Beiträge von Ioshua ben David

    Ioshua wollte das Gehör des Senators auch nicht überstrapazieren, weshalb er sich auf das Wesentliche beschränkte. Für Fragen würde indes immernoch Zeit bleiben.


    "Visionen ? Ich muß Dich enttäuschen, Decimus, ich habe recht konkrete Vorstellungen über die Investitionen, die zu tun gedenke. Eine Flotte von nicht mehr als zwei bis drei Schiffen dürfte für den Anfang genügen, tylusische Schiffe, die ich in Dilmun fertigen lassen will. Tylusische Dhows sind schneller, wendiger und flexibler und verfügen über ausreichend Lagerkapazitäten. Im Gegensatz zu den schwerfälligen Corbitae, die zu tausenden das mare nostrum zupflastern, macht das ein Vorsprung von mindestens fünf Tagen, das ist enorm. Außerdem ist die Bauweise jener Dhows im hiesigen Mittelmeerraum nicht bekannt. Das bedeutet einen technischen Entwicklungsvorsprung für uns.


    Es wird einen Hauptkontor in Ostia geben, eine Werft für eventuelle Reparaturen, vielleicht noch ein zweites Büro in Alexandria. Durch den Geschwindigkeitsvorsprung können wir sogar die staatlich subventionierten Reedereien schlagen.


    In weiteren Städten wie Tyros, Antiochia, Tarraco, Gades und Massilia plane ich enge Partnerschaften zu dortigen Händlern, die sich vor Ort um die ein- und ausfuhrenden Waren kümmern. Das spart Geld und Personal und wir greifen auf die jeweils lokalen Verbindungen der einheimischen Händler zurück.


    Nun, das sind meine Vorstellungen, Maximus Decimus Meridius. Ich hoffe, sie gefallen Dir."


    Es klang doch alles sehr rosig und vorteilhaft und doch wußte Ioshua, daß es kein leichtes Unterfangen sein werde, was mehr als einmal auf Widerstände würde stoßen können. Nichtdestotrotz hoffte er, den Senator in irgendeiner Form überzeugt zu haben.

    Also ich kann Avitus' Vorschlag nur zustimmen und fände ihn in dieser Form konsequent. :dafuer:


    [SIZE=7]Daß ich die ganze CH-Reform irgendwie unpassend fand, steht ja auf einem anderen papyrus. ;)[/SIZE]



    @Corvinus: wenn jemand gar kein Interesse am politischen Spielgeschehen hat, warum sollte er dann wählen ?
    Also für mich hat der CH seit der Reform eindeutig an Attraktivität verloren. Er ist abgeschlossener, sozusagen von einer res publica hin zu einer res privata gewandelt. ;)

    Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    Wenn ein Narrator die Rolle eines Amtsträgers übernimmt, dessen Posten momentan nicht durch eine ID besetzt wird, dann ist das auch aus meiner Sicht ein Notbehelf


    Da stimme ich dir zu.


    Zitat

    In Alexandria et Aegyptus haben wir aber den besonderen Fall, dass diese Provinz neu eröffnet wurde und erst einmal zum Laufen gebracht werden muss. Deshalb kommt dort der Narrator Aegypti etwas häufiger zum Einsatz. Ich hoffe, dass wir auf seinen Einsatz im Laufe der Zeit immer weniger angewiesen sein werden. Perspektivisch sollen seine Auftritte nach meiner Vorstellung immer seltener werden.


    Daß der Narrator generell zum Einsatz kommt, dagegen habe ich gar nichts. ;)


    Zitat

    Was Deine konkrete Kritik an der Wahl des Archiprytanen angeht, ...
    (...)
    In Wahrheit ist also genau das passiert was Du forderst: Die drei beteiligten Spieler haben sich untereinander geeinigt. :)


    Ok, da hab ich wohl nicht richtig gelesen. Ich hatte gedacht, Leonidas hätte nicht abgestimmt.


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    Aktueller Bezug zu den Wahlen, der das Problem weiter verdeutlicht.


