informationen nur spärlich an seine Ohren. -
Scato folgte seinen beiden Verwandten mit ein wenig Abstand, Manius Minor schritt mit dem flavischen Selbstbewusstsein voran welches auch Scato, welcher fernab der Familie aufwuchs, erst spät zu entwickeln begann, und deshalb auch nur zaghaft auf den Tempel zuging, freilich war die Zaghaftigkeit getarnt als abgeklärte Ruhe, mit welcher Scato langsam voran lief, und Angus, und Lupus ein wenig hinter sich ließ..
"Münze!", befahl Scato mehr oder minder und streckte die Hand aus, wer auch immer ihm eine angemessene Münze gab, oder in Besitz seines Geldbeutels war, Angus oder Lupus, es war ihm recht gleichgültig solange er seinen Ahnen etwas darzubringen hatte.
Sein Bruder faszinierte ihn auf eine gewisse Art und Weise, wie war er nur so jung geblieben und hatte seine Fähigkeit sich so derart zu Begeistern erhalten? Nicht dass diese von etwaigen Vorteil war, und Scato sich diese auch wünschte, dennoch zeugte es von einer mentalen Stärke unter dem Druck des Erbes welches sie alle drei hier verband doch recht unbekümmert zu sein.. -
"Onkel, es freut mich dich wohlauf zu sehen.", sagte Scato und entgegen seiner sonst eher verhaltenen Meinung hinsichtlich solcher Bekundungen, zumeist waren es ja eher Floskeln, aber tatsächlich war er froh einen nahen Verwandten zu treffen, welcher obendrein noch in der Lage war ihm ein wenig den Weg zu zeigen, "Nun Onkel, ich weile erst seit ein paar Monaten hier, als ich vom Ende des Krieges erfuhr brach ich aus Athen auf, wo ich studierte, einige Zeit davon mit deinem Neffen Dexter. Als ich hier ankam trat ich den Salii Collini bei, und lernte einige weitere junge Patrizier kennen, Tiberier, Claudier, vielleicht werden wir uns noch von gegenseitigem Nutzen sein.", erklärte Scato recht berechnend, aber so war die Politik nunmal, schätze er zumindest, doch er hoffte es bald herausfinden zu können...
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Scato saß in seiner Sänfte und verfolgte das Gespräch seiner beiden Verwandten zunächst schweigend, erst als Manius Minor seinen Satz beendet hatte, ergriff auch Scato das Wort, "Nun Fusus, Manius Minor trifft es wie immer auf den Punkt, auch wenn ich zu meinem bedauern nicht annähernd so häufig hier bin, wie ich es gerne wäre.", Scato schob den fast durchsichtigen und auch nur am Rande der sonst offenen Sänfte ein wenig zur Seite um einen besseren Blick auf seine beiden Gefährten zu haben, "Aber es zeigt wozu es unsere Ahnen gebracht haben, und zu was auch wir uns berufen fühlen sollten nicht wahr?", fragte Scato mit einem ehrgeizigen Schimmer in den Augen, und bemerkte dann das dies auf seinen kleinen Bruder wohl etwas zu viel Druck legen würde, immerhin war er sich noch nicht über seinen Werdegang im klaren, "Jeder auf seine eigene Weise.", schob er deshalb etwas halbherzig nach und rang sich ein Grinsen ab...
Eigentlich ein schöner Ausflug, angenehm, Scatos einzige Sorge galt seinem neuen Sklaven Angus, es war sein erster 'Ausgang', doch Lupus hätte das sicher im Griff.. -
Lupus
"Nun sieh mich an.", sagte Lupus auffordernd, "Es gibt Sklaven denen geht es weitaus schlechter. Du musst verstehen, es gibt hier eine Hierarchie, der Dominus wird dich selten loben, aber deine Aufgaben werden sich wandeln, oder auch nicht, es kommt ganz auf dich an. Entweder du führst ein Leben im Schmutz, führst die niedersten Aufgaben aus, oder du steigst auf, erhälst ein besseres Quartier, etwas Bildung, freie Zeit, die ein oder andere Sesterze, und wer weiß, wenn der Dominus etwas betagter ist, eventuell auch deine Freiheit.", erklärte Lupus, und auch wenn er den Bonus hatte mit seinem Dominus aufgewachsen zu sein, so gab es Sklaven die sehr lange dienten, und noch immer keinen Silberstreif am Horizont sehen konnten, oder eben umgekehrt.