Salve Leute,
Ich möchte meine Sklaven Konkubine freilassen qas benötige ich dazu. Weiterhin soll sie dann anschliessend als meine Ehefrau fungieren. Über Hilfen wäre ich sehr dankbar da ich das ja ausspielen möchte. Vielen Dank im voraus.
Salve Leute,
Ich möchte meine Sklaven Konkubine freilassen qas benötige ich dazu. Weiterhin soll sie dann anschliessend als meine Ehefrau fungieren. Über Hilfen wäre ich sehr dankbar da ich das ja ausspielen möchte. Vielen Dank im voraus.
Die Reaktion Coiras auf das Geständnis Titus tat diesem gut. Es war die richtige Entscheidung gewesen diese Sklavin an sich zu binden und ihr den Weg zurück in die Freiheit zu ermöglichen. Der Aurelier spürte die Liebe aber auch die Fürsorge dieses herrlichen Wesens für ihn und dies tat seiner verletzten Seele gut. Er spürte eine so große Zärtlichkeit für diese Frau in sich die so gewaltig war wie er es noch nie empfunden hatte. Sein Lehrer und Vertrauter Sokrates hatte ihm einmal über die Seelenverwandten erzählt die sich manchmal im Leben fanden und bei denen die gemeinsame Reise durch das Leben so intensiv und wunderschön war. Diese Erfahrung machten aber nur sehr wenige Menschen. Anscheinend war es aber zwischen Titus und Coira tatsächlich so, dass sie hier zwei zueinander gehörende Wesen getroffen hatten.
Aus tiefstem Herzen sagte daher der Aurelier zu seinem Schatz: „Coira ich liebe dich so unglaublich mit meiner ganzen Seele, du bist mein Stern am Firmament ich kann ohne dich nicht mehr leben. Wie konnte ich nur die ganze Zeit leben ohne eine so tiefe Liebe zu erfahren. Du bist die Frau meiner Träume, nein das bist du nicht, du bist die Frau meiner Wirklichkeit und bin dir so dankbar das es dich an meiner Seite gibt.“ Titus wollte am liebsten vor Freude Sprünge machen und sich wie ein kleiner Junge freuen und glücklich sein. In nur wenigen Tagen hatten sich zwei Menschen gefunden für die Ewigkeit.
Titus war nahe an seiner Geliebten und konnte ihren betörenden Duft riechen. Die Haare leuchteten im Schein der Sonne und Coiras Haut war samtig weich. Und ihre streichelnden Hände beruhigten den Aurelier so unglaublich, dieses Gefühl war so intensiv, dass ihn eine überwältigende Ruhe überkam. Titus war sich sicher, dass er jetzt alles Erreichen konnte was er wollte mit der geliebten Frau an seiner Seite. Liebe, Leidenschaft aber auch das gemeinsame Verstehen des Partners war die entscheidenden Voraussetzungen für eine glückliche Partnerschaft. So fragte sich der Aurelier was seine Frau wohl von seinen Plänen hielt über die militärische Schiene in Richtung des Senatorenstandes zu schielen. „Liebste ich muss dich einmal etwas fragen, wie würdest du vorgehen, wenn du Karriere als Patrizier machen möchtest? Ich hatte mir überlegt über das Militär meine Karriere zu starten und dort auf mich aufmerksam zu machen. Ich dachte mir, wenn ich solide Arbeit abliefere kann ich auch mir dadurch einen grundlegenden Ruf machen um mich so für weitere Aufgaben zu positionieren. Mein Ziel ist es in den Senatorenrang aufzusteigen.“ Titus zweifelte immer wieder an seinen Plänen und war unsicher wie er vorgehen sollte. Bisher hatte er noch nicht den passenden Unterstützer gefunden der seine Karriere in Bewegung bringen konnte. Er hatte zwar eine Tour durch die Villen gemacht und sich bei allen möglichen und unmöglichen Senatoren beworben, doch bisher war alles eher liebenswürdige Gleichgültigkeit gewesen. Vielleicht konnte seine große Liebe ihm dahingehend einen Ratschlag geben.
Titus zog seine Liebst zu sich heran, denn sie tat ihm leid da sie so vieles bereits durchmachen musste. Rom und sein Wirtschaftssystem waren grausam und gnadenlos, alles Lebende musste sich unterordnen unter den Willen der Eliten und des Kaisers. Wie sehr mussten die besetzten Regionen und ihre Bewohner Rom wirklich hassen? Und erst recht die Völker die an den römischen Grenzen wohnten. Sie erlitten fürchterliche Einschnitte in ihr Leben zugunsten von Wenigen. Und Titus als Patrizier gehörte auf irgendeine Art und Weise auch zu diesem erbarmungslosen System. Der Aurelier war zutiefst betroffen vom Schicksal seiner Konkubine, seiner geliebten Frau, die als freier Mensch friedlich gelebt hatte und von seinem Volk in die Sklaverei gerissen worden war. Für Titus war klar, dass er Coira, die er wirklich über alles liebte, für immer bei sich lassen wollte in guten wie in schlechten Zeiten. Sie sollte im Laufe der Zeit frei leben können und sich entscheiden ob sie wieder in die Freiheit zurückkehren wollte ohne ihren Sklavenrang. Der Aurelier nahm sich vor Coira als Sklavin in die Freiheit zu entlassen, falls das für sie überhaupt noch ging. Er liebte dieses wundervolle Wesen aus tiefstem Herzen und würde sogar auf sie verzichten damit sie ihre Freiheit wiederbekommen könnte. Sie war ihm so wichtig wie noch nie ein anderer Mensch seit er einsam in der Gens lebte. Für das engelsgleiche Wesen, seine wunderschöne Coira, würde er alles wagen damit sie eine glückliche und vielleicht gemeinsame Zukunft haben könnten.
