Porta praetoria – Haupttor (Vor dem Betreten des Lagers bitte hier anmelden!)

  • "Danke ich bin echt fertig und möchte meine Informationen dem Decurio so schnell es geht übergeben." Faustus trennte sich nur ungern von seinen Waffen doch er wollte keinen Ärger und hoffte auf einen vollen Krug Wein den er herunterlaufen lassen konnte. Jedenfalls reichte er dem Soldaten seine Waffen ohne viel Widerrede und übergab auch sein Pferd für das sich irgendjemand kümmern würde. "So jetzt ist soweit alles erledigt und ich hoffe wir können jetzt zum Decurio. Die Sache die ich mitzuteilen habe brennt regelrecht." Und so war es tatsächlich, wenn der Soldat ahnen würde was er wusste hätte er ihn mit Flügeln ausgestattet um ihn so schnell es ging zum Decurio zu bringen.

  • Fango nahm die Waffen entgegen und reichte sie einem Eques, um sie zu verwahren. "Das muss ja eine dringende Angelegenheit sein. Ob wir heute Nacht wieder rausmüssen?! Aber das darfst du mir ja sowieso nicht verraten, ich rede nur. Außerdem hast du mir nicht verraten, ob du mit den Iuniern aus Mantua verwandt bist. Folge mir, ich bringe dich zum Decurio."

  • Wie versprochen schlug Faustus erholt und zufrieden vor dem Tor des Lagers auf um sich als Soldat zu melden. Er konnte sich denken, dass seine Ausbildung ziemlich schnell beginnen würde, denn nach allem was er wusste hatte die Jungens der Ala noch eine Menge Arbeit in Germanien vor sich. Ebenso war er sich dessen bewusst, dass er über alles erlebte die Klappe zu halten hatte. Der Decurio sollte mit ihm zufrieden sein und seine großspurigen Worte von Gestern hinsichtlich des besten Soldaten wollte er auch erfüllen. Das germanische Blut in ihm hatte ihn auch Ehre beigebracht und wenn er sich für etwas entschieden hatte würde er das gnadenlos durchziehen. Er wollte Soldat in dieser Ala werden und zwar der beste aller Soldaten für den Decurio den er tatsächlich als einen der wenigen Männer schätzte und verehrte. Zum Wachtposten sagte er daher:

    " Salve nun bin ich wieder da und melde mit als Freiwilliger zu den Waffen bei der Ala. Wo kann ich mich einschreiben und wie geht es weiter?"

  • Am Tor traf Rula den winzigen, dünnen Eques, der ihn schon das letzte Mal empfangen hatte. Seit Fango der Ala beigetreten war, hatte er es sich zur Aufgabe gemacht, die Neulinge unter seine Fittiche zu nehmen. Neulinge waren orientierungslos, benötigten Rat und waren deswegen meistens zugänglich, was man von bärbeißigen alten Kriegern eher nicht erwarten konnte. "Salve, Rupa! Gut, dass du wieder da bist. Hast du deine Waffen dabei? Wenn ja, musst du die erstmal wieder abgeben. Ich kann keinen bewaffneten Zivilisten ins Lager lassen! Danach bringe ich dich gleich ins Rekrutierungsbüro."


    Das letzte Mal war ihr Gespräch unterbrochen worden, doch Fango hatte sich inzwischen informiert - sie waren nicht näher miteinander verwandt. Aber wen kümmerte das, trotzdem waren sie dem Blute nach miteinander verbunden, und sei es um hundert Ecken! "Wir sind Vettern oder so was", stellte Fango erfreut fest. "Mein erster Vater war ein Iunier! Nachdem er sich zu Tode gesoffen hat - ich wette, das war so, auch wenn die offizielle Meldung anders lautete - bin ich von einem Seius adoptiert worden. Darum gehöre ich jetzt offiziell nicht mehr zur Gens Iunia. Verwandt sind wir natürlich trotzdem."

