Lando macht einen kleinen Abstecher zum Marktplatz und schlenderte durch die Reihen. Bei dem ein oder anderen Stand blieb er stehen und schaute sich die Auslagen an. Hier und da verwickelte er den Verkäufer in ein Gespräch und prüfte die Qualität der Waren. Aber nirgends zückte er seinen Geldbeutel um irgendetwas zu kaufen...
Beiträge von Lando Tassilo
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Nach einem etwas längeren Ausflug nach Germania Magna bitte ich um Erlaubnis wieder römischen Boden betreten zu dürfen
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Lando betrat das Kaminzimmer mit einem großen Krug Met in seiner rechten Hand. Er wollte ganz sicher nicht am Unterricht teilnehmen. Erstens wusste er davon nichts. Und wenn es so wäre hätte er sich eh nicht dafür begeistern können. Er wollte viel lieber, so wie er es schon öfter hier im Kaminzimmer getan hatte, seinen Göttern ein Opfer bringen.
So betrat er das Kaminzimmer und war des regen betriebes etwas verwundert. War doch in der Vergangenheit das Zimmer meist verwaist geblieben. Mit einem Heilsa grüßte er in die Runde und setzte sich ohne groß zu kümmern was die anderen taten in einen der großen Sessel.
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Ein Unglück kommt selten allein und schon gar nicht zu zweit. Wenn es ein Tag gab, an dem man am besten im Bett geblieben wäre, dann wäre es dieser gewesen. Für ein paar Stunden sollte Lando zwar Glück haben, aber dann musste er seine Platzwahl bereuen. Er hätte es ja eigentlich ahnen können. Herbst, leicht böiges Wetter und der Eichenbaum. Das Ergebnis waren schließlich die Eicheln, die auf ihn herab regneten. Gefrustet und alles andere als guter Laune erhob er sich und suchte sich einen neuen Platz bei dem er hoffte etwas mehr Glück zu haben.
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Lando nickte etwas und meinte mit einem lächeln.
Dann bis bald. Wir werden uns sicherlich wieder über den Weg laufe. Ganz so groß ist das Haus ja auch wieder nicht.
Er hielt kurz inne bevor er weitersprach.
Das mit dem ausreiten ist eune gute Idee. Wenn du magst kannst gerne nach dem Essen wieder in den Stall kommen. Mit etwas Glück findest mich dann noch da.
Er lächelte sie abwartend an und wendete sich dann langsam zu gehen.
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Pferderennen? Dazu ist Sleip ganz geiss nicht geeignet. Er ist schon alt und ist deswegen nicht der schnellste. Aber auf langen Strecken kann man sich auf ihn verlassen.
meinte Lando als sie damit anfing. Das er es für eine Qual für die Pferde hielt verschwieg er hier lieber.
Du hältst mich schon nicht auf. Ob ich in den Stall ein paar Minuten früher oder später komme spielt keine Rolle. Aber wenn du gerne allein sein möchtest, dann verlasse ich dich nun.
So erhob er sich langsam und war bereit sie zu verlassen, um im Stall Sleip einen Besuch abzustatten.
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Lando hielt es für besser auf die ersten Aüsserungen nicht zu reagieren und war dankbar für den Themenwechsel.
Deine Pferde? Das hört isch an als wenn du mehrere besitzen würdest? Ich hab nur eines, aber das begleitet mich schon seit einer Ewigkeit und hat mit mir schon viel erlebt. Sleip ist inzwischen sowas wie ein guter Freund, den ich nicht missen will.
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Eine Einladung? Die hab ich noch nicht bekommen.
meinte er etwas wehmütig. Beim 'Aber du?' sah er sie etwas komisch an. Wusste sie etwa was in ihm vorgeht?
Und was mit mir ist? Mach dir mal um mir keine Sorgen. Das ist nicht nötig. Ich bin glücklich so wie es ist...
versuchte er daher die Situation zu besänftigen.
Ich war, wie bereits gesagt, auf den Weg in den Stall, aber das kann warten.
