Beiträge von Lucius Aurelius Brucetus

    Verwirrt blickte ich Valeria an, offensichtlich
    kannte sie den Mann mit dem Commodus sich
    unterhielt. Nun ich schob meine Verwirrung beisete und
    sprach mein Bruder wieder an.


    Nun Bruder ich sage es so die rede war immerhin
    für deine Verhältnisse gut nicht wahr.

    Ich blickte ein wenig enttäuscht drein allerdings
    fasste ich mich schnell wieder und versuchte mir
    meine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.


    Nun das ist ja ein sehr kurzes Zeitfenster für euren
    Besuch


    Ein viel zu kurzes fügte ich in Gedanken hinzu.

    Bisher habe ich keine derartige Order bekommen.
    Zwar hörten wir ein paar Gerüchte nach denen
    größere Truppenteile in Germanien massiert wurden
    aber es ist mehr als unwahrscheinlich das meine
    Wenigkeit dort zum Einsatzt kommen wird.


    erwiederte ich während mein Bruder einige Ausrüstungs-
    gegenstände der Vigiles vorstellte.

    Nun geboren wurde ich in Rom, allerdings verließ ich
    mein Elternhaus früh und zog durch das Reich.
    Vor wenigen Monaten meldete ich mich zur Legion,
    und nun diene ich in der Legio I in Mantua.


    antwortete ich während wir an einigen Ausrüstungsgegenständen
    der Vigiles vorbeikamen.

    Fasziniert vom Auftreten Valerias und ihrer Schüchternheit
    stellte ich weiter fragen.

    Nun und was ist denn der Grund für euren Besuch in Ostia?


    Mir wurde Gewahr das ihr Bruder mir scheinbar noch mehr
    Misstrauen entgegenbrachte als ihr Vater.
    Für wen hielten die beiden mich eigentlich schließlich war
    ich kein Straßenköter ohne Benimm.

    Offensichtlich war, ihr Vater mehr als argwöhnisch.


    Nun, vielleicht eine Gesellschaft der ihre Begleiter beiwohnen.
    Zum Beispiel einen Gang durch die Kaserne und vielleicht
    darf ich Euch und eure Tochter zu einem Wein oder
    was auch immer euch belieb einladen?


    Ungeduldig wartete ich auf eine Antwort.

    Ein kleiner Teil in meinem Inneren gab ihr recht.
    Mein Leben lang hatte ich alles darum gegeben mich
    vom Bürgertum fernzuhalten. Angesichts dieser Frau aber
    gereieten meine Grundsätze binnen Kürzester Zeit ins Wanken.


    Nun jemand von eurer Schönheit könnte jedem Patrizier,
    mit Stolz entgegentreten.


    antwortete ich ihr. Zum ersten Mal war mir der Stand eines Menschen
    egal.

    Ich war geschockt, wie konnte jemand von solcher
    Schönheit dem Stand des Bürgertums entstammen?!
    Ich konnte mir keine andere Möglichkeit vorstellen die sie
    im angesicht meines Namens so abschrecken könnte.
    Ehe ich es anders bedacht hatte rief ich bereits aus:


    Wartet. Was ist es das euch so abschreckt an meinem Namen?

    Lucius Aurelius Brucetus, ist mein Name.


    Ich blickte ihre Begleiter, für meine Verhältnisse offen an
    mittlerweile war es absolut offensichtlich das er mir Arg-
    wohn entgegenbrachte.


    Ich wandte mich wieder der jungen Frau zu, und
    hoffte sie würde sich als mir gewogen erweisen.

    Wenige Sekunden war ich wie vor den Kopf gestoßen,
    ehe ich meine Fassung wiedergewann.


    Nun ich fragte mich nur ob ich euch jemals zuvor
    gesehen habe, und kam zu dem Schluss das dies nicht
    der Fall ist. Allerdings denke ich sollte mir jemand wie ihr
    nicht vorenthalten bleiben, meint ihr nicht auch?


    Verwundert über meine Worte wünschte ich mich innerlich
    zur Hölle. Keiner ihrer Begleiter sah wirklich Begeistert aus.
    Vermutlich würde ich meine Worte bald bereuen aber das war es wert.

    Ich begrüßte die Senatoren und sah mich ein wenig
    um. Mein Bruder war wie immer damit beschäftigt
    alles im Lot zu halten und so ließ ich mienen Blick
    über die Besucher schweifen.


    Während ich mich umsah bemerkte ich eine
    junge Frau die mit Irgendwem herumalberte.
    Einen Moment lang starrte ich nur diese eine Frau,
    an ehe sie weiterging um sich den Rest anzusehen.


    Meine Herren, wenn sie mich kurz entschuldigen würden.


    warf ich kurz in die Runde ehe ich mich umwandte und mich
    anschickte dieser Frau zu folgen...

    Ich betrat die Kaserne der Vigiles von
    Ostia und begann nach meinem Bruder zu
    suchen. Wir wollten uns treffen nachdem ich noch einige
    Einzelheiten zu klären gehabt hatte.


    Nach einer Weile entdeckte ich meinen Bruder
    und bewegte mich auf ihn zu.


    Läuft ja alles bestens, Commodus soviel hätte ich
    dir garnicht zugetraut muss ich sagen.


    begrüßte ich ihn und blickte mich dann um.