Beiträge von Lucius Decimus Maximian

    Was dann lief war nur mehr Schweiß, den Maximian sich mit dem Handtuch abtupfte, nachdem er sich verschiedene Male mit einigen Läufern gemessen hatte. Aus einigen Wettläufen war er als Sieger hervor gegangen, was ihm ein wenig mehr Rückgrat verlieh.


    Was gab es jetzt noch zu üben? Da waren die alten Männer beim Ballspiel. Maximian warf nur einen kurzen Blick zu ihnen, dann wanderte er zu den Ringkämpfern. Die Knaben hatten eine Pause bekommen und ruhten sich aus, während ihr Lehrer sie weiterhin unterrichtete. Aber einige Halbstarke wie er es war balkten sich nach wie vor, wechselten hin und wieder den Gegner.


    Maximian stellte sich zu ihnen und nachdem er angefragt hatte, kam er in die nächste Runde und ließ sich gehörig unterbuttern. Kein Wunder, der Andere war bestimmt das Doppelte von ihm. Durch die Niederlage angespornt lief der zweite Ringkampf schon besser. Natürlich hatte er einen Nachteil, denn seine letzte Unterrichtung lag schon länger zurück. Aber indem er sich Griffe und Taktiken absah, holte er schnell wieder auf.


    Später sollte er auch einen ersten Gegner niederringen und einen zweiten gleich hinterher.

    Als nächstes wurde jedoch ihr Sohn mit dem Anblick der Hausherrin und Mutter beim Unkraut jäten konfrontiert. Er verlangsamte seinen Schritt und kaute herunter, einen halben Apfel noch in der Hand haltend und blieb ein Stückchen weit neben seiner Mutter stehen, den Kopf ein wenig schräg haltend.


    "Ein seltener Anblick. Sollte diese Aufgabe nicht von den Sklaven erfüllt werden? Ich glaube nicht, dass Vater erfreut sein würde dich bei der Gartenarbeit zu sehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mir genauso geht."


    Hörte sich ganz schön streng an. Aber natürlich war es gar nicht so streng gemeint. Maximian sorgte sich um seine Mutter.

    Kaum hatte Meridius es ausgesprochen, betrat Maximian das Triclinium. Wie es eben seine Art war wieder einmal zu spät, aber naja. Er setzte eine strenge und zugleich freundliche Miene auf und grüßte mit einem vernehmbaren "Und da ist er auch schon. Salvete!" die versammelte Gemeinschaft zum "Essgelage". Das Durcheinander war in diesem Moment noch groß, die Liegeordnung musste erst noch gefunden werden. Maximian wartete ab.

    Maximian lächelte bitter, vielleicht auch ein wenig verärchtlich. Nicht wegen seiner Mutter, aber wegen dem Vorschlag, den sie ihm unterbreitete. Er wusste im Moment wirklich nicht, wie er nicht daran denken sollte.


    Trotzdem nickte er mit seinem Kopf, der schwer wie Blei war, und stand mit mechanischen Bewegungen auf. Die Knochen und Gelenke fühlten sich steif an.


    "Ich bin müde. Ich werde...", begann er, aber er wusste nicht genau, was er jetzt tun würde. "Vielleicht noch etwas trinken und dann schlafen. Die Reise war... sie war anstrengend."


    Er ging zu seiner Mutter und küsste sie auf die Stirn, ohne sie anzusehen. Dann drehte er sich herum und schritt zur Tür ihres Cubiculums, legte die Hand an die Klinke und wartete.


    "Lasst mich schlafen, solang wie ich das Cubiculum nicht von allein verlasse."


    Er nickte und verließ dann das Zimmer, ohne irgendeine Antwort abzuwarten. Sein Benehmen war damit zwar hundsmieserabel, aber seine Mutter wusste, dass es nicht gegen sie ging.

    Hach ja, jetzt kannst du solchen Spektakeln wohl nicht mehr so einfach entgehen, indem du davonwirbelst und dich irgendwo versteckst, um zuzusehen, wie sich alle nach dir absuchen, dachte Maximian bei sich. Ein teil von ihm wollte es immer noch einmal wagen aber wie hätte das ausgesehen?


