Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

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    Ungeachtet dessen, dass in der Tunika des Mannes vor der Tür noch etwas herum kroch, nickte Ephialtes. Noch ein neuer Decimer? "Ich werde nachfragen lassen, ob der Hausherr zu sprechen ist...," sagte er dann und öffnete die Tür so weit, dass der andere ins Atrium eintreten konnte. Dann gab er Silas ein Zeichen, der sich auch sogleich auf den Weg machte.

  • Es dauerte nur einen Augenblock, bis der Diener zurück kam.


    "Es tut mir sehr leid, der Hausherr ist leider nicht zu sprechen, er hat anscheinend das Haus verlassen."


    "Keine Eile mein Freund, ich habe Zeit. Richte ihm bitte aus, dass Tiberius Decimus Rusticus ein Gespräch wünscht. Ich habe noch Angelegenheiten in der Stadt, die einer Klärung bedürfen. Ich werde später noch einmal vorbei kommen. Seit Jahren hege ich schon Interesse in das römische Militär einzutreten. Bisher hatte Großtante Drucilla immer etwas dagegen, jedoch jetzt ist sie nicht hier und..."


    Der Sklave nickte, er wusste wie der Satz von Rusticus weiter gehen sollte.


    "Ich werde tun, was mir aufgetragen wurde.", sprach er und schloss die Tür hinter sich.


    "Es ist soweit, packen wir die Chance beim Schopfe!"


    Mutig und schnellen Schrittes schritt Rusticus den langen Weg durch den Garten, ein Ziel fest vor Augen - die Porta Praetoria!


    >>

  • Lucius und Manius waren des Abends mit der Sänfte vor die Villa Decima Mercator getragen worden. Währen der doch recht weiten strecke den Esquilin runter und den Palatin hoch hatten sie nicht viel gesprochen. Lucius war noch etwas unschlüssig ob die Situation mit dem Verstorbenen Cornelius gut oder schlecht war. Für ihn selbst der er unter dem Cornelius als Gastfreund des Vescularius galt war es sicher nicht das schlechteste. So konnte er vielleicht unter einem neuen Kaiser neu anfangen. Für das Reich war es sicher ungünstig, da sich nach der kurzen Zeit noch nicht alles soweit stabilisiert hatte.


    ~~~ooo0ooo~~~


    Ein Sklave Klopfte an die Porta der Villa Decima. Es war bereits die Zeit in der sich der Lebensimpuls der Stadt von drinnen nach draußen orientierte. Die meisten der Plebejer saßen nun in den Tavernen und aßen ihr Abendessen. Trotzdem hoffte man von Seiten der Iulii das man sie noch beim Stadtpräfekten einlassen würde.

    Sim-Off:

    Spielt unmittelbar nach dem die Beiden bei der Aufbahrung waren. Also noch vor der Beerdigung und dem ganzen Testaments Brimborium.

  • Besorgt um seine Cousine erschien Agrippa endlich vor der Porta der Casa Decima, nur einige Straßen entfernt von dem Anwesen der Matinier. Begleitet von ein paar Sklaven, ließ er sogleich den erstbesten anklopfen.

  • "Mein Herr, Aulus Matinius Agrippa, wünscht den Senator Decimus Livianus zu sprechen", sagte der Sklave, der soeben angeklopft hatte. Wie es jetzt wohl weitergeht? Es war sicherlich nicht einfach, an ein persönliches Gespräch mit dem Stadtpräfekten zu kommen, schließlich war er einer der wichtigsten Funktionäre des Reiches. Aber probieren konnte man es ja.. Agrippa versuchte, einen selbstsicheren Gesichtsausdruck aufzusetzten und werkelte in Gedanken weiter an dem, was er dem Decimus sagen würde.

