Das hat nur einen Haken. Eigentlich stimmen nicht die Bürger ab, sondern nur die Senatoren. Also sollten wenn schon, nur die Senatoren da mitmachen können und diese sind im Moment mit wenigen Ausnahmen nicht sehr aktiv.
Beiträge von Lucius Annaeus Florus Minor
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Nein, kontaktieren heißt per PN ...
PN gibt es nicht mehr. Das heisst jetzt "Konversationen" und ist durch die beiden Sprechblasen oben rechts neben deinem Avatar gekennzeichnet.
Soweit ich bisher selbst genutzt habe, waren alle Spieler über ihren Account-Namen so zu erreichen.
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Danke für diese Erläuterungen.
Das heisst, wenn wir z.B. den Spielraum der SL auf +- 1% einschränken, dann ist da noch immer eine Differenz zwischen einem Spieler, der seine Sache gut und ausführlich macht und einem, der sich auf 1-Satz-Postings beschränkt.
Was ich meine, ist so:
-1% vom Standard Prozentsatz für 1-Satz-Postings oder einfach unterirdische Bemühungen
+0% vom Standard Prozentsatz für normales RPG
+1% vom Standard Prozentsatz für sehr gutes RPG
Dies für jede Handlung, die man vornehmen kann, ergibt eine schöne Möglichkeit, Differenzen in Kampfwahlen zu schaffen.
Eine gewisse Willkür gibt es immer, wenn Menschen etwas beurteilen, aber bei so geringen Differenzen müsste man sich an der eigenen Nase nehmen, vielleicht die eine oder andere Aktion nicht unternommen zu haben.
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Womöglich könnte man die variable Prozentzahl an der Interaktion mit anderen Spielern bemessen. Wieviele andere IDs etwa schreiben bei Spielen oder Opferungen als Zuschauer (plus Extra-Prozente für aktive Beteiligung), wie viele reagieren auf eine Rede auf der Rostra, die Verteilung von Spenden oder eine Wahlparole an einer Hauswand. Dies hätte den Vorteil, dass auch die Spielerschaft wieder (marginal) Einfluss nehmen könnte - indem sie einen Kandidaten in seinem Wahlkampf mit Anwesenheit unterstützt oder auch nicht.
Finde ich einen guten Vorschlag.
Basisprozente für die Aktion und dann bis zu maximal 5% Prozent dazu, wenn sich andere IDs daran beteiligen.
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Stimmt, wobei man da ganz klar einen gewissen Einfluss hat, respektive wieder die SL.
Ich wurde z.B. von vielen Spielern simOFF für meine Idee während des Vigintivirates gelobt. Doch simON eine Auszeichnung habe ich nicht erhalten.
Auch nach meinem Militärdienst in Germania hat mich der Kaiser dafür in einer Audienz gelobt, doch eine Auszeichnung werde ich dafür nicht erhalten.
Das heisst nicht, dass ich das brauchen würde, aber wenn es hier dann praktisch zum KO-Kriterium wird, zum Zünglein an der Waage in einem Wahlkampf, dann ist das auch etwas willkürlich, oder nicht?
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Das müsste man die alte SL fragen, aber die ist nicht mehr hier.
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Die Margen sind so gering, dass dies keinen Einfluss haben sollte.
Ich finde es gut, dass man mit einem minimalistischen Spiel nicht gleich 100% erreichen kann.
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Die Wahl muss mindestens 4 Wochen vor dem Wahltermin bekannt gegeben werden. Im Normalfall passiert dies 5 oder 6 Wochen vorher.
Die Plots müssen nicht unbedingt zu Ende gespielt sein, um bewertet zu werden.
Die Plots/Threads müssen spätestens 3 Tage VOR der Wahl bei der SL gemeldet sein, damit diese auch die Chance hat, sie alle noch zu lesen und zu bewerten.
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Also:
Das Prinzip ist, dass nicht mehr die Gunst einzelner IDs über eine Wahl entscheiden, sondern die simON-Aktivität des Kandidaten. Soweit, so einfach.
Nach Ankündigung der Wahl ist es an den möglichen Kandidaten, sich beim Consul als Kandidaten zu melden. Nachdem dies simON erfolgt ist, können gewisse simON-Handlungen Stimmen bringen.
- Eine Rede auf der Rostra halten
- Wahlparolen an die Hauswände schreiben lassen
- Sich öffentlich die SimON-Unterstützung von Senatoren holen
- etc.
Es sollte dann eine Seite geben, wo man sehen kann, was viele Stimmen bringt und was nur wenige. Es bleibt also ungewiss, wie viele Stimmen-Prozente GENAU man damit erhält.
Die Threads muss man dann über das Ticketsystem der SL melden. Diese schaut sich an, wie intensiv man das simuliert hat und wie viel Arbeit darin steckt und teilt die genauen Prozente zu.
Somit errechnet sich am Ende eine Prozentzahl und wenn diese ausreicht um gewählt zu werden, dann ist man am Tag der Wahl eben gewählt.
Ein KO-Kriterium gibt es allerdings noch: Eine Rede im Senat MUSS man halten. Wer sich im Senat nicht vorstellt, der kann auch nicht gewählt werden, selbst wenn sein automatisch errechnetes Resultat über die eingereichten Threads 100% wäre.
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Dafür gab es mal einen Thread. Kann sein, dass der halt schon einige Seiten runter gerutscht ist.
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Und wo finden wir diesen Beitrag? Die Suche hier im Forum ergibt keine Treffer und in der Wiki finde ich auch keinen.
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Mir geht es nicht darum ob das Brot Bot hieß. Es geht mir um den Grundaufbau.
Zum Beispiel : Aufbau einer Legion; Aufbau einer Auxilareinheit; die Gesetzgebung im Senat; der Aufbau des Senats; der Aufbau der Verwaltung in Rom und den Provinzen. Der Grenzverlauf , die Gesetze in Rom : nicht reiten, keine Wagen am Tag, Sklaven durften keine Waffen tragen. NUR die Prätorianer trugen Waffen (verdeckt), oder das Pomerium, Anzugsordnung der Legionäre usw.
Ja, an diese Dinge sollte man sich halten. Wird hier aber allgemein eigentlich ganz gut gemacht meine ich. Grobe Dinge spreche ich meist per PN, oder jetzt halt per Konversation, direkt an. Dann findet man immer eine Lösung mit seinem Spielpartner.
ZitatDie Bogenschützeneinheiten waren meist aus dem Orient, zählten zu den Hilfstruppen. Dazu gab es Steinschleuderer von den Balearen und irreguläre germanische Kämpfer. Nachgewiesen bei dem Heer Kaiser Traian (98-117)( Unter den goldenen Adlern, Der Waffenschmuck des römischen Imperiums Ernst Künzl, Verlag Schnell und Steiner)
Beisst sich nicht mit dem, was ich geschrieben habe. Nur weil ein Soldat die Grundlagen einer Waffe erlernen muss, heisst das noch lange nicht, dass er diese dann auch selbst einsetzen muss.
Die Römer waren clever genug um zu erkennen, dass andere Völker im Umgang mit dem Bogen besser waren, also haben sie dort Bogenschützen angeworben. Schriftlich überliefert und damit bekannt sind auch die berittenen Bogenschützen aus dem heutigen Ungarn, welche in verschiedenen Alae eingesetzt wurden und die zu Fuss aus Kreta.
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Ich schiesse ausschliesslich ungarischen Reiterbogen. Der ist am nächsten an den römischen Bögen dran, soweit dies im Moment auf Grund von Reliefs und einzelnen Teilfunden erkennbar ist.
Irgendwann finde ich sicher ein Photo, das ich in die Galerie hochladen kann, wo das sichtbar wird.
Ich denke, bei der Grundausbildung geht es weniger darum, dass er es später selber kann, als dass er weiss, was das Ding anrichten kann. Sonst käme ein Legionslegat vielleicht noch auf die Idee, seine Truppen direkt ins "friendly fire" laufen zu lassen, weil er keine Ahnung hat.
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Wer einmal erlebt hat, wie ein Pfeil auf 50m ein Scutum komplett durchschlägt, der weiss, was diese Dinger mit einem menschlichen Körper anrichten können. Vermutlich ist der Bogen die heute am stärksten unterschätzte Waffe der Antike.
Zudem gab es schon damals unterschiedliche Pfeilspitzen, welche zum Teil auch ganz speziell angefertigt wurden um Lorciae oder Kettenhemden zu durchschlagen.
Nicht wenig davon hat damit zu tun, dass allgemein scheinbar die Meinung herrscht, die Römer hätten den Bogen als barbarische Waffe abgelehnt und die Bogenschützen in der Armee als minderwertigste Truppengattung aller Auxilia betrachtet.
Dies beisst sich aber massiv damit, dass jeder wohlhabende Römer stolz darauf war, dass er mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen konnte. Wenn er es dann gar noch schaffte, vom Pferd aus mit dem Bogen zu jagen, dann war dies eine äusserst spezielle Kompetenz, für welche er bei seinen Kollegen hoch angesehen war.
Ganz im Gegenteil. Bogenschiessen gehörte zur Grundausbildung jedes Soldaten, ganz egal in welcher Einheit er diente. Ob Ala, Auxilia, Legio, CU oder auch Marine. Alle Soldaten konnten den Bogen bedienen.