  • Faustus erkannte den Wachposten sofort wieder, da er ja angeblich mit ihm verwandt sein sollte. Und es war auch klar, dass er seine Waffen wieder abgeben musste, man wollte schließlich sich keinen Ärger innerhalb des Lagers reinholen. "Selbstverständlich kannst du meine Waffen haben, ich hoffe nur das ich sie im Dienst nutzen kann, denn von der römischen Waffenkunst halte ich nicht viel. Hier bitte sehr." So war Faustus wieder einmal unbewaffnet, aber das schon so in Ordnung. Als Fango dann auf das Familienverhältnis zu sprechen kam war Faustus kein bisschen überrascht. Er hatte schon so viel wirres Zeug über seine Verwandtschaft gehört ihn überraschte da mittlerweile nichts mehr. "Ah nun ja immerhin sind wir Vettern das hilft ja auch ein bisschen was. Ich hoffe wir werden uns noch öfters sehen und bei ein paar Krügen Wein über die Familie sprechen können. Ich lade dich definitiv ein Vetter. Dann lasse uns einmal losziehen und den ganzen Zinnober durcharbeiten den ich zu absolvieren habe. "

  • "Das wird super, ich war nicht mehr in einer Taberna, seit die Taberna Silva Nigra abgebrannt ist. Und dann gleich noch mit einem Vetter, da schmeckt auch der sauerste Wein süß. Wir könnten uns bis dahin auch abends mit etwas Wein um die Feuerschale setzen. Dann müssen wir nicht warten, bis du deine Grundausbildung abgeschlossen hast und wieder vor die Mauern darfst."


    Nachdem die Waffen verstaut worden waren, kehrte Fango wieder zu Rupa zurück, der seiner Spatha hinterher schmachtete.


    "Kennst du dich denn mit der Schmiedekunst aus?", fragte er neugierig. "Dann solltest du das unbedingt bei der Rekrutierung mit angeben, wenn sie nach deinen besonderen Fertigkeiten fragen. Vermutlich kannst du deine eigenen Waffen verwenden. Viele hier motzen ihre Ausrüstung aus eigener Tasche auf. Das kannst du dann angeben, wenn du deine Ausrüstung gestellt bekommst. Komm, ich bringe dich erstmal ins Officium Dilectuum."

  • Hm, hm Schmiedekunst? Nun bei Wolfrichs Dorf hatte er bei einem Schmied ein bisschen zugeschaut und geholfen, aber ein vollwertiger Schmied war er sicherlich nicht. "Also ich habe schon ein bisschen Schmiedeerfahrung allerdings natürlich nicht wie ein ausgebildeter Schmied. Ich lebte eine Zeit lang in einem germanischen Dorf und half da dem Schmied. Wenn das reicht kann ich das gerne erwähnen. Die Arbeit hatte mir ziemlich Spaß gemacht und es ist schon faszinierend was man aus einem vernünftigen Stück Eisen alles herstellen kann. Und du meinst ich soll das erwähnen? Meine Spatha ist nämlich von diesem Schmied er hat da ein spezielles Verfahren entwickelt das die Schwerter extrem härtet und du damit glatt durch einen Stein durchschneiden kannst ohne das die Klinge beschädigt wird. Darum hatte ich ja angemerkt, dass ich nicht all zu viel von den römischen Schwertern halte. Wenn ich das auf die Reihe bekommen könnte wäre es echt eine Wucht." Faustus war nach dem er sich erinnert hatte regelrecht in Begeisterung geraten. "Dann lasse uns doch einfach die Anmeldung angehen bin gespannt was auf mich zukommt. Übrigens du musst dir keine Sorgen machen mit dem Wein wir werden den besten Wein bechern den wir bekommen können. Ich habe doch ein bisschen auf die hohe Kante gelegt, da werde ich doch mit meinem Vetter ordentlich trinken können." Nun er konnte dem Vetter schlecht sagen, dass er das Geld durch seinen Spionageeinsatz erhalten hatte. Und Faustus war schon immer sparsam gewesen, denn wo sollte man in Germanien auch römisches Geld ausgeben außer in den Grenzregionen.