    Maximian schmunzelte ob der Vorstellung, blieb jedoch stehen und pustete sich ein Haar von der Schulter. Er hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und stand bei seinen Eltern, mit denen er zusammen den Blick schweifen ließ. Alle erwarteten den Priester und den Beginn der Opferzeremonie, und maßen dem Geschehen enorme Wichtigkeit zu.


    Was Valeria wohl sagen würde, wenn sie jetzt neben ihm stehen würde? Dummer Gedanke. Maximian wischte ihn sogleich wieder beiseite und sah sich nach bekannten Gesichtern um.

    Maximian verließ das Apodyterium, nachdem er seine Kleidung in einem der kleinen Loculi eingeschlossen hatte, und betrat das Frigidarium. Die Luft war hier frisch, denn auch das Wasser war unbeheizt. Dafür tummelten sich aber jede Menge Menschen hier, ob im Wasser, in den Marmorsesseln, auf den Massagetischen oder im großen Nebenraum, der Palaestra, bei körperlicher Ertüchtigung.


    Und genau das war Maximians Ziel. Nach dem Fieber wollte er sich auf Anraten seines Vaters hin endlich mal wieder dem Sport widmen. Er stellte sich vorerst an den Rand und sah einigen Männern zu, die sich im Spiel mit einem Ball unterhielten und sich häufig wiederholen mussten, denn hin und wieder klang wildes Kampfgeschrei zu ihnen herüber. Ein Haufen junger Knaben wurde von einem Lehrer im Ringen unterwiesen. Mit ihren kurzen Gliedmaßen wirkten sie dabei flaxig und albern, Maximian musste schmunzeln, und versuchte die listigen von den kräftigen Kämpfern zu unterscheiden. Ein dicklicher Junge saß am Rand und hielt sich den Fuß, sein Kampfpartner wartete mit gekreuzten Armen und unzufriedener Miene auf seinen Wiedereinstieg.


    Einige Gesichter der Sportlichen erkannte Maximian wieder und so nickte er ihnen zu, wie auch sie ihm zunickten. Dann warf er sein Handtuch auf eine Bank und begann sich mittenmang anderer Tüchtiger mit leichten Muskelübungen aufzuwärmen. Bald schon lief er ein paar Mal um das "Sportfeld" herum und beteiligte sich anschließend an einigen Wettläufen.





    Sim-Off:

    Na, mag jemand mit ihm ringen? :)

    Maximian nickte und holte tief Luft. Sein Herz weigerte sich immer noch zu glauben, auch wenn der Verstand glasklar war. Und seine Mutter sah ihn nicht mehr an, das war Zeugnis der Wahrheit genug, denn nur in den seltesten Fällen hatte sie es nicht mehr gewagt, ihm ins Gesicht zu blicken, obgleich sie keine Schuld traf.
    Er wusste nicht mehr ein noch aus und es schien ihm, als würde er schwer und fest an dem Korbsessel kleben.


    "Was sollte ich deiner Meinung nach jetzt tun?"

    "Wo du Recht hast...", pflichtete er bei und lachte ebenfalls, dabei war es manchmal nicht so angenehm, wenn jemand genau erkannte, dass man versuchte irgendetwas zu verheimlichen. "Ich werde die verbleibende Zeit gut nutzen. Sport betreiben aber auch gut essen."


    Maximian grinste und klopfte sich auf den nicht vorhandenen Bauch, dann stand er locker flockig auf und nahm sich noch eine Feige. Irgendwie schmeckten sie doch nicht mehr so übel, wie er in Erinnerung hatte.


    "Viel Freude beim lesen. Ach ja, wenn du Iulia gleich schreien hörst, dann waren meine Worte wohl nicht so geschickt gewählt, wie ich gedacht hätte."
    Gut gelaunt verließ Maximian das Tablinum.

