Beiträge von Gnaeus Duccius Zosimus

    Zitat

    Original von Gnaeus Duccius Zosimus
    Sie ritten schon eine Weile am Limes entlang, als Gnaeus Pferd plötzlich zu steigen begann. Er konnte es nicht mehr halten und beruhigen und spürte nur, wie er immer mehr den Halt im Sattel verlor.
    Verdammt, was war los? Warum stieg der Gaul.
    Beim nächsten Mal knallte er auf die Erde.


    Gnaeus letzter Blick ging in den Himmel ehe er mit den Kopf auf dem Spitzen Stein aufkam.
    Man konnte ein trockenes Knacken hören.Sein Genick war gebrochen.
    Jede Hilfe kam zuspät.
    Ein tapferer Krieger ist nun bei seinen Ahnen.....

    Sie ritten schon eine Weile am Limes entlang, als Gnaeus Pferd plötzlich zu steigen begann. Er konnte es nicht mehr halten und beruhigen und spürte nur, wie er immer mehr den Halt im Sattel verlor.
    Verdammt, was war los? Warum stieg der Gaul.
    Beim nächsten Mal knallte er auf die Erde.

    Wenn auch das nachjagen nicht so erfolgreich gewesen war, hatte man den Angriff an sich erfolgreich abwehren können. Auch wenn viele Römer dabei gestorben waren.
    Ihre Aufgabe war es nun zu sichern und zu erkunden, falls noch mehr solcher Angreifer zu erwarten waren, während die Anderen sich um die Verletzten und Toten kümmerten.

    Die Turma ritt den Germanen noch hinterher, mit ein paar der Cohorsreiter und versuchte sie einzuholen und dafür zu strafen, dass sie es wagten über den Limes zu dringen, aber sie waren zu schnell und vor allem zu schnell im nahen Wald verschwunden. Unverrichteter Dinge mussten sie wieder umdrehen.

    Ein paar der Turma, die als Kundschafter unterwegs waren, bekamen mit, was los war und ritten zu der Patrouille zurück.
    "Alarm, der Limes wird angegriffen. Nur 6 Kilometer von hier!"
    Der Optio, der die Nachricht überbrachte erklärte alles, was bekannt war, dass es etwa 100-150 Reiter seien und die Auxilia wohl schon benachrichtigt.

    Die Turma war zeitig aufgebrochen und kam nun von einer Erkundung wieder. Es war ruhig. Irgendwie verdammt verdächtig ruhig. Weder hier noch drüben schien es was aussergewöhnliches zu geben.
    Der Trupp ritt auf den Rest der Patrouille zu und der Decurio erzählte es dem Centurio.

    Seine Turma und er würden die Patroullie begleiten und als Meldereiter fungieren, falls was interessantes oder überraschendes ihnen über den Weg laufen würde. Auch als Vorauseinheit oder Nachhut sollten sie ihren Einsatz finden und so war es nun nur entscheidend, wer wo eingesetzt wurde.
    Der Decurio Tiberius Murrius Carnifex wartete ungeduldig auf die Fußtruppen und riss mal wieder seine Witze, dabei wohl vergessend, dass er selber mal zur Fußtruppe gehörte. Die beiden Eques, die direkt hinter ihm waren, Galus Vesnius Gluvias und Drusus Nemetorius Ovinus grinsten breit.
    Gnaeus vergriff sich ein Grinsen, aber er war auch noch nicht lange genug bei den Berittenen dabei, dafür um so stolzer.

    Auch er stand in der Reihe und nahm seine Ration entgegen. Bald würde die Patroullie aufbrechen und dafür brauchte es sowohl gefüllten Magen als auch Beutel.
    Zufrieden und mit einem dankenden Nicken nahm er seine Ration entgegen.

    Gnaeus stellte mit den anderen den Karren ab und wartete auf weitere Anweisungen bezüglich der Waren. Im Hafen war er schon lange nicht mehr gewesen. Das letzte Mal im Zusammenhang mit dem Hispaniafeldzug.
    Viel schien sich im Großen und Ganzen aber nicht verändert zu haben.

