Beiträge von Titus Aurelius Romanus

    Nachdem der Aurelier mit seinem Gefolge nach Rom Einlass gefunden hatte, führte ihn sein Weg direkt zur Villa Aurelia. Es war schon ein erhebendes Gefühl die Stickigkeit der Stadt zu verlassen und den nördlichen Quirinal folgend ins angesehene Villenviertel Roms zu gelangen. Hier war alles sauber und luxuriös, so dass man als Gleicher unter Gleichen leben konnte. Doch dies war nur ein Teil der Wahrheit, denn dieses Villenviertel war auch eine Schlangengruppe des Verrats und der Intrige von dem aus schon zahlreiche Menschen ihr bescheidenes Leben aushauchen mussten.


    Die Reisegruppe erreichte endlich die Porta der Villa Aurelia. Der junge Titus war erschöpft und wollte endlich ein Bad nehmen und sich etwas ausruhen. So trat Massad an das Tor heran und donnerte den Türschlegel mit Kraft. Nach einer Weile regte sich hinter dem Tor etwas und ein verschrumpelter Ianitor öffnete die Porta und fragte mit gebrechlicher Stimme nach dem Begehr. „Titus Aurelius Romanus begehrt Einlass!“ Beim dem Alten huschte ein überraschendes Zucken über das Gesicht. Der junge Aurelier beobachtete dies argwöhnisch und machte sich im Geiste Notizen um dem Nachzugehen. Nun jedenfalls verbeugte sich das alte Männchen und bat den Aurelier höflichst herein. Selina und Massad kümmerten sich um das Entladen des Hab und Gutes des jungen Titus, während dieser forschen Schrittes in die Villa eintrat voll freudiger Erwartung seine geliebte Prisca wieder zu treffen. Doch die Götter hatten ihre eigenen Pläne mit dem Aurelier und lächelten über das auf ihn zukommende Schicksal.

    Titus betrachtete diesen komischen Spartaner ohne Manieren von oben herab. Mit was für Pöbel man sich mittlerweile abgeben musste. Innerlich war er kurz vor der Explosion und hätte am liebsten sein Schwert gezogen um dieses menschliche Stück Dreck zu beseitigen. Auch seine beiden Leibwächter fuhren mit den Händen Richtung ihrer Waffen, die sie ausnahmsweise nicht trugen. Aus Sicht des Aureliers waren diese Bewegungen schon mehr als verdächtig und zeigten ein Können das geheim gehalten werden sollte. So wie er den Wachtposten einschätzte war dieser ein recht pfiffiges Kerlchen und sicherlich nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen gekommen. So befleißigte sich der Aurelier eines freundlichen Tones und erwiderte auf die Frage des Soldaten:" Meine Name lautet Titus Aurelius Romanus und ich begehre Einlass nach Rom um in der Villa unserer Gens zu leben."

    Roma, endlich nach langer Zeit erreichte der Aurelier die Stadt in der die Villa seiner Gens stand. Wie lange war es her, dass er hier gewesen war. Seine Erinnerungen flogen Richtung seiner Göttin Prisca und ein Gefühl von Liebe und Zuneigung strömten aus dem jungen Mann heraus. Rom veränderte sich innerhalb weniger Jahre rasend schnell und der junge Mann staunte über das Gewimmel auf den Zugangsstraßen, wie auch über die unzähligen Bauten die aus dem Boden gestampft wurden. Diese Stadt war schon gewaltig fast wie ein Moloch der alles in ihm auffraß. Jedenfalls war er am Ziel angekommen nach dieser langen Abwesenheit in Griechenland und auf dem elterlichen Gutshof. Titus wollte unbedingt seine geliebte Göttin Prisca wiedersehen, die jetzt natürlich wusste, dass er ihr Halbbruder war. Hinter dem Aurelier folgten seine beiden Leibwächter die aus Parthien stammende wunderschöne, schmächtige und durchtrainierte Selina, die jetzt wie eine hochwertige Sklavin gekleidet war, ohne Waffen, ein Augenschmaus für jeden Mann und der Syrer Massad ein geschulter Attentäter mit einem vorbildlichen Verhalten mit dem er jeden Menschen täuschen konnte. Massad war groß und schlank aber beweglich wie eine Katze und er schien auch die sieben sprichwörtlichen Leben dieser Tiere zu besitzen. Dahinter folgte der Tross mit einem Wagen um die Habseligkeiten des Titus zu transportieren. Die Knechte waren angemietet für die Reise und würden sobald sie am Ziel waren wieder den Heimweg antreten. Titus selber saß auf einem wunderschönen Rappen der energisch tänzelte um vorwärts zu kommen. Alles in allem erkannte man den Patrizier schon von weitem.