Er nahm Coira in die Arme, setzte sie sich auf den Schoß und küsste ihren Tränen weg. Zärtlich hauchte er ihr einen Kuss auf ihre roten Lippen, während er ihr tief in die Augen schaute. „Coira ich liebe dich über alles, du bist ein ganz besonderer Mensch für mich und ich möchte dich glücklich wissen. Ich bin zwar einer dieser Römer doch ich habe noch nie in meinem Leben einen Menschen versklavt oder ihm böses angetan, wenn er es nicht verdient hatte. Du bist mein Sonnenschein der in mein ödes Leben das Licht hereingebracht hat und alles zum Strahlen bringen konnte.“ Titus stotterte als er weitersprach, so sehr lähmte ihn das was er Coira jetzt vorschlagen würde: „Coira höre bitte genau zu was ich dir jetzt sage. Wenn du wirklich wieder frei sein willst dann entlasse ich dich aus dem Sklavenstand und lasse dich deiner Wege ziehen. Du bekommst genug Geld um irgendwo ein geruhsames Leben führen zu können. Wenn du aber bei mir bleiben möchtest dann verspreche ich dir, dass ich dich von ganzem Herzen ehren werde und dich zu meiner offiziellen Frau machen werde. Unsere Kinder sollen als freie Menschen, Römer, aufwachsen. Ich verspreche dir, dass sie nicht als Sklaven geboren werden.“ Titus liebte Coira so sehr das er sogar auf ihre Anwesenheit verzichtet würde um sie glücklich zu sehen. Wieder musste er seine wunderschöne Frau küssen, während er sie zärtlich streichelte. Die Liebe des Aureliers war so grenzenlos für diese Frau, die aus dem Sklavenstand kam, dass er für sie alles tun würde um sie glücklich zu sehen. Ihr Schicksal hatte ihn so sehr berührt, dass er verzweifelt war ob ihrer Situation.
Titus selber setzte nun an über sich selbst zu sprechen: „Coira, obwohl ich als Patrizier geboren wurde habe ich ebenfalls Entbehrungen erleben müssen. Meine Brüder und ich waren die Söhne einer Zweitfrau eines Aureliers und lebten in Latium auf einem abgeschiedenen Landgut. Der Mann der mein Vater war, kam nur ab und an zu uns und meine Mutter musste mit uns Knaben alleine zurechtkommen. Meine Brüder liebte sie über alles, doch ich war das schwarze Schaf der Familie und wurde von allen nur gemobbt. Warum weiß ich bis heute nicht. Was aber eine Tatsache war, waren die Streiche meiner Brüder unter denen ich erheblich leiden musste. Ich habe meine ganze Familie abgrundtief gehasst und bin froh darüber, dass sie aus meinem Leben entschwunden sind. Meine Freiheit hatte ich bekommen als ich nach Athen zum Studieren durfte. Das war meine Rettung vor dieser permanenten Unterdrückung und dieser verhassten Familie.“ Titus Gesicht verzerrte sich vor Hass auf diese unsägliche Familie, so dass Coira sehen konnte welche Dämonen ihren geliebten Titus jagten.
Für Titus war es wieder eine unheimlich schöne Erfahrung in Gemach seiner Frau zu sein. Und er hatte jetzt vorerst Coiras Stellung im Gesindebereich klar vorhergehoben. Coira war jetzt offiziell die Konkubine des Titus Aurelius Romanus und somit hervorgehoben unter allen Sklaven und Bediensteten. Sie hatte somit die Herrschaft über das Haus solange kein anderer patrizischer Verwandter oder Verwandte anwesend waren. Und sicherlich würde es mit der einen oder anderen der Sklavinnen noch Ärger geben, denn es waren doch einige eifersüchtig auf die vorhergehobene Stellung einer neuen Sklavin. Doch damit musste sich Coira auseinandersetzten und sich selber Gehör verschaffen. Nur so konnte sie für sich ihre Stellung festigen. Und sollte sich ihr Status eines Tages noch weiter ändern, war es jetzt gut Nägel mit Köpfen im Vorfeld zu machen. Dann war alles geklärt und sie hatte dann mehr Zeit für Titus.
Als Coira sich dann dem Aurelier zuwandte und ihm einen Kuss auf seinen verschwitzten Mund gab waren alle Trübsal und Erschöpfung von Titus abgefallen. Er war wieder glücklich mit der Frau die er so sehr liebte. Es erregte ihn ungemein, wenn diese wunderschöne Frau so nah an ihn gepresst war. Schön war es auch zu sehen, dass sie sich nichts daraus machte ob er verschwitzt war oder nicht, da kamen ihre aalten Lebenserfahrungen wieder zum Tragen. Und sie machte sich auch noch über seine Äußerung hinsichtlich ihrer Person lustig, indem sie anmerkte, dass eine Sklavin kaum die Herrin über andere Sklaven sein könnte. Doch natürlich hatte sie verstanden, dass sie selbst als Sklavin eine herausragende Position als Konkubine einnahm. Sie konnte im Haushalt sogar über Leben und Tod entscheiden, doch war sich Titus ziemlich sicher, dass sie diese Macht nicht willkürlich nutzen würde. Dafür hatte sie zu viel Leid während ihrer Versklavung erlebt. Sie würde eine sehr menschliche Herrin im Anwesen werden und die Bediensteten fair behandeln. Davon ging der Aurelier tatsächlich aus. Macht selbst im kleinsten Bereich korrumpiert, doch Coira traute er die Stärke zu sich über solche Dinge hinwegzusetzen. Er hatte bereits großes Vertrauen in seine Frau gefasst und liebte sie abgöttisch.
Das Coira ihrem Titus zugetan war erkannte man auch daran, dass sie nachfragte hinsichtlich seines Trainings. Es zeugte davon das sie auch andere Punkte in ihrer Übersicht behielt und nicht nur die angenehmen gemeinsamen Stunden. So hauchte Titus seiner Geliebten einen innigen Kuss auf ihre wunderschönen roten Lippen und konnte sich gar nicht von diesen lösen. Doch schließlich antwortete er auf ihre Anmerkung: „Meine herrliche Göttin mehr geht es gut, ich hatte zwar ein hartes Training, doch indem ich deine Liebe bei mir trage kann ich alles mit einer Leichtigkeit bestehen. Dieses Kampftraining muss durchgezogen werden, wenn ich es irgendwann einmal zu einem Kommando schaffen sollte. Nur dadurch bleibe ich am Leben und kann für die Gens und für mich Ruhm erlangen.“ Über die Schiene des militärischen Kommandos ließ sich im Imperium relativ zügig eine niedrige Machtbasis erschaffen. Es hieß ein eigenes Netzwerk aufzubauen, dass einen bei der Karriere unterstützte und voranbrachte.
