Beiträge von Eireann

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    Original von Tiberios
    Die Autorin Frederica de Cesco hat nach eigener Auskunft angefangen zu schreiben, weil es die Bücher, die sie lesen wollte, nicht zu kaufen gab.
    vielleicht eine Motivation, sich dranzusetzen.... ;)


    Ouh. Gleich mal vormerken. =)

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    Original von Manius Purgitius Lurco



    Irgendwann wird ihr das wie alles andere rausrutschen :D :dafuer:


    Ooooh neeeeein. :P
    Eireann wird vorsichtiger.

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    Original von Manius Purgitius Lurco
    Na bei der Einstellung (schwarze Liste) wird sie wohl noch öfter und länger leiden sfg


    Von der Existenz der Black-List weiß zum Glück niemand. :D
    Aber erst einmal wird sie ihre Wunden lecken. ^^


    Öhm... Liebeskugeln? 8o

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    Original von Appius Furius Cerretanus
    Was tut dir leid?


    Dass es nur sieben Schwänze sind und nicht neun? *ggg*


    Dafür sind Metallkugeln an den Enden angebracht.......;-)


    Eireann hat schon genug gelitten.
    Und die schwarze Liste wächst... =)

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    Original von Appius Furius Cerretanus
    Hier probiert niemand irgend etwas an irgend jemanden aus.


    *Siebenschwänzige Schwing*


    Oh nein.
    Tut mir Leid. :(

    Oooh.
    Gesindel für die Subura?
    Darf Eireann an den beiden Schnuffies ihre Giftkünste austesten? :D
    Wenn sie wieder in Freiheit ist. XD

    Die spöttischen Worte des Miles hallten deutlich in Eireanns Ohren wider. Und dennoch presste sie ihre Lippen zu einem blutleeren Strich zusammen und starrte zu Boden. Während sie weiterhin darauf achtete das sie den gräulichen Wollschleier nicht besudelte. Denn dies würde ihrem Dominus ganz und gar nicht gefallen. Sollte sie jemals wieder die Sonne betrachten dürfen. Denn der Eimer mit Wasser und die Rationen an trockenem Brot sprachen dafür das sie sich abermals auf einen längeren Aufenthalt einstellen konnte.


    “Ich habe doch nur die Anweisung meines Dominus befolgt. War das etwa nicht richtig?“
    Murmelte die Inhaftierte und krallte ihre Finger in den Stoff des Schleiers, der auf ihren Schultern ruhte.
    “Wirst du mich befreien Dominus? Oder bin ich dir tatsächlich so egal.“
    Natürlich wusste die Silurerin das sie keine Antwort erhielt. Dennoch führte sie dieses Selbstgespräch fort. Denn sonst würde sie tatsächlich verrückt werden oder zumindest diesen Eindruck vermitteln.


    Schließlich rappelte sich die Dunkelhaarige etwas umständlich in die Höhe und näherte sich der hölzernen Türe ihrer Zelle.
    “Hallo? Ist da jemand?“
    War Eireanns Stimme zu vernehmen. Zeitgleich presste sie ihr Ohr gegen das Holz der Türe. Doch kein Geräusch von draußen drang zu ihr herein. War sie tatsächlich wieder einmal als Einzige inhaftiert? Bei diesem Gedanken rieselte ein Schauer über den Rücken der Keltin. Während sie noch für einen kurzen Augenblick angestrengt lauschte. Doch noch immer herrschte vollkommene Stille. Und so kauerte sie sich auf das Strohlager und begann an den harten Brotkanten zu knabbern.

    Salve.


    Da meine ID Eireann betroffen ist, melde ich mich nun zu Wort.


    Ich dachte da der Thread als -öffentlich- gekennzeichnet war, dass Eireann nichts großartig passieren kann.
    Da habe ich mich wohl geirrt.
    Was ich persönlich sehr schade und traurig finde. :(
    Ich hoffe das sich eine Lösung findet und Eireann (nicht schon wieder) im Carcer vor sich hin schimmelt.


