Bitte setzt mich auf In Exilium. Dankeschön.
Beiträge von Decius Germanicus Corvus
-
-
Ganz herzlichen Glückwunsch und alles Gute, euch Beiden!
-
Ich bin noch bis kommende Woche verreist, ohne Internet und darum abwesend.
-
Das ist wahr und jetzt geändert. Danke für's genau hinkucken.
-
Die tapsigen Versuche, mit denen Brocculus sich bemühte dem Klingentänzer ein paar Knochen zu brechen, ließen Corvus' Zweifel tatsächlich nicht kleiner werden. Aber das wollte er der Dame Decima gegenüber natürlich nur ungern eingestehen.
“Nein, nein, er wird ihn sich schon noch zurechtlegen und in einem unbedachten Moment zuschlagen. Du hast ganz recht: ein einziger gezielter Schlag wird dieses Duell entscheiden.“, antwortete er mit gespielter Überzeugung.
Das die 'Rübe' mit Dummheit geschlagen war und vermutlich gar nicht fähig, auch nur annähernd taktisch vorzugehen, ach, dass konnte er schließlich nicht wissen. Aber je länger der Kampf ging, desto mehr ließ es sich erahnen.
-
Ich habe es in den letzten Tagen leider nicht geschafft im IR aktiv zu sein und das werde ich auch erst wieder morgen, eventuell sogar erst übermorgen sein.
-
Zitat
Original von Decima Seiana
[...]
“Ja, dass hoffe ich doch.“
Inzwischen hatte auch der leichtfüßige 'Klingentänzer' die Arena betreten. Bei seinem Anblick kamen Corvus dann doch Zweifel.
“Aber der Andere ist schon sehr gewandt. Man fragt sich, wie Brocculus ihn überhaupt erwischen will. So ein Hammer ist eine ungestüme Waffe, unhandlich und nicht sehr elegant. Solange der Tänzer da“, er wies in Tigranes' Richtung, “Platz zum Ausweichen hat, wird er ihm keinen Schaden zufügen. Der weicht den Schlägen einfach aus und mein Mann wird sich erschöpfen. Er muss ihn...“, Corvus formte mit den Händen einen Trichter vor dem Mund: “An die Wand drängen! Lass ihn nicht weglaufen! Hol ihn dir, Tig... ähm... Rübe!“ -
Der Beschluss der Spielleitung bezieht sich nur auf den aktuellen Fall und die gens Cornelia.
Die Neuaufnahme einer ID als adoptiert, mit einem NPC-Vater aus einer nicht bespielten gens, sollte meiner Meinung nach möglich sein, aber die Ausnahme bleiben und kein Massenphänomen werden.
Käme es zu dem Fall, dass eine solche ID aus ihrer gens ausgeschlossen wird, dann wird eine Einzelfallentscheidung der Spielleitung fällig. Meine Auffassung dazu ist, dass die ID dann keinen Vorteil durch diese Konstruktion erlangen darf und das auf diesem Weg keine neue, bespielte gens entstehen kann. Denn ansonsten wäre der Spieler gegenüber anderen bevorteilt, die regulär als Peregrinus einsteigen und sich das Bürgerrecht verdienen. -
Sonntag, 10. November 2013 um 20:15 Uhr auf Arte: Spartacus, Spielfilm USA 1960
Nicht die TV-Serie, sondern ein Spielfilmklassiker von Stanley Kubrick, mit Kirk Douglas als aufmüpfiger Sklave.
-
Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
[...]
Und gerade weil wir ein Rollenspiel sind, frage ich mich, warum wir bei Familienverbindungen oder Charaktere, die wie in diesem Fall in unsere IR-Geschichte bereits vor über 2 Jahren eingeführt wurde (siehe Link von Gracchus) plötzlich sagen – nein das geht nicht.
Das soll jetzt ausdrücklich keinen Vorwurf implizieren oder gar eine böse Absicht unterstellen, aber genau das geht meiner Meinung nach nicht: Das mit der nicht abgesprochene Sim-On-Erwähnung einer Verwandtschaft zu einer aktiven (oder in diesem Fall von der Spielleitung gesperrten) gens Fakten gesetzt werden. Damit würde man die Rechte der Sim-Off-Verwalter umgehen. Im Fall der gens Cornelia betrachtet sich die Spielleitung als Sim-Off-Verwalter.Die Abstammung von inaktiven oder bislang nie bespielten gentes mütterlicherseits ist unproblematisch und kommt häufiger vor.
Über die männliche Linie wirft es einige Fragen auf, vor allem dann, wenn es eine patrizische Herkunft sein soll. Denn, genau wie Iulius Dives es sagt, gibt es eine Begrenzung der aktiven Patrizier.Ich persönlich favorisiere im konkreten Fall aber auch die Lösung, dass die nicht allzu umfangreiche Vorgeschichte im Nachhinein editiert wird und ein NSC-Patrizier mit anderem Namen als leiblicher Vater fungiert. Es darf eben nur nicht dazu führen, dass dieser Weg in Zukunft Schule macht, um durch die Hintertür neue, patrizische gentes zu erschaffen oder das Limit der Patrizier zu umgehen.
-
“Ah, endlich!“, entfuhr es Corvus, als der Höhepunkt des Tages angekündigt wurde. Sein Favorit betrat als erster die Arena. Brocculus, die Rübe, der Eisenmann aus der Subura der... Corvus stockte... doch sehr viel kleiner war, als er es sich vorgestellt hatte. Da betrat gemächlichen Schrittes kein Titan das Kampffeld, kein Riese, nein, er war nicht einmal durchschnittlich groß sondern wirkte vielmehr recht gedrungen, ja, fast klein... Corvus war etwas verblüfft.
Aber immerhin, der Mann war tatsächlich mit reichlich Eisen versehen und obwohl er sich nicht ausgesprochen gewandt bewegte, so schien ihm das Gewicht nicht viel auszumachen. Er hatte einen Hammer, ein Mordsding, den er nun dumpf im Sand aufschlagen ließ.
Wie er so dastand, wirkte er fast unverwundbar und Corvus fasste neue Hoffnung, so dass er sich sogar dazu hinreißen ließ in den Jubel mit einzustimmen: “Brocculuuuuuuus!“ -
Zitat
Original von Decima Seiana
[...]
„Tigranes ist ein Dimachaerus, nicht wahr? Die Paarung dürfte wirklich interessant werden.“ Sie lächelte flüchtig. „Ich habe nicht gewettet... aber ich denke, ich hätte eher auf den Dimachaerus gesetzt.“
“Ach, es ist besser, dass du nicht gewettet hast. Dein Geld wäre verloren! Ganz sicher, du müsstest es abschreiben.“, meinte Corvus großspurig.
“Brocculus stammt wie gesagt aus der Subura. Der kennt jeden Trick. Der hat sich bestimmt schon als Kind jeden Tag geprügelt. Der wird diesen Tigranes einfach niederwalzen! Ich bin mir sicher: Brocculus gewinnt!“
Das allein die Herkunft wenig über die Qualität eines Gladiators aussagte, ein großer Unterschied zwischen dem Kampf in der Arena und einer Prügelei bestand und das allzu offenbar wurde: Corvus hatte keinen der Beiden je kämpfen sehen und im Grunde keine Ahnung, all das ging ihm offensichtlich nicht auf. -
Zwar geschah in der Arena nach dem Reiterkampf gerade nichts aufregendes. Aber drüben, irgendwo auf der Tribüne entwickelt sich ein kleiner Tumult. Corvus hörte Rufe und glaubte zunächst an eine Schlägerei, was nicht vollkommen ungewöhnlich gewesen wäre. Doch so sehr er sich auch mühte, konnte er kein Handgemenge entdecken. Stattdessen galt die Aufmerksamkeit einem Paar, Mann und Frau, das allerdings auch nichts unzüchtiges tat, was vieles erklärt hätte, sondern einfach nur dastanden und miteinander sprach. Komisch!
Etwas enttäuscht wandte er sich wieder seinen eigenen Gesprächspartnern zu.
“Sehr gespannt bin ich auf den heutigen Hauptkampf, zwischen Tigranes und Brocculus.“, plauderte er weiter. “Ich habe sogar ein paar Sesterzen gesetzt. Natürlich auf Brocculus, den man auch 'den Eisenmann' nennt. Es heißt, er stammt hier aus Rom, aus der Subura.“ -
Zitat
Original von Decima Seiana
[...]
“Ja, das finde ich auch.“, beeilte sich Corvus schnell zu sagen. “Ein Kampf zwischen Gladiatoren ist streng geregelt. Die Bewaffnung, die Ausrüstung, alles ist genau festgelegt. Es ist dafür gesorgt, dass trotz aller Unterschiede zwischen den Gegnern, keiner von vornherein benachteiligt wird. Können und Mut entscheiden über den Sieg.“
Da hatte er seiner Begeisterung wohl ein wenig freien Lauf gelassen.
“Wollen wir hoffen, dass wir heute noch ein paar gute Kämpfe sehen.“Kaum gesagt, da begannen sie auch schon. Zuerst waren zwei Reiter dran.