    Zitat

    Original von Decimus Drusus
    Auch Drusus fand den Weg zur Domus und klopfte vorsichtig an die Tür.







    Es war ein vorsichtiges Klopfen gewesen. Beinahe hätte er es mit seinen immer schlechter werdenden Ohren überhört. Es war wohl diesmal weiblicher Besuch, weshalb Marcus sich zur Tür beeilte.


    "Salve!, begrüßte er beim schon beschwingteren Türöffnen und sah dann prompt in das enttäuschende Gesicht eines jungen Mannes.


    "Ja, was ist dein Begehr?", leierte er.

    Zitat

    Original von Decima Valeria
    [Blockierte Grafik: http://img436.imageshack.us/img436/2576/mosaikleger8co.jpg]


    ************


    Vor der Porta angekommen, rückte Flavius Carius noch einmal seine Tunika gerade, setzte sein charmantes Lächeln auf und klopfte mit der Hand, die nicht die Tasche mit den wenigen Werkzeugen trug.





    "Heut ist mal wieder alle Welt verrückt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, dass es ständig an der Tür klopft...", brubbelte der alte Marcus, als er wieder einmal an die Tür ging, um sie zu öffnen.


    "Salve.", grüßte er trocken als er frech angegrinst wurde. Er bemerkte die Tasche und fragte sich, ob der Herr irgendeine Reperatur des Hauses angekündigt hatte.


    "Bitte?"

    "Nein zum Ersten, ja zum Zweiten. Ein Medicus bestätigte mir erst auf meiner Reise hierher, dass ich wieder bei bester Gesundheit bin und wenn ich schon die Möglichkeit habe, gleich als berittener Soldat anzufangen, wäre ich wohl schön blöd, sie nicht zu nutzen."


    Maximian fantasierte ein bisschen und sah sich in voller Rüstung auf einem stolzen Ross mutig neben vielen anderen Männern in eine Schlacht reiten.
    Er nahm sich auch eine Feige und kaute darauf rum. Eigentlich mochte er diese Früchte nicht allzu gern.


    "Wenn es an der Zeit ist, werde ich dich bitten, mir Ratschläge zu geben, wie ich mich verhalten soll, wem ich trauen kann, was ich beachten soll. Meinst du, ich sollte gleich mit Mutter reden?"

    Maximian schmunzelte. Ja, seine Mutter würde seine Entscheidung nicht gefallen.


    "Sie ist der Mensch, der am meisten Zeit hatte, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass ich einmal ein Soldat sein werde. Das wollte ich schon, als wir noch in Valentia lebten. Würde dieser Idee einer Laune entspringen, würde ich ihre Skrupel nachvollziehen können, aber so..."


    Er wusste natürlich, dass das nicht so einfach war. Mütter pflegten immer große Angst um ihre ältesten Söhne zu haben, selbst wenn sie ihre Lebenswege schon so lange im Voraus kannten. Bei Maximian mochte das auch gerechtfertigt sein, so unbedacht wie er häufig handelte.


    "Gut. Was genau bedeutet 'den Rest übernimmst du'?"

    Jetzt war er aber entrüstet, nachdem er den ersten Teil ihrer Antwort geflissentlich ignorierte. Er wusste freilich, dass ihm der Eintritt gelingen würde, er war ja kein Niemand.
    Aber was sollte denn das bitteschön bedeuten, hä? Wenn er nicht ständig nur mich sich selbst zu tun hätte und die Dinge akzeptierte, wie sie nunmal waren... Maximian lehnte sich zurück und sah das Orakel mit zusammengezogenen Augenbrauen an.


    "Ich bin im Begriff es zu lernen, auch wenn es mir nicht passt, wie die Dinge stehen. Aber das geht nunmal nicht von heute auf morgen....", brummte er, weil er momentan doch das Gefühl hatte, sie hätte ihn mit einem einfach Blick durchleuchtet und würde verstehen, was er damit meinte. Oder auch nicht.