    Es war nicht so eine große Schlacht wie er gedacht hätte.Immerhin haben ungefähr 4 Germanen durch seine Klinge das Zeitliche segnen müssen.Er war einigermaßen stolz auf sich.Nun konnte er es kaum abwarten endlich wieder im Castellum zu sein und dann auch noch die Thermen genießen zu können.Er wollte endlich das Blut das an ihm klebte wie eine Biene am Honig, loswerden.Er fand es lästig so besudelt herumzulaufen.

    Eine Gestalt kam wie aus dem nichts,mit einem grellenden Kampfschrei auf ihn zu.Zosimus wehrte mit seinem Gladius die schwingende Axt des Hünen ab und drehte sich einmal um sich selbst,um wieder festeren Stand zu bekommen.Die Axt bewegte sich mit unfassbarer Schnelligkeit auf ihn zu und er wusste, dass sie treffen würde; ebenso sicher und zuverlässig,wie er umgekehrt wusste wenn er treffen würde.Die Schneide bewegte sich mit tödlicher Präzision auf seine Kehle zu.Zosimus´Gladius zuckte hoch,aber er war nicht schnell genug;die Strecke die seine Klinge zurücklegen musste, um die Axt seines Angreifers abzufangen,war einfach zu lang.Der Schlag würde ihn enthaupten.
    Sein Fuß verfing sich an einem Stein und Zosimus kippte nach hinten und die Schneide der Axt streifte ihn nur an der Schläfe.Eine kleine Wunde klaffte nun an der Stelle wo die Schneide ihn getroffen hatte.Dies war seine Chance.Er stach mit dem Gladius den Germanen tief ind die Brust,so das dieser über ihm zusammenklappte.
    Er schaffte die Leiche von sich herunter und schwang sich wieder auf die Beine.Die Wunde nicht bemerkend.
    Er stellte sich den weiteren Angreifern.

    Nach einem langen und schnellen Marsch kam die I. Cohorte noch gut bei Kräften am Limes an.
    Die Germanen hatten wir schon im Blickfeld,es waren noch nicht viele.Vielleicht 200 Mann.Ob sie wohl noch Unterstützung bekommen?Bestimmt!
    Anscheinend war bereits ein Angriff im Gange.
    Schnell näherten wir uns um unseren Männern zu helfen.Die Männer waren voller Kampfeslust.

    Ich denke sehr wohl das der Angriff uns dienen wird!Selbst wenn es sich erweisen sollte, dass ich falsch liege wäre es besser vorbereitet zu sein.Wenn sie untereinander kämpfen wird es wohl auch nicht lange dauern bis sie uns angreifen.Bei allem Respekt euch gegenüber Tribun, es wäre viel zu gefährlich darauf zu vertrauen,dass sie nur untereinander kämpfen.

    Wir haben bei dieser Mission erkundigungen eingeholt und sind auch auf Gerüchte gestoßen.In einer Taverne haben wir mit angehört wie zwei Männer sich über ein Kriegerlager unterhalten haben in denen es nur so von Germanen wimmelt.Es sollen an die 1000 sein.Sie warten nur auf den Befehl anzugreifen.Dies können natürlich auch Übertreibungen der beiden nicht mehr ganz nüchtern gewesenen Personen sein.Aber sollte doch ein Funken Wahrheit in ihnen stecken, so denke ich werden es nicht mehr als 500 bis 800 Krieger sein.

    Dann los! Schaffen wir ihn zu den Pferden. Einer von uns wird ihn mit raufnehmen müssen.
    Er eilte mit den Beiden, Titus helfend, zu den Pferden und sie halfen dem Verletzten auf. Dann schwangen sie sich ebenfalls hoch und gaben den Pferden die Sporen Richtung Limes.
    Wir müssen uns eilen. ICh garantiere zwar keine volle Sicherheit für die Informationen, aber beunruhigend sind sie.
    Sagte er nach einer Weile.

    Ja, und wir sollten machen, dass wir zurück kommen. Wer ist das?
    Skeptisch und misstrauisch sah er auf den anderen Mann, der ziemlich fertig aussah. Dabei wischte er sich den Rest Blut von der Nase und deutete auf die Pferde.