Mission erfüllt, es klappte aber auch immer wieder.
Paulus verließ den Platz, immer im Gedanken, etwas Gutes für den Staat getan zu haben.
Mission erfüllt, es klappte aber auch immer wieder.
Paulus verließ den Platz, immer im Gedanken, etwas Gutes für den Staat getan zu haben.
4000 Sesterzen, waren wirklich viel Geld für einen Pfaefecten. mehr als er jede Woche verdiente, doch naja wahrscheinlich war es ihre germanische Blässe, die sie so anziehend machte, für den römischen Mann. Dann die seltenen blonden Haare....
"Na gut 4500 Sesterzen..." mehr würde er nicht bieten dürfen, sein Herr hatte sicher die Peitsche bereits eingeschwungen.
Der Preis sprach wieder für sich, Paulus hatte seine Mission eigentlich schon längst erfüllt und doch kam er nicht umhin nochmals zu brüllen.
"3600 Sesterzen." Und wenn sie sein Herr nicht wöllte, so könnte er sie sich in den Sklavenställen zur Brust nehmen... oder hieß es: "an die Brust nehmen? Nein ihre Brust nehmen!"
"2600 römische Sesterzen"
"2100 Sesterzen."
Ahha wieder einer dieser neureichen Säcke, die weder mit Geld umgehen konnten noch jemals den Wert dessen erkannten. Kurz schaute er auf ein Wachsblättchen und erhob erneut die Stimme:
"1100 Sesterzen."
Weit weniger in einer Sänfte, sondern vielmehr mit klaren Anweisungen drang sich ein Mann nach vorn.
"500" donnerte er mit fester, lauter Stimme.
"Ähm ja er wurde zum Consul gewählt seine Haustür steht dem Volk immer offen, bitte begleitet mich doch, er wird sicher einige Minuten für euch Zeit finden... das Officium scheint mir angemessen."
Er ging voran.
"Ähm und wann?"
"Hm also einer der Herren wäre anwesend, es handelt sich um den Senator Germanicus Avarus?!"
Abschätzend blickt er sie an, an eine Anmeldung kann er sich nicht erinnern. Aber vielleicht ist der Grund ein Wichtiger, naja am Ende wird sie zu einem Anderen wollen....
Und wieder schlurfte der Sklave zur Türe, ein echtes Hundeleben.
"Salve, was kann ich für euch tun?"
Leider schon verreist.
Man möge einen Brief schicken.
Die Türe öffnete sich und Paulus der Diener ersten Grades lugte heraus. Nachdem er sah, das es wahrscheinlich keine Hausierer waren, trat er gänzlich vor die Türe. Mit einem aufgesetzten Lächeln begrüßte er den Gast:
"Salve und willkommen in der Casa Germanica zu Rom, was kann man für euch tun, Herr?"
Er schloss die Türe hinter der Dame wieder und führte sie ins Atrium
"Bitte wartet einen Moment, ich werde dem Herren Bescheid geben...."
Etwas schlaff vom Tageswerk schlurft der Sklave Paulus zur Pforte. Sein Gesicht hellt sich merklich auf, als er das bekannte Gesicht davor sieht.
"Salve, darf ich euch dem Herren melden?"
Upps jetzt hatte er garnicht artig gewartet, ob sie vielleicht doch lieber zu einem anderen Bewohner wollte, doch außer Aelia war keiner in Rom... so lächelt er etwas verlegen und hält die Türe weit auf.
"Soso.... intressant wäre noch, wer dein Patron ist?" sprach der Sklave und bat den Gast unter den Windschutz.
Das würde ihm gerade noch fehlen, der Ausblick einiger Händler auf einen Magistraten ließ nicht selten ganze Heerschaaren verstummen. Nein er würde ihn ganz sicher nicht mitnehmen....
"Ähm nein danke, ich glaube ich werde die Höfe auch so ganz gut finden können, immerhin lassen sie sich nicht übersehen."
Er wendet sich zum Gehen.
"Ich werde dann mal..., danke für die Auskunft Duumvir und vale."
"Ähm nein, aber ich bitte darum mir den Rücken frei zu halten. Soll bedeuten falls einer der Besitzer in den nächsten Tagen mit einer Beschwerde gegen mich kommt... im Auftrag der Justiz werde ich etwas herum schnüffeln müssen, das könnte einige Gemüter erhitzen, doch werde ich vorsichtig sein."
"Mein Herr ermittelt in einer vermeintlichen Strafsache, dabei ist er auf die Hilfe der Stadtverwaltung Ostias -demnach-, angewiesen. Es geht um Baugut, wenn es keine Mühe macht, so würde ich gerne erfahren, wieviele Bauhöfe es in Ostia und Umgebung gibtund vorallem wo ich diese finden kann."
Fast wäre er zusammengeschrocken, doch schafft er es gerade noch den eigentlichen Zustand zu überspielen.
Er tritt ein und verbeugt sich ein wenig.
"Salve, ich bin Paulus... der Diener des Senators und Praetor Urbanus Germanicus Avarus. Ich habe ein Anliegen, bezüglich der Stadt Ostia oder vielmehr der ansässigen Betriebe im Hafenviertel... habt ihr einen Praefectus Portuensis in der Stadt?"