  • "Ja klar, erwähne das unbedingt, wenn du solche fundierten Einblicke hast! Wir haben ja eine eigene Waffenherstellung in der Ala. Die profitieren sicher gern davon und es gibt sogar eine Zusatzausbildung, falls du dort aktiv werden willst. Und ich freu mich auf den Umtrunk! Der wird für dich gar nicht teuer, weil ich fast gar keinen Wein trinke, nur so ein bisschen zum genießen. Aber ich rede zu viel!"


    Fango gab den Weg vor und begleitete Rupa zum Officium Dilectuum.


    Sim-Off:

    Manchmal erkennt man es schwer: Die letzten beiden Worte sind, wie schon im Beitrag zuvor, ein Link. :)

  • Hufgetrappel erklang. Ein Lichtfuchs mit heller Mähne bewegte sich im Schrittempo auf das Tor zu. Sein Reiter trug die Kleidung des Optio valetudinarii mit gebleichter Tunika und einem Helmkamm aus weißen, langen Federn. Zwar war das nicht allgemein üblich, doch Scato hatte das für sich und seine Mitarbeiter in dieser Weise etabliert, damit man das medizinische Personal auf den ersten Blick als solches erkannte, und um dessen Gemeinschaftsgefühl und Stolz auf ihre Arbeit zu fördern. Da gab es Nachholbedarf und er selbst wollte mit gutem Beispiel vorangehen.


    Als er das Tor erreichte, sprang er ab und schlang sich das Gepäck um die Schultern, die prall gefüllte Verbandstasche, sowie sein Schreibzeug. Den Zügel drückte er dem nächsten Soldaten in die Hand.


    "Salve, Equites. Ich bin Optio valetudinarii Iunius von den Cohortes Praetoriae aus dem Castellum Mattiacorum. In Absprache mit Decurio Matinius würde ich mich gern mit eurem Medicus ordinarius unterhalten."


    Unausgesprochen blieb, dass es um das noch immer wütende Fieber ging. Diese Details gingen die Soldaten an der Porta nichts an.

  • Fango drängelte sich vor, als er seinen Bruder bemerkte. Aber er musste dienstlich bleiben und grüßte korrekt mit der Faust auf dem Herzen. Man sah allerdings, dass er ein bisschen grinste.


    "Salve, Optio Iunius. Tritt ein, den Weg kennst du ja. Oder soll dich jemand begleiten und dir die Tasche abnehmen? Für dein Pferd wird gesorgt werden."

  • Hilda hatte sich auf den Weg Richtung Lager der Ala gemacht, da Faustus ihr kurz einen Zettel zukommen ließ auf dem er ihr mitteilte, dass sie sich beim Tor melden sollte mit dem Hinweis das sie eine Heilerin sei und für Rom arbeiten wollte. Außerdem sei sie die Frau des Soldaten Rupa und möchte in der Nähe ihres Mannes sein. Es kostete Hilda doch einiges sich dahingehend zu äußern, da sie immer noch einen tiefen Groll gegen die Römer hegte. Doch mit Faustus hatte ausgerechnet sie sich in einen Feind verliebt der sie an ihrem Haß so langsam zweifeln ließ. Es schien das es überall böse Menschen gab aber eben auch Gute wie ihren geliebten Faustus. So trat sie vor das Tor und hielt den Zettel den ihr Faustus hatte zukommen lassen in der Hand. Schüchtern sprach sie den Wachposten an: "Salve, meine Name ist Hilda und ich soll mich hier am Tor melden. Mein Mann Faustus Iunius Rupa hat mir eine Nachricht zukommen lassen, dass ggf. eine Heilerin gesucht werden würde oder hier jemand mit vielleicht bei der Suche nach einer Arbeitsstelle behilflich sein könnte." Diese Worte hatte sie mit einer inneren Überwindung gesprochen und wartete darauf wie der Soldat vor reagierte. Faustus hatte auch angemerkt nicht aufbrausend zu sein, sondern hinzuhören was man ihr sagte. Der Soldat am Tor wollte ihr mit Sicherheit nichts böses, sondern leistete seinen Dienst. Sie sollte auch Lächeln und sich freundlich geben, das würde andere Menschen vor allem Römer eher ihr gewogen zeigen.

