Beiträge von Sisenna Iunius Scato

    Dann wünsche ich viel Erfolg!


    Je nach Ausgangslage kann und muss man Jahre an Training einrechnen, um sich nicht kaputt zu machen. Ich schaffe beim Triathlon noch nicht die Mindestgeschwindigkeit für Wettkämpfe. Aber ich schaffe die Distanz, was für mich wichtiger ist.

    Marathontraining ist natürlich zeitaufwändig. Ich hab früher mal für den Halbmarathon trainiert, das hat mir genügt. Wie lange trainierst du schon dafür und wann willst du so weit sein?


    Bei mir hat die Triathlonsaison begonnen! :D Sprintdistanz, die liegt von der körperlichen Leistung her irgendwo zwischen Halbmarathon und Marathon und gefällt mir besser, da es den Körper abwechslungsreicher belastet. Außerdem macht das Schwimmen schöne Schultern. :augenbrauen: Aber ich trainiere selten alle drei Disziplinen am Stück, das kann ich mir zeitlich nicht leisten.


    Herzlichen Glückwunsch zum eventuellen Vereinspräsidium! :bier:

    So lange es dir gut geht und du uns erhalten bleibst, ist alles gut. :bier:


    Ich schreibe in der trockeneren Jahreshälfte ja auch weniger, weil dann andere Dinge in den Vordergrund rücken. Hab gerade eben mein Rad für die Triathlonsaison auf Vordermann gebracht und einen neuen Sattel draufgepackt. Hat allerdings nicht nur was mit Hobby zu tun, sondern auch mit der notwendigen Fitness für den Feuerwehrdienst.

    Das hat bei mir leider auch mit Veränderungen im RL zu tun. Diese sind für mich zwar toll, aber das IR leidet darunter.

    Magst du verraten, welche das sind? Bei den ganzen Horrormeldungen aus meinem Umfeld in den letzten Wochen und Monaten würde ich gern mal wieder hören, dass irgendwem was Gutes wiederfahren ist.

    Liebe Spieler,


    ich wurde gebeten euch mitzuteilen, dass Bonifacius sich aus triftigen RL-Gründen vorerst ins Exil verabschieden wird.

    Damit werde ich bis zu seiner Rückkehr wieder als Moderator der Provinz einspringen.


    Vale bene

    Scato

    ...oder der Spieler erhebt sich aus der Asche. 8)

    ... um erneut in ihr zu versinken.


    Liebe Spieler,


    ich wurde gebeten euch mitzuteilen, dass Bonifacius sich aus triftigen RL-Gründen vorerst ins Exil verabschieden wird.

    Damit werde ich bis zu seiner Rückkehr wieder als Moderator der Provinz einspringen.


    Vale bene

    Scato

    Die Bekanntschaft von Scato und Sabaco währte schon viele Jahre, länger, als die Zeit beim Militär es hergab. Scato war noch ein Jüngling gewesen, der bei seiner Mutter wohnte, als er den Decurio das erste Mal gesehen hatte. Damals war Sabaco manchmal im Schlepptau von Onkel Stilo zu Gast in der Domus Iunia gewesen, als Scato noch jung und die Welt für ihn sehr viel schwieriger war. Die Besuche von Onkel Stilo und seinen merkwürdigen Freunden, einer kauziger als der andere, waren Lichtblicke in Scatos frühen Jahren gewesen. Dazu gehörte auch die Erinnerung an Sabaco, damals noch Soldat der Legio IX Hispania, der die drei Iunius-Brüder mit ihren Spielzeugwaffen zum "Drill" antreten ließ und mit ihnen die Handhabung des Holzgladius übte.


    Nun waren die beide Führungskräfte beim Exercitus Romanus, trafen sich im professionellen Umfeld, doch das machte die alte private Zeit nicht vergessen. Scato kannte den Mensch, der hinter dem bärbeißigen Decurio steckte, der manchmal besser, oft aber auch schlimmer war als sein professionelles Ich, und er wusste die Geste mit dem Keks zu deuten. Dem Teilen von Essen kam für Sabaco eine rituelle Bedeutung zu, wie so viele andere Gesten, die von ihm zu heiligen Akten erklärt worden waren. So nahm Scato eine handvoll Kekse, stellte die Ledertasche ab, setzte sich auf einen Stuhl und knabberte - etwas, das bei einem Patientenbesuch sonst undenkbar wäre, doch er war der Überzeugung, dass man nicht allein den Körper eins Patienten behandeln sollte, sondern auch dessen Inneres der Aufmerksamkeit bedurfte. Besonders bei diesem Patienten griff eines ins andere.