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    "Dein Herr hat keinen Termin, nicht wahr?" meinte der Ianitor, und warf zur Vergewisserung noch einen Blick auf seine Wachstafel, auf der die Namen der angekündigten Besucher standen. Seit dem Tod des Kaisers war der Stadtpräfekt der mächtigste Mann Roms, und damit heißumschwärmter denn je. Hätte Ephialtes einen jeden der ihn sprechen wollte hereingelassen, dann wäre das Haus aus allen Nähten geplatzt.
    Er musterte den Matinier. Dem Anschein nach war es einer der senatorischen Familie. Darum sprach er zu ihm, direkt:
    "Du kannst gerne eintreten und im Atrium warten, Herr, doch der Stadtpräfekt ist überaus beschäftigt und ich vermag nicht zu sagen, wann und ob er heute noch für dich Zeit finden wird."
    Eine Haussklavin stand schon bereit, den Besucher ins Atrium zu führen...


  • Der Tag war schon vorangeschritten, als Valentina vor die Türe der Casa trat, tief durchatmete und dann anklopfte.
    Der Bote, den sie vorgeschickt hatte, hatte seinen Brief schon heute Vormittag an Faustus Decimus Serapio abgeliefert und nun war sie hier um ihn persönlich zu sprechen.

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    Der Ianitor öffnete die Türe weit und dachte bei sich: Das muss sie sein!
    Er war instruiert worden, und erwartete diese Besucherin, sowieso hatte sich die Neuigkeit schon rasendschnell im gesamten Haushalt herumgesprochen.
    "Salve werte Domina, willkommen im Hause der Decimer."
    begrüßte er sie ganz besonders zuvorkommend.
    "Bitte tritt ein."





  • Seine Botschaft hatte mich erreicht. Sicherheitshalber trug ich sie auch bei mir, man kannte ja nie wissen. Ich hatte lange in meiner Truhe gewühlt, und mich Schluss endlich für eine Gewand entschieden, das meinen orientalisches Aussehen unterstrich und hervorhob.
    Ich war nervös. Oh ja das war ich. Immerhin würde heute wohl die Verlobung wohl offiziell werden. Auch wenn ich die Quintilla bereits kennen gelernt hatte wusste sich dennoch nicht wie sie auf mein erscheinen hin reagieren würde. Ich konnte nur hoffen, dass mein erster Eindruck von ihr richtig war und sie mich akzeptieren würden.
    Ich klopfte also mit zitternden Händen an die Tür.

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    Wiederum erschien der dunkle Ianitor in der Türe, und auch bei diesem Besucher konnte er sich denken um wen es sich handelte. Doch jetzt stand nur professionelle Höflichkeit in seinen Zügen. Ephialtes war altmodisch, ein Mann von Prinzipien, und obgleich er der Familie der Decimer treu ergeben war (oder vielleicht gerade deswegen), gefiel es ihm ganz und gar nicht wenn jemand von ihnen – wir wollen mal keine Namen nennen – Sitte und Anstand in den Wind schoss.
    "Die Herrschaften sind im Atrium." informierte er kühl. "Hier entlang bitte."





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  • Der Ehrgeiz ihres Vaters lag auch Camelia im Blut. Seine Kühle besaß sie weniger, die wurde von der Wärme ihrer Mutter verdrängt und von ihr als Kind bereits übernommen. Luria, so hieß jene Frau die sie gebar und ebenfalls ihre zwei Jahre ältere Schwester Milonia zur Welt brachte liebte die schönen Künste. Deshalb wohl hat sich fast ausschließlich der Charakterzug, den sie von Scaurus mit seinem Blut übernahm, auf das Erlernen der Kithara übertragen. Darin ist sie meisterlich und sobald es die Zeit erlaubt versucht Camelia es noch weiter zu perfektionieren. Was nicht immer zum Wohlgefallen ihrer Eltern führte, nach dem Tod ihres Vaters jedoch ihr Leben zu erfüllen begann.Während ihre Schwester sehr früh schon in eine Ehe gedrängt wurde genoss die Jüngere mehr Freiheiten und jetzt mit 17 war sie selbständiger als Milonia es je war. Deshalb wohnte diese wohl auch bei einer Großtante in den Albaner Bergen und Camelia war auf dem Weg zu ihrem Onkel. Nach der erneuten Heirat ihrer Mutter bestand kaum noch Kontakt zwischen den drei Frauen und wenn ausschließlich in Schriftform.


