Ich ignorierte den ärgerlichen Blick, den Scato Terpander hinterhergeworfen hatte. Das war sein Sklave, nicht meiner. Mir war durchaus bewusst, dass ich meine Sklavin nicht im Griff hatte, aber das war durch die Entsendung nach Sizilien gelöst worden. Ich fragte mich, ob sie noch lebte.
"Mir werden meine Verwandten auch fehlen. Ich muss sagen, dass du mir von Anfang an das Gefühl gegeben hast, hier zu Hause zu sein. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich werde versuchen, zu schreiben, doch fürchte ich, dass Briefe auf einer so langen Strecke, noch dazu außerhalb des Imperiums, wahrscheinlich verloren gehen. Aber wer weiß, vielleicht klappt es ja. Auf jeden Fall werde ich sehen, ob ich nicht ein paar schöne Geschenke mitbringen kann."
Und dann gab es noch zwei Kleinigkeiten.
"Es gäbe da noch zwei Dinge, um die ich dich bitten müsste. Erstens, sag bitte weder meiner Schwester, noch meiner Mutter, was ich vorhabe. Du kannst ihnen sagen, dass ich auf eine Forschungsreise gehe und deshalb nur schwer zu erreichen sein werde. Aber bitte sage ihnen nicht, dass ich das Imperium Romanum verlasse. Versprichst du mir das?"
Matidia würde schon die längere Abwesenheit nicht gut aufnehmen. Aber das Ausmaß der geplanten Reise würde sie sicher völlig verzweifeln lassen. Und meine Mutter war noch zu geschwächt, um solche Nachrichten verarbeiten zu können.