„Meine Liebste ich möchte viel mehr über dich erfahren. Wo genau hast du gelebt, wie hast du gelebt und was hast du für Erfahrungen in deiner Heimat gemacht? Sind deine Eltern noch am Leben oder ist ihnen was Schlimmes zugestoßen? Ich könnte mir vorstellen, dass du im Vergleich zu Rom relativ einfach aber natürlich und gesund gelebt hast. Und wie genau hast du unsere Sprache gelernt? Ich weiß das du Schreckliches erlebt hast und noch traumatisiert sein musst, daher bitte ich dich mir alles so zu erklären das ich verstehe und dir vielleicht helfen kann. Du kannst ruhig auch über die Römer schimpfen das macht mir nichts aus, denn ich fühle eher wie ein Grieche als wie ein Römer. Wenn wir zusammen unser Leben aufbauen wollen müssen wir alles voneinander wissen und uns gegenseitig vertrauen können.“ Titus hatte so intensiv auf seine Frau eingesprochen damit sie verstand, dass sie nur so eine gemeinsame Zukunft hätten. Und ja er wollte ihren Schmerz teilen, damit sie sah das er es mit ihr Ernst meinte. Und ihm war auch klar, dass es jetzt weinige Tränen geben würde bei dem lieblichen Wesen in seinen Armen. Liebe ist auch den Schmerz des Partners mitzufühlen und ihm aufrichtige Liebe zu schenken. „Coira ich liebe dich über alles, ich habe noch nie so in meinem Leben empfunden wie du dir. Du bist mein Leben mein Glücksstern der mich durch die Finsternis leitet.“ Leise sprach Titus seiner geliebten Frau ins Ohr damit nur sie verstehen konnte was er ihr mitteilen wollte.
So war es mittlerweile Nachmittag geworden und Titus hatte sich von seinen Studien in der Bibliothek erhoben. Dann kam noch das tägliche Kampftraining mit Selina und Massad dazu, bei dem er wirklich hart herangenommen worden war. Schweißüberströmt machte er sich auf den Weg zum Gemach der liebreizenden Coira. Er fühlte sich trotz des harten Trainings erholt und gekräftigt und wollte seine geliebte Sklavin wiedersehen. Es zog ihmn fast magisch zu dieser wundervollen Frau hin. Als er eintrat sah er wie sie ihre Haare kämmte und einige Sklavinnen sie herrichteten. Sie sah wie eine Göttin der Liebe aus, mit den jetzt hochgesteckten Haaren und einem wundervollen himmelblauen Kleid, passend zu ihren Augen, das ihre Reize nur notdürftigst bedeckte. Und als sie sich dann erhob sah sie ganz wie eine stolze patrizische Römerin aus und nicht mehr wie ein Sklavenmädchen vom Rande des Imperiums. Kleider machen Leute hieß es doch umgangssprachlich und daran schien etwas wahres dran zu sein. Titus konnte nur dastehen und seiner Geliebten zusehen wie sehr sie sich verändert hatte. Wie sehr er sie liebte spürte er tief in seinem Herzen und konnte einfach nicht aufhören sie zu betrachten.
Titus wollte nicht länger warten und scheuchte die Sklavinnen mit den Worten weg: "Jetzt ist es aber genug, lasst eure Herrin in Ruhe sie ist jetzt schöner wie der Sonnenschein."
Die Sklavinnen schauten nur kurz überrascht auf als er von ihrer Herrin sprach, doch nun war es klar, dass Coira zwar eine Sklavin war doch für alle anderen Bediensteten im Haus war sie die Herrin sprich hatte den offiziellen Rang einer Konkubine erhalten. Manche der Frauen schauten wütend auf das Mädchen, wenn sie gewusst hätten das man so schnell Konkubine wird beim jungen Herrn hätten sich auch freiwillig die Beine gespreizt. Das war dann dieser nichtsnutzige EGO-Trip von einigen die meinten sie könnten es mit Coira aufnehmen. Doch war jetzt klar das sich im ganzen Anwesen herumsprach, dass Coira ab jetzt die Konkubine und Herrin über das Haus war, solange keine anderen Patrizier hier wohnen würden.
Titus hatte eine wundervolle Zeit hinter sich, er lag mit seiner geliebten Frau zusammen und genoss das Nichtstun. So könnte er die ganze Zeit liegen und mit Coira neckische Spielchen machen. Doch es wurde langsam Zeit, dass er sich wieder auf das Alltagsleben konzentrierte. So löste er sich vorsichtig von Coira und erhob sich um sich kurz anzuziehen und en ausgiebiges Bad zu nehmen. "Meine Liebste ich muss dich jetzt leider verlassen und mich der Welt widmen. Schlafe noch ein bisschen und erhole ich dich. Ich besuche dich später wieder und wir können uns ausgiebig unterhalten." Der Aurelier zog die Frau zu sich und gab ihr einen innigen Kuss wobei er zärtlich über die Haare strich. Kraftvoll schritt er aus dem Gemach und hinterließ eine Leere in sich, denn er war ja ohne Coira.