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Lando fragte sich ob man das ihm so anmerkte und lächelte daher etwas unsicher.
Venusia meinste?
fragte er nach und hoffte das seine Gefühle zu ihr nicht zu offentsichtlich waren. Venusia sollte es nämlich nicht erfahren.
Soweit ich weiss hat sie vor zu heiraten. Ich hoffe sie wird glücklich. Verdient hätte sie es, so wie jeder.
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Keine Fragen? Schade... so frei zu erzählen konnte ich nie besonders gut
meinte er und schwieg einen Moment wo er nachdachte. Schließlich fing er an etwas zu erzählen.
Vor über einem Jahr war ich das erste mal hier. Damals bin ich auch Venusia begegnet, die mich, so hilflos wie ich war, bei sich aufgenommen und mir sehr geholfen hat. Ohne sie wäre ich wohl damals gleich weitergezogen.
Und wohl auch nicht wiedergekommen wäre, erinnerte er sich schmerzlich. Aber es hatte sich dann ja alles etwas anders entwickelt...
Aus familiären Gründen musste ich zwischenzeitlich zurück zu meinem Stamm und dort einige Angelegenheiten regeln. Aber nun bin ich wieder hier...
Er schwieg einen Moment um nachzudenken.
Was wichtig für mich ist hattest du noch gefragt? Nunja... ich weiss nicht. Gibt da schon einige Sachen auf die ich mehr Wert lege als auf andere. Aber das kommt alles auf die Gegebenheiten an. Aber ich denke ich unterscheide mich da nicht all zu sehr von anderen.
Und ansonsten... ich weiss nicht... das war wohl längst noch nicht zufrieden stellend. Vielleicht fällt mir mit der Zeit noch etwas ein. Ansonsten frag ruhig nach.
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Ich wollte eigentlich auch nur kurz die Gastfreundschaft beanspruchen, aber irgendwie bin ich hier geblieben...
meinte Lando mit einem leichten schmunzeln und musste bei der nächsten Frage etwas grübeln. Was sollte er schon groß von sich erzählen? Viel erwähnenswerte gab es da ja eigentlich nicht. Das meinste war uninteressant und würde Clara wohl eh langweilen.
Über mich erzählen? Da gibt es eigentlich nicht viel. Was möchtest denn wissen?
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Kurz verwundert das Clara sich an ihn angelehnt hat legte Lando seinen Arm vorsichtig ganz um sie, in der Hoffnung ihr so etwas helfen zu können. Es war sicherlich schlimm so etwas aus dem heiteren Himmel zu erfahren.
Du hältst mich nicht auf. Ich wollte nur kurz im Stall vorbeischauen. Aber das kann ich auch später erledigen. Ich bleibe, wenn du es wünscht, gerne noch etwas hier sitzen.
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Lando legte vorsichtig seine Hand auf ihre Schulter und versuchte ihr so etwas halt geben zu können.
Es ist immer schlimm wenn ein geliebter Mensch von uns geht und stirbt. Aber ich bin mir sicher das er nun in Walhalla ist und es ihm dort gut geht. Er wird sicherlich wollen das es dir auch gut geht und nicht das du nicht mehr leben willst.
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Lando nickte als sie ihm das erzählte. Er fragte sich zwar warum sie das tat, schließlich hatten sie sich gerade erst kennengelernt, aber er nahm es ihr nicht übel. Wenn es ihr half, dann sollte sie es ruhig machen.
Du musst dich doch dafür nicht bedanken. Wenn es dir hilft, dann höre ich gerne zu. Und wenn ich auch noch morgen hier sitze, ist es egal. Ich helfe wo ich kann. meinte Lando zu ihr.
Er meinte es ehrlich, auch wenn er sich fragte ob er das Richtige tat.
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Ich mich lustig machen? Nein, sicherlich nicht. Wie kommst du dadrauf?
fragte er in ihr lachen hinein und schwieg dann aber, als sie das von Damian erzählte. Lando wusste nicht so recht wie er dadrauf reagieren sollte. Schließlich kannte er weder sie noch ihn. Dennoch meinte er mit einem aufmunternen Lächeln nach kurzer Zeit des Schweigens.