    Der Narrator schreibt hier, daß es mehrere Quaestoren gibt, ...denn da wollte jeder seine Klienten in passenden Aufgabenbereichen untergebracht wissen. Also wird davon ausgegangen, daß es nicht nur einen, bzw gar keinen Quaestor gab, sondern tatsächlich vier, also sind alle sim-on besetzt.
    Gleichzeitig wird Avitus aber nicht als Quaestor ernannt, da er ja nach Cod.Uni. der einzige Kandidat war, und demnach 50% der Stimmen brauchte.
    Da aber wiederum wie vom Senat beschrieben, es in der kommenden Amtszeit sehrwohl vier Quaestoren gibt, müßte dann ja entsprechend konsequent auch davon ausgegangen werden, daß Avitus nicht der einzige Kandidat war und bei vier Quaestoren entsprechend 20 % Stimmanteil nach Cod.Uni. reichen müßten.


    Worauf ich damit hinaus will, ist folgendes: Entweder ist man hier auch konsequent in der Behandlung von politischen Ämtern und NPCs, dann war Avitus nicht der einzige Kandidat und 20% reichen, oder man kehrt zur ursprgl Handhabe zurück, und dann gibt es in dieser Amtszeit eben keinen Quaestor.

    Zitat

    Original von Lucius Caecilius Metellus
    Und er war ja schliesslich auch nicht einziger Kandidat, da ja die anderen Posten mit NPCs aufgefüllt wurden.


    Link ;)

    "Nein, noch nicht." antwortete der Tylusier und das auch nicht unbedingt ohne Hintergedanken. ;)


    "Bei einem solchen Unterfangen gebietet es natürlich der normale Menschenverstand, daß der/die richtigen Partner an der Seite dem Unternehmen erst den richtigen Aufschwung verleihen, einmal davon abgesehen, daß auch ich nicht in der Lage wäre derlei Investitionen in eine kleinere Handelsflotte von 1-2 Schiffen allein zu realisieren.


    Ein starker Handelspartner wäre wünschenswert. Dir ist vielleicht ein solcher bekannt, Senator, der das Risiko einer solchen Unternehmung gemeinschaftlich tragen würde ?"

    "Ja, so ein Transport ist eine heikle Sache, und da mögen auch unzählige Versicherungen und stipulationes nicht helfen, ein Risiko bleibt es immer."


    Für Ioshua traf sich der Moment allerdings günstig.


    "Ich habe im übrigen vor in jenes Transportgewerbe zu investieren und eine Handelsgesellschaft, genauer gesagt eine Reederei, zu eröffnen. Ich bin es einfach leid, dieses Geld raffgierigen Kapitänen in den Rachen zu werfen, um meine Waren zu transportieren. Da schwimm ich lieber mit den Haien." ;)


    "Oh, meine Lieblinge sind keine Alexandriner. Sie stammen aus Tylus, aus meiner Heimat, hervorgegangen aus einer Kreuzung mit arabischen Hengsten. Sie sind feurig, besitzen temperament und sind nicht leicht zu kontrollieren. Der, der sie beherrschen will, muß sie mit Respekt behandeln. Er muß sie verstehen."

    Ioshua überlegte.


    "Ich war schon lange nicht mehr da. Tylus ist fern, über tausende Meilen. Man muß die mesopotamische Wüste durchqueren, um in ein Land zu kommen, das einer Oase gleicht, wo Milch und Honig fließen und die Sonne sich in dem türkisblauen Himmel widerspiegelt.


    Für Römer muß es das Paradies sein, und ich habe nicht wenige deiner Landsleute so reden gehört. Dir ist sicher der ehemalige Consular Publius Decimus Lucidus bekannt ? Er vebrachte seinen Lebensabend ebenso in dieser Region, auch wenn er sich mittlerweile zurückgezogen hat. In der Öffentlichkeit tritt er nicht auf. Gelegentlich sieht man ihn auf einem der Empfänge unseres Herrschers."


    Ioshua war sich unsicher, ob der ehemalige Consul überhaupt noch lebte.