    "Setz dich doch einen Augenblick dazu", bot Scato dem Decurio dessen eigenen Stuhl an, "und erzähle, was passiert ist. Vielleicht kann ich dir einen Rat geben. Die Kekse sind übrigens lecker. Wer hat die gebacken?"

    Scato saß mit dem Brief von Aulus Iunius Tacitus im Schneidersitz auf seinem Bett. Ein Schreiben von der Verwandtschaft las man nicht an seinem Arbeitstisch. Seine Augen waren müde von der vielen Arbeit, doch er freute sich, von dem Verwandten aus Alexandria zu hören.


    Scato nahm sich ein geschliffenes Brett als Unterlage, das eigens dafür gedacht war, im Bett schreiben zu können, und verfasste seine Antwort:


    Ad

    Aulus Iunius Tacitus

    Domus Iunia

    Via Flaminia

    Roma


    De

    Sisenna Iunius Scato

    Domus Iunia

    Mogontiacum

    Provincia Germania Superior


    Salve mein lieber Vetter Tacitus,


    ich habe mich sehr über deinen Brief gefreut. Leider zählt die pünktliche Beantwortung von Post nicht zu meinen Stärken, aber besser zu spät als nie.


    Um zunächst deine Frage zu beantworten: Selbstverständlich ist es in Ordnung, dass du die Domus Iunia bezogen hast! Sie ist dafür da, allen Iuniern ein Heim zu bieten und von allen Häusern, die wir über das Imperium verstreut besitzen, ist dieses das schönste und größte. Seine Hallen haben zu lange leer gestanden.


    Zum Beginn deiner Karriere als Jurist spreche ich dir meine herzlichen Glückwünsche aus! Mit Senator Annaeus Florus Minor als Patron hast du einen zuverlässigen und korrekten Mann, der dir den Rücken stärken wird. Ich selbst habe noch keinen Patron, aber von jenem Annaeus habe ich nur Gutes gehört. Manche behaupten sogar, er zeige gelegentlich Anflüge von Humor, was man nicht von vielen Senatoren behaupten kann.


    Deine liebe Schwester Iunia Matidia ist wohlbehalten in der Domus Iunia in Mogontiacum eingetroffen, was man von ihren Verwandten leider nicht sagen kann. Die Mutter bedarf der Pflege und der Vater hat den Angriff der Barbaren leider nicht überlebt. Doch Iunia Matidia ist eine starke junge Frau, die von den schrecklichen Ereignissen nicht sonderlich erschüttert zu sein scheint. Momentan erkundet sie die Stadt und lernt die Gesellschaft kennen, etwas, wovor ich mich bisher erfolgreich gedrückt habe.


    Deine Frage, was ein Prätorianer in Mogontiacum treibt, kann ich dir durchaus beantworten. Unsere Einheit ist unter anderem für den Schutz der Kaiserlichen Familie zuständig. Der größte Teil dient daher in Rom, aber die kaiserliche Familie begibt sich auch auf Reisen, besonders der nunmehr einzige Stammhalter. So ergab es sich, dass ich unseren verehrten Caesar Aquilius Bala, mögen die Götter über ihn wachen, auf seiner Mission nach Germania superior begleitet habe. Ziel ist es, die Barbaren zu züchtigen und in ihre Schranken zu verweisen. Ich diene hier als Optio valetudinarii und bin als Verwalter des Lazaretts für die Gesundheit der Soldaten zuständig.


    Mich bindet meine Pflicht daher die meiste Zeit an das Valetudinarium, das in diesen Tagen leider übervoll ist. Eine Seuche grassiert und hat viele Leben gekostet. Es hat viele Monate gedauert, bis wir als Ärzte der Cohortes Praetoriae und der Ala I Aquilia Singularis eine Therapie entwickeln konnten, welche die Sterblichkeit eindämmte. Faunus möge mir helfen, sie weiter zu verbessern. Noch können wir keine Entwarnung geben. Ich hoffe, die warme Luft des Frühlings, der sich nun endlich einzustellen beginnt, trägt weiter dazu bei, den Krankenstand zu senken.


    Leider enden die traurigen Nachrichten nicht bei den Eltern von Iunia Matidia. Unser treuer Vetter Faustus Iunius Rupa ist bislang nicht von einer Aufklärungsmission zurückgekehrt, auf die er geschickt worden war. Das ersparte ihm bislang das Schicksal, zu erfahren, dass seine liebe Fraue Hilda, die hier in der Domus Iunia lebte und mir als Kräuterfrau gute Unterstützung in der Bekämpfung des Sumpffiebers leistete, eines Morgens nicht mehr aufgewacht ist.