    Ein Grund auch dafür, dass ihre weitere Zukunft in die Hände des Faustus Decimus Serapio gelegt wurde und ihr Reisewagen nun vor einer beeindruckend wirkenden Casa hielt. Für gewöhnlich verhielt sich die Dunkelhaarige wenig emotionslos wenn es ums Äußern ihrer Gefühle gegenüber fremden Personen ging. Als der Kutscher jedoch den Wagenschlag vollständig öffnete und sie zum Aussteigen aufforderte, rutschte ihr Herz in die Knie. Es schlug nicht mehr nur heftig in ihrer Brust sondern übertrug sich als Zittern in ihre Beine. Schnell griff sie nach ihrem neben sich liegenden Saiteninstrument und umklammerte es hilfesuchend. Die andere Hand überließ sie leicht zitternd ihrem Reiseführer. Mit dessen Hilfe gelang es ihr schlussendlich und ohne sich in ihrem Gewand zu verfangen das Gefährt zu verlassen. Inzwischen wieder gefangen und ihr Instrument fest umklammert beobachtete Camelia aus dem Augenwinkel der Blauen das Ausladen der mitgeführten Truhe.


    Von ihr selbst gepackt war der Inhalt eher überschaubar, lag ihr Augenmerk bisher nicht wirklich auf ihrem Äußeren was auch ihre Erscheinung auszudrücken vermochte. Zwar war die Tunika modisch im Schnitt und sah auch nicht ärmlich aus durch die gute Qualität des Linnen, im Farbton jedoch wirkte das Kleidungsstück eher zurückhaltend. Das dunkelbraune Haar streng nach hinten frisiert sah sie älter aus und ausgesprochen erwachsen. Einzig die noch vorhandenen kindlichen Züge waren in den Augen zu erkennen, die nicht selten durch ihre eigene Sprache Aufmerksamkeit erregten, was ihr selbst wenig bewusst wurde.


    Durch das Klopfen des Kutschers zum Einlass in die Casa, kehrte die Aufregung zurück und Camelia trat zitternden Schrittes in dessen Schatten und flüsterte von hinten in sein Ohr, er solle stehen bleiben.

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    Ephialtes hatte das Rumpeln des Reisewagens schon vernommen. Er öffnete die Türe, sah die beiden Gestalten vor dem Eingang, und sein geübter Blick identifizierte sogleich wer da Herrin und wer Bediensteter war. Es sah, der Truhe nach zu urteilen, nach einem längeren Besuch aus. Ephialtes musterte die junge Frau mit der Kithara, doch er kam zu dem Schluß dass er sie nicht kannte.
    "Salve" sprach er zum Kutscher, und "Guten Abend die Dame." zu ihr. "Wen darf ich melden?"




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  • Bevor Camelia eine Antwort zustande bekam wurde die Frage bereits vom Kutscher aufgegriffen und sie laut und deutlich angekündigt. Decima Camelia! Mit Deut auf die Reisetruhe trat er zur Seite und gab den Weg frei.
    In der Zwischenzeit hatte sich die Braunhaarige gefasst, sah nach oben und lächelte mit Zurückhaltung. Bin eine Nichte des Faustus Decimus Serapio und hoffe meinen Onkel zu sehen.
    Noch einmal zum Kutscher gewandt wurde das Lächeln offener und auch er wurde mit Worten bedacht. Du kannst fahren und Dank für die sichere Anreise. Ein knapper Blick folgte seinem Abgang, sein Auftrag war beendet und Bezahlung im voraus erledigt. Wieder Zurück zum Gegenüber löste nun Anspannung das Lächeln ab und steigerte erheblich das Herzklopfen.