Es tut mir Leid das zu hören. Er war sicherlich ein guter Mann.
Und ja... Venusia kenne ich... das passt zu ihr, dass sie dich so aufgenommen hat.
Ja... die liebe Venusia...
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Setzen? Skeptisch mussterte er kurz die kleine Bank. Eigentlich wollte er ja gleich weiter in den Stall. Aber das würde ja sicherlich einen schlechten Eindruck hinterlassen, sie hier einfach alleine zu lassen. So lies er sich neben ihr auf der Bank nieder.
Ob ich Damian kenne...
Lando dachte einen kleinen Moment nach, ob er diesen Namen nicht schon einmal gehört hatte. Irgendwie kam er ihm bekannt vor, aber er konnte ihm kein Gesicht zuordnen.
Ich kann dir glaub ich da nicht weiterhelfen. Tut mir Leid.
Lange gefährliche Reise? wer wollte dir denn was böses?
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Lando schmunzelte etwas, als sie sich völlig unbegründet fast einen Knoten in ihre Zunge redete.
Lando reicht vollkommen. Das mit Tassilo vergisst du am besten ganz schnell wieder.
Er ging eigentlich davon aus, dass sich der Name von selbst erklären würde und ging daher nicht weiter drauf ein.
Ja, derzeit wohne ich auch hier. Ich hab dich aber hier noch nie gesehen?
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Kaum hingesetzt und schon eingeschlafen? Na, die schien ja wirklich sehr müde zu sein... aber warum schleicht sie dann hier auf dem Grundstück herum und legt sich nicht irgendwo hin?
Gerade wollte Lando das Wort ergreifen und nachfragen, als ein Teil seiner Frage von selbst beantwortet wurde. Sie ist also ein Duccia. Eine Ähnlichkeit mit dem Rest der Familie konnte Lando zwar nicht fesstellen, aber sie konnte ja aus einem Zweig der Familie stammen, den er noch nicht kennen lernen konnte. So nahm er es mit einem Kopfnicken zur Kenntnis und stellte auch sich vorLando, Tassilosohn, schön dich kennenzulernen...
Du sahst eben so aus, als wenn du etwas suchen würdest?
wiederholte er schließlich seine Frage und fuhr sofort fort
Aber da du ja zur Familie gehörst, kennst du dich sicherlich hier besser aus als ich.
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Lando war gerade auf den Weg in den Stall, als er eine ihm unbekannte Person um das Haus schleichen bemerkte. Verwundert was diese hier wohl wolle blieb er stehen und beobachtete sie. Allen Anschein handelte es sich um eine junge Römerin die das Gelände auskundschaftete. Da diese weder zur Familie, noch zu den Bediensteten gehörte, hielt er es für besser sie im Auge zu behalten.
So folgte er ihr in etwas Abstand um das Haus herum und fragte sich was die junge Römerin hier wohl suchte. Verwundert blieb er stehen als sich diese auf die Bank unter der alten Buche setzte. Gab es etwa einen Gast im Haus von dem er nichts wusste? Das lies sich sicherlich heraus finden sagte er sich und trat an die Bank heran.Heilsa, kann ich dir helfen?
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Wieder einmal, war einer solcher Tage, wo nichts zu klappen schien. Schon vor dem Aufstehen fing der Tag schlecht an. Lando machte Bekanntschaft mit dem harten Boden neben seinem Bett. Aber nicht nur er musste der Schwerkraft Tribut zollen, sondern auch sein Frühstücksbrot. Und wie sollte es anders sein? Es landete natürlich auf der falschen Seite.
Von diesen beiden Ereignissen gezeichnet entschied sich Lando, bevor noch irgendwas schlimmeres passieren könnte, das Haus nicht zu verlassen. Stattdessen suchte er sich ein nettes Plätzchen im Garten und hoffte von weiteren Unglücken verschont zu bleiben.