    Ich hoffe, wenn wir wieder voneinander hören, kann ich dir bessere Nachrichten überbringen lassen. Bitte trage dafür Sorge, dass die Figur des Faunus, der auch in der Domus Iunia in Roma über uns wacht, stets die ihm gebührende Behandlung erfährt. Ich weiß, dass viele ihm nicht so viel zutrauen wie den großen Göttern und ihm entsprechend nicht die gleiche Achtung erweisen, aber bisher ließ er uns nie im Stich.


    Für deine Karriere wünsche ich dir alles Gute und werde dich in meine Opfer und Gebete einschließen.


    Vale bene

    Scato


    Die Gens Iunia hat durchaus Platz für jemanden wie dich. :) Die gewünschte Geschichte würde gut zu unserer Gens passen, die viele Militärs hervorgebracht hat.


    Da gerade ein weiterer neuer Iunier in Rom eingetroffen ist, hättest du bei Gefallen auch gleich einen Verwandten als Anspielpartner.

    Salve und willkommen im Imperium Romanum!


    Es gibt viele Gentes, die sich über Mitglieder freuen würden. Schreib ruhig ein bisschen darüber, was Anatolius im Sinne hast, damit sie einschätzen können, ob du zu ihnen passt. Das erhöht die Chancen, dass sich jemand meldet, beträchtlich. ;)


    Vale bene

    Scato

    Scato schloss hinter sich die Tür. Er sah auf den ersten Blick, dass sein Patient in gereizter Stimmung war. Die steinerne Miene setzte der Decurio immer auf, wenn er seine Gefühle zu unterdrücken versuchte. Doch Scato hatte ihn lange genug betreut und kannte seine Launen, auch wenn Sabaco sich ihm gegenüber sehr zusammenriss.


    "Was ist denn los?", fragte er sogleich. "Du bist wieder aufgewacht, was ich nicht über jeden sagen kann, den das Sumpffieber heimsuchte. Ist das nicht ein Grund zum Feiern?"


    Er versuchte es mit einem aufmunternden Lächeln, auch wenn er vermutete, dass es nicht die erwünschte Wirkung entfalten würde. Es war ein ehrliches Lächeln, denn er hätte den kauzigen Decurio ungern an eine Krankheit verloren. Abgesehen davon, dass sich inzwischen eine Art Freundschaft zwischen ihnen zu entwickeln begann, tat es ihm um jeden einzelnen Patienten leid, der es nicht schaffte. Der Punkt, an dem die Patienten zu einer grauen Masse verschmolzen, war für ihn noch lange nicht erreicht, für ihn zählte jeder einzelne.

    Dito, Festung Königstein!


    Die muss ich mir irgendwann mal ansehen. Oder meine Artillerie-Kollegen überreden, dass wir uns mal mit unserer Kanone zum Kanonendonner über dem Elbtal anmelden.

    Du hast eine eigene Kanone? 8o Ich kann nur mit zwei Bögen dienen. Melde dich bei Lust und Laune in dem Fall auch bei mir, damit wir uns auf ein Bier/Kaffee/Tee treffen! :bier:


    Vergiss das "Ditschen" nicht! :lehrer:

    Das ist schon fast immaterielles Weltkulturerbe.

    Salve Sextus Stilo,


    willkommen im Imperium Romanum!


    Für einen tüchtigen Römer steht die Porta der Gens Iunia immer offen. Wir haben mit Aulus Iunius Tacitus in Roma eben so aktive Verwandtschaft wie in der Provinz mit Iunia Matidia und meiner Wenigkeit, wobei ich selbst momentan aus RL-Gründen etwas eingespannt bin, aber ich nehme mir gern die Zeit, dich einzuarbeiten, solltest du beim Rollenspiel Starthilfe brauchen.


    Allles weitere zu unserer Gens findest du hier: Link


    So oder so wünsche ich dir viel Spaß im IR und ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es meist ein sehr langanhaltendes Vergnügen ist. :D


    Vale bene

    Scato

    Japp, die Ecke! Dann zeig ich dir die Festung, an der sich der alte Napoleon die Zähne ausgebissen hat und noch ein paar andere alte Steine, die dich interessieren könnten. Dresden kennst du ja vermutlich schon. Außerdem zeige ich dir, wie die Ossis grillen, wenn sie ein offenes Feuer zur Verfügung haben und das Essen nicht in einen Grill oder gar einen Elektrogrill (bewahre) eingesperrt ist. Eine frühere schweizer Freundin war davon ganz fasziniert, wie "schön barbarisch" das ist. :D Außerdem musst du ein Schwarzbier kosten und dir das Elbsandsteingebirge anschauen.

    Gleiches gilt natürlich für die Ecke Basel, falls du es mal zu uns schaffst.

    Sehr gern! :bier: