Scato erreichte nach einem kurzen Gespräch mit seinem neuen Kameraden in spe die Porta Praetoria.
"Salve?", fragte er und schaute sich nach einem Ansprechpartner um.
Scato erreichte nach einem kurzen Gespräch mit seinem neuen Kameraden in spe die Porta Praetoria.
"Salve?", fragte er und schaute sich nach einem Ansprechpartner um.
Scato verzehrte ebenfalls seinen Käserest, spülte die Krümel mit einem Schluck Wasser aus dem Mund und verstaute seinen Wasserschlauch. "Jedenfalls ist das Wetter komisch und ich bin nervös."
Er musterte Lurco. Der sah wirklich gut vorbereitet aus, er machte einen eindeutig besseren Eindruck, als er selbst, aber egal. Er konnte vielleicht von dessen positiver Ausstrahlung profitieren. Beim Eignungstest, der sicher folgen würde, würden sie am Ende ohnehin beide verschwitzt sein. Scato schulterte seinen Stab und machte eine auffordernde Kopfbewegung.
"Trocknen werde ich in absehbarer Zeit wohl nicht und das Wetter will auch nicht regnen. Lass uns unser Glück an der Porta Praetoria versuchen!"
Scato griff nach dem dargebotenen Käsestück. "Hm, danke! Ja, wir haben das gleiche Ziel. Wenn du ein Weilchen sitzen bleibst, bis ich wieder trocken oder vom Regen unauffälliger durchgeweicht bin als jetzt, können wir zusammen hingehen." Er biss vom Käse eine kleine Ecke ab, die er gründlich kaute. "Ich hatte es etwas eilig", erklärte er ausweichend, nachdem er heruntergekaut hatte.
Er wollte seine Cousine, ob schrecklich oder nicht, ja nicht schlecht reden. Das schaffte die gute Frau ganz alleine, davon ging er aus. Andererseits - sie hatte ihn, der doch an jenem Tag als mehr oder minder völlig Fremder an die Porta geklopft hatte, in ihr Haus eingelassen und ihm ein Zimmer zur Verfügung gestellt. Vielleicht sollte er mit seinem Urteil über sie ein wenig nachsichtiger sein. Ein wenig Verrückheit gehörte schließlich zu ihrer Familie dazu. Genau so wie er selbst hatte auch Axilla ein gutes Recht darauf, etwas bekloppt zu sein. Er straffte seine Haltung und grinste.
"Ich konnte es nicht erwarten, hier aufzuschlagen! Aber der lange Weg durch die Stadt, die Schwüle ... der BERG!" Er blickte vielsagend den Viminal hinauf, der definitionsgemäß nur ein Hügel war, als sei er ein Ausläufer der Alpen. "Und du? Du schlenderst hier lang, als hättest du alle Zeit der Welt. Kein bisschen nervös? Ich bin übrigens Scato. Sisenna Iunius Scato."
Scato gelangte müde, verschwitzt und hungrig zur Porta. Den Stab mit dem Reisebündel lehnte er gegen die Wand, er hatte schon Blutergüsse an den Schultern vom vielen Schleppen. Zehn Tage hatte seine Reise gedauert, dabei hatte er sich wirklich beeilt. Er hoffte, die Verwandtschaft hier würde für ihn ein Plätzchen zum Ausruhen haben, ehe er zur Castra Praetoria weiterzog, und ihn nicht gleich wieder fortschicken.
Er hob die Faust und klopfte laut und deutlich. Dann wartete er, während er auf mögliche Schritte lauschte.
Zwei neue Rekruten
Da oben war die Castra Praetoria! Nur noch hundert Meter!
Scato keuchte, während er sich die Via Tiburnia Vetus hinaufquälte, die zum Ziel seiner Träume führte. Die Castra ... nur noch ein kleines Stück! Es ging immer steiler bergan, den Hang des Viminal hinauf und er war nach seiner Flucht durch die Stadt so kurz vor dem Ziel durchgeschwitzt und fix und alle.
