Beiträge von Sisenna Iunius Scato

    Salve Agrippa, nun das erste Mal unter deinem echten Account! :D


    Auch ich würde mich natürlich freuen, auch in Zukunft wieder von dem alten Senator zu lesen, aber hey, eine Kostprobe durften wir aus der originalen Feder genießen und Agrippa hat offenkundig mit den Jahren nichts von seinem Biss verloren. Ave dem alten Senator, der für die Werte Roms steht, und mögen seine Zähne noch lange scharf bleiben.


    Es hat ein paar Tage dauert, die ID zweifelsfrei dem korrekten Spieler zuzuordnen, aber die Mühe hat sich in vielerlei Hinsicht gelohnt.

    Für den Rest der Woche werde ich eher lesend im IR zugegen sein. Ich habe beschlossen, dass ein Teil der Wohnung renoviert werden muss. Der Flur ist als letzter Raum noch abstoßend weiß und mir schon lange ein Dorn im Auge, der wird jetzt rot und gelb.

    Scato war unschlüssig, ob er warten sollte. Die Brüder hatten einander sicher viel zu erzählen und Scatos Zeit war kostbar. Andererseits ahnte er, dass Sabaco es nicht gut auffassen würde, wenn er einfach ging ohne sich zu verabschieden. Der Decurio war dahingehend etwas sensibel. Scato wollte also zumindest eine Notiz hinterlassen, sehr liebenswürdig und freundschaftlich formuliert.

    Scato lächelte, als er ihr zunickte. "Die Antwort gefällt mir, Iunia Matidia. Sie ist einer Iunia würdig. Wenn du Hilfe benötigst, lass es mich wissen. Ansonsten steht es dir frei, hier zu schalten und zu walten. Den Schlüssel hast du ja nun. Nur bitte lass meine Tiere und Pflanzen in Ruhe, und wenn Letztere noch so wild wuchern mögen, das sind größtenteils Heilpflanzen.


    Um die Vegetation kümmert sich die liebe Hilda, die auch hier wohnt, die Frau von Iunius Rupa. Verheiratet sind die beiden nicht, aber das macht ja nichts. Sie ist übrigens Heilerin, falls du lieber eine weibliche Person wünschst, die sich um deine Belange oder die deiner Mutter kümmert."

    "Das ist jetzt etwas überraschend doch in bin sehr glücklich zusammen mit Faustus ein Kind zu bekommen. Und ... und Scato ich brauche nicht wirklich eine Hebamme, es würde mir genügen wenn du dich um mich kümmern könntest."

    Scato ließ sich seinen Schrecken nicht anmerken. Was Frauenleiden und Schwangerschaften betraf, so war er vollkommen unerfahren - in Theorie und Praxis. Dann aber nickte er, gerührt über das Vertrauen, dass diese junge Frau in ihn setzte. Was Frauen betraf, so hatte er bislang eher erlebt, dass diese ihn mieden oder seine Gegenwart ihre Streitlust reizte. Diese Herausforderung würde er annehmen und nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen.


    "Ich werde mich um dich kümmern, Hilda. Sei ganz unbesorgt. Und ich werde an der Porta eine Nachricht hinterlassen, dass man mich rufen oder dich zu mir ins Valetudinarium bringen soll, wenn du einen Arzt benötigst. Nicht offiziell als Patientin, das geht nicht, aber inoffiziell als normaler Besuch in meinem Officium verkappt wird sich das einrichten lassen.


    Wenn ich es einrichten kann und die Meldung ein wenig Zeit hat, werde ich zu Feierabend hierher in die Domus Iunia kommen, so dass du gar nicht erst in die Castra musst. Unauris wird stets ein Auge auf dich haben, du kannst ihm sagen, was er zu tun hat, ihn als Bote zur Castra schicken und so weiter.


    Ich sehe, dass du dich hier schon heimisch fühlst, wenn ich mir ansehe, was du alles im Garten geschafft hast. Nun lass mich dir dein Zimmer zeigen. Das Wärmste, das wir haben."


    Hilda gehörte, wenn auch nicht dem Gesetz, doch dem Herzen nach zur Familie, wenn sie das Kind eines Iuniers unter ihrem Herzen trug. Er ging davon aus, den einzigen zu erwartenden Erben der Iunier zu betreuen. Von dem schrecklichen Verbrechen, das der armen jungen Frau angetan worden war, ahnte er nichts.

    Aufnahmen eines 3D-Modells von Palmyra mit musikalischer Untermalung:


    Ein paar Videoaufnahmen von den realen Ruinen von Palmyra ohne Worte, dafür mit ruhiger Musik:

    Ancient Ruins of Palmyra, Syria [Amazing Places 4K]
    Palmyra is an ancient city in present day Syria. The city is mentioned in texts dating as early as the 19th century BCE, as a caravan oasis, but it reached i...
    youtu.be


    Und ein Funke Hoffnung zum Abschluss: The Lion of Al-lāt stands again!

    The Lion of Al-lāt stands again!
    The 2000-year old statue Lion of Al-lāt, that once watched over the ancient city of Palmyra in Syria, stands proudly once again, thanks to UNESCO’s Emergency...
    youtu.be

    Wäre die Anrede mit dem noment gentile und dem Cognomen dann "Iuni Scato"?


    Generell wäre für mich interessant, warum man manchmal im Vokativ anredet und manchmal auch der Nominativ möglich oder sogar zwingend ist. Ich habe zwar zur allgemeinen Verwendung des Vokativs etwas gefunden, jedoch nicht für diesen speziellen Fall.

    Es kommt auf das Amt an. Die Ämterlaufbahn sieht ja da einige Möglichkeiten vor, als Senator in der Provinz aktiv zu sein. Alternativ kann man zum Beispiel einen Urlaub in Germania genau in jene Zeit legen, da der Senat nicht tagt. Da sollten sich Möglichkeiten finden lassen, genau so gut wird es möglich sein, dass Scato "zufällig" kurzzeitig nach Rom reisen soll. Man muss es nur sinnvoll im Spiel einfädeln, damit es nicht aussieht, als hätte er seinen Posten verlassen.

    "Wie denn, wenn ich schon lange fertig bin." Er deckte Sabacos Beine fürsorglich zu bis dorthin, wo die eingesalbten Schnittnarben begannen, damit der Decurio nicht unnötig auskühlte, obwohl es schön warm in dem Raum war. "Bevor es dir das nächste Mal in den Fingern juckt, melde dich bitte rechtzeitig bei mir. Du kommst niemals ungelegen, ich nehme mir gern die Zeit."


    Das konnte nicht jeder Patient von sich behaupten, doch abgesehen davon, dass Scato dem Decurio gern helfen wollte, der einen ewigen Kampf gegen die gesamte Welt ausfocht, war auch dessen Krankheitsbild für ihn Neuland und er wollte herausfinden, was gegen diese Art des Leidens half, um später auch anderen helfen zu können. Er hatte diese Art Narben schon bei anderen gesehen, war aber ratlos gewesen. Inzwischen meinte er, das Krankheitsbild besser zu verstehen.


    Draußen tönte irgendein Tumult. Scato lauschte auf das Rufen, Türen und Fenster wurden geöffnet. Doch ein Alarmsignal erklang nicht. Auch er trat ans Fenster, öffnete es und blickte hinaus. Die Rufe, die er vom Wall hörte, ließen ihn breit lächeln. Er schloss das Fenster wieder.


    "Wenn ich einen Vorschlag machen darf, Sabaco: Zieh dich mal an und mach dich auf den Weg zum Tor."