Ziemlich schnell zeigte sich, wer bei diesem Aufeinandertreffen der Bessere war. Der grüne Kämpfer mit dem blau-gelben Schild hatte sichtlich Mühe, sich seiner Haut zu erwehren. Der Andere war der scheinbar bessere Reiter. Zuerst drängte er ihn in die Defensive um die Sache dann schließlich mit einem schönen Lanzenstoß zu beenden. Der Grüne landete im Staub der Arena. Ein schöner Anfang! -
Zitat
Original von Decima Seiana
Seiana lächelte weiterhin, gewann ein wenig mehr Routine, nun, da sie angekommen war und sich setzen konnte. Ein flüchtiger Blick zu dem Bereich, wo der Veranstalter zu finden war, zeigte ihr, dass Aquila dort stand, bevor sie sich wieder den beiden Männern zuwandte. „Salve, Germanicus. Es ist mir eine Freude, deine Bekanntschaft zu machen“, erwiderte sie das Kompliment, während im Hintergrund zunächst die Verbrennung stattfand und im Anschluss die Tierhatz ihren Lauf nahm.
Corvus wurde durch die Geschehnisse unten in der Arena etwas abgelenkt. Die zum Tode verurteilte Sklavin brüllte etwas, was er aber nicht verstehen konnte. Der Bär war ein unheimliches Tier. Zweifellos war er wütend und Corvus fragte sich, wie man das wohl angestellt hatte. Jedoch sah man es ihm in seinem Bärengesicht nicht an. Das war und blieb vollkommen gleichgültig.
Ganz anders die Hunde, die dem Mädchen zähnefletschend und geifernd nachsetzen. Schließlich war es schnell zu ende. Der Schal hatte sich als das erwiesen, was er war: nutzlos.Corvus wandte sich wieder der Dame Decima zu: “Besuchst du häufiger die Spiele?“
Schon wieder so eine lahme Frage. Trotz seines fortgeschrittenen Alters tat er sich im Umgang mit Frauen nach wie vor schwer. Dabei machte er noch eine etwas linkische Geste, hin zur Arena.
“Magst du Tierhetzen?“
Es wurde nicht besser und leider grinste er dabei auch noch etwas doof. -
Noch immer von Unruhe gepackt und die Konsequenzen des eben Erfahrenen bedenkend, es aber auch weiterhin noch ungläubig bezweifelnd, lief Corvus nach wie vor im Zimmer umher, als sein Blick erneut auf den Boten fiel.
“Was willst du noch? Verschwinde!“, zischte er, sah ihn dabei an wie ein lästiges Insekt, womit er ihm natürlich Unrecht tat. Darüber jedoch, gab er sich in diesem Augenblick keine Rechenschaft ab.
-
-
Gib Dich keinen Illusionen hin, Sklave, es hatte nichts mit Gutherzigkeit zu tun. Jetzt bist Du unfrei.
-
Kurz sah es so aus, als wolle Corvus diesem Unglücksboten, diesem wimmernden, bösen Geist, den ihm Pluto aus den Tiefen der Unterwelt geschickt haben musste, um ihn qualvoll zu prüfen, beinahe wäre es geschehen, dass er ihn mit bloßen Händen hätte erwürgen wollen. Mit dem dunkelsten Blick eines Mannes, dem Brutalität nicht unbekannt war und der in höchster Pein, einem wilden Tier gleich, sein Gegenüber zu vernichten trachtete, sah er diesen Wurm an.
Aber dann wich die Kraft aus seinen Händen, der Zorn ließ nach, der Blick wurde glasig und unvermittelt ließ er ihn los.
Er wandte sich ab.
“Das darf nicht wahr sein.“, murmelte er fast unverständlich und begann im Zimmer auf und ab zu gehen, den Boten nicht mehr beachtend. -
Zitat
Original von Marcus Decimus Livianus
[...]
"Was weißt du eigentlich über diesen Duccius Vala? Er soll ja trotz seiner jungen Jahre bereits einen sehr kometenhaften Aufstieg hinter sich haben und dem neuen Kaiser nahe stehen. Ich muss gestehen, ich bin auf seinen Namen erst nach meiner Rückkehr nach Rom aufmerksam geworden. Davor habe ich nicht wirklich etwas von ihm gehört."
“Er war zu Gast in der Casa Germanica, kurz bevor er zum Aedil gewählt wurde. Er hat wohl im Krieg an Cornelius' Seite gekämpft und sich dabei einen Namen gemacht. Das ich ihm früher schon begegnet wäre, nein, daran kann ich mich nicht erinnern. Aber ich kenne diese Duccier-Sippe schon aus meiner Zeit in den germanischen Provinzen. Von da stammen sie und es fließt wohl noch viel germanisches Blut in ihren Adern. Zweifellos ein Aufsteiger mit Ambitionen.“
Corvus lächelte grimmig, was nun wirklich vieles oder auch nichts bedeuten konnte.