    Vale Eireann

    Finstere Schatten huschten durch Eireanns Blick, als sie das Gebäude der Castra erneut erblickte.
    “Lange werde ich hier nicht bleiben. Mein Dominus wird erklären das ich seinem Befehl gehorcht habe. Nichts anderes habe ich getan.“
    Versuchte sich die Keltin an einer Erklärung und stolperte im nächsten Moment in das Innere der Zelle. Denn einer der römischen Soldaten hatten ihr einen Stoß in den Rücken gegeben. Das Geräusch des sich herumdrehenden Schlüssels im Schloss, verursachte eine Gänsehaut auf Eireanns Rücken und ihre Fingerknöchel stachen weißlich durch ihre Haut hindurch.
    “Ich bin nicht euer Opfer. Ich bin Sklavin des Anis von Alexandria und mein Dominus wird das Missverständnis aufklären.“
    Als Eireann an ihren Dominus dachte, zuckte sie wie elektrisiert zusammen. Ihrem Dominus würde es nicht gefallen von ihrem Fehlverhalten zu erfahren. Oder vielleicht war dies aber auch ein Test gewesen und Eireann hatte kläglich versagt.


    “Nein...“
    Wimmerte die Keltin und starrte die verschlossene Zellentüre an, vor der sich noch immer die römischen Soldaten befanden. Denn Eireann vernahm ganz deutlich deren Stimmen.
    “Ihr habt keinerlei Beweise. Ich werde hier willkürlich eingesperrt.“
    Presste Eireann zwischen zusammen gedrängten Lippen hervor und ließ ihren Blick durch das Innere der Zelle gleiten. Bevor sie sich langsam zu Boden sinken ließ und darauf achtete das sie den gräulichen Wollschleier nicht beschmutzte. Zumindest hatte man ihr diesmal den Schleier nicht abgenommen.

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    Original von Manius Purgitius Lurco


    Einige der Wachstafeln hatte Eireann bereits verteilen können. Ihr Dominus wäre bestimmt stolz auf sie. Und genau das wollte die Keltin erreichen. Das der Magus stolz auf seine Sklavin war. Auch die Soldaten bekamen jeweils eine der Wachstafeln in die Hände gedrückt. Bevor das Unheil auch schon seinen Lauf nahm. Als Lurco näher trat und sie äußerst grob packte, ließ Eireann vor Schreck die üblichen Wachstäfelchen fallen. Diese lagen nun verstreut im staubigen Sand der Straßen. Zeitgleich wehrte sich die Keltin gegen den harten Griff des Mannes. Dabei rutschte ihr Schleier vom Kopf und man konnte Eireanns vor Wut funkelnde Augen erkennen.
    “Mein Dominus wollte das ich die Wachstäfelchen verteile. Ich habe nichts verbotenes getan.“
    Knurrte die Dunkelhaarige und biss sich auch schon auf ihre Unterlippe. Denn die Ermahnung ihres Dominus hallte durch ihre Gedanken; sie sollte kein Aufsehen erregen. Dies hatte die Keltin auch vorgehabt, nur schienen es die beiden Urbaner auf sie abgesehen zu haben. Als dann auch noch eine Klinge aufblitzte, bröckelte jeglicher Widerstand und die Sklavin mit dem Eisenreif um den Hals ließ ihren Kopf hängen.
    “Das ist ...nicht gerecht.“
    Murmelte die Keltin immer wieder und ging mit erhobenem Kopf neben dem Urbaner her. Tz! Sie würde sich nicht einschüchtern lassen. Und ihre Schwarze Liste wurde um einen Namen erweitert.

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    Original von Sisenna Iunius Scato und Tiberia Stella


    Die Anweisung ihres Dominus klang noch immer in Eireanns Ohren nach. Sie sollte die Wachstäfelchen an die römischen Bürger verteilen. Und dabei achtgeben das sie keinem römischen Soldat auffiel. Am liebsten hätte die Keltin erwiedert das sie es tunlichst vermied die Gegenwart der römischen Soldaten zu suchen. Nicht nach ihrem zweimaligen Carcerbesuch. Die Wachstäfelchen presste die Dunkelhaarige fester gegen ihre Brust und verteilte bereits einige der Täfelchen auf ihrem Weg in das Viertel der Reichen und Schönen.
    “Anis von Alexandria wird euch bei all' euren Problemen helfen können.“
    War Eireanns Stimme zu vernehmen. Als sie im nächsten Moment einer jungen Römerin eine der Wachstäfelchen in die Hand drückte. Wenn die junge Römerin die Wachstafel behielt, konnte die Keltin dies bereits als Erfolg verbuchen. Ob ihr Dominus mit ihr einer Meinung war, würde sich früher oder später noch herausstellen.