    Seltsam, dass er sich so auf diesen Hokuspokus eingelassen hatte. Aber immerhin hatte sie ihm bislang keinen Tod prophezeit. Ergo stand dieser noch in weiter, weiter Ferne, hoffte er. Die Sache mit dem Abwenden von Valeria hingegen gab ihm nachhaltig zu denken.
    Seltsam, dass er ihren Worten scheinbar wirklich Glauben schenkte.


    "Hm.", machte er und nickte nachdenklich. "Habe ich noch etwas vergessen? Siehst du vielleicht noch etwas in deine...."
    Er machte eine Geste, die auf die Karte mit den Knochen deutete und sah sie fragend an. Früher hätte er sich nachdenklich am Hinterkopf gekratzt, aber das unterließ er jetzt.

    Maximian konnte nicht anders als endlich mal zu grinsen, dann wandte er sich zu seinem Aufpasser herum, der den Kopf schief legte und ihn vielsagend anstarrte. War doch eigentlich gar keine schlechte Idee, oder?


    "Nein, den kriegst du nicht. Er gehört meinem Vater und ich fürchte, der hätte etwas dagegen einzuwenden, wenn ich damit anfange sein Personal verschwinden zu lassen. Aber ich habe Geld dabei. Ausreichend, würde ich wohl meinen. Viel genug jedenfalls, dass du mir noch mindestens eine Frage beantworten kannst."


    Er üerlegte einen Moment und schob bei dieser Gelegenheit die Gedanken an Valeria und Livianus beiseite. Er dachte sowieso inzwischen viel zu ungern an die beiden.
    Es fiel ihm freilich etwas ein, das ihn ebenfalls beschäftigte, wie es jeden jungen Mann beschäftigte, der an der Schwelle zum "wahren" Leben stand.


    "Wie sieht es mit meiner Zukunft aus? Ich werde der Legio beitreten, recht bald sogar. Werde ich Erfolg haben?"

    So sehr er es versuchte, er konnte es einfach nicht unterbinden zumindest ganz kurz zu grinsen. Zog er Komplikatioenen an, ja? Irgendwie war da ja was Wahres dran... Er kratzte sich an der Nase und antwortete dann pfiffig:


    "Nein, es ist andersherum der Fall, die Komplikationen ziehen mich an."


    Da war er sich sicher. Maximian legte den Kopf wieder auf die Arme und sah an die Decke des Tablinums, wo ein Mosaik bunte Farben durcheinander warf.


    "Sie hätte sich ja nicht so aufregen brauchen, es war ja nichts geschehen. Sie war sogar wieder aufgestanden und hat mich ganz dreist an der Toga zurückgehalten."


    Natürlich stellte er sich insgeheim, warum er immer die besten Geschichten am besten vergessen sollte und schmunzelte selbst über sich.


    "Apropos Legion. Mein Entschluss steht fest, ich möchte der II. beitreten."

    Das nun verwirrte Maximian. Eine Eins also. Maximian wusste nicht, was sie bedeuten konnte. Nichts von den Möglichkeiten wusste er auf irgendwen zu beziehen, er hatte von ihnen ja nichts gehört, wie es auch andersrum der Fall gewesen war.
    Je mehr er darüber nachdachte, desto enttäuschter wurde er, dass Urgulanilla ihm nichts Genaueres sagen konnte.


    Er lehnte sich zurück und stützte den Kopf auf seine Hände, die Arme stellte er auf den Tisch. Eine Eins. Nein, er wusste wirklich nicht, was diese Zahl bedeuten konnte, zumal sie mit Livianus zusammenhing, der ihm sowieso gestohlen bleiben konnte.


    Er sah das Orakel reden, aber er reagierte nicht. Erst einen kleinen Moment später wurde er sich wieder bewusst, dass sie nur mit ihm sprach. Also, was hatte er ihr mitgebracht?
    "Mitgebracht? Ich verstehe nicht.... Ich habe nichts mitgebracht, außer ihm dort. Und er ist dafür da, um auf mich Acht zu geben."