    Vielen Dank für deine Hilfestellung. Es hat mir schon sehr weiter geholfen damit darauf aufbauen kann. Es lässt sie

    definitiv eine interessante Charakter Geschichte aufbauen.

    Dann melde hiermit der Stadtwache folgende Informationen an:

    Titus Aurelius Romanus

    Gens Aurelia

    Stand Civil

    Wohnort Roma

    Eltern Marcus Aurelius Iustus und Aquillia Nocturna

    Geschwister

    Paullus Aurelius Pegasus

    Lucius Aurelius Laevinus

    Stiefschwester Aurelia Prisca

    Vielen Dank für deine Hilfe und Vorschläge. Tatsächlich würde es mir gefallen den Stiefbruder darzustellen. Ein paar Fragen hierzu noch, wie war das Verhältnis der beiden Mütter zueinander? Hass oder konkurrieren Anerkennung? Wie sollte das Verhältnis deiner ID zur geplanten ID meines Charakters sein? Verachtung, neutrale Einstellung oder die beiden IDS mochten sich, z.B. War Titus immer der kleine zu behütende Stiefbruder und Titus mochte deine ID weil sie die einzige war die in ehrlich gerne hatte? Suche dir bitte dahingehend etwas für dich passendes aus. Es wäre sehr lieb von dir wenn du mir dabei behilflich sein könntest. Ich möchte einfach eine so fundiert wie mögliche ID ins Spiel bringen. Zumindestens habe ich bereits bei der Idee Findung meinen Spaß. Danke dafür.

    So habe mich im Stammbaum umgesehen und könnte mir folgende Familienangehörigen vorstellen:

    Vater: Titus Aurelius Usus

    Mutter: Tiberia Septima

    Bruder: Titus Aurelius Durus

    Es fällt mir hierzu bereits eine Geschichte für den Charakter ein. Grobe Denkanstöße wären schwächlich Zweitgeborener, Erstgeborener wird unterstützt und hat immer recht, es wird immer nur am Zweitgeborener rumgehackt, nichts kann der Charakter richtig machen obwohl er sich sehr anstrengt, Veränderung des Charakters zu einem nach außen hin netten und folgsam Jugendlichen, es brodelt in ihm und die dunkle Seite entwickelt sich. Passende Beispiele muss ich mir noch überlegen. Weder Eltern noch der verhasste Bruder merken davon etwas, sondern nur die Sklaven die alles erleiden müssen.

    Vielen Dank für deine Zusage ich werde mich bemühen der Gens, deinem Vertrauen und auch der Spielleitung meine Treue und Verbundenheit zu beweisen. Wenn es dir Recht ist suche ich passende Familienmitglieder zusammen um daraus auch zu erläutern warum der Charakter sich von seiner dunklen Seite so entwickelt hat wie er jetzt ist. Wenn ich von dir noch die Genehmigung erhalten könnte NPCs falls in der Villa enthalten nutzen zu dürfen wäre ich sehr dankbar. Dahingehend auch mein Angebot an die Spielleitung falls ihr einen Charakter zur kurzen Bespielung benötigt stehe ich gerne zur Verfügung. Ich könnte mir auch Vorstellen mit dem Charakter falls euerseits angedacht in der Akademie aktiv zu werden. Spielbar wäre für mich alles vom Spielleitung abhängigen Powerplay bis zu unterstützenden Positionen falls es irgendwo brennt und ihr jemanden für eine Positionsausgestaltung benötigt. Ich weiss aus meiner IR Vergangenheit wie schwer es auch für euch ist immer präsent und spielaktiv zu sein. Wir haben ja alle auch noch Familie, Beruf und Hobbys. Zeitlich ist es bei mir so, dass ich vier feste Termine im Jahr habe an denen meine Ordenskapitel stattfinden und die ich als Senneschall wahrnehmen muss. Ansonsten bin ich fast immer erreichbar.