Es war eine wunderschöne Erfahrung für Titus gewesen als er sich mit dem geliebten Wesen vereinen konnte. Und wie es schien hatte auch Coira dieselben tiefen Empfindungen erlebt wie er selber. Erschöpft aber glücklich lagen die beiden zusammen im zerwühlten Bett und Titus roch Coiras erregenden Körpergeruch, es roch wie ein besonderes Parfüm und er spürte wie sie mit ihrem Kopf an seiner Brust es sich gemütlich gemacht hatte. Gleichzeitig strich sie mit ihrer Hand über seinen Bauchnabel was ihn ungemein erregte. Es kribbelte auf seiner Haut. Als dann Coira ihn wegen Schwierigkeiten mit ihrer Liebe ansprach musste der Aurelier laut auflachen. "Ha, ha, ha, meine Liebste du musst dir darüber absolut keine Gedanken machen. Was wir hier tun oder lassen geht nur uns etwas an. Wir beide sind nur wichtig sonst nichts anderes." Nun das stimmte nur bedingt, denn für Titus war auch seine Karriere wichtig um die Gens voranzubringen. Doch das wollte er seiner Geliebten noch nicht erzählen, da er selber noch nicht genau wusste wie es mit ihnen beiden weiter gehen würde. Er wollte unbedingt in den Senatorenstand erhoben werden und er wollte auch mit Coira zusammen sein. Es war ihm auch bewusst, dass er Coira als Sklavin nicht halten konnte, wenn er die Karriereleiter aufsteigen würde. Da musste er sich noch etwas überlegen, vermutlich sollte er Coira aus dem Sklavenstand entlassen oder so. Aber darüber nachzudenken war ihm jetzt zu mühsam, außerdem wusste er noch nicht wirklich ob sie beide tatsächlich zusammenpassen würden. Der Sex war toll gewesen und die Gefühle füreinander waren gewaltig, doch langte das alles aus für eine tiefe familiäre Bindung. Was die Patrizier über ihn und eine Sklavin dachten war ihm herzlich gleichgültig, selbst die Kaiser hatten herausragende Sklaven besessen die nicht nur das Bett teilten, sondern auch interne Berater mit teilweise gehöriger Portion an Macht darstellten. Doch jetzt zählte einfach nur die Frau an seiner Seite und so zog er sie zu sich um in ihre wunderschönen Augen sehen zu können. Er hauchte ihr einen Kuss auf beide Augenlider und meinte: "Du bist für mich etwas besonderes und ich liebe dich wie ich noch nie jemanden geliebt habe. Ich möchte das wir beide uns noch viel intensiver kennenlernen damit wir wirklich Mann und Frau mit einem Herzen und einer Stimme sein können. Wir werden in unserer Beziehung noch Höhen und Tiefen kennenlernen müssen, doch gemeinsam überstehen wir alles. Denn du bis ich und ich bin du!"
Die Erregung übermannte den Aurelier wieder und so begann er Coira an ihren geheimsten Stellen zu liebkosen um sie beide wieder zu einem gemeinsamen Erlebnis des Verschmelzens zu bringen. Die Bediensteten des Hauses hatten schnell begriffen ws sich hier abspielte und ließ0en ihren Herren und seine kleine Sklavin allein ihrem Vergnügen nachkommen. Ihre Lustschreie und das übliche Prozedere bei einem Liebesakt konnte man im ganzen Haus hören doch sie hatten schon ganz andere Dinge in diesem Haus miterlebt. Einige freuten sich für den jungen Herrn, denn wie es schien war er jetzt ausgeglichener durch die kleine Sklavin die ihn anscheinend gehörig herannahm. Hauptsache er war zufrieden und sie hatten ihre Ruhe im Haus und konnten so weiterleben wie bisher.
Als Coira ihm auf einmal ihre Liebe gestand und ihn auch noch bei seinem Namen ansprach waren alle Dämme gebrochen. Jetzt wusste auch der Patrizier, dass sein kleines Sklavenmädchen ihn von Herzen liebte so wir er sie ebenfalls aus reinem Herzen liebte. L I E B E welch einfaches und doch wunderschönes Wort alle Stände überwindend, vor nichts zurückschreckend und doch so rein und unschuldig wie ein kleines Kind. "Coira du kannst mich ruhig bei meinem Namen nennen, solange es unter uns bleibt. Nach Außen hin müssen wir uns zurückhalten und unsere Rollen spielen, doch wenn wir unter uns sind bist du meine Frau und ich dein dich liebender Mann. Für die Zukunft lasse ich mir sicherlich noch etwas einfallen damit wir ungestört unsere Liebe leben können." Das war eine gewaltige Ansage von Titus gewesen. Und deshalb küsste er sie zärtlich auf ihren wunderschönen Mund. Er nahm sie an den Schultern und sank mit ihr gemeinsam nach hinten auf das einladende Bett. Er begann sich und auch Coira zu entkleiden und als sie wie Gott sie schuf beieinander lagen begann er sie zärtlich mit viel Liebe im Gesicht und an den Schulten zu streicheln. Er beugte sich zu ihr runter und berührte mit seinen Lippen zärtlich ihren Hals und ließ seine Lippen weiter kreisen zu ihren wundervollen Brüsten. Diese liebkostete er mit einer Intensität bevor er begann die geliebte Frau weiter zu erkunden. Die Leidenschaft übermannte die beiden Liebenden und sie gaben sie ihren Sehnsüchten und Leidenschaften hin. Als sie miteinander die siebte Wolke der Glückseligkeit erreichten fühlten sie sich eins verbunden bis in die Ewigkeit. Wenn Sterne explodieren und die Galaxy sich in einem ausbreitet, dann gibt es außer Liebe nichts mehr was wirklich zählt. Kein Sklave, kein Domine, sondern nur noch das einzige Gefühl das zwei Seelen miteinander verband.
Endlich erwachte die liebreizende Coira und Titus strahlte sie verliebt an. Es war schön gewesen ihr beim Schlafen zu zusehen. Der Aurelier war einfach nur glücklich und eine tiefe Zufriedenheit erfüllte ihn. Was Titus auffiel war, dass Coira ihn so komisch ansah und leicht gerötete Wangen hatte. Hoffentlich war sie nicht erkrankt. Er machte sich plötzlich Sorgen und erhob sich mit sorgenvollem Gesicht und eilte zum Bett der zierlichen Person. Schnell erhob er seine Hand um an Coiras Stirn die Hitze zu messen. Er fühlte ihr ganzes Gesicht solche Sorgen machte er sich. Aber anscheinend war alles gut vermutlich kamen die geröteten Wangen nur vom langen und ausgiebigen Schlaf. Titus hatte sich jetzt zu Coira auf das Bett gesetzt und hatte in seiner Sorge die junge Frau fest in seine Arme gezogen. Dabei streichelte er ihr unbewusst die Haare und sah ihr tief in die wundervollen blauen Augen. Aus einem inneren Impuls heraus küsste er sie plötzlich auf ihre Augen und auf ihren schillernden Mund. Er liebte dieses Sklavenmädchen aufrichtig und wollte ihr dies mit seiner tiefen Verbundenheit und Zärtlichkeit zeigen. Und wie es bei Verliebten so üblich ist kamen ihm Worte über seine Lippen die er normalerweise nie hervorgebracht hätte. "Ich liebe dich Coira, du bist mein Sonnenschein!" Oh ihr Götter da hatte Eros aber ordentliche Leistung erbracht. Ein Patrizier und ein Sklavenmädchen. Aber das ist das Vorrecht der Liebe, sie steht aufrichtig und uneinvorhergenommen da.