    Den römischen Soldat, der sich in unmittelbarer Nähe zu der jungen Frau befand, schien Eireann erst zu bemerken als es bereits zu spät war. Ein rascher Blick in Scatos Gesicht und Eireann lief es eisig den Rücken hinunter. Dabei tat sie hier noch nicht einmal etwas illegales oder beging eine Straftat. Sie verteilte lediglich Wachstäfelchen an die römischen Bürger und Bürgerinnen. Auch Scato bekam eine der Wachstafeln in die Hand gedrückt. Ob er zupackte oder die Wachstafel in den Staub fiel, bemerkte die Dunkelhaarige schon nicht mehr.


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    Original von Marcus Iulius Dives


    Denn ihr Augenmerk hatte sich auf die Sänfte gelegt, aus der ein gewichtig aussehender Römer entstieg. So näherte sich die Sklavin eben jenem Römer und hielt ihm eine der Wachstafeln entgegen.
    “Habt ihr Träume die euch quälen? Anis von Alexandria wird euch dabei helfen wieder friedlich zu schlafen.“
    Wiederholte Eireann ihre Worte und hielt Marcus Iulius Dives eine der Wachstafeln entgegen.

    Schweigend beobachtete Eireann ihren Dominus und musterte die Pflanze mit den weißlich gesprenkelten Blütenblättern. Ihre Hände hielt sie weiterhin hinter ihrem Rücken verschränkt. Damit sie auch unter keinen Umständen mit den giftigen Pflanzen in Berührung kam. Dann jedoch trat die Keltin näher auf eben jene Pflanze zu und bemerkte die rötlichen Flecken auf den Blütenblättern. Als hätte vor kurzem ein Kampf stattgefunden und daa Blut hatte eben jene Pflanze besudelt. Dieser Gedanke ließ ein feines Lächeln über Eireanns Lippen huschen. Wen sich die Dunkelhaarige wohl gerade vorstellte? Dies würde wohl für immer Eireanns Geheimnis bleiben. Genügend Personen gab es schließlich auf ihrer imaginären schwarzen Liste.


    Und dann begann der Magus mit seiner ersten Lehrstunde, der Eireann schweigend und mit gespitzten Ohren lauschte. Dreimal drang die Stimme ihres Dominus an Eireanns Gehör und die Keltin versuchte sich seine Worte zu merken. Auch wenn sie noch nie etwas von diesen Pflanzengattungen gehört hatte. Und doch waren die Worte ihres Magus äußerst lehrreich für die Dunkelhaarige. Schmerzloser Tod, eine äußerst interessante Vorstellung. Sodass sich tatsächlich ein feines Grinsen um Eireanns Lippen abzeichnete.


    Die Wachstäfelchen ihres Dominus nahm Eireann ohne zu murren an sich und nickte schließlich. Ohne weitere Worte verließ die Dunkelhaarige ihren Dominus. Die Wachstäfelchen presste sie dabei fest gegen ihre Brust.

    Abermals hatte ihr Dominus sie davon geschickt. Immer dann wenn er besondere Gäste empfing. Oder sie sein Badewasser bringen sollte. Doch diesmal hatte ihr der Magus einen Stapel Wachstäfelchen in die Hände gedrückt. Diese Wachstäfelchen sollte sie an die rechtschaffenen Römer und Römerinnen verteilen. So wünschte es ihr Dominus. Während sie die kleinen Wachstäfelchen fest gegen ihre Brust presste, verließ Eireann in diesem Augenblick die Subura und näherte sich dem Viertel der Reichen und Schönen Romas. Unwillkürlich zupfte sie den Schleier tatsächlich tiefer in ihr Gesicht und lauschte zugleich mit gespitzten Ohren. Denn sollte sie Schritte sich nähernder Soldaten hören, würde sich die Dunkelhaarige rasch verbergen. Doch bisher war es ihr äußerst gut gelungen den Soldaten auszuweichen. Und so sollte es auch bleiben.