  • Kaum war Scato gegangen, meldete sich ein eher ungewöhnlicher Gast. Die Frau stellte sich freundlich vor, so guckten auch die meisten Torwachen etwas freundlicher, als sie es sonst zu tun pflegten. "Salve, Hilda", erwiderte Fango, der sich vordrängelte, weil er den Namen seines Verwandten vernommen hatte. "Hm, dein Mann hat dir also empfohlen, dich als Heilerin zu bewerben." Aber Faustus Iunius Rupa war doch gerade mal Tiro. Hoffte er auf gut Glück, dass seine Frau hier Arbeit finden konnte oder wusste er das sicher? So hakte er nach: "Hat dein Mann sich vielleicht auf einen Offizier berufen? Auf einen aus dem Lazarett oder so? Sonst gehe ich mal nachfragen."

  • Hilda nickte freundlich um dem Soldaten zu bestätigen, dass es tatsächlich hinter der ganzen Aktion noch jemanden gab. Faustus hatte ihr gesagt, wenn weiter gefragt werden würde sollte sie den Namen des Decurio nennen. Und so antwortete Hilda: "Der Decurio meines Mannes ist Publius Matinius Sabaco. er hatte gegenüber meines Mannes angemerkt, dass es jemanden gegen könnte der Interesse für meine Fähigkeiten hätte." Dazu nickte Hilda eifrig um damit extra zu beteuern das dem so war. Sie hoffte inständig das es für sie eine Möglichkeit Arbeit zu finden und in der Nähe von Faustus zu bleiben. Sie wusste das er durch diese Grundausbildung nicht das Lager verlassen durfte, doch das Ganze war auch irgendwann einmal beendet. Sie sehnte sich nach Faustus starken Armen und seine Zärtlichkeiten fehlten ihr so sehr. Manchmal schüttelte sie den Kopf darüber, dass sie das Liebchen eines Römers geworden war. Und doch war sie damit zufrieden und um ehrlich zu sein glücklich. Endlich hatte sie einen Menschen gefunden der für sie da war und auf den sie sich verlassen konnte. Außerdem war es ihr egal ob man sie für eine Soldatenschlampe hielt oder nicht. Sie war mit sich und ihrem Faustus zufrieden. Ein bisschen Glück und Frieden waren ihre einzigen Wünsche, war das etwa zuviel verlangt?

  • Erkenntnis zeichnete sich im Gesicht des kleinen Mannes ab. Der Decurio hatte in letzter Zeit öfter mit Scato zu tun gehabt wegen dem grassierenden Fieber, aber auch wegen privater gesundheitlicher Beschwerden. Warum er damit nicht zu den eigenen Ärzten ging, wussten die Götter. Wahrscheinlich traute er ihnen nicht, weil sie das Fieber nicht in den Griff bekamen. Auch heute hatte er Scato ins Valetudinarium bestellt. Da war es sicher kein Zufall, dass auch Hilda sich genau heute melden sollte.


    "Begleite mich bitte. Ich bringe dich zum Valetudinarium. Das ist das Lazarett. Dort werde ich für dich mal nachfragen."

  • << RE: [Valetudinarium] Die Seuche greift um sich


    "Ich hoffe, die Wartezeit hielt sich für dich in Grenzen." In Wahrheit hatte die arme Hilda ziemlich lange warten müssen. Scato hielt ihr ein Körbchen voller Setzlinge hin. Er selbst trug ein Weiteres und seine Tasche mit dem Schreibzeug. "Hilfst du mir vielleicht beim Tragen, damit nichts runterfällt? Der Korb ist nicht schwer, aber die winzigen Pflänzchen sind zerbrechlich. Das ist eigentlich nicht ihre Jahreszeit, sie wurden auf einer Fensterbank gezogen." Zum Glück herrschten heute weder Frost noch Starkregen, so dass sie die zarten Geschöpfe nicht auch noch mit schweren Decken isolieren mussten.

