Beiträge von Quintus Tiberius Vitamalacus

    Unwillkürlich musste Tiberius Vitamalacus leise lachen. Natürlich nahm er seinem Gegenüber die Unterwürfigkeit nicht ab, aber die Erklärung für den fehlenden Gruss gefiel ihm.


    "Und mich lehrte mein Grossvater alles zu grüssen, was sich bewegt. Aber wir sollten uns nicht darüber unterhalten, welcher unser Ahnen richtig lag. Bitte setz dich doch..."


    Er deutete auf eine der Sitzgelegenheiten im Attrium und nahm selbst auf dem Stuhl platz neben dem er stand. Er hatte eine Ahnung worum es bei dieser Ermittlung ging, aber der dennoch war er über den Aufwand etwas erstaumt.

    "Und um eine Zeugin, noch dazu eine Peregrina, zu vernehmen erscheinst du in voller Rüstung und brauchst zwei Begleiter ? Das scheinen mir schwerwiegende Ermittlungen zu sein...."

    Titus
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    Sie hatten eine Strasse erreicht, die nicht besonders weit von der VillaTiberier entfernt war, von hier waren es nur ein paar mal mla links und rechts um die Ecke. Titus blieb aber stehen und drehte sich zu Celeste um.


    "Isch glaub,... isch kann dasch nich,... unauffällich mich bewegen, mein ich ..."


    Er lachte, aber nur kurz, denn die heftige Bewegung seines Brustkorbes sorgte dafür, das seine Wunde besonders schmerzte und daher verzog er gleicgh darauf das Gesicht.


    "Aber wehr`n, dasch kann isch..."

    Das Fehlen von jeglicher Form eines Grusses, war etwas, das Tiberius Vitamalacus natürlich sofort auffiel. Und auch wenn es Soldaten waren, fragte er sich, wer diese Männer ausgebildet hatte. Er fixierte den Mann vor sich, musterte ihn eingringlich. Und da erkannte er den Mann vor sich.


    "Prudentius Balbus, hat man dir in der IX. in Tarraco das Grüssen nicht beigebracht ? Oder verzichtet ihr Praetorianer aus Prinzip darauf ?"


    Natürlich war es eine lange Zeit, doch er hatte den Centurio von seinem ersten Tag auf dem Exzierplatz nicht vergessen. Er drehte sich um und ging zu einem Stuhl in der Nähe, doch setzte sich nicht.


    "Und warum wollt ihr sie sprechen ?"

    Er hatte im Tablinium gesessen, über irgendwelche Unterlagen gebrütet, arbeit die er eigentlich nicht mochte. Doch so entging ihm auch nicht, was im Attrium vor sich ging, schon gar nicht als drei Praetorianer dort erschienen.


    So war es garnicht nötig, das ihn der Ianitor informierte, noch bevor dieser in der Tür erschien hatte sich Tiberius Vitamalacus schon erhob, den Ianitor schon weiter geschickt und war selbst mit kräftigen Schritten in das Attrium getreten.


    "Meine Herren !"


    Die Begrüssung war gewohnt militärisch knapp, genauso wie das ganze Auftreten des hochgewachsenen Tiberiers.


    "Was führt die Garde unseres Imperators in die Villa Tiberia ?"

    Die letzten Klänge des Carmen Arvale verstummte und mit einer langsamen Handbewegung forderte Tiberius Vitamalacus von allen Anwesenden Ruhe ein. Besonders nervös waren in diesem Augenblick die Tempeldiener, welche die drei Opfertiere ruhig halten sollten. Nichts wäre unpassender, ein schlechteres Omen als das laute Blöcken eines dieser Rinder.


    Aber es herrschte Ruhe und die Stimme des Tiberius Vitamalacus und das leise Knistern der Feuer in den Opferschalen waren alles, was nun zu hören war.


    "Heute, ANTE DIEM III NON IAN DCCCLVII A.U.C., wie an dem Beginn eines jeden Jahres, rufen wir, die Arvales Fratres, das Capitolinische Trias an."