Titus hatte die ganze Nacht kaum ein Auge zugemacht, seine Gedanken kreisten um Coira und es ging ihm so vieles durch den Kopf. Er hatte sich dazu durchgerungen ihr soviel Zeit zu geben, dass sie ihn vielleicht ein bisschen lieben lernen würde. Was immer sich ergeben sollte zwischen ihnen beiden sollte auf Vertrauen und nicht Gewalt aufgebaut sein. Als Eigentümer könnte er sie jederzeit mit Gewalt nehmen, doch das lag ihm fern. Als selber verletzte Seele wollte er dies nicht auch noch anderen antun, die noch niedriger in der Hierachie standen. Coira wollte er keinen schmerz zufügen, sondern ihr zeigen das es da jemanden gab der sich um sie sorgte und sie liebte. Der Aurelier hatte schon längst gespannt, dass er nicht nur sexuell sich zu ihr hingezogen fühlte, sondern das er sie als vollwertigen Partner schon längst akzeptiert hatte und sie aufrichtig lieb gewonnen hatte.
So schlich er sich am MOrgen in das Gemach Coiras und lugte vorsichtig in das Gemach. Sie schien noch zu schlafen und die Sonne sandte ihre Strahlen aus um das Zimmer mt seinen kräftigen goldenen Strahlen zu erhellen. Es lag ein Schimmer des Geheimnisvollen in diesem Raum und machte ihn zu etwas besonderem. Titus stand nun vor dem Bett in dem die liebreizende Coira schlief, ihre Blöße nur halbbedeckt und ihre offenen Haare umgaben ihr Gesicht. Sie lag da wie eine Göttin die darauf wartete wach geküsst zu werden. Je länger er sie betrachtete desto größer wurde sein Verlangen sie in seinen Armen zu halten. Nun trat der Aurelier ganz nahe an das Bett heran und beugte sich über die Schlafende. Er betrachtete ihr Gesicht das so süß im morgendlichen Sonnenscheinenstrahl dalag. So beugte er sich über sie und küsste sie auf die Stirn, dann umschmiegten seine Lippen ihre beiden wundervollen Augen, ihre reizende Nase kam dann in den Genuss eines Kusses bevor er ganz forsch ihr einen zarten Hauch von einem Kuss auf die Lippen zauberte. Danach erhob er sich wieder und sah die junge Frau mit Liebe in den Augen an. "Kleine wundervolle und süße Coira ich liebe dich seit ich dich das erste Mal gesehen hatte. Du sollst mein Sonnenschein, mein Herz sein und will dich beschützen damit du glücklich leben kannst."
Titus trat zurück und setzte sich auf einen Stuhl um den geliebten Menschen mit Liebe in den Augen zu betrachten. Zum ersten Mal verspürte er diese vollumfängliche Liebe zu einem anderen Menschen, ganz egal welche Kluft zwischen ihnen hing. Titus fühlte sich erholt und glücklich nur mit Coira in einem Raum zu sein, so dass ihn der Aufenthalt zutiefst beruhigte. Er konnte endlich loslassen von all den Verstellungen denen er sich in Rom hingeben musste. Hier war er einfach nur Titus und vor ihm lag Coira.
Titus betrat mit Coira das Gemach und ließ sie in aller Ruhe alles beobachten und begutachten. "Dies ist dein persönliches Gemach in dem du ungestört leben kannst. Versuche dich zu erholen und schlafe angenehm." Damit verließ Titus das Gemach obwohl es ihn nach Coiras Körper sehnte. Wie sehr hätte er sie jetzt in die Arme schließen mögen. Doch er hatte sich entschlossen ihr Zeit zu geben sich in ihr Sklavendasein einzufinden. Er möchte diese Frau wirklich sehr.
Titus hatte sich schon so etwas ähnliches gedacht. Es musste definitiv ein Römer hinter der Bildung der jungen Frau stehen. Es gab viele Aussteiger die im Imperium nicht mehr glücklich waren und in der Ferne ihr Heil suchten. Irgendwie war ja auch er selber aus dem Imperium nach Athen geflohen um frei zu sein und als Mensch glücklich und zufrieden zu leben. Er beneidete den Römer der sich für die Lebensweise der einfachen Menschen entschieden hatte um für sich einen Ruhepol zu finden. Wie wenig brauchte der Mensch um glücklich zu sein.
"Du warst sicherlich glücklich mit deinem Leben in deinem Dorf ich verstehe dich dahingehend schon ein bisschen und ich beneide dich für deine natürliche Lebensweise in der du glücklich leben konntest." Titus was ist los mit dir, wie sprichst du mit einer Sklavin, sie ist nicht deinesgleichen. Doch der Aurelier konnte nicht anders, denn er fühlte sich zu Coira hingezogen. Nicht nur körperlich, sondern als Seelenverwandte. Konnte das wirklich Liebe sein das er für sie empfand. Für eine niedrige Kreatur, eine Sklavin? Coira war für Titus schon lange nicht mehr nur eine Sklavin, er verspürte einen Drang mit ihr alles zu teilen was ihn glücklich machte oder bedrückte. Was war mit ihm los? Warum verhielt er sich so komisch? Was war das für ein Gefühl das ihn erschauern ließ?
In der Villa Aurelia war ein besonderer Raum eingerichtet worden, ausladend und so groß das man eine ganze Besuchergruppe reinstellen konnte. Erlesene Kunstwerke standen dekorativ im Gemach, ebenso zentral ein riesiges Bett mit wundervollen Figuren und von Gold durchzogen. Die Einrichtung war gehobener Standard und von erlesenem Geschmack. Auf einem riesigen Marmortisch ruhte eine Schale mit Früchten zum Verzehr. An den Säulen prangten wundervolle exotische Blumen mit herrlichen Farben herab, es war wie ein Paradies für einen Menschen fast schon zu viel. Dieser Raum war von Titus mit Hingabe zusammengestellt worden um seine Göttin mit seiner Liebe zu verwöhnen. Doch nun stand das Gemach leer und würde verrotten, wenn es nicht bewohnt werden würde. Für eine Frau war das Gemach der Ort an dem Träume wahr werden konnten. Hier konnte man sich wie eine Göttin fühlen.