    Gerne komme dem nach und schildere meine Vorstellung des Charakters. Altersbereich sollte 20 bis 24 sein. Eltern und ggf. Geschwister werden je nach Vorgabe dann eingebaut und ausgestaltet. Der Charakter wuchs nach patrizischem Maßstab behütet auf und wurde durch Hauslehrer breitgefächert ausgebildet. Je nach dem werde ich dann die Ausbildung in die Charaktergeschichte aufnehmen. Körperlich wurde der junge Mann ertüchtigt auch im militärischen Grundlagen. Dabei zeigte er ein reges Interesse am Kriegshandwerk und konnte als sehr belesen angesehen werden. Im Alter von 16 Jahren machte er sich auf nach Griechenland um dort Studien nachzugehen.

    Nun zum persönlichen Wesen des Charakters, er ist sich seiner patrizischen Abstammung bewusst und zeigt dies auch im Umgang mit anderen Personen. Er weiss sich mitfühlend zu zeigen, achtet auf seine Ausdrucksweise und kommt beim weiblichen Geschlecht gut an, egal ob verheiratet oder ledig. Er sprüht vor Charm und Liebenswürdigkeit um das weibliche Geschlecht in seinem Sinne zu manipulieren. Sklavinnen sind für ihn Gebrauchsgegenstände die zu nutzen sind. Hierbei zeigt er aber auch seine dunkle Seite, da er wenig Rücksicht auf andere Personen nimmt. Unter dem Charme ist er gewaltsam, rücksichtslos und gnadenlos.

    Im laufe der Charakterentwicklung hatte ich mir vorgestellt, dass er durch ein besonderes Ereignis Zweifel an seinem Wesen verspürt. Eine Liebesgeschichte wäre da vorstellbar. Z. B. wurde er verheiratet um die Gens zu stärken (also die klassische Entwicklung) und lernt eine Frau niedrigen Standes kennen, die ihn mit ihrer Liebe langsam verändert. Die Person könnte als eine Art Konkubine oder Mistress fungieren.

    Nachdem er im Sinne der Gens erzogen wurde haben alle Entscheidungen die die Gens betreffen Vorrang. Er ist seiner Gens und den führenden Mitgliedern absolut treu ergeben und auch dem jeweiligen Kaiser in Treue verbunden. Doch ist natürlich klar, dass Patrizier immer wieder im begrenzten Rahmen Intrigen schmieden, wenn sich Gelegenheiten ergeben. Der Charakter ist als Patrizier ergeizig um seine Gens voranzubringen. Und dabei kommen auch wieder seine dunklen Eigenschaften zum tragen.

    Ich würde auch gerne in Form eines alten Buches die 20 Rittertugenden meines Ritterordens einfließen lassen, natürlich auf die römische Zeit umgemünzt als eine Art geheimes Wissen. Vielleicht als irgend ein alter vergessener Kult eines Kriegsgottes (so was in der Art schwebt mir vor).

    Wichtig wäre für mich auch, dass ich Mitspieler in die Geschichten einbinden kann um diese noch interessanter auszugestalten. Aus meiner Erfahrung kommen dabei in der Regel mit Absprache tolle Geschichten zustande. Das ist tatsächlich mein wichtigstes Ziel schreiben und Geschichten entwickeln. Auch mit den anderen Gensmitgliedern könnte ich mit einen regen Schreibaustausch vorstellen wenn dies gewollt ist.

    Und sollte Hilfe benötigt werden stehe ich da auch der Spielleitung zur Verfügung. Ich hoffe ich konnte mit der Charakterbeschreibung einige brauchbare Informationen weitergeben.