    Die Stimme hallte über die Köpfe der Menschen hinweg, jedes Wort schien mit bedacht gewählt.


    "Wir tuen dies zum Wohle Roms !"


    "Wir tuen dies zum Wohle unseres Principes Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus Divi Traiani Filius, Pontifex Maximus, Tribuniciae Potestatis, Censor, Imperator, Pater Patriae !"


    "Wir tuen dies zum Wohle seiner Familie !"


    "Wir tuen dies zu Ehren seiner Ahnen !"


    Dann verstummte er, verharrte im Schweigen. Dies war das Zeichen, das nun das erste Opfer beginnen würde. Im Hintergrund erklang zuerst leise, dann lauter werdend, gedämpfte, würdevolle Musik. Ein Tempeldiener näherte sich Tiberius Vitamalacus mit einer Waschschale, andere hielten sich bereit die Opfergaben zu bringen und der Ochse wurde vorsichtig von den Bändern befreit, die ihn auf der Tragesänfte festhielten.

    Er wusste, die Aufgabe war nicht besonders leicht zu erfüllen, erforderte einiges an Arbeit und Nachforschungen, aber es für es für ihn leichter machen, seinen Verwandten ein angemessenes Amt zu vermitteln.


    "Durus sollte in der Villa sein oder in der Basilica Iulia. Aber ich denke, du
    solltest ihn am besten hier in der Villa aufsuchen."


    Kurz machte er eine Pause, dann fuhr er fort.


    "Du solltest dich gleich an die Arbeit machen, ich werde dir mitteilen, was sich ergibt..."

    Titus
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    Titus führte sie torkelnd vom Forum weg, er folgte der Via Sacra nur ein kurzes Stück, dann führte ihr Weg sie an einen der Hänge, an dem sich Häuser standen, die sich so ganz und gar von den Häusern und Insulas unterschied, welche in der Subura standen. Immer weniger Insulas, immer grössere Casa und Villas säumten die Strassen, die auch deutlich breiter und sauberer waren.
    Und selbst um diese späte Stunde sah man immer mal wieder passanten, doch waren dies meist Menschen, welche von kräftigen Fackelträgern flankiert wurden.


    Nachdenken war für Titus ein Fremdwort, so kommentierte die Aussage einfach mit einem undefinierbaren Grummeln. Dann aber, nach dem sie einige Zeit gegangen waren, fiel Titus etwas ein.


    "Sach ma,.. isch dasch nich`gefährlisch ? Du gansch allein unterwegsch ?"

    Er beliess seine Hände auf ihren Schultern und immer mehr verloren sie ihre bedrohliche Wirkung. Er war fast versucht, die Erinnerung an ihre gemeinsame Nacht aufzufrischen, doch irgendetwas hieltb ihn davon ab seine Hände von ihren Schultern herab wandern zu lassen. Und es war nicht das sie hier im Tablinium, seinem Arbeitszimmer waren. Nein, es war einfach nicht seine Art auf diese Art Helena untreu zu werden.


    Einige Zeit schwieg er, spürte einfach nur ihre Nähe und dachte über das Gesagte nach. Sie wirkte so niedergeschlagen und schien einiges von ihrem Mut verloren zu haben.


    "Du wirst in Sicherheit sein, meine kleine Luciana. Und genau wie ich dich beschützen werde, werde ich auch auf deine kleine schwester achten."


    Er beugte sich etwas zu ihr herunter und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.

    So wirklich gefiel ihm Verres Antwort nicht, anders als die anderen Skalven schien er die Feiertaghe nicht wirklich geniessen zu können. Nun, irgendwie konnte er es auch verstehen, denn nicht zu wissen, wer man war, konnte sehr belastend sein. Aber trotzdem,... er würde Verres im Auge behalten müssen.


    Er nickte nur knapp, damit war Verres entlassen. Er selbst machte sich wieder an die Arbeit. Es gab genug zu tun....

    Er nahm eine Wachstafel und machte sich daran, etwas darauf zu notieren.