Die kleine Gruppe machte sich auf den Rückweg raus aus der Sudaru hinauf in das Palast- und Villenviertel Roms. Während des Marsches sah sich Titus immer wieder die Sklavin die hinter ihm lief an. Sie war wunderschön und strahlte jetzt ihren ganzen Liebreiz aus, den sie beim Sklavenhändler verloren hatte. Sie war wirklich ein Hingucker und wie der Aurelier bemerkt hatte sprach sie ein fast perfektes Latein. Von wegen dummes Sklavenweib, dieser Schwachmatt von Sklavenhändler. Wenn er an diesen Kerl dachte zuckte seine Hand vor Wut. Die beiden Leibwächter kannten ihren Herrn sehr gut und wussten was in ihm vorging. Sie warteten nur auf ein Zeichen von ihm um den Sklavenhändler zu beseitigen. Doch der Aurelier verhielt sich auffallend ruhig und schritt ruhig vor sich hin. An die Sklavin gewandt fragte er: "Wie heißt du eigentlich und von wo kommst du her? Du sprichst recht gut Latein, woher kannst du das und beherrscht du noch andere Sprachen?" So schritten sie weiter aus und kamen schnell voran, so dass sie bereits vor der Porta der Villa Aurelia standen.
Titus Aurelius Romanus aber verzog seinen Mund zu einem hämischen Grinsen und lachte dem Sklavenhändler mitten ins Gesicht. So sehr amüsierte er sich über das dumme Gesicht des Mannes und sein Gestotter war Balsam auf seine Seele. So gut hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Außerdem freute er sich auf die Sklavin um mehr über sie zu erfahren. Natürlich wollte er auch mit ihr schlafen, doch vor allem wollte er sie kennenlernen wie sie wirklich war und was tatsächlich dachte. Das war ihm besonders wichtig. Und vielleicht konnte die Frau zu ihm Vertrauen aufbauen obwohl ihr Sklavenherr war. Nun man würde sehen was sich ergeben würde, Titus hoffte einfach darauf ebenfalls eine verletzte Seele gefunden zu haben, die zu ihm passte und vielleicht konnten sie sich beide das geben was ihnen derzeit fehlte. Als der Sklavenhändler ihm dann zögerlich und mit viel Überwindung die Besitzurkunde übergab lachte Titus dem Sklavenhändler schallend ins Gesicht. „Nun mein Lieber so ist das wenn man sich mit einem Patrizier anlegt. Sollten wir uns jemals wieder begegnen, dann macht einen großen Abstand zwischen uns auf. Falls nicht verspreche ich euch, dass ihr diese Begegnung nicht überleben werdet. So wie ihr heute mit mir gesprochen habt verstehe ich das als Todeswunsch.“
An die Sklavin gewandt befahl er knapp: „Packe dein Zeug zusammen und folge mir in dein neues Zuhause. Und mache vor allem schnell, denn ich möchte nicht länger als unbedingt nötig hier verweilen. Ich gebe dir meine Leibwächterin Selina mit damit sie hier im Anwesen auf dich aufpasst. Wir treffen uns dann vor dem Tor, ich warte dort auf dich.“ Es war von Seiten Titus alles gesagt worden, was zu sagen war und nun wollte er so schnell weg wie es ging. Es widerte ihn dermaßen an auf dem Grund des schmierigen Sklavenhändlers zu verweilen.
Für Titus gestaltete sich die Situation um die Verhandlungen für eine Sklavin immer mehr zur Farce. Was stimmte mit dem Sklavenhändler eigentlich nicht. 5000 Sesterzen verlangte er für die Sklavin, die zugegebenermaßen wirklich Bild hübsch war, aber sicherlich nicht 5000 Münzen wert war. Für diese Summe bekam man im Zirkus schon ein ansehnliches Rennpferd und bei der Sklavin fehlten noch zwei Beine damit sie so schnell wie ein Pferd laufen könnte. Der Aurelier verspürte eine gewaltige Abneigung gegenüber dem Sklavenhändler und hätte ihn schon längst über die Klinge springen lassen. Doch man war hier in Rom und musste aufpassen was man tat, selbst gegenüber einem minderwertigen Drecksack wie diesem Subjekt hier. Doch Titus zeigte mit keiner Miene was er dachte und überlegte warum der Händler so einen Preis angesetzt hatte. Vermutlich wollte er die Sklavin gar nicht verkaufen und hatte kein für ihn passendes Angebot vorrätig. Oder aber er wollte die Sklavin selber behalten oder sie gewinnbringend woanders hin verkaufen. Außerdem hatte er betont, dass die junge Frau noch Jungfrau sei was ihren Wert natürlich erheblich steigen ließ, denn unter den alten Lustmolchen Roms war das Entjungfern einer Unberührten ein spannender Wettbewerb und derzeit sehr beliebt. Titus Augen richteten sich wieder auf die junge Frau und besah sie sich jetzt genauer an. Sie war tatsächlich wunderschön auf ihre wilde Art und man sah ihr den Hass und das Freiheitsliebende in ihren Augen und der ganzen Körperhaltung an. Sie war definitiv noch nicht gebrochen worden und trug in sich die Freiheit und Sehnsucht eines freien Menschen. Doch sie musste sich klarmachen, dass es für sie keine Freiheit mehr geben würde als Sklavin. Titus verstand sie wesentlich besser als sie sich das vermutlich denken konnte, denn er hatte diese Unfreiheit selber am eigenen Körper verspüren dürfen. Selber in den patrizischen Kreisen gab es Unterschiede sogar in den eigenen Familien. Der Aurelier war selber so ein Paradebeispiel geworden. Innerlich hasste er die Gens, vorrangig seine eigenen Eltern und Brüder, für das was man ihm angetan hatte. Doch ihm war auch klargeworden, dass er als Patrizier eine gewisse Rolle zu spielen hatte. Trotz allem sehnte er sich nach einem Menschen der ihn verstand, mit dem er sich unterhalten konnte, der ihn so nahm wie er war und den er vielleicht