Noch bevor Gallus antworten konnte, ertönte eine wohlbekannte Stimme hinter den beiden und Romanus wirbelte herum. Strahlend rannte er seinem Onkel entgegen und war wieder mal nur der kleine Junge, der er seit jeher gewesen war.
Begeistert nahm er die Statue, die ihm sein Onkel überreichte, entgegen und betrachtete erfürchtig das kleine Kunstwerk. Einmal mehr stieg in ihm der Wunsch auf nach Rom zu gehen und er nahm sich vor seinen Onkel zu fragen, ob er ihn das nächste Mal mitnehmen würde.
Doch wie meistens hatte Meridius nicht viel Zeit und war auch schon in einem der Gänge verschwunden, bevor der Junge überhaupt verstanden hatte, worum es ging. Einen Moment schwankte er zwischen der immer noch unbeantworteten Frage seitens Gallus und seinem Onkel, entschied sich dann aber doch für Meridius, da er weitaus seltener greifbar war als der Sklave.
Romanus drückte Gallus die Statue in die Hand. "Bitte bewahre sie für mich auf Gallus, ich muss zu meinem Onkel", sagte er geschäftig und wetzte im nächsten Moment Meridius hinterher.