    "Ich weiss, es ist keine besonders leichte Aufgabe und ich erwarte auch nicht, das die Aufstellung komplett wird. Hier ist schonmal die Liste meiner Klienten, wobei du einige nicht berücksichtigen must, da es Soldaten sind, welche nicht im Ritterstand sind."



    Camillus Matinius Plautius
    Lucius Didius Crassus
    Marcus Petronius Crispus
    Secundus Petronius Mela
    Tiberius Iulius Numerianuns


    Er reichte die Tafel Iuvenalis.


    "Ansonsten geht es um Manius Tiberius Durus und dessen Bruder Marcus Tiberius Gracchus. Die weiblichen Mitglieder, Tiberia Calvina, Tiberia Claudia, Tiberia Livia, Tiberia Livilla kannst du erst einmal auslassen. Ich würde vorschlagen, das du dich an Durus wendest. Zum einen kann er dir über seine Klienten auskunft geben, dir auch sagen wo sich sein Bruder aufhält und zum anderen ist er der amtierende Aedil und kann dir sicher einige Auskünfte geben."


    Es war nicht nur das wirtschaftliche Interesse des Tiberiers, über die Betriebe bescheid zu wissen, nein, er war auch bestrebt zu wissen, welche Art wirtschaftliche betätigung sie nachgingen.

    Kaum hatten sie das Geschäft des Händlers erreicht, da galt natürlich die volle Aufmerksamkeit seiner Begleiterin der ausgestellten Waren. Und auch Tiberius Vitamalacus betrachtet die Tunika, welche sie so sehr in ihren Bann gezogen hatte, das sie kaum noch dem Gespräch zu folgen schien. Es war bestimmt ein sehr schönes Klleidungsstück, auch wenn ihm selbst die Fähigkeit fehlte, genau ein zu schätzen, wie die Tunika denn aussehen würde, wenn sie denn von einer Frau getragen wurde.


    "Ja, ich werde sie nie vergessen," sagte er nachdenklich, während er mit seiner rechten Hand über den Stoff der Tunika vor. Das er damit nicht seine damaiige Frau meinte, sondern Nova, das erwähnte er natürlich nicht. Bei dieser Gelegenheit fiel ihm wiedereinmal auf, wie leicht es ihm mittlerweile fiel, darüber zu sprechen und daran zu denken. "Genauso wenig wie Helena ihren verstorbenen Ehemann vergessen wird. Vielleicht verstehen wir deshalb uns so gut, weil wir beide einen solchen Verlust erlebt haben."


    Wie alt war seine Begleiterin wohl, fragte er sich. Wahrscheinlich war sie etwa in dem Alter, in dem er und Nova sich kennen gelernt hatten, sie hatte eine eben so leicht naive Art Ehe und Liebe miteinander zu verknüpfen. Er hoffte für sie, das ihr das erspart blieb, was er und Nova hatten erleben müssen.
    Aber er wollte diesen Tag und ihre erfrischende Gesellschaft nicht mit solchen Tristengedanken vermiesen, daher schon er diese Gedanken erst mal beiseite.


    "Du hast recht, sie war bis vor kurzem duumvir von Ostia und hat die Stadt auch in der Curia vertreten. Aber ihre Familie hat eine Casa hier in Roma, so das sie mittlerweile wieder ganz dort wohnt. Ich danke dir aufjedenfall für deine Glückwünsche und natürlich würde ich mich freuen wenn du uns noch einmal auf einer Verlobungsfeier gratulierst."


    Er schmunzelte leicht, ihm gefiel die Art wie diese junge Frau sie selbst zu seiner Verlobung eingeladen hatte. Natürlich hätte sie, wie andere Patrizier und Honorationen auch, sowieso eijne Einladung erhalten. Und jetzt bei dem Gedanken an eine mögliche Gästeliste musste er leise Lachen.


    "Ich fürchte aber, das Helena und ich bei der Erstellung der Gästeliste unseren ersten Disput haben könnten, besonders wenn ich auf der Idee beharre, die halbe Legion einzuladen, in der ich gedient habe," sagte er leise lachend, während er er auf den Laden zu ging, um in Inneren nach dem Händler ausschau zu halten. Ihr Einwand war in der Tat bererchtigt und es war ihm auch auch rätselhaft, warum der Händler nicht sofort erschienen war.