lieben konnte. Diese aufrichtige und tiefe Liebe die sein Lehrer Sokrates ihm immer erzählt hatte. Wie musste das sein jemanden rein der Liebe wegen zu lieben. Nicht das äußere war wichtig, sondern nur der kleine unbedeutende Mensch. Warum auch immer aber plötzlich veränderte sich die Sichtweise des Aureliers über die unwichtige Sklavin und ein breites Gefühl von etwas Wunderschönem und tief in ihm verborgenen kam langsam an die Oberfläche. Titus selber konnte sich nicht erklären was in ihm vorging und was auf einmal los war. Seine Augen ruhten nun die ganze Zeit auf der Sklavin und betrachtete sie mit einer tiefen Zuneigung. Er verspürte nicht nur eine körperliche Erregung, sondern wollte mehr über sie verfahren. Wollte über ihre Haare streichen, ihren Körper berühren und sie zärtlich in den Armen festhalten, einfach nur um ihre Wärme und Atem zu spüren in de stickigen Luft Roms. War sowas vielleicht schon die oft angesprochene Liebe. Und wenn ja wie konnte dies zwischen einem Patrizier und einer Unfreien stattfinden. Es lagen zwischen ihnen Welten und der soziale Status war so gewaltig in seinem Unterschied. Doch der junge Mann, der in seiner Seele verletzt worden war, machte sich nicht so große Gedanken, denn für ihn zählte wahres Verständnis egal wie der soziale Stand war wesentlich mehr als die Äußerlichkeiten der Gesellschaft. Die wenigen Menschen die Titus Vertrauen gewonnen hatten waren bis auf seinen Lehrer Sokrates bei ihm, die beiden Leibwächter Selina und Massad. Selina war ihm zwar hier und da zu Willen, doch eher aus der Not herausgeboren, weil sie wusste wie sehr der Aurelier verletzt worden war. Ihr wäre es sicherlich lieber, wenn er wirklich jemanden finden könnte der ihn rein als Menschen liebte und nicht, weil er Geld oder Ansehen hatte.
Wie auch immer die Gedanken rasten dem Aurelier nur so durch den Kopf, doch der Sklavenhändler wusste davon nichts und lächelte immer noch schmierig dem Patrizier ins Gesicht. Titus Gedanken bündelten sich immer mehr und er war zu einem Entschluss gekommen. Noch einmal sah er auf die wunderschöne Sklavin um sich dann ganz dem Sklavenhändler zu widmen. „Gut dann soll es so sein, ich kaufe dir die Ware direkt für 5000 Sesterzen ab. Und ich nehme sie sofort mit, du brauchst sie nicht einpacken das übernehme ich selber.“ So jetzt wollen wir einmal sehen, wie der Händler zu seiner Aussage und seinem Verkaufsangebot stand. Titus amüsierte sich schon jetzt bei dem Gedanken was der Sklavenhändler jetzt noch machen konnte.
Titus Aurelius Romanus hatte nur Bruchstücke des Gesprächs zwischen dem Bediensteten und seinem Herrn mitgehört und war schon jetzt ziemlich verärgert. Wagte diese Ratte von einem Sklavenhändler sich gegenüber einem Patrizier so einen Tonfall zu erlauben. Normalerweise würde dieses Geschmeiß jetzt nicht mehr leben. Aber Titus wollte nicht zu sehr auffallen und nahm sich stattdessen zurück. So schritt er Richtung der vom Mitarbeiter angedeuteten Türe um durch sie zum Gespräch mit dem berühmt berüchtigten Sklavenhändler zu gelangen. Als der Aurelier eintrat erhellte ein luxuriöser Raum sein Blickfeld mit erlesener Ausstattung dekoriert. Auf ihn zueilend kam ein schmieriger Geselle dem man die Brutalität direkt ansah. Doch schien dieser sich zurück zu halten, da mit Titus zeitgleich Selina und Massad bewaffnet eintraten. Im Hintergrund stand eine weibliche Gestalt, vermutlich eine Sklavin, die anmutig und adrett gekleidet einen angenehmen Eindruck bei Titus hinterließ. Er beobachtete sie genauer und war angetan von ihrer zierlichen und doch weiblichen Figur. Ihre braunen Haare umrahmten ein engelsgleiches Gesicht und das Blau ihrer Augen war wie ein klarer Gebirgssee der in der Sonne glänzte. Und ihr stolzer Blick zeigte, dass sie noch nicht lange Sklavin war, denn ihre ganze Ausstrahlung zeigte ihren Hass und Entschlossenheit sich dem Sklavendasein nicht zu ergeben. Sie war sehr hübsch und Titus hatte sich bereits Gedanken gemacht sie für sich und sein Bett zu kaufen. Es verspürte eine Erregung, wenn er die Frau beobachtete und spürte in sich eine Begierde. Nun man würde sehen wie es weiterging. „Ah mein lieber Titus Tranquillus ich habe schon viel von euch gehört und eurem vorzüglichen Unternehmen.“ Die Pest an den Hals dieses menschlichen Stück Drecks, er war ihm von Anfang an unangenehm und am liebsten hätte der Aurelier gleich wieder kehrtgemacht.
Mit einladenden Armbewegungen kam der Sklavenhändler auf Titus zu und fast schien es, dass dieser den Patrizier umarmen wollte. Doch anscheinend war der Mann doch nicht ganz so dumm und sich seines Lebens bewusst. Beide Leibwächter hatten ihre Hände auf ihren Waffen liegen und der Sklavenhändler war mit seiner Erfahrung doch nicht so dumm eine Reaktion der beiden zu provozieren. So führten seine Armbewegungen den Aurelier zu einigen Liegen die wie es schien für Geschäftsverhandlungen vorgesehen waren. Titus Augen lagen immer wieder versteckt auf der Sklavin und verfolgten jede ihrer Bewegungen mit Interesse.
„Nun mein Lieber ich bin zu euch gekommen um für mein Haus eine Sklavin zu kaufen die meinen gehobenen Ansprüchen genügt. Ich hoffe ihr habt das passende für mich vorrätig.“ Titus war gespannt ob der Sklavenhändler ihm u. a. die im Raum befindliche Sklavin anbot.