    Mit hart pochendem Herzchen ließ die Keltin ihren Blick über die hübschen Häuser der Reichen und Mächtigen gleiten. Und spürte für einen kurzen Augenblick eine tiefe Sehnsucht, gepart mit Eifersucht. Hätte sie ihrem Hass damals nicht nachgegeben, dann wäre sie höchstwahrscheinlich Sklavin in einem dieser Häuser geblieben. Jetzt hielt man sie für eine Bettlerin und drückte ihren Kopf in den Staub. Ein abruptes Kopfschütteln sollte diese düsteren Gedanken vertreiben und Eireanns Kopf empor recken. Denn da näherte sie sich bereits den belebteren Gassen.
    Auf den Wachstäfelchen war folgendes zu lesen.


    Anis von Alexandria
    Wahrsager - Astrologe -Magus
    uralte aegyptische Tradition
    Alle Geheimnisse werden offenbart, nichts bleibt meinem Auge verborgen
    Weissagungen, Nekromantia, Liebe, Problemlösung
    hier
    ROMA


    Nur leider war die Keltin außer Stande die Schriftzeichen zu entziffern. Denn des lesens und schreibens war Eireann nicht mächtig. Und doch würde sie ihre Aufgabe sehr ernst nehmen. Schließlich kannte sie die Bestrafungsmethodik ihres Dominus und wollte nicht das sich sein Blick mit diesem enttäuschten Glanz in den Augen auf ihr niederlegte.
    “Habt ihr Träume die euch quälen? Anis von Alexandria wird euch dabei helfen wieder friedlich zu schlafen.“
    Ließ die Dunkelhaarige ihre Stimme erklingen und drückte Tiberia Stella eines der Täfelchen in die Hand. Dabei musterte die Keltin die junge Römerin neugierig.

    Während die Dunkelhaarige am Brunnen stand und verzweifelt versuchte den Fleck aus ihrer Tunika zu bekommen. Bemerkte sie nicht wie sie erneut von neugierigen Augen angestarrt wurde. Oder wollte sie diese Blicke auch gar nicht bemerken? Denn bisher hatten fremde Blicke das Unheil immer direkt in ihre Richtung gelenkt. Angefangen bei Nymphis, der sie in Kyriakos Arme getrieben hatte. Beim Gedanken an den Lupanarsbesitzer wurde Eireann regelrecht schlecht. Wie er seine Zunge in ihren Mund geschoben hatte, und...
    “Elender Bastard.“
    Knurrte die junge Keltin und hielt in der Säuberung ihrer Tunika augenblicklich inne. Denn ihre Finger hatten sich unwillkürlich zu Fäusten geballt. Wie gut das sie dem Lupanarsbesitzer kein weiteres mal begegnet war, denn dann würde sie ihm deutlich zu verstehen geben das sie keine dahergelaufene Dirne war. Somit war es Glück für Kyriakos und die Urbaner. Auch wenn sie wusste das es ihr Dominus niemals gutheißen würde, wenn sie ihre eigene Rache plante, so wusste der Magus doch nichts von ihren Gedanken. Denn in ihren Kopf konnte er noch nicht hinein sehen. Worüber die Silurerin äußerst froh war.


    Nachdem die Dunkelhaarige langsam ein- und wieder ausgeatmet hatte. War es ihr gelungen ihre wilden Gedanken zu beruhigen. Blinder Hass brachte rein gar nichts. Außer ein weiterer Besuch in den römischen Zellen. Nein! Niemals! Ob dieser Gedanken ballte Eireann ihre Finger zu Fäusten und presste diese gegen ihre Oberschenkel. Früher oder später würde sie ihre Rache bekommen. Sie würden alle leiden. Angefangen bei Kyriakos, dem Lupanarsbesitzer, weiter über die Urbaner Lurco und Scato und.. und Tiberios, der sie verstoßen hatte, nur weil sie nicht in sein heiles Weltkonzept passte. Verblendeter Bursche. Aber wieso pochte ihr Herz dann nur so hart und schmerzhaft in ihrer Brust? Weil es schwer war den furischen Sklaven endgültig aus ihrem Herzen und ihren Gedanken zu verbannen. Da müsste sie noch einmal mit ihrem Dominus sprechen.


    Und mit diesem Gedanken, drehte sie dem Brunnen ihren Rücken zu. Zog das gräuliche Tuch über ihren Kopf und verschwand in einer der Gässchen, die sie zurück in die Subura und zum Haus ihres Dominus brachte.