    "Livius Caldus, hast du dein Geschäft aufgeben und verschenkst du deine Waren ?" rief er in das Innere des Geschäfts hinein, drehte sich dann wieder seiner Begleiterin zu. "Es ist in der Tat etwas seltsam, eigentlich kommt der gute Mann oder aber sein Gehilfe sofort heraus. Den augen der beiden entgeht meist nichts."
    Aus dem Augenwinkel nahm Tiberius Vitramalacus wahr, das sich im Geschäftetwas regte und der Händler erschien hinter einem Vorhang. Er eilte durch das Geschäft, auf die Kunden zu. Während er ging, rückte der rundliche Mann den Gürtel seiner Tunika zurecht und fuhrr sich noch einmal ordnend durchs Haar. Zusammen mit dem Schattenriss einer Frau im Hinterzimmer war dies für Tiberius Vitamalacus erklärung genug.


    "Salve, Aed,... verzeiht, Senator Tiberius," begrüsste der Händler den Tiberier, blickte sich suchend nach seinem Gehilfen um. "Wo steckt dieser Bengel bloss ? Verzeih, ich hatte noch einige Abrechnungen zu machen und eigentlich sollte Dominus die Kundschaft betreuen..." Erst da bemerkte er, das der Tiberier nicht allein anwesend war. "Oh, verzeiht, werte Dame, seit in meinem bescheiden Geschäft willkomen geheissen..."
    Natürlich witterte er ein gutes Geschäft, ein wesentlich besseres als wenn sein Kunde allein der Tiberier gewesen wäre. "Bitte, werte Dame, tretet doch ein, erlaubt mir euch die besten Waren aus Lutetia zu zeigen."

    Stesichoros
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    Der Ianitor führte die Prätorianer ins Atrium.


    "Bitte wartet hier, ich werde mich bemühen, schnellstmöglich zurück zu sein."


    Dann zog er sich zurück, machte sich auf die Suche nach der gesuchten Person. Und natürlich würde er auch der Herrschaft über den Besuch informieren. Prätorianer hatte man schliesslich nicht jeden Tag zu besuch.

    Stesichoros
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    Die Blicke der Prätorianer ignorierte der Ianitor geflissentlich, ihm war auch der Tonfall des Offiziers egal. Was ihn aber zu schaffen machte, war der Name, der genannt wurde, denn dieser sagte ihm irgendwie garnichts. Wer sollte das das sein ? Irgendeine Tiberia Luciana war ihm nicht bekannt, es konnte sich höchsten um eine Personn handeln, die nie diese Porta durchschritten hatte.


    Er war versucht, die Prätorianer an den Hintereingang zu verweisen, oder aber die Tür zu schliessen und die Herren warten zu lassen. Doch irgendwie gefiel er ihm auch nicht, Prätorianer vor seiner Porta stehen zu haben.


    "Eine solche Frau ist mir nicht bekannt," antwortete er daher wahrheirtsgemäss, "aber wenn ihr herein kommen und im Attrium warten möchtet, dann werde ich in Erfahrung bringen, ob sich eine solche Frau in der Villa befindet."


    Er trat zur Seite, liess die Prätorianer ein und führte sie ins Atrium.


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    link eingefügt, Sig. entfernt

    Stesichoros
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    Irgendwie machte den Ianitor das kräftige Klopfen schon stutzig. Schon lange tat er dienst in der Villa und eigentlich klopften nur Soldaten so kräftig an die Porta. Und er mochte keine Soldaten, schon garnicht seit dem Eintreffen des Haushheren aus Germania mit seinem grauenvollem Schatten.


    Aber, er war Ianitor er tat, was er tun musste : er öffnete. Und er hatte recht : Soldaten.


    "Was wollt ihr ?" fragte er knapp.


    Das es Praetorianer waren, das war ihm egal, Soldaten, waren Soldaten... und die mochte er nicht.