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Ah ja, die Bogenschützen. Auch ein wiederkehrendes Thema. Wusstet ihr, dass das Schiessen mit dem Bogen zur Grundausbildung aller Soldaten gehörte, egal ob Legion, Cohors Urbana oder Marine? Es gehörte zu den grundlegenden Dingen, welche jeder Soldat konnte.
Ob er es gerne tat oder nicht, ob er es als römisch oder nicht ansah, oder ob er sich vielleicht gar dabei fühlte wie ein Grossgrundbesitzer, der jagen durfte? Das werden wir erst wissen, wenn wir Texte oder Funde haben, welche darauf hinweisen.
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Dies belegen auch Stofffunde aus Ägypten, ja.
Möglich waren rein von der Färbetechnik sicher folgende Farbtöne:
Rot
Blau
Braun
Grau
Grün
Weiss
Wobei man aufpassen muss. Die Tuniken waren garantiert nicht einheitlich alle in genau demselben Farbton! Das war rein technisch damals völlig unmöglich! Also kriegt man sicherlich selbst bei weissen Tuniken ganz unterschiedliche Schattierungen von NATURWEISS. Wollte man die dann eben schneeweiss, dann musste man sie speziell bleichen, was man offensichtlich vor einem Triumph gemacht hat.
Eine Übersicht, welche Legion was, das kenne ich nicht.
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Eine weitere Variante besteht darin, zu sagen, dass es nur genau in dieser einen Legio unter dem aktuellen Kommando so wie geschildert gehandhabt wird, ohne dass man allgemeinen Anspruch erhebt. Unter dieser Voraussetzung würden beispielsweise auch rote Tuniken nicht mehr falsch sein, sondern einer historisch durchaus möglichen und umsetzbaren Vorliebe des Verantwortlichen entspringen, dem ein einheitliches Erscheinungsbild seiner Legio wichtig war.
Zu den Farben der Tuniken möchte ich nur sagen, dass es in der Zwischenzeit durchaus Hinweise und Indizien gibt, welche auf die einheitliche Farbe der Tuniken hinweisen. Allerdings nicht so wie früher angenommen einfach durchgängig rot, sondern in jeder Legion in der Tat eine andere Farbe!
Zudem gibt es schriftliche Quellen, welche belegen, dass vor einem Triumphzug hunderte Kilogramm Bleichmittel bestellt wurden! Das lässt eindeutig darauf schliessen, dass man zumindest für einen Triumphzug eine blendend weisse Tunika trug und sicher keine rote!
Die Legio XI CPF - also die Römgergruppe von heute - trägt z.B. dunkelblaue Tuniken
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Sehr interessant, wusste ich noch gar nicht!
Das ist der Vorteil der Mitgliedschaft in einer Römergruppe. Da probiert man solche Dinge dann auch aus und kann die rein wissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse aus den Laboren durch echtes Leben bestätigen.
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Die Schreibtäfelchen von Vindolanda (GB) belegen da auch eindeutig, dass die höheren Offiziere ihre Sklaven dabei hatten.
Der Legionslegat der in Vindolanda stationierten Legion hatte auch seine Frau und Familie mit dabei! Ihr war es auch erlaubt, ihre Freundinnen zu einer Geburtstagsparty im Militärlager einzuladen. Auch hierzu gibt es entsprechende Schreibtäfelchen! Die Mär von den Legionslagern ohne Frauen ist daher auch eindeutig in die Vergangenheit zu verweisen! Klar, die normalen Soldaten durften sich nicht einfach ihre Mädchen ins Lager holen, aber es GAB Frauen im Lager. Sie gehörten einfach ganz eindeutig zu den höchsten Rängen.
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Und noch zur Ergänzung, falls man das aus Rustys Text nicht so recht herauslesen konnte:
Den Status "In Exilium" gibt es noch immer.
Diesen kann man wie gewohnt beantragen, wenn man beabsichtigt eine Pause einzulegen.
Wie bis anhin auch, ist es sinnvoll, seine ID zuerst in eine Situation zu bringen, wo man nach der Pause lückenlos weitermachen kann. Ämter z.B. sind ja bekanntlich nach einer Amtsperiode absolviert, also darf man nicht davon ausgehen, dass man dieses Amt noch hat, wenn man zurück kommt. Die höchsten Ränge im Militär und in der Verwaltung der Provinzen sind vom Kaiser oder Senat zugesprochen. Auch da darf man nicht einfach davon ausgehen, dass man nach einer langen Zeit im Exil diese Positionen noch innehat.