  • Hilda wartete geduldig auf den Römer und dachte schon langsam, dass er sie ausgetrickst hatte. Es war jetzt schon eine erhebliche lange Zeit vergangen und Hilda stand sich die Beine in den Boden. Doch endlich kam der Römer zur Porta und schleppte etliche Pflanzensprösslinge mit sich. Hilda verhielt sich ergeben und brav wie Faustus ihr das eingetrichtert hatte und meinte daher nur kurz: "Es ist schon in Ordnung schließlich musstest du ja auch deinen Dienst versehen, ich verstehe das durchaus." Nun Hilda musste sich an das Soldatenleben gewöhnen, schließlich war ihr Faustus auch ein Soldat und damit musste sie auskommen. Sie liebte ihren Retter über alles und war bereit alles für ihn zu tun. Sie wollte mit Faustus ihrem Thor bis ans Lebensende zusammenbleiben. Besonders glücklich war Hilda dann, als der Römer ihr antrug Setzlinge von gezogenen Pflanzen zu transportieren. Ihrem Gesicht konnte man ansehen, dass sie sich sehr über die Pflanzen freute. "Ich trage die Setzlinge gerne und werde sie behüten damit sie irgend einmal im Boden ansetzen." Und Hilda würde sich richtig reinhängen damit die Pflanzen reichlich sprossen und sich entwickelten. Sie freute sich schon sehr über die vor ihr liegende Aufgabe. In der Wartezeit hatte sie einige Zeilen an Faustus geschrieben damit er wusste wo sie sich aufhielt. Sie hoffte das ihr Faustus bald frei bekommen würde um mit ihr wunderschöne Nächte zu verbringen. Hilda sehnte sich nach seinem starken Körper aber auch nach seiner unheimlichen Zärtlichkeit. Die Germanin drehte sich wieder zum Römer herum und meinte: "Dann lasse uns doch schnell aufbrechen damit ich mir den Palast der Iunier ansehen kann."

  • Scato gluckste, als Hilda das Anwesen als Palast bezeichnete. Doch er sagte nichts dazu. Für ihn selbst war es in der Tat ein Palast, doch ob Hilda das genau so sah? "Na, dann komm mal mit."


    Die Ankunft der Heilerin >>

  • Varro ließ die Turma vor dem Castellum in Schritt fallen und hielt sein Pferd vor der Wache an, ebenso Ocella und die 20 Equites.

    Der morgendliche Dunst hatte sie ausgespuckt wie Gespenster und die aufgehende Sonne, welche die Schatten vertrieb hatte Mühe diesen Eindruck hinwegzustrahlen.

    Man sah den Männern an, daß sie erschöpft waren, doch sie saßen aufrecht und stolz in ihren Sätteln.

    Germanicus Varro mit der Turma Prima,...lasst ihr uns rein? fragte er halb lächelnd. Denn wie seine Männer war er froh wieder zu Hause zu sein.

  • "DIE TURMA PRIMA", rief jemand vom Wall. Der Ruf setzte sich immer weiter in die Ferne fort: "DIE TURMA PRIMA IST HEIMGEKEHRT!"


    Oh, wie sie rannten, um über den Wehrgang zum Tor zu blicken! Und dann traten jene, die gerade Torwache hatten, an, um ein spontanes Ehrenspalier zu bilden. Fango lächelte glücklich. Sie alle hatten sich Gedanken gemacht über das Schicksal ihrer berühmtesten Turma. Ein kurzer Kontrollblick offenbarte auch die Anwesenheit von Vexillarius Matinius Ocella, der gemeinsam mit Varro viele Männer der Turma Secunda ausgebildet hatte. Einer von ihnen war Fango. Es gab einige im Castellum, denen heute ein großer Stein vom Herzen fallen würde.


    Stellvertretend für die gesamte spalierstehende Torwache legte Fango die Faust auf sein Herz: "Salve, Subprafectus Germanicus Varro! Willkommen daheim!" Mit glücklichem Gesichtsausdruck trat er beiseite.

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