    Titus
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    So ganz begreift Titus nicht, was denn da mit ihm passiert. Mühselig rafft er er sich wieder auf, steht nach einiger Zeit wieder auf seinen Beinen, allerdings doch noch stark schwankend. Und irgendwie hat er auch gerade den Ärger und die Wut vergessen, die er eben noch in sich gespürt hat.


    "Vielleischt isches besscher.."


    Und er geht langsam in Richtung der Villa Tiberia. Irgendwann bleibt er kurz stehen, blickt zu der jungen Frau neben sich herab.


    "Sach mal,.. wasch macht eigentliisch sonn lekker Mädschen mitten inner Nacht iner Stadt ?"

    Der Zug erreichte jene Stelle, welche schon seit langen Zeiten die schon seit langer Zeit für die vota pro salute principis der Arvales Fratres verwendet wurde. Magister nach Magister gab die Stelle seinem Nachfolger weiter, doch die genaue Durführung konnte von Magister zu Magister varieren.
    Heute setzten die Trägersklaven ihre schwere Last in einem Halbkreis ab, blieben aber daneben stehen. Die Tempeldiener, welche die Opfertiere in das Zentrum führen würden, eilten zu ihren Tieren, andere hingegen stellten im Mittelpunkt des Kreises Feuerschalen auf, in denen langsam Weihrauch und Kräuter verbrannten.


    Der innerste Halbkreis wurde von den Arvalbrüdern selbst gebildet, ihr Magister in ihrer Mitte. Noch erklang der Monotone Gesang der Bruderschaft, doch langsam verstummte das Carmen Arvale und Tiberius Vitamalacus trat in das Zentrum, genau zwischen zwei Feuerschalen.

    Auf die Frage seine Verwandten nach dem Kreuzwegverein schüttelte er leicht den Kopf. Von diesem Verein war lange Zeit nichts mehr gehört worden. So ging er gleich auf die Aufgabe ein, welche er für seinen Verwandten hatte.


    "Es geht darum, die wirtschaftliche Basis der Gens zu stärken. Ich würde dich bitten, für eine Aufstellung all jener Betriebe zu erstellen, welche von Mitgliedern der Familie und deren Klienten geführt werden. "

    "Nun es gibt noch die Salii Collini und die Salii Palatini, doch ich persönlich sähe dich lieber bei den Arvalbrüdern."


    Es sprach für ihn auch nichts dafür, das sein Verwandter bei den Arvalbrüdern aufgenommen wurde, schwieriger war es schon, einen angemessenen Posten in einer Verwaltung zu finden.


    "Nun, ob es nun der Palast oder eine andere Verwaltung ist, Neider wird es immer geben. Allerdings erwarte ich auch, das, wenn ich mich für dich einsetze, du eine Leistung zeigst, die deinem Amt und deinem Stand angemessen ist."


    Kurz überlegte er, denn hatte er eine Idee.


    "Es kann eine bisschen dauern, bis wir eine angemessene Position für dich gefunden haben. In der Zwischenzeit könntest du etwas für mich und die Familie erledigen..."

    Tiberius Vitamalacus überlegte etwas, welches nun der nächste Schritt sein sollte. Der Einfachheithalber zog er das vor, was er selbst nun in die richtigen Wege leiten konnte.


    "Die Arvales werden sich nach den Voten zum neuen Jahr hier in der Villa versammeln, ich werde den Brüdern dich als weiteres Mitglied vorschlagen."


    Die berufliche Zukunft seines Verwandten war das nächste Thema und wesentlich komplizierter Handzuhaben. Für stellte sich auch die Frage, welche Position, bzw. welche Verwaltung nicht nur für ihn sondern für die ganze Familie am besten wäre.


    "Ich denke, in der Kanzlei und der Finanzverwaltung des Imperators gibt es einige Ämter, welche unbesetzt oder neu besetzt werden müssen. Ansprechpartner wäre der Magister Domus Augusti Lucius Aelius Quarto..."


    Er verstummte und wartete auf eine Reaktion seines Verwandten.