Beiträge von Julia Duccia Germanica

    Sim-Off:

    abermals drei Tage später, es herrschte ein stetiger Briefwechsel...


    Julia war körperlich wieder fit, abgesehen von einigen wenigen Schwindelanfällen durch die Wunde am Kopf. Vollkommen erfreut machte sie sich nun an die Vorbereitungen für die Reise und suchte Valentin auf, hoffend ass er sie begleiten würde... Sie würde am nächsten Tag aufbrechen...

    Salve sehr geehrter Duumvir,


    ich habe von dem tragischen Mord gehört und empfinde ungeheuchelt Mitleid, denn Mord ist immer schlimm er kommt unvorbereitet.


    Doch fasse ich mich kurz, denn Ihr habt sicherlich schon ohne ewig lange Briefe genügend zu tun.


    Hiermit bewerbe ich mich für das Amt des Duumvir in Confluente. Ich hoffe dass ich weiblichen Geschlechtes bin gibt bei der Wahl keinen Nachteil. Auf Wunsch werde ich mich sehr gerne auf den Weg machen, solltet ihr mich besser kennenlernen wollen.


    Hochachtungsvoll,


    Julia Duccia Germanica

    Sim-Off:

    Ein paar Tage nach dem Unfall (2...)



    Julia saß wieder halbwegs genesen am Kamin und sah nachdenklich ins Feuer, als Hergen hereinkam. Er berichtete ihr von dem Tode des Duumvirs und begann Julia den Beruf ein wenig schmackhaft zu machen. Er war sicher, Julia bräcuhte eine richtige Aufgabe und das ist doch wirklich etwas schönes. Genau den Gedanken hegte Julia nämlich auch und so begann sie, den Brief zu schreiben, der an den anderen Duumvir ging, der Vertretung suchte für den Verstorbenen.


    Sie schickte einen Sklaven los...

    Bruder...? Wo ist denn der Junge der uns die ganze Zeit begleitete? Ich habe ihn vorher seltsamerweise noch nicht gesehen... Und WER ist er?


    Julia erwiederte den Händedruck. Da hörte sie den Schmerzensschrei und grinste wieder leicht. Ihr taten zwar alle Knochen weh, doch es tat gut bei der Familie zu sein.

    Sim-Off:

    Naja... *g* Arwen sieht ja nun net so übel aus *fg*


    Langsam wurde Julia wieder klarer und bei diesem abermaligen aufwachsen sah alles nicht mehr so nebelig aus. Sie stellte errötend fest, dass sie unbekleidet war, verdrängte böse Erinnerungen.


    Ich... will was anziehen...


    Grinsend sprach Julia - ihren Humor hatte sie nicht verloren und das würde auch so bald nicht geschehen.

    Nun, dann würde mir aber meine erwünschte berufliche Laufbahn als in Rom ansässige Priesterin genommen werden ;)


    Aber derzeit bin ich sowieso die meiste Zeit in Germanien - ich denke ich sollte da wirklich einmal drüber nachdenken. Doch dies, werter Vibius, ist dein Anmeldethread und nicht mein Umzugsthread :)


    Nun, bei der Wahl der Gens helfe ich dir dann nicht weiter, denn es gibt keine schlechten Gentes ;)

    Julia lag still da. Sie hörte nichts mehr um sich herum und spürte auch nichts mehr.. Ihr Atem ging zwar noch schwach, dafür aber zitterte sie nicht mehr sondern lag vollkommen ruhig da.


    Sim-Off:

    Ich editiere grade mal damit keine Missverständnisse aufkommen... Ihr gehts besser und sie stirbt nicht ;)

    Umnebelt spürte Julia Geschehen um sich herum. Der Druck der Hand ihres geliebten Bruders schenkte ihr Trost und leicht strich sie mit dem Daumen über seine Handfläche, beruhigend. Sie würde bei ihrer Familie bleiben, was hatte sie sich nur gedacht. Doch da entriss ihr jemand die Hand ihres Bruders, die Hand die schon so oft schützend um sie gelegt wurde und sie verstand etwas von "ausbluten". Langsam versuchte sie die Zusammenhänge erschließen und als sie dabei war zu verstehen, wurde der Medicus bereits rausgeschickt. Leicht öffnete sie die Augen und sah in das etwas erzürnte Gesicht von Flavius und dann in das besorgte von Valentin. Ihr Blick wanderte weiter zu dem entfernten Sextus den sie vorhin schon gesehen hatte und sie lächelte. Sie lebte also wohl doch noch. Hatte sie daran gezweifelt? Nein, wohl nicht, es waren wohl nur seltsame Gedanken gewesen. Dann legte sie die Hände auf das Lager und versuchte sich stoßartig atmend aufzurichten, doch ein Schwindel erfasste sie dabei und sie legte sich wieder hin.