    Als ihr bläulich verfärbter Finger vor seiner Nasenspitze hastig hin- und herfuchtelte, wich Maximian ein wenig zurück. Ihren Tadel verstand er, obgleich er geglaubt hatte, sie hätte ihm mittels ihrer tiefschwarzen Augen schon längst bis tief in die Seele geguckt und alles herausgefunden, was sie so interessierte.


    Dem Herzen folgen? Dann war die Sache so ziemlich entschieden, denn die meiste Zeit sagte es ihm, dass er sich den letzten Rest Würde bewahren und nicht nachgeben durfte.


    "Hm.", machte diesmal er und beugte sich, den Kopf voller Gedanken, wieder weiter über die Karte. Wo Urgulanilla eine Eins erkannte, erkannte er nur Krümel. Wieder zuckte die skeptische Augenbraue in die Höhe, als er sie ansah.
    "Eine Eins? Und was bedeutet sie?"

    Na also. :D Überrascht verfolgte Maximian die Gesten seines Vaters und stützte den Kopf auf seinen Arm. Jetzt hatte er ihm doch noch einen Schrecken eingejagt.


    "Meiner Meinung nach war sie das. Und seiner Meinung nach auch. Hat sich an die Brust gegriffen und ist kurz darauf einfach umgefallen. Ich hatte zuerst angenommen, dass es nur Teil ihres Schauspiels wäre... Aber sie hat sich wirklich gar nicht mehr gerührt."


    Er runzelte ein klein wenig die Stirn.


    "Selbstverständlich hat er das. Er wird dich sicherlich recht bald kontaktieren."

    Maximian runzelte ebenfalls die Stirn. Der 'hoher Mann an der Seite seines Mädchens' konnte eigentlich nur Livianus sein - und ob man ihn überhaupt hohen Mann nennen konnte, bezweifelte er nicht ohne Grund. Da konnte er im Beruf auch noch so weit gekommen sein; der Charakter sprach jedoch für sich. Und er wandte sich also ab von Valeria? Ach ja?


    Und die anderen, die sich von ihr abwandten... Maximian betrachtete die Steine und wartete darauf, dass sie sich in irgendwelche Gesichter verwandelten. Schlussendlich konnte er sich nur vorstellen, dass es die Gesichter einiger seiner Familienmitlgieder waren.


    Angestellt? Maximian verschluckte sich in seiner nachdenklichen Konzentration und sah kurz Urgulanilla an.
    "Ich habe sie schon seit einer geraumen Zeit nicht mehr gesehen noch irgendetwas von ihr gehört. Woher soll ich das also wissen? Du bist doch das Orakel, oder? Und da du Dinge voraussagst, die in der Zukunft geschehen werden, solltest du doch auch erkennen, was sie vielleicht anstellen wird."


    Er verharrte noch einen Moment, dann runzelte er wieder die Stirn und sah das Orakel, die Haltung beibehaltend, erneut an.
    "Die Vergangenheit zählt doch nicht, oder?"

    Maximian war enttäuscht ob der Reaktion seines Vaters. Er rechnete wohl wirklich mit allem bei seinem Sohn, hä? Hätte er sich nicht erschrecken können? Wenigstens das Buch fallen lassen können? Überrascht gucken?
    Dem Wind in seinen Segeln beraubt, begann Maximians Fuß hin und her zu zucken.


    "Naja, meinetwegen ist eine Frau gestorben. Was heißt meinetwegen.... Also, ich habe sie aus Versehen angerempelt. Sie hat gezetert wie ein wütender Rabe, dann hat sie sich vor mir erschreckt, obwohl ich gar nichts getan hab, und ist plötzlich tot umgefallen."


    Hörte sich klasse an, fand Maximian.


    "Sie hätte ohnehin nicht mehr lange gelebt, denke ich. Wirres Zeug hat sie geredet. Von einem Orakel und solchem Kram. Annaeus hat mich in der Annahme bestätigt, dass sie nicht mehr bei Sinnen gewesen sein kann."