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    "Willkommen junge Herrin, in der Casa Decima Mercator!" sprach der Ianitor lächelnd, "Bitte tritt ein."
    Die Reisetruhe nahm er selbst, und trug sie hinter Camelia her, bis ins Atrium hinein. Dort aber zeigte sich, dass das Personal des Hauses heute in großer Aufregung war. Emsig eilten die Sklaven hin und her, sogleich erfuhr auch Camelia von der doch sehr spontanen Verlobungsfeier und wurde energisch in den Peristylgarten eingeladen. Obgleich gerade alles etwas durcheinander ging, wies die Verwalterin Rhea der neu angekommenen Decima aber noch schnell eines der Cubicula im ersten Stock zu, und ein Hausdiener brachte ihr Gepäck dorthin.





  • War die Fahrt durch die Stadt schon ein Erlebnis für die Griechin gewesen, so waren es die herrschaftlichen Häuser der Gentes erst recht. Als der Reisewagen vor der Casa Decima Mercator hielt, versuchte sich Chrysogona einen Überblick über die Größe des Anwesens zu verschaffen. Doch wie bei vielen Häusern in Rom verbarg auch diese Casa ihr weitläufiges Innere den Blicken der Neugierigen.


    Es blieb der Medica also nichts anderes, als darauf zu warten eingelassen zu werden. Musca sprang vom Pferd und half ihr aus dem Wagen, galant wie immer. Er übernahm auch das Anklopfen. Gespannt und ein wenig aufgeregt wartete Chrysogona darauf, die Bewohner des Hauses und vor allem den Mann kennenzulernen, der sie eingeladen hatte, sein Gast zu sein.

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    Die breitschultrige Gestalt des Ianitors Ephialtes erschien in der Türe. Nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Gardeoptio wandte er sich der Medica zu, und begrüßte sie mit einem Lächeln, bei dem die weißen Zähne im dunklen Gesicht nur so blitzten:
    "Willkommen werte Domina. Bitte tritt ein."
    Er öffnete die Türe weit und bot sich an, beim Abnehmen des Mantels behilflich zu sein.
    "Wenn es recht ist, lasse ich das Gepäck gleich hineinbringen?"
    Der Haushalt war ja informiert und darauf vorbereitet, dass der Herr Serapio einen bedeutsamen Gast erwartete. Ephialtes sandte zwei Knechte, sich um Gepäck und Wagen zu kümmern, und schickte den flinken Silas los, um den Herrschaften Bescheid zu geben. Er selbst geleitete die Medica und den Optio in das Atrium des Hauses, wo er einladend auf eine Sitzgruppe neben dem Impluvium wies...




  • Nach seiner Ankunft in Rom und einem wieder mal üppigen Essen am Abend war Lucius zu Müden gewesen um noch mal zur Casa Decima aufzubrechen. Doch am nächsten Tage hatte er sich aufraffen konnten und war mit seiner Nichte zur Casa Decima aufgebrochen. Zum Leidwesen aller Trägersklaven waren sie mit einer Sänfte gekommen die natürlich acht Sklaven getragen werden musste. Als die Sänfte endlich stand wurde ein Sklave vorgeschickt um zu klopfen das verstand sich.


    Der Sklave nun der sonst als Träger eingesetzt war klopfte an die Porta und wartet.

  • Der Sklave der geklopft hatte musste nun doch gar nicht solange warten und das war sicher auch im Sinne er Herrschaften die da in der Sänfte warteten. Er räusperte sich kurz und sah dann den Ianitor an oder zumindest den, den er dafür hielt. „Der Edle Lucius Aurelius Batiatus Minor und seine Nichte Aurelia Drusilla wünschen Aelia Vespa und ihren Sohn Gaius Prudentius zusprechen. Wenn sie da sind melde sie bitte an.“ Jetzt mussten die beiden nur noch hier sein dann war alles in Butter, dachte sich der Sklave. Wenn der Mann an der Porta der Ianitor war würde der sicher den verwandtschaftlichen Bezug herstellen können. Immer hin war Aurelia Drusilla eine Cousine ersten Grades des Prudentius. Doch wie lange diese ihre Verwandten nicht gesehen hatte das wusste er Sklave natürlich nicht. Er trug sonst ja auch nur die Sänfte von A nach B und die beiden neuen im Haus waren grade erst angekommen. So das sich noch kein weiterer Sklaven tratsch hatte ausbreiten hatte können.

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