    Es ist doch gut...


    Aus matten Augen blickte sie zu Valentin, den sie nur verschwommen wahrnahm und sah dann noch einmal zur Tür von welcher aus eilige Schritte kamen und sah die beiden Frauen kommen, bevor sie wieder in tiefe Dunkelheit sank. Ihr Körper zuckte einige Male hektisch zusammen.

    Julia zitterte wahrlich stark, befand sich in einem halbwachen Zustand. Noch war die Kälte so enorm, dass sie ihren Körper weckte, kaum dass sie im Schnee landete. Sie sah einen Jungen, der ihr unbekannt vorkam, welcher viele Decken trug und lächelte versonnen. Wo war sie? es ging wie auf dem Schiff nach Britannia, war sie auf dem Wege ins Jenseits? Nein, dort lief Valentin, sie vemochte kaum, ihn wahrzunehmen. Ihre Hände waren eisig, doch eine streckte sie zur Seite aus, hoffte sie würde bemerkt werden. Sie schloss wieder die Augen - oder war Valentin auch gestorben?

    Sie schüttelte nervös den Kopf. Sie war zweigeteilt. Doch warum wusste sie nicht, sie wusste nicht warum sie Angst hatte nach daheim zurückzukehren. Wenn sie es nur wüsste. War es schlechtes Gewissen? Instinktiv machte sie einen Schritt rückwärts, doch da war sie und erschrocken griff sie um sich. Es ging alles so schnell, doch ihr Herz fiel schneller als Ihr Körper und noch ehe sie den Schlag am Kopf spürte, wurde sie bereits Ohnmächtig. Sie war zu schwach und ihr Körper kam mit der Belastung nicht mehr aus. Nun, da sie im Schnee lag, war sie wirklich vollkommen still. Kalt und Still. Nicht viel, doch auch nicht eine geringe Menge Blut begann den Schnee rot zu färben. War auf dem Boden ein Stein gewesen? Für Julia ging alles zu schnell, sie hatte nichts gefühlt, doch Flavius und Valentin konnten sehen, wie ihr Kopf an einem Ast stark appralte.

    Ganz unbewusst kam die Reaktion, dass sie sich nach hinten an den Baum kauerte und sich mit dem Rücken an den Stamm gepresst erhob.


    Komm bitte nicht hoch...


    Ihre Stimme war schwach und schwer nur gingen ihr die Worte über die Lippen, denn ihre Glieder waren schon recht kalt. Normalerweise war sie schon kälteempflindlich, aber was nun geschehen würde, da sie nur das eine Gewand anhatte, wussten allein de Götter.

    Sie hatte noch immer den Kopf in díe Ricihtung gehalten, in welcher der Vogel saß, als Valentin mit ihr sprach. Sie schloss die Augen - was sollte sie nun tun, warum wurde sie so schnell gefunden? Sollte sie hart und abweisend sein oder wieder ihre Gefühle zeigen? Nein, letzteres Gewiss nicht. Sie sah nun zu den beiden hin, sah sie einfach nur an. Sprach kein Wort. Die Wellen wurden wieder stärker als sie den jüngeren der beiden ansah, sah ihn wieder unbeholfen kämpfen.


    Sim-Off:

    8| Eigentlich hätten wir woanders weiterposten müssen ;)

    Das Vöglein flatterte auf und davon, denn Flavius und Valentin kamen näher. Beinahe ängstlich zog sie ihre Beine näher an den Körper und versank in ihren Gedanken. Ein Meer von Gefühlen und kein Land und sie drohte in diesem Meer zu ertrinken. Sie sollte langsam mehr Energie und Konzentration auf ein Ziel legen und nicht auf die Gegenwart. Und eben auf diesem Grund war sie weggelaufen. Entsprach dies der Wahrheit oder redete sie sich das nur ein?