    "In Alexandria besitze ich ein Anwesen und ein Gestüt. Die Rennen sind meine wahre Passion, muß ich gestehen.
    Skyrius, Agente, Skato und Hannibal sind meine Lieblinge. Sie haben mich nie enttäuscht. Auch wenn ich bisher noch keinen Lenker gefunden habe, der ihrer würdig wäre."


    Daß es sich bei den Namen um Pferde handeln würde, würde sich der Senator gewiss denken können, so dachte Ioshua. ;)

    "Ich verstehe. Du bist ein Kriegsheld, Decimus, ein erfolgreicher Feldherr, geachtet und bejubelt vom Volk. Wem könnte man es da verdenken, daß er sich sehnt nach seiner Legion."


    Das Angebot nahm Ioshua gerne an.


    "Ja, gerne, ich bin so frei."

    "Das Schiff legt in fünf Tagen in Ostia ab und bricht von dort nach Alexandria auf." erklärte der Tylusier. "Ich habe bereits alles veranlasst."


    Nachdem dieser formellere Grund seines Besuchs geklärt war, fragte Ioshua den Senator


    "Ich hoffe, Du und Deine Familie befinden sich wohlauf, Decimus ! Sicher ist es eine Umstellung gewesen, von Mogontiacum nach Rom zu ziehen."

    Nachdem sich Ioshua darauf verabschiedet hatte und das Anwesen verlassen hatte, erreichte tatsächlich einige Tage später das verabredete Schreiben die Casa des Senators Purgitius Macer.



    An Sp Purgitius Macer
    Casa Purgitia, Roma



    Salve Senator,


    wie vereinbart, richte ich Dir hiermit das Datum für die Ausrichtung unseres gemeinsamen Trainingsrennens aus. Es soll am PRIDIE ID AUG DCCCLVII A.U.C. (12.8.2007/104 n.Chr.) stattfinden.
    Ich habe ein Schiff samt Besatzung für die Überfahrt der Gespanne und Wagenlenker angeheuert.


    Mit besten Grüßen


    [Blockierte Grafik: http://img177.imageshack.us/img177/4742/siegelmadinathamadwv0.gif]

    "Du darfst so viele Gespanne auf die Reise schicken wie es Dir beliebt, nur älter als 30 sollten sie nicht sein.


    Es würde mich jedenfalls freuen, wenn zwei - drei Gespanne der Factio Aurata daran teilzunehmen gedenken und ich würde mich ebenso erkenntlich zeigen in Form einer kleinen Spende."


    Ioshua rechnete rasch durch.


    "Das Trainingsrennen soll PRIDIE ID AUG DCCCLVII A.U.C. (12.8.2007/104 n.Chr.) stattfinden."


    Sim-Off:

    mag jetzt sim-on zwar sehr knapp aussehen, schließlich brauchen die Gespanne ja eine Zeit bis sie in Alexandria sind, aber sim-off spricht eigentlich nichts dagegen, es länger aufzuschieben. ;) Sim-On kann das ja durchaus noch einige Wochen hin sein. :)

    Die Situation wurde zunehmend erheiternd. Der Senator nahm die praetorianische Durchsuchung mit einer stoiischen Gelassenheit, die selbst die Götter aus dem Gleichgewicht gebracht hätte.


    Er nahm sich etwas von dem angebotenen Käse und kaute darauf herum. "Danke, da sag ich nicht nein. Ekzellent !"


    Eines mußte er Aurelius lassen, er bot einen prächtigen Gastgeber, auch wenn er noch nicht genau wußte, warum die Praetorianer eigentlich hier waren.
    Als jener sich mit einer direkten Frage an ihn wandte, blieb Ioshua nur zu antworten


    "Ich glaube, der König hat gar keine Leibgarde. Aber er befindet sich eh meistens in seinem Palast. Vielleicht ist das auch der Grund, daß er noch lebt, also die fehlende Leibgarde." :D

    Ioshua lauschte mit großen Ohren den Geschichten seines Gastgebers. Er konnte sich dabei ein Schmunzeln nicht verkneifen. Dieser Senator beherrschte das rhetorische Element der Ironie wahrlich meisterhaft. Wie er den Praetorianer stehen ließ, als sei er ein einfacher Soldat, und gleichzeitig moralisch belehrend aber auch mit einem Funken Witz die "Geschichte" der praetorianischen Garde recitierte, beeindruckte ihn.