Schuld an seiner Misere war dieses Weib, das ihm eigentlich hatte helfen sollen, seine schreckliche Cousine Iunia Axilla. Wegen ihr würde er sich zum Gespött machen, wenn er so nass im Rekrutierungsbüro aufkreuzte. Nein, er musste vorher abkühlen, sonst hielten die Offiziere ihn für einen Schlaffi und schickten ihn gleich wieder nach Hause.
Völlig erledigt pflanzte Scato seinen Hintern auf ein kniehohes Mäuerchen, das ihn sogleich angenehm kühlte. Seinen Reisebeutel, den er an einem langen Stab trug, lehnte er daneben. Erst einmal einen Schluck trinken. Er wühlte nach seinem Wasserschlauch. Richtig gut wäre nun ein Regenguss, damit niemand sah, wie verschwitzt er war.
Mit kritischem Blick betrachtete er den Himmel. Keine Wolken, aber es war etwas diesig. Vielleicht wurde das noch was? Wenn nicht, musste er eben trocknen statt durchweichen. Während er trank, beobachtete er die Passanten, um sich die Zeit zu vertreiben.
Danke auch an dich, liebe Stadtwache!
Ich bleibe bei Sisenna.
Salve Inuia Axilla,
danke an dich und an die Kameraden von den CU für die rasche Bearbeitung und den freundlichen Empfang!
Insbesondere für den Austausch halber Romane via PN, die hier nicht unterschlagen werden sollen. Von außen sieht das ja manchmal so aus, als ob hier tagelang nichts passiert, das war aber absolut nicht der Fall. Ich wurde sehr gut betreut.
Ich freu mich sehr auf das Spiel mit euch! Sobald die letzten Hintergründe geklärt sind, lege ich los!
Vale!
Scato <- nun offiziell bekloppt und stolz darauf
Macht nix, es ist ja auch schon sauspät und du nimmst dir hier trotz allem noch die Zeit.
Mir hatte er gefallen, weil er bislang kaum verwendet wurde bisher. Iullus wäre aber auch vollkommen in Ordnung gewesen. Vielleicht nehm ich den sogar stattdessen? Ich überlege mal noch, bis ich den Segen einer Gens habe und gebe dir dann noch mal Bescheid.
Hallo Marcus Tiberius Magnus,
unter der verlinkten Lister der bürgerliche Praenomina steht zwischen Sextus und Spurius der Name Sisenna. Ist er nicht gültig, da er nicht rot unterlegt ist?
Wenn er nicht gültig ist, würde ich gerne wie folgt heißen wollen:
Iullus Iunius Scato
Grüße,
Scato
Salvete,
nach fünfjähriger Abstinenz und dem Schock darüber, wie ruhig es hier geworden ist und dass meine alte Gens tot ist, habe ich nach einigen Tagen Überlegungszeit und stillem Mitlesen beschlossen, dazu beizutragen, etwas an der Flaute zu ändern. IR-Erfahrung ist vorhanden, ich war damals bei den Cohortes Urbanae und würde dort gern wieder anfangen. Ich hatte damals aus privaten Gründen aufgehört und mich auch bei meinen Mitspielern per PN abgemeldet, nur leider versäumt, meinen Char ins Exil zu schicken, so dass er meine Pause nicht überlebte.
Ich würde diesmal gern bei den Iuniern einsteigen (bei den "Bekloppten" :D), so diese an meiner Anwesenheit interessiert sind. Der Grund liegt in der sympathischen Beschreibung der Gens, ihrer militärischen Tradition und in der sentimentalen Erinnerung an meinen alten Ausbilder bei den Cohortes Urbanae, der ein Iunius war. Gern beantworte ich Fragen zu meinem geplanten Charakter.
Name: Sisenna Iunius Scato
Stand: Civis
Wohnort: Roma
Unabhängig von der Gens fände ich es schön, wenn sich ein Kamerad/Kumpel bei den CU für mich finden würde, mit dem ich gelegentlich die Freizeit verbringen kann oder gern auch ein Rivale, einfach jemand, der das Privatleben neben dem Dienstalltag ein wenig ausspielen mag.
Grüße,
Scato