Der Patriziersohn Titus Aurelius Romanus stand mit seinen beiden Leibwächtern vor dem Tor des Anwesens von Titus Tranquillus und bewegte sich mit zögerlichem Schritt Richtung Eingang. Die ausdruckslosen Gesichter der Wachen ließen nicht erkennen was sie dachten, falls sie überhaupt etwas dachten. Sie hatten aber gleich reagiert indem sie nicht reagierten und ihn als potentiellen Kunden einstuften. So betraten Titus, Selina und Massad ungehindert das Sklavenanwesen und gingen Richtung Haupthaus. Ein ihnen entgegeneilender Sklave wollte sie abfangen und versuchte sich ihnen entgegen zu stellen. Seine ungeschickte Aktion gegen Titus wurde durch Selina blitzschnell unterbunden und er lag überrascht auf dem Boden und schüttelte sich schmerzend die Glieder. Massad aber sprach ihn grob an: „Was soll diese Aktion, weißt du nicht mit wem du es hier zu tun hast? Es ist der wohledle Patrizier Titus Aurelius Romanus. Du hegst wohl den Wunsch schnell zu sterben.“ Währenddessen hatte Selina bereits ihr Schwert gezogen und hielt es dem Unglückseligen an die Kehle. Dieser erzitterte vor Angst um sein Leben und stotterte als Verzeihung: “Ähh wohledler Aurelier bitte vergebt mir mein Benehmen, aber der Herr hatte gesagt, dass er nicht gestört werden möchte. Bitte vergeht mir mein Verhalten ich führe nur die Anweisungen meines Herrn durch.“ Und so dumm wie er sich gab war er allemal nicht, denn er wusste sehr genau das der Sklavenhändler gerade wieder mit einer Sklavin seine perversen Spiele trieb und daher nicht gestört werden wollte. Doch das konnte er dem Patrizier kaum mitteilen. Der hätte dafür sicherlich kein Verständnis und als Sklave hatte er nicht vor so schnell ins Gras zu beißen. Jetzt griff auch noch der zweite Leibwächter des Römers zu und hielt den Sklaven auf Armhöhe von sich, so dass seine Beine den Boden nicht mehr berührten. „Du Stück Dreck jetzt höre genau zu was ich dir sage, du gehst jetzt sofort zu deinem Herrn und sagst ihm, dass der wohledle Patrizier Titus Aurelius Romanus ihn zu sprechen wünscht und zwar in einer geschäftlichen Angelegenheit. Und du tust gut daran ihn zu überzeugen sofort meinen Herrn zu empfangen. Hast du mich verstanden du Wurm?“ Der Sklave zuckte erschrocken mit dem ganzen Körper und versicherte, dass er sofort seinen Herrn stören würde um ihn mitzuteilen das ein reicher Käufer anwesend war. So eilte er in das Zimmer um seinem Herrn zu melden, dass ein patrizischer Kunde angekommen war um Verhandlungen mit ihm einzugehen.
Der Tag war angebrochen und Titus erhob sich von seinem Lager. Die Sonne schien und ließ einen wundervollen Tag erahnen. Der Aurelier war gut gelaunt und nachdem er sich frisch gemacht hatte, eilte er zu einem ausgiebigen Frühstück. Satt und zufrieden überlegte Titus sich was er wohl anstellen wollte und so kam ihm in Erinnerung, dass seine Göttin ihm gesagt hatte, dass sie ihm ihre Vertraute mitgeben würde um auf dem Sklavenmarkt einzukaufen. Nun war schon eine Zeitlang vergangen doch von der versprochenen Hilfe war niemand erschienen. So entschied sich der Aurelier spontan selber auf den Sklavenmarkt zu gehen und sich einmal umzusehen. Begleitet von den beiden Leibwächtern Selina und Massad verließ Titus das Anwesen und schritt frohen Mutes in Richtung der Subaru um sich geeignete Ware zu besorgen. Verließ man die Villen der Patrizier so gelangte man schnell in die Wohnbereiche der niedrigen Stände und begleitend dem zugehörigen Schmutz und Unrat. Doch dies focht den jungen Mann nicht wirklich an, denn heute und jetzt war auf dem Weg Einkäufe für das Haus zu tätigen. Er wollte sich selber einen Überblick verschaffen was an Sklavenware vorhanden war und welche für ihn von Nutzen waren. Der unverwechselbare Geruch der Subaru vermengte sich beim Atmen und ließen Titus mit Wiederwillen durchatmen. Während die beiden Leibwächter mit wachen Augen die Umgebung und Passanten beobachteten bekamen auch sie den Geruch der Straße mit. Je tiefer sie in das Viertel eintauchten, desto mehr Zwielichte Gestalten umschwirrten sie. Doch die beiden kampfbereiten Leibwächter ließen keinen Zweifel aufkommen, dass wer immer es versuchen würde mit einer blutigen Nase nach Hause geschickt werden würde. In der Villa hatte der Vorsteher dem Aurelier gesagt, dass er sich nach Titus Tranquillus erkundigen sollte. Dieser war als ein erfahrener Sklavenhändler bekannt der mit sich reden ließ. Außerdem hieß es, dass Titus Tranquillus vom Preis her meistens den Kunden großzügig entgegenkam. Nun man würde sehen ob dem wirklich so war. Obwohl Titus noch jung war hatte er zahlreiche Erfahrungen hinsichtlich der Aussagen von Personen über sogenannte gute Geschäftspartner machen dürfen. An manchen Ständen an denen sie vorbei kamen wurden Snacks angeboten, von denen Titus eher an Ratten oder sonstiges Ungeziefer dachte. Hier konnte man sich alles Mögliche holen, daher schritt er und seine Begleiter zügig aus umso schnell es ging zum Anwesen des legendären Sklavenhändlers zu gelangen. Der ganze Körper des Aureliers war bis zum Bersten mit Adrenalin gefüllt um sofort zu reagieren, wenn sie bedroht werden würden. So gelangten sie nach einer längeren Wanderung vor ein ansprechendes Anwesen mit starken Gittern vor den Fenstern und zahlreichen bewaffneten Wachen. Hier waren sie nun also in der Höhle des Löwens angelangt um ggf. passendes Sklavenmaterial einzukaufen.
So bin wieder im Lande. Packen wirs an .