    "Das sind fürwahr interessante Geschichten. Ich wette, Du hast davon noch mehr auf Lager."


    Sein Blick geht zum Praetorianerpraefekten, ob dieser der Einladung des Senators folgen und sich zu ihnen setzen würde, was er dann auch sogleich tat.

    Wie gelassen Aurelius mit den ungebetenen und erwartenden Gästen umging, rief in Ioshua große Erstaunung hervor. Jeder andere hätte wohl auf das schärfste protestiert, aber er nahm an, daß sich der Senator diesbezüglich im Senat äußern würde. Schließlich war es nicht das Alltägliche, wenn die Soldaten des Kaisers einen Angehörigen des Senats auf dessen Landgut heimsuchten.


    "In der Architektur kenne ich mich zu wenig aus, lieber Freund, daher wäre es unangemessen, mir darüber ein Urteil zu erlauben.


    Mandelbäume ? Eine nette Idee. Glaubst Du, daß sie hier gedeihen werden ?"


    Irgendwie war Ioshua mit halben Kopf noch immer bei den Praetorianern. Man merkte ihm an, daß er die weniger entspannt wirkte, man könnte meinen, ihn störte die Ankunft die Garde.

    Ioshua saß weiterhin im Garten. Er hatte es sich auf der Kline bequem gemacht, in seiner rechten Hand schwenkte er das Weinglas. Ein göttlicher Tropfen war das, er mußte unbedingt Aurelius nach dessen Lieferanten fragen.
    Es war ruhig, relativ gesehen, nur das Summen der Bienen und das Arbeiten der Sklaven, die die mannshohen Hecken stutzten störte diese Ruhe, doch Ioshua ließ sich davon nicht ablenken.


    Nach einer Weile kam der Gastgeber zurück, in Begleitung dreier Offiziere, deren Herkunft man bereits an ihrer Kleidung ausmachen konnte. Gehüllt in einen blitzenden Brustpanzer, der dunkle Umhang ruhte auf den Schultern und der glänzende Helm mit dem Federbusch, machten sie einen respekteinflößenden Eindruck, das mußte Ioshua anerkennen, der sich abrupt umgedreht hatte, als er die deutlichen Schritte der Uniformierten wahrnahm.


    Er erhob sich, sein Blick ging zu dem Aurelier. "Ah Aurelii, sind das Deine Gäste ?" ;)

    "600 Sz." bot einer dessen Gesichtszüge orientalisch wirkte. Wahrscheinlich war er im Auftrag eines östlichen Herrn unterwegs gewesen, als er das Angebot abgab.

    Also ich finde diese neue Art wie man NPCs, bzw. NSCs ins sim-on Geschehen bringt - mit Verlaub - bescheuert.


    Das fängt an, daß man aufeinmal einen vollbesetzten CH simuliert, obwohl faktisch nur 1-2 Kandidaten ihn bestreiten, oder gar durch sogenannte NPCs in Gestalt des Narrators ganze Abstimmungsergebnisse beeinflusst wie jetzt in Aegypten geschehen.
    Durch so ein Verfahren nimmt die Spielleitung imho zu viel Einfluss auf sim-on Handlungen. Mag sein, daß ich ein anderes Verständnis in der Sache habe, aber für mich ist die Spielleitung vorrangig zur Überwachung, Korrektur, Ergänzung der Regeln da und nicht um den Lauf des Spiels zu beeinflussen.
    Als Beispiel zB hätten die drei Archonten in Alexandria sich auch wunderbar zu dritt einigen können, wer denn nun von ihnen den Vorsitz führen soll.


    Früher hat man zT sich sim-on darüber beklagt, wenn der CH nicht voll besetzt war, bzw ein Amt verwaist war. Und plötzlich gilt das nicht mehr ?


    Außerdem stellt sich dann noch generell der Nutzen nach dieser Methode in Frage. Wie zB bei der Abstimmung zum Proconsul, wo man einfach mal neben dem einzig echten Kandidaten noch zwei NPCs aus der Taufe hebt, wo natürlich auch gleich einige von den Senatoren diese NPCs wählen. Zu was soll das führen ? Daß am Ende es sogar passieren könnte, daß nicht ein Spieler nach Hispania geschickt wird, sondern ein NPC ? Und wie will ein NPC sinnvoll eine Provinz lenken, wo doch meistens der/die Spieler dahinter noch andere Positionen bekleiden, die sie in Anspruch nehmen ?
    Das sieht man doch schon am CH, daß das nicht funktionieren kann. Eine vernünftige Marktleitung gibt es nicht, die Praetur ist verwaist. Strafzahlungen werden imgrunde nicht durchgesetzt.
    Wenn man natürlich sagen würde, ok, die Ämter sind in dieser Periode unbesetzt, dann kann man sich auch echte Stellvertreterregelungen ausdenken, bzw entsprechende gesetzliche aus dem Cod.Uni. anwenden. Da aber die Ämter formal ja besetzt sind, wird entsprechend einer gezwungen als NPC-Narrator das zu machen, was aber nie gutgehen kann.

    Offenbar hatte er sich in dem Senator nicht getäuscht. Er teilte wahrhaftig die gleiche Leidenschaft.


    "Ja, ein Trainingsrennen. Es werden unter anderem Wagen der Factiones Russata und Albata daranteilnehmen. Wie Du vielleicht weißt, bin ich nebenher Mitglied der Factio Albata und kümmer mich um die Verwaltung des factioeigenen Gestüts.


    Was die Kosten und den Transport angeht, so will ich dafür Sorge tragen und Schiff bereitstellen. Das Training soll auf meiner privaten Anlage nahe Alexandriens stattfinden."


    Zu der Frage des Decimus Meridius antwortete Ioshua


    "Ich bin durch meinen Scriba über diese Einladung informiert worden, ja, dem ist so. Umso denke ich, daß ein Trainingsrennen zuvor nicht schaden kann."

    "So so..." erwiderte Ioshua auf die Antwort des Aureliers, aber weiter kam er schon nicht, denn ein Sklave kam plötzlich herbei und flüsterte dem Hausherrn etwas ins Ohr, so daß es sich wohl um etwas Vertraulicheres handeln mußte und der Sklave nicht wußte, ob er derlei Informationen vor dem ihm unbekannten Gast preißgeben oder seinem Herrn lieber persönlich unterrichten sollte.
    Aus dem Geflüster vernahm Ioshua nur das Wort Praetorianer, was für ihn Anlass genug zu etwaigen Befürchtungen gab, denn die Leibgarde des Kaisers kam sicher nicht ohne Grund und wenn sie den Senator Aurelius Commodus schon auf seinem Landsitz aufsuchten, mußte entsprechendes vorgefallen sein.


    Es war jedoch gar nicht nötig, daß sich der Gast anhand der bruchstückhaft aufgeschnappten Worte irgendeinen Reim machen brauchte, denn der Senator wand sich bereits direkt an ihn und offenbar hatte jener genausowenig Ahnung wie er, was diese besagten Herren in Schwarz hier wollten.


    Nicht daß Ioshua Hraluch ein ängstlicher Mensch wäre, wenn er auch für einen Bruchteil einer Sekunde dachte, sie kämen seinetwegen. Doch diesen Gedanken wischte er schnell beiseite. Es gab weder Anhaltspunkte, noch Anzeichen, daß er sich just in diesem Moment hier befinden täte. So sprach er zu Aurelius in äußerst gelassenen Ton


    "Gewiss, Senator. Mich trifft die Überraschung gleich wie ein Schlag. Ich werde hier warten."


    Er konnte nicht verhehlen, daß dieser plötzliche Auftritt sicher ihm nütze sein würde, etwas über den Aurelier in Erfahrung zu bringen, wer dieser Mann war, den die Praetorianer aus